Wenn Windows XP oder Vista so konfiguriert ist, dass es automatisch Updates durchführt, dann startet es nach tiefergehenden Software-Erneuerungen den PC selbständig neu.
Es erscheint zwar 5 Minuten lange eine entsprechende Warnmeldung mit der Option den Neustart abzubrechen. Wenn Sie in der Zeit aber gerade nicht am Platz sind, wird der Computer radikal heruntergefahren. Da kann es leicht passieren, dass ungespeicherte Änderungen in Anwendungsprogrammen verloren gehen.
Den automatischen Neustart unterdrücken
Um Ihnen volle Befehlshoheit über die Neustarts zurückzugeben, geben Sie bei Vista und XP Professional so vor:
– Starten Sie den Gruppenrichtlinieneditor durch Ausführen des Kommandos gpedit.msc mit Admin-Rechten. Unter Vista geben Sie dem Tool den Admin-Status, in dem Sie seine Ausführung in der Startmenüzeile durch die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten]+[Return] abschliessen.
– Gehen Sie zur Einstellungsseite Computerkonfiguration – Administrative Vorlagen – Windows-Komponenten – Windows Update
– Aktivieren Sie dort die Option Keinen automatischen Neustart für geplante Installationen ausführen.
Nutzer von XP Home haben den Gruppenrichtlinieneditor nicht und müssen darum direkt in der Registry herumfummeln:
– Gehen Sie zum ZweigHKEY_LOCAL_MACHINESoftwarePoliciesMicrosoftWindowsWindowsUpdateAU
– Legen Sie dort einen Schlüssel NoAutoRebootWithLoggedOnUsers vom Typ DWORD an
– Geben Sie dem Schlüssel den Wert 1
Bleibt noch das das nervige Nachfrage-Interval zu erhöhen
Man öffnet dazu den Eintrag “Erneut zu einem Neustart für geplante Installationen auffordern“, stetzt ihn auf “aktiviert” und trägt eine ausreichend große Zeitspanne ein. Etwa 720 Minuten.