Schon seit mehr als 25 Jahren gibt es das System-Tool „msconfig“ in Windows. Vor vielen Jahren wurde das Werkzeug, das in deutschen Windows-Versionen „Systemkonfiguration“ heißt, häufig genutzt. Heute ist es etwas in Vergessenheit geraten.
Es lässt sich auch unter Windows 11 noch aufrufen und kommt recht schlicht mit fünf Tabs daher. Sie können damit die Systemstartauswahl anpassen, Startoptionen von Windows festlegen, eine Diensteauswahl treffen und verschiedene weitere Windows-Tools starten.
Die ein oder andere Einstellung musste msconfig aber abtreten, etwa werden Autostarts heute über den Task-Manager verwaltet.Findige Entwickler haben jetzt die Idee der einfachen Systemeinstellungen aber wieder aufgegriffen und ein kostenloses Tool in einer erweiterten Neuauflage namens SuperMSConfig veröffentlicht. Es konzentriert sich verstärkt darauf, eine schlechte Windows-Systemkonfiguration wieder gerade zu biegen.
SuperMSConfig konzentriert sich weniger auf das Ändern von Startparametern oder das Deaktivieren von Gerätetreibern, sondern versteht sich als umfassender System-Überprüfer. So lassen sich zum Beispiel nervige Angewohnheiten und Dienste von Windows enttarnen und sogar deinstallieren.
In der portablen Anwendung angekommen, können Sie über den Menüpunkt „Check“ eine Systemprüfung veranlassen oder Einstellungen vornehmen. Hier gibt es auch die Auswahloption, vereinzelt nach Apps, Diensten und Werbungen von Windows zu suchen.
Nachdem das Tool Ihren Rechner durchforstet hat, erhalten Sie schlechte oder unnötige Konfigurationen in rot und angemessene Konfigurationen samt Beschreibung und Systempfad in grau angezeigt. Die unbrauchbaren Konfigurationen können Sie anschließend markieren und mit der Option „Fix Selected“ korrigieren.
Ursprünglich wurde das Tool als Plug-in für die Anwendung XD-AntiSpy entwickelt, das sich genauso wie BloatyNosy als Konfigurations-Quelle auswählen lassen.