Nachdem ich bereits schon den automatisierten Treiber-Updater SlimDrivers vorgestellt habe, kommt vom gleichen Hersteller nun der SlimCleaner dran. Die meisten werden sich bereits an den CCleaner gewöhnt haben und gerade aus diesem Grund haben es neue Programme für die Systempflege häufig etwas schwer Fuß zu fassen. SlimCleaner versucht es deshalb mit einer Menge an Features und Unterstützung aus der Community-Wolke.
So sieht es aus. Das Programm versucht anhand von Erfahrungswerten die Konfiguration des eigenen Systems zu analysieren und so Vorschläge für Pflege und Reinigung zu geben.
An Bord sind alle Module, die man bei einem solchen Programm fast schon obligatorisch erwartet. Dazu gehört als erstes ein Cleaner für Windows, installierte Programme und alle auf dem System gefundenen Browser. Die zu reinigenden Elemente können einfach über Häkchen ausgewählt werden.
Dann haben wir ein Optimierungsmodul, das den Autostart und die Dienste analysiert und die einzelnen Elemente anhand der besagten Erfahrungswerte bewertet. Falls zu einem Eintrag noch keine Wertung vorliegt, kann man als Nutzer gerne den Anfang machen und die erste Bewertung abgeben und absenden.
Als nächstes steht der Uninstaller in der Liste. Auch hier wird für die installierten Anwendungen wieder auf Erfahrungswerte aus der Community zurückgegriffen.
Der Shredder löscht Dateien und ganze Ordner effizient und sicher, vom DOD 5220.22-M Standard bis zum Guttman-Algorithmus.
HiJack Log scannt das System nach aktiven Elementen, die eventuell gefährlich sein könnten. Wieder sind die Erfahrungswerte maßgebend für die Vertrauenswürdigkeit der gefundenen Programme, Dienste, Bibliotheken oder Toolbars.
Als letzten Punkt haben wir die Windows Tools, die einfach eine Auswahl an Verknüpfungen für die am häufigsten verwendeten Systemeinstellungen darstellen.
Insgesamt ist SlimCleaner eine sehr mächtige Lösung für die Systempflege und der Cloud-basierte Ansatz ist durchaus interessant. Ein optionaler Zeitplan kann außerdem für eine regelmäßige Überprüfung des Systems sorgen.
Das Programm befindet sich zur Zeit noch in der öffentlichen Betaphase und noch ist nicht genau ersichtlich, ob und wie es in Zukunft kommerziell vertrieben werden soll.