Mit dem Frühjahrs-Update 2018 (Version 1803) hat Microsoft die automatische Registry-Backup-Funktion bei Windows 10 deaktiviert. Über ein Jahr hat es gedauert, bis Microsoft dazu Stellung bezogen hat. Die Deaktivierung der Backupfunktion wurde nicht irrtümlich, sondern bewusst vorgenommen und als Begründung die Einsparung von Speicherplatz genannt. Mit einer kleinen Änderung kann man das wieder rückgängig machen.
Microsoft wird die Deaktivierung wohl nicht wieder zurücknehmen. Das Unternehmen empfiehlt für diese Fälle das Anlegen eines System-Wiederherstellungspunktes.
Wenn die Empfehlung nicht deinen Vorstellungen entspricht, dann aktiverst du die Registry-Backup-Funktion wie folgt:
Öffne mit der Tastenkombination [Windows][R] das Fenster Ausführen, gib dann den Befehl regedit ein, und klicke auf OK.
Anschließend navigierst du zu dem Eintrag HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Configuration Manager.
Im rechten Anzeigebereich öffnest du mit der rechten Maustaste das Kontextmenü, wählst die Optionen Neu | DWORD-Wert (32-Bit) aus und gibst dem neuen Eintrag den Namen EnablePeriodicBackup.
Öffne den neuen Eintrag mit einem Doppelklick und ändere den Wert von 0 (Null) auf 1. Dann speicherst du die Änderung und führst einen PC-Neustart durch, damit der neue Eintrag aktiviert werden kann.
Ab sofort legt Windows 10 wieder automatische Registry-Backups an, die im Verzeichnis C:\Windows\System32\config\RegBack gespeichert werden.