Festplatte unter Ubuntu mounten

  1. Öffnen Sie oben links das Dashboard und suchen Sie dort nach der Kategorie „Laufwerke“.
  2. Wählen Sie auf der linken Seite die gewünschte Festplatte sowie unter der Kategorie „Datenträger“ das Dateisystem aus.
  3. Klicken Sie unterhalb der Partition auf das Symbol mit den zwei kleinen Zahnrädern und wählen Sie dort die Option „Einhängeoptionen bearbeiten“.
  4. Aktivieren Sie hier die Optionen „Beim Start einhängen“ und „In der Benutzerschnittstelle anzeigen“.
  5. Schieben Sie oben den Regler von „Aus“ auf „An“ und schließen Sie das Fenster über den Button „OK“.
  6. Beim nächsten Start wird diese Festplatte automatisch gemountet. Diesen Vorgang können Sie nun für alle weiteren Festplatten wiederholen.

Linux: Welche Dateisysteme Sie nutzen können

In diesem Beispiel dient Ubuntu als klassische Linux-Distribution. Die Kompatibilität gilt auch für die meisten anderen Distributionen.
  • Das Linux-Dateisystem schlechthin ist „EXT„, es zurzeit in drei Versionen verbreitet: „EXT2“ ist durch die fehlende Journaling-Funktion veraltet. Systemchecks, nach beispielsweise einem Stromausfall, dauern dadurch verhältnismäßig lange. „EXT3“ war lange Standard und wurde 2008 durch „EXT4“ abgelöst.
  • Viele Distributionen unterstützen auch exotischere Systeme wie „ReiserFS“, „JFS“ und „XFS“. Auch unterstützt werden das Solaris-Dateisystem „ZFS“ und das Oracle-Dateisystem „BTRFS“ (Ubuntu seit „13.04“), welches allerdings immer noch in der Beta-Phase ist.
  • Auch Varianten von Microsoft können Sie, wenn auch teilweise mit Einschränkungen, benutzen. Mit „FAT12/16/32“ formatierte Partitionen können Sie nicht als Installationsdatenträger verwenden (fehlendes Journaling), aber problemlos davon lesen und schreiben. Für „NTFS“ gilt das gleiche. Das verfügt aber auch über ein nötiges Rechtesystem für Dateien, das Sie zum Großteil auch für Linux benutzen können. Ubuntu unterstützt dieses Feature seit Version „10.04“.