Software wie Kali-Linux ist Fluch und Segen zugleich. Das gemeinhin als Hacker-Linux bezeichnete Betriebssystem kann für gute und weniger gute Zwecke eingesetzt werden. Nun ist mit der Version 2020.3 ein neues Update erschienen, das Kali Linux samt GUI auch unter Windows 10 an den Start bringt.
Das sogenannte Hacker-Linux bringt eine ganze Palette an Features auf Ihren PC. Mit Kali Linux können Sie verloren geglaubte Daten retten, Ihr WLAN auf potentielle Schwachstelle prüfen oder die Sicherheit von Passwörtern checken. Andererseits lassen sich mit den mitgelieferten Programmen auch Passwörter knacken, WLAN-Netzwerke ausspionieren oder Server durch Attacken überlasten.
Als Nachfolger der Sicherheits-Distributionen BackTrack und seines Vorgängers Whoppix basiert Kali Linux nicht mehr auf Ubuntu, sondern auf Debian-Linux. Um seinen Aufgaben gerecht zu werden, verfügt das System über mehr als 600 Sicherheits-Tools. Diese sind vor allem dafür gedacht, Sicherheitslücken und Konfigurationsfehler aufzudecken.
Die nun veröffentlichte Version 2020.3 bringt einige spannende Neuheiten mit. So können Nutzer auf einem aktuellen Windows 10 Kali Linux auf dem Windows Subsystem für Linux einrichten. Kali Linux lässt sich mit der neuen Funktion Win-KeX (Windows + Kali Desktop EXperience) dann samt grafischer Oberfläche unter Windows 10 nutzen.
Kali Linux wird wahrscheinlich mit der nächsten Version die Standard-Shell wechseln, ein wichtiger Punkt für die Profi-Nutzer, die ohnehin mehr Zeit auf der der Kommandozeile verbringen als in graphischen Oberflächen. Von der bisher genutzten Bash soll es zur noch mächtigeren ZSH gehen und das aktuelle Kali Linux bringt ZSH auch mit. Wer möchte, kann die neue Shell auch schon jetzt zum Standard machen.
Weitere Neuheiten:
Hohe Auflösungen: Auch Security-Experten haben oftmals Bildschirme mit sehr hohen Auflösungen im Einsatz. Dann ist es eine gute Sache, wenn die eingesetzten Tools die auch ordentlich unterstützen. Der neue automatische HiDPI-Modus soll dem Gefrickel mit Einstellungen ein Ende setzen.
Bluetooth-Tools: Für die Analyse von Bluetooth-Verbindungen gibt es neue Tools.
Neue Icons: Es ist zwar nur Kosmetik, aber schöne Icons sind auch im Security-Bereich eine nette Sache und so liefert Kali Linux für alle Standard-Tools jetzt passende Icons mit.
Desktop-Update: Der verwendete Gnome-Desktop hat ein Update erfahren und zeigt damit unter anderem ein neues Theme im Datei-Manager.
Kali-Linux Anleitung: Erste Schritte
Bevor Sie sich den Tools widmen, sollten Sie Kali Linux an Ihre Bedürfnisse anpassen. Die Sidebar auf der linken Seite blendet sich automatisch ein, wenn Sie mit der Maus an den Rand gleiten. Genauso schnell ist sie aber auch wieder weg. Wen das stört, der kann das über das Tweak-Tool abschalten.
Um das angebotene Live-System nutzen zu können, melden Sie sich mit dem Benutzernamen „kali“ und dem Passwort „kali“ an. Wer administrative Rechte benötigt, hat über den Umweg der „sudo“-Gruppe alle Möglichkeiten.
Das Open-Source-Betriebssystem Linux hat inzwischen knapp 30 Jahre auf dem Buckel und die Tech-Branche in dieser Zeit in vielfacher Hinsicht bereichert. Dazu hat auch das Prinzip der Distributionen beigetragen, die den Linux-Kernel erst lauffähig machen und individuelle Weiterentwicklungen des Open-Source-Betriebssystems darstellen. Eine der populärsten Linux-Distributionen, wenn es um IT-Sicherheit geht, ist Kali Linux.
Definition – Was ist Kali Linux?
Bei Kali Linux handelt es sich um eine spezielle Linux-Distribution, die gezielt auf IT-Sicherheit optimiert wurde. Die Linux-Distribution wurde im Jahr 2006 als „BackTrack Linux“ geboren – und nach einer großflächigen Renovierung im Jahr 2013 in Kali Linux umbenannt. Wie es zu dieser Nomenklatur kam, dazu später mehr.
Kali Linux basiert auf Debian Testing und beinhaltet mehr als 300 Security Tools – darunter beispielsweise Metasploit, Nmap und Aircrack-ng, aber auch eine Reihe weitaus spezialisierterer Werkzeuge. Kali Linux steht kostenlos zum Download bereit, ist dabei allerdings nicht als gewöhnliches Betriebssystem gedacht, um E-Mails abzurufen, im Netz zu surfen oder Katzen-GIFs auf Facebook zu teilen. Stattdessen stellt es eine spezielle Linux-Variante für den Penetration-Testing-Einsatz dar.
Kali Linux – wie startet man?
Wenn Sie mit Linux – und ganz besonders Debian, beziehungsweise Ubuntu – bereits Erfahrungen gemacht haben, wird Ihnen Kali Linux direkt bekannt vorkommen, zumindest auf den ersten Blick. Kali Linux ist übrigens eine vom Debian Project offiziell anerkannte Linux-Version und kommt mit dem Standard GNOME-Desktop.
Vielleicht kennen Sie diese Szene, die für Actionfilme der 1980er typisch ist: Der Held zieht eine staubige Decke von der glänzenden Minigun, kurz bevor es zum großen Showdown kommt. Ganz ähnlich fühlt es sich an, erste Schritte mit Kali Linux zu gehen. Denn die Werkzeuge, die das Pentester-Linux an Bord hat, sind mächtig – ihr Einsatz kann allerdings auch schnell gesetzlich gesetzte Grenzen sprengen. Deswegen sollten Sie in jedem Fall wissen, was Sie tun.
Schließlich ist Kali Linux in erster Linie für Security-Testing-Zwecke konzipiert. Deswegen wird es in aller Regel auch als virtuelle Maschine auf einem Laptop installiert. Dazu kann VMware, Virtualbox, Windows, Mac oder sogar Linux selbst zum Einsatz kommen. Auch Qubes VM funktioniert im Zusammenspiel mit Kali Linux gut. Kali-Linux-Einsteiger können eine vorkonfigurierte VM herunterladen, um direkt loszulegen.
https://www.youtube.com/watch?v=8VL0K0rFgxw
Für wen ist Kali Linux gemacht?
Kali Linux richtet sich in erster Linie an erfahrene Linux-Benutzer, die eine auf IT-Sicherheit ausgerichtete Penetration-Testing-Plattform benötigen. Falls das nicht auf Sie zutrifft, fahren Sie mit den deutlich benutzerfreundlicheren Ubuntu- oder Mint-Linux-Distributionen deutlich besser.
Oder, um es mit den Worten der Kali-Macher zu sagen: „Wenn Sie die grundlegenden Kompetenzen, ein System zu administrieren vermissen lassen, eine Distribution suchen, um erste Schritte mit Linux zu gehen oder eine Distribution für den gewöhnlichen Desktop-Einsatz suchen, ist Kali Linux wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie.“
Sind Sie hingegen Pentester oder generell Security-Profi, ist Kali Linux für nahezu jeden Task die richtige Wahl. Fortgeschrittene User haben eventuell bessere Alternativen in der Hinterhand – Newcomer fahren allerdings gut damit, erst einmal mit Kali Linux die Grundlagen zu verinnerlichen.
Was sind Kali Meta Packages?
Für Kali Linux gibt es eine Vielzahl an Security Tools. Weil einige davon nur mit spezieller Hardware funktionieren oder für ganz bestimmte Anwendungsfälle in Betrcaht kommen, kommt Kali Linux im Bundle mit den gängigsten und populärsten Tools. Zusätzlich können die User sogenannte Meta Packages installieren. Das sind im Grunde Debian Bundles, die dutzende oder hunderte solcher Tools beinhalten. Ein Beispiel: Wenn Sie Kali Linux in einer Wireless-Umgebung für Pentesting zum Einsatz bringen wollen, reicht eine simple Kommandozeile (apt-get install kali-tools-wireless) aus, um alle Tools für Wireless-Umgebungen direkt im Bundle zu laden.
Eine vollständige Auflistung aller verfügbaren Meta Packages für Kali Linuxfinden Sie hier.
https://www.youtube.com/watch?v=q7HkIwbj3CM
Welche Kali Tools sind empfehlenswert?
Stellen Sie sich das Topmodell eines Schweizer Taschenmessers vor: Welches Feature testen Sie zuerst? Wahrscheinlich fangen Sie nicht mit dem Zahnstocher oder der Pinzette an, sondern werden sich zunächst an den Grundlagen erfreuen – dem Messer selbst, dem Flaschenöffner und dem Schraubenzieher. Übertragen auf Kali Linux empfehlen sich folgende Tools für den Start:
Metasploit (Penetration Testing Framework)
Nmap (Port Scanner)
Wireshark (Netzwerk-Traffic-Analyzer)
Aircrack-ng (WiFi Security Testing Tool)
Darüber hinaus stehen für so gut wie jeden erdenklichen Security-Zweck weitere Tools zur Verfügung – hier einige Beispiele:
Mitmproxy (Man in the Middle Tool)
Hashcat / John The Ripper (Offline-Passwort-Cracking)
Sqlmap (SQL Injection)
Social Engineer Toolkit (Phising, etc.)
Wie nutzt man Kali Linux in der Praxis?
Gerade Newcomer sollten unbedingt darauf achten, Kali Linux auf legale Art und Weise einzusetzen. Wenn Sie testweise hacken wollen, empfehlen sich VPN Services wie VulnHub oder HacktheBox, die kostenlosen (oder sehr günstigen) Zugang zu verschiedenen, (legal) angreifbaren Systemen gewähren.
Haben Sie die Grundlagen gemeistert, sind Sie bereit für OSCP (Offensive Security Certified Professional Certification). Dabei handelt es sich um einen Zertifizierungskurs, der von Offensive Security (dem Anbieter von Kali Linux) konzipiert wurde und gemanagt wird. Bestandteile des Kurses sind ein Hands-on-Training und ein 24-stündiges Examen, bei dem die Teilnehmer verschiedene, ausgewählte Ziele erfolgreich hacken müssen. Nicht ohne Grund steht OSCP unter dem Motto „Try harder“ – für diese Zertifizierung müssen Sie einiges auf dem Kasten haben.
https://www.youtube.com/watch?v=p4twsh9e4-A
Welche Special Features bietet Kali Linux?
Kali Linux kann für extrem spitze Use Cases eingesetzt werden, an die die meisten Menschen gar nicht erst denken würden. So bietet die Pentesting-Distribution von Linux ARM-Support, einen IT-Forensik-Modus, den neuen „Kali for Android“-Modus oder auch Support für Amazon EC2 Images und Braille. Dabei handelt es sich um Use Cases für fortgeschrittene Kali-Linux-Nutzer, die für Anfänger generell eher ungeeignet sind – dennoch zeigen sie, wie weitläufig das Kali-Linux-Universum ist.
Und was hat es nun mit dem Namen „Kali“ auf sich? Hatten die Macher dabei die hinduistische Göttin des Todes und der Zerstörung vor dem geistigen Auge? Oder doch den gleichnamigen französischen Sangeskünstler?
Weder noch: „Kali ist einfach der Name, den wir uns für unsere neue Distribution ausgedacht haben“, so die Entwickler nüchtern.
Die in Smartphones und Tablets eingebauten Ortungsdienste sammeln GPS-Daten um Bewegungsprofile von den Nutzern zu erstellen. Wie so oft, hat diese Technik Vor- und Nachteile. Für manche Apps, zum Beispiel für die Navigation, ist die Standortermittlung unverzichtbar. Trotzdem zeichnen viele Apps im Hintergrund unsere Bewegungsdaten auf. Die Sammelleidenschaft von iOS und Android kann über ein paar Systemeinstellungen schnell eingeschränkt werden.
IPHONE
Bei iOS öffnest du die Einstellungen und tippst dort auf Datenschutz | Ortungsdienste | Systemdienste. Unter Häufige Orte schaltest du das Sammeln der Bewegungsdaten ab. Es empfiehlt sich, zusätzlich noch unter Systemdienste die Option Diagnose & Nutzung zu deaktivieren, damit keine Übermittlung von Diagnosedaten an Apple stattfindet.
Auch der Safari-Browser sollte keine Cookies speichern. Schalte über Einstellungen | Safari | Cookies blockieren das Anlegen von Cookies aus.
Cloud-Backups speichern ebenfalls Bewegungsdaten, die es zu unterdrücken gilt. Da Datensicherungen aber sehr wichtig sind, kann du besser per iTunes eine lokale Sicherung deiner Daten vornehmen.
Das Cloud-Backup wird unter Einstellungen | iCloud | Backup deaktiviert. Möchtest du bereits gespeicherte Datensicherungen löschen (empfohlen), dann erledigst du das unter Einstellungen | iCloud | Speicher | Speicher verwalten | Backups.
ANDROID
Auch bei dem Betriebssystem von Google, Android, wird die Übermittlung der Standortdaten über die Einstellungen vorgenommen. Im Gegensatz zu iOS ist der Weg wesentlich kürzer. Unter Einstellungen | Standort deaktivierst du für jeden Dienst das Anlegen von Bewegungsdaten. Ebenfalls solltest du bei deinem Webbrowser die Cookies deaktivieren.
Mit der „Free Firewall“ kommt seit Jahren des gefühlten Stillstandes auf diesem Gebiet wieder ein neuer Hersteller mit einem ordentlichen Produkt um die Ecke. Evorim bietet eine einfach einzustellende Firewall, die geblockte und durchgelassene Anwendungen und Dienste übersichtlich darstellt und dazu praktische Privatsphäre-Einstellungen bereitstellt. Der Hersteller gibt an, zusätzlich zur integrierten Windows-Firewall funktionieren zu können, schaltet aber bei der Installation die Windows-Firewall erst einmal ab.
Free Firewall: „Gutgläubig“ oder „Paranoid“
Die Software kann in zwei Modi betrieben werden. Kontroll-Freaks können mit dem Paranoid-Modus erst einmal alle Datenverbindungen kappen und später jeden Dienst einzeln für Daten- und Netzwerkverkehr freigeben. Das empfiehlt sich allerdings nur für echte Profis und ist extrem mühsam. Wenn Sie allerdings nach diesem Prinzip verfahren, werden so auch bei Virenbefall erst einmal keine Daten an Hacker übertragen und Sie auf diese Weise beispielsweise davor geschützt, unfreiwillig an einem Botnetz teilzunehmen.
Für die meisten Nutzer ist der Gutgläubig-Modus der richtige Ansatzpunkt, bei dem erst einmal alle Anwendungen ins Internet dürfen uns Sie dann nach und nach nicht benötigte Dienste abschalten können. Auch hier müssen Sie sich allerdings ein wenig auskennen, um zu entscheiden, welche Anwendungen wirklich Datenverbindungen aufbauen müssen. Das Programm nimmt Ihnen die Entscheidung teilweise ab und fügt setzt einige Anwendungen automatisch auf die „Genehmigen“-Liste. Wenn Sie möchten, dass hier wieder Daten fließen, müssen Sie das Programm freigeben.
Auch die Extra-Funktionen der „Free Firewall“ sind interessant. Hier kann das Tool Verbindungen zu Analyse- und Nachverfolgungsdiensten (Trackern) im Internet unterbinden und Sie so für die Werbewirtschaft weniger durchleuchtbar machen. Auch Windows wird nachgesagt, dass es oft und gerne nach Hause telefoniert und (anonymisierte) Nutzerdaten sammelt. Auch hier schieben Sie mit der „Free Firewall“ einen Riegel vor, indem Sie Windows Telemetrie-Daten blockieren.
Allgemein gilt, dass Sie sich bei der Verwendung einer Firewall im Klaren sein müssen, dass die allzu rigorose Unterbindung von Datenverbindungen zu Problemen im Betrieb führen kann. Einige Dienste, wie beispielsweise Browser, brauchen den Internet-Zugriff und können nicht funktionieren, wenn dieser gekappt wird. Überlegen Sie sich also stets, was Sie abknapsen.
Jeder Computer wird mit der Zeit etwas langsamer. Der Eine etwas schneller, bei dem anderen dauert Verlust von Geschwindigkeit länger. Windows 8.1 ist in dieser Hinsicht besonders negativ aufgefallen. Da hilft auch das kostenlose Upgrade auf Windows 10 wenig. Jedenfalls nicht in dem Maße, wenn man vorher das alte System nicht ein wenig aufräumt. Mit den nachfolgenden Arbeitsschritten kann man aber die Geschwindigkeit in beiden Betriebssystemen wesentlich verbessern.
FRÜHJAHRSPUTZ FÜR PC
Als erste Maßnahme steht die Entfernung von alten, nicht mehr benötigten Dateien und Dateiresten, sowie die Reparatur von fehlerhaften Registry-Einträgen. All dies ermöglicht das Tool CCleaner von Piriform mit wenigen Mausklicks.
SYSTEM OPTIMIEREN
Auch im Betriebssystem selbst kann man etwas für eine bessere Geschwindigkeit tun. In diesem Fall sind es die Festplatten-Optimierung (Defragmentierung), sowie das Deaktivieren des virtuellen Arbeitsspeichers. Dieser ist eine Auslagerungsdatei auf deiner Festplatte, die Windows in der Regel selbst verwaltet, wenn der Platz im eigentlichen Arbeitsspeicher knapp wird.
Diese zusätzlichen Zugriffe auf die Festplatte bremsen die Performance des Prozessors aus. Um die Festplatten-Optiomierung durchzuführen, startest du den Windows Explorer, klickst im Verzeichnisbaum auf Dieser PC und anschließend mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Lokaler Datenträger (C:).
Im Kontextmenü wählst du dann noch die Eigenschaften aus. Im nachfolgenden Dialogfenster gelangst du über das Register Tools und dem Button Optimieren zur Dialogbox Laufwerke optimieren. Markiere die Systemfestplatte und starte die Analyse und Defragmentierung mit der Schaltfläche Optimieren. Je nach Datenmenge kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nachdem die Optimierung abgeschlossen ist, können die Dialogfenster geschlossen werden und du kehrst zum Windows Explorer zurück.
VIRTUELLEN ARBEITSSPEICHER ABSCHALTEN
Mit einem Rechtsklick auf Dieser PC öffnest du das Kontextmenü und wählst Eigenschaften aus. Im nächsten Fenster gelangst du über den Link Erweiterte Systemeinstellungen zum Dialog der Systemeigenschaften. Im Register Erweitert und der Schaltfläche Einstellungen öffnest du das Unterfenster Leistungsoptionen. In der Kategorie Visuelle Effekte kannst du dich unter vier Optionen für verschiedene Optimierungseinstellungen entscheiden.
Abschließend rufst du in diesem Dialog das Register Erweitert auf und klickst im Bereich Virtueller Arbeitsspeicher auf Ändern.
Dann entfernst du den Haken bei der Einstellung Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten und aktivierst die Option Keine Auslagerungsdatei. Dann nur noch mit OK bestätigen und einen Computer-Neustart durchführen, damit die Änderungen wirksam werden.
Ab sofort sollte der Computer spürbar schneller arbeiten.
Hintergrund-Apps deaktivieren
Der RAM ist kostbar, es sollten nicht zu viele Programme gleichzeitig laufen, denn irgendwann ist das Fass voll, auch die Zugriffe auf die Festplatte können ansteigen – das alles bremst das System aus und kann auch der Lebensdauer der Festplatte schaden. Daher sollten Sie Hintergrund-Apps ausschalten, die Sie nicht benötigen.
Öffnen Sie dafür die Einstellungen, indem Sie unten rechts auf der Taskleiste in das Benachrichtigungs-Center und anschließend auf „Alle Einstellungen“ klicken. Dann navigieren Sie zu „Datenschutz“ und klicken links auf „Hintergrund-Apps“. Über die Schieberegler können Sie nun einfach die Apps deaktivieren, die Sie nicht benötigen.
Nun sollte in vielen Fällen das System wesentlich schneller laufen.
Virenscanner nach Windows Update neu installieren
Tiefgreifende Optimierung
Tipp 1: Systemanalyse
Nicht alle Tuning-Tricks funktionieren bei jedem Rechner. Deshalb müssen Sie wissen, wie die Komponenten in Ihrem System harmonieren und wie es konfiguriert ist.
Ein Notebook mit 512 MByte Arbeitsspeicher lässt sich mit einem 1-GByte-Riegel sehr gut beschleunigen. Sind bereits 4 GByte RAM vorhanden, bringen zwei weitere Riegel nichts. Um herauszufinden, mit welchen Mitteln Sie Ihren Rechner auf Hochtouren bringen, helfen nützliche Tools. Sie zeigen Ihnen, ohne dass Sie den Rechner aufschrauben müssen, welche Komponenten verbaut sind und was für ein Windows-System installiert ist.
Um herauszufinden, welche Windows-Version Sie verwenden, benötigen Sie kein zusätzliches Tool. Klicken Sie einfach auf Start und dort – je nachWindows-Version – auf Computer oder Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste und wählen Eigenschaften.
Im Informationsfenster sehen Sie, welche Windows-Version Ihr Rechner besitzt, ein paar Grunddaten zu Ihrer Hardware (Prozessor, installierter Arbeitsspeicher) und (ab Windows Vista) ob Ihr System mit 32 oder 64 Bit läuft.
Tipp 2: Spezielle Hardware-Diagnoseprogramme nutzen
Wenn man die im Rechner eingebaute Hardware bis ins Detail erfassen will, dann kommt man um zusätzliche Diagnoseprogramme nicht herum. Denn der Windows-Gerätemanager verrät wenig. Die wohl ausführlichsten Systeminformationen liefert AIDA64. Wichtige Punkte bei der Systemanalyse sind z.B. das Mainboard, der Chipsatz und die BIOS-Version.
Dabei wird auch die Hardware-Revision der Hauptplatine angezeigt, wichtig für das passende BIOS-Upgrade, das man vor einer Windows-8-Installation vornehmen sollte. Über den Chipsatztyp kann man herausfinden, ob SATA 3 unterstützt wird. Wenn nicht, dann sollte man für ein SSD-Upgrade zusätzlich die ca. 40 Euro in eine SATA-Karte mit PCIe-Interface investieren. Zudem kann man den Speicher und dessen Timings identifizieren, bei einem Speicher-Upgrade sollte man gleichwertige Module einbauen.
Tipp 3: Schneller Starten durch ein optimiertes BIOS
Mit sinnvollen BIOS-Settings kann man den Rechnerstart bereits einige Sekunden schneller machen. So sollte als Boot-Laufwerk die Festplatte eingestellt sein, von der das Betriebssystem geladen wird. Der Boot über Netzwerk sollte dafür deaktiviert werden. Auch zusätzliche, aber nicht genutzte SATA-Controller können Zeit kosten, wenn das Board beim Start nach nicht vorhandenen Laufwerken sucht.
Bei Multibootsystemen kann die Anzeigezeit des Windows-Bootmenüs verkürzt werden. Dazu rufen Sie das Programm msconfig.exe unter Ausführen auf. Im Register Boot.ini (XP), bzw. Start (Vista, 7, 8) verkürzen Sie dazu die Zeit hinter Timeout auf fünf oder zehn Sekunden.
Bei einigen modernen UEFI-Mainboards und Windows 8 als einzigem Betriebssystem kann man den Systemstart noch beschleunigen, indem man das Compatibility Service Module (CSM) deaktiviert. Es dient als Kompatibilitätsschicht für Betriebssysteme ohne UEFI-Support. Dann werden statt der alten 16-Bit-BIOS-Gerätetreiber (Option-ROMS) die effizienteren 32-Bit-EFI-Treiber geladen – und zwar nur die notwendigen. Eine Grundvoraussetzung für diesen Tipp ist aber eine moderne Grafikkarte, die das Graphical Output Protocol (GOP) unterstützt, das UEFI dann statt VGAVGA für die Grafikausgabe nutzt.
Tipp 4: Energiesparmodus nutzen – aber mit Hybrid-Standby
Der schnellste Weg, einen PC nebst Betriebssystem zu starten, ist der, ihn gar nicht erst herunterzufahren. Jedenfalls nicht komplett. Stattdessen wird er in den Energiesparmodus versetzt. In diesem S3-Standby-Modus wird nur der Hauptspeicher des Rechners mit Energie versorgt, der komplette Systemzustand vor dem Standby bleibt erhalten.
So startet das Betriebssystem nicht nur extrem schnell, es muss ja nichts von HDD oder SSD geladen werden, sondern man kann auch gleich dort weiterarbeiten, wo man vor dem Standby aufgehört hat. Da die im RAM gespeicherten Informationen einen Stromausfall nicht überleben, sollte auf jeden Fall in den erweiterten Energieoptionen unter Energie Sparen die Einstellung Hybrider Standbymodus zulassen aktiviert sein. Dann wird das System beim Standby parallel auf Platte gesichert und notfalls von dort geladen.
Tipp 5: Startbeschleunigung mit verzögertem Laden von Programmen
Vor allem ältere Windows-Versionen brauchen oft ewig, bis das System gestartet ist. Das Tool Soluto schafft Abhilfe. Im Rahmen eines Windows-Neustarts untersucht das Tool das Startverhalten des PCs und stoppt die zum Booten nötige Zeit. Unter Background Apps erscheinen die beim Windows-Start aktiven Komponenten in drei Rubriken: wichtige (grau), möglicherweise überflüssige (orange) und nicht benötigte (grün) Programme.
Grün markierte Software können Sie deaktvieren, bei Orange gekennzeichneten müssen Sie entscheiden, ob Sie sie beibehalten möchten oder sie nicht mehr für einen Windows-Start vorsehen. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Programme lassen sich nicht direkt mit Windows, sondern zeitverzögert (Delay) starten. Sie werden erst dann geladen, wenn Windows bereits vollständig hochgefahren ist.
Die Software zeigt auch, wie andere Benutzer beim betreffenden Eintrag sich entschieden haben. Haben Sie die gewünschten Einstellungen in Soluto vorgenommen, steht ein Windows-Neustart an. Als willkommenes Extra informiert Soluto unter Apps ob Updates für Ihre installierten Programme zur Verfügung stehen.
Tipp 6: Prozesse erst starten, wenn sie benötigt werden
Außer Programmen gibt es noch Systemdienste und -Prozesse, die mit Windows starten, aber meist nur Performance kosten. Mit dem englischsprachigen Tool autorun.exe von Microsoft kommen Sie der überflüssigen Rechnerbeschäftigung auf die Spur. Das mächtige Programm listet alles auf, was mit Windows startet. Auf dem Register Everything wird alles aufgelistet. Interessant sind die Detaille-Register Logon, Services, Scheduled Tasks und Drivers.
Rot markiert Autorun unbekannte Tools, Gelb markierte sind fehlerhaft. Alles, was mit Update zu tun hat, können Sie getrost deaktiveren. Einzige Ausnahme davon ist Ihre Antiviren-Software. Dazu entfernen Sie die Häkchen vor den Einträgen.
Alles, was Ihnen unbekannt ist, kann ein weiterer Kandidat zum Deaktivieren sein. Wenn Sie nicht wissen, was ein Dienst oder Service macht, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und rufen Search Online auf. Das startet eine Online-Suche in Bing. Für Prozesse finden Sie viele Informationen direkt auf processlibrary.com .
Tipp 7: Cache-SSD für ein schnelleres Aufwachen
Wer sich den umständlichen Umstieg auf eine SSD als Systemlaufwerk sparen will, der kann auch mit einer kleinen Cache-SSD dem Rechner Beine machen.
Wenn Windows 7 oder 8 in den Energiesparmodus versetzt werden, dann werden der Inhalt des Arbeitsspeichers und einige weitere Informationen in der Datei hiberfil.sys auf der Systemfestplatte gesichert. Beim Start wird die Datei ausgelesen, um das System wieder in den Zustand zu versetzen, in dem es vor dem Einschlafen gewesen ist.
Diese Datei wird bei Rapid Start auf der schnellen SSD gesichert. Voraussetzung ist ein Mainboard mit einem Intel-Chipsatz der Serie 7 und Rapid-Start-Option im UEFI-Setup, die zu aktivieren ist. Eigene Software ist nicht notwendig, sie ist in den Intel-SATA-Treibern integriert, die man sowieso installieren sollte. Ein kleines Tool gibt danach Aufschluss, ob Rapid Start aktiv ist. Einige Mainboards mit Intel-Z77-Chipsatz bieten sogar einen mSATA-Steckplatz für Mini-SSDs im Kartenformat, die dann das schnelle Aufwachen genutzt werden. Passende 32-GByte-SSDs kosten ca. 50 Euro.
Tipp 8: SSD statt HDD als Systemlaufwerk einsetzen
Für die tägliche Arbeit bringt der Einsatz einer SSD statt einer HDD für einen einigermaßen modernen Rechner einen größeren Leistungsgewinn als ein stärkerer Prozessor oder mehr Arbeitsspeicher. Denn die SSD bringt nicht nur eine höhere Transferrate, sondern auch einen schnelleren Zugriff auf Dateien. Das zeigt sich eindrucksvoll im Systembenchmark PCMark 7, der die Arbeit mit verschiedensten Windows-Programmen aus allen Einsatzbereichen simuliert.
Hier liefert unser Testsystem mit SSD einen um 50 Prozent besseren Leistungswert als mit einer schnellen HDD. Der Vorteil der SSD zeigt sich noch mehr beim Kopieren großer Datenmengen: Zwischen zwei HDD-Partitionen dauert in unserem Test mit 7,3 GByte mehr als drei Minuten, auf der SSD ist das in 46 Sekunden erledigt. Daher sollte man bei Videoschnitt oder Bildbearbeitung die aktuellen Projektdaten auf der SSD halten und eine zusätzliche HDD primär als Archivmedium nutzen.
Alternativ zum Einsatz als Systemlaufwerk können SSDs auch genutzt werden, um einer bestehenden HDD auf die Sprünge zu helfen. Das geht vor allem ohne Neuinstallation oder Übertragung des Betriebssystems, da die SSD hier nur häufig genutzte Dateien für einen schnelleren Zugriff zwischenpuffert.
Auf Mainboards mit Intel Z68 oder Chipsätzen der Serie 7 mit RAID-Unterstützung kann dafür die Intel-Smart-Response-Technik eingesetzt werden, die mit beliebigen SSDs funktioniert. Die Funktion ist im Intel-SATA-Treiber enthalten. Für andere Plattformen gibt es Cache-SSDs mit eigenen Treibern, etwa die Synapse von OCZ.
Tipp 9: Mit AppBooster mehr Leistung aus dem PC herausholen
Jeder gestartete Prozess beansprucht Arbeitsspeicher und Prozessorleistung. Besonders krass fällt der Ressourcenverlust beivorkonfigurierten PCs aus. Stellen Sie daher vor dem Start anspruchsvoller Programme wie Videoschnitt- und Bildbearbeitungs-Software alle Hintergrundprozesse ab, die Sie nicht benötigen. Das geht mit AppBooster besonders einfach.
Die Software basiert auf einer Datenbank mit Angaben zu nicht zwingend erforderlichen Prozessen. Unnütze Programme werden per Klick auf den Booster-Schalter temporär deaktiviert. Erneutes Betätigen des Booster-Knopfs schaltet sie wieder zu. Die rund 20 Euro teure Pro-Version von AppBooster erlaubt zusätzlich die Einrichtung von Profilen, durch die beim Start eines bestimmten Programmes automatisch andere deaktiviert werden.
Tipp 10: Zugriff bei Festplatten mit einem Klick verbessern.
Die Geräuschentwicklung moderner Festplatten lässt sich durch Automatic Acoustic Management (AAM) anpassen. Die Technik sorgt dafür, dass sich die Schreib-Leseköpfe langsamer bewegen und weniger Lärm verursachen. Allerdings arbeitet das Laufwerk langsamer. Mit dem Tool CrystalDiskInfo schalten Sie die Tempobremse ab, falls sie aktiv ist: Unter Optionen/Erweiterte Optionen/AAM/APM Verwaltung ziehen Sie den oberen Regler ganz nach rechts und klicken auf Aktivieren.
Schon unter Windows 7 und Office 365 wurde der Cloudspeicher OneDrive massiv beworben. Und seit dem neuen Windows 10 startet der Dienst sogar beim Einschalten des Computers gleich mit. Wer OneDrive nicht, oder einen anderen Cloud-Dienst nutzt oder nutzen möchte, der sollte den OneDrive-Autostart deaktivieren. Auf diese Weise wird der Prozessor des Computers ein wenig entlastet.
Recht einfach ist das Abschalten über das OneDrive-Icon in der Taskleiste. Mit einem Rechtsklick auf das Symbol öffnest du über das Kontextmenü die Eigenschaften. Dann deaktivierst du in Einstellungen die Option OneDrive beim Anmelden bei Windows automatisch starten.
Dies ist allerdings nur bei bereits eingerichtetem OneDrive und einer bestehenden Internetverbindung möglich.
Ist dies nicht der Fall, oder fehlt einfach nur das OneDrive-Symbol in der Taskleiste, dann muss du einen anderen Weg gehen.
Öffne dazu folgenden Pfad:
C:BenutzerUsernameAppDataLocalMicrosoftOneDrive
Im Ordner OneDrive benennst du die OneDrive-Startdatei, OneDrive.exe, einfach um. Zum Beispiel in Onlinespeicher.exe.
Starte nun nur noch deinen Computer neu, damit die vorgenommenen Änderungen greifen können.
In vielen YouTube-Videos stören Einblendungen von Texten oder weiterführenden Links die Sicht auf den Video-Clip. Für einen ungestörten Video-Genuss muss man aber nicht jedes Feld separat wegklicken. Diese Anmerkungen können aber mit zwei Mausklicks für den laufenden Clip ausblenden.
Dazu musst du nur in der Bedienleiste des Videos auf das Zahnrad-Symbol klicken und im Dialogmenü den Schalter bei den Anmerkungen auf Aus stellen.
Diese Deaktivierung ist aber nur temporär und auf das aktuelle Video beschränkt. Möchtest du auf die Anmerkungen dauerhaft verzichten und sie abschalten, dann geht das aber auch.
Melde dich dazu mit deinen YouTube-Zugangsdaten an und klicke auf dein Profilbild. Über das Zahnradsymbol öffnest du deine Kontoeinstellungen.
Dort rufst du die Kategorie Wiedergabe auf und deaktivierst im Bereich Anmerkungen und Interaktivität die Option Anmerkungen, Kanalwerbung und interaktive Infokarten in Videos einblenden.
Zuletzt speicherst du die Änderung mit dem blauen Speicher-Button oben rechts, die sofort in Kraft tritt und alle interaktiven Elemente ausblendet.
Facebook ist kostenlos. Oder doch nicht? Der “Preis” für die kostenlose Nutzung von Facebook sind meine Daten. Wer Facebook nutzt, schickt jede Menge persönliche Nutzungsdaten auf die Facebook-Server. Ab dem 30. Januar mehr denn je. Denn mit den neuen Nutzungsbedingungen lässt man als Facebook-Nutzer praktisch die Hosen runter und verrät mehr Daten als zuvor. Die gute Nachricht: Den Facebook-Datensammler kann man abschalten. Zumindest teilweise.
Was ändert sich am 30. Januar?
Ab dem 30. Januar erfasst Facebook nicht mehr nur die Daten, die man bei Facebook selbst von sich verrät – etwa welche Hobbys man treibt oder welche Filme man angeschaut hat -, sondern auch die digitalen Spuren über andere Internetseiten und Apps hinweg. Facebook beobachtet dann auch, was man auf anderen Webseiten so treibt, auch ohne dass der Webseitenbetreiber direkt mit Facebook Daten austauscht.
Für die Werbeindustrie sind die gesammelten Daten enorm wertvoll. Denn je gläserner ein User ist, umso gezielter lässt sich passende Werbung schalten. Das Ziel der Datensammelwut: noch mehr individuell zugeschnittene Werbung. Wer sich ständig auf Kino-Webseiten tummelt, bekommt Werbung zu Kinotickets. Wer viele Urlaubsseiten besucht, bekommt Reiseangebote präsentiert. Das Ganze garniert mit Standortdaten, da Facebook auch den Aufenthaltsort registriert. Die nutzungsbasierte Internetwerbung ist ein Multi-Milliarden-Dollar-Geschäft für die Werbeindustrie.
Datensammler abschalten
Die gute Nachricht: Der Datenverfolgung durch Facebook und andere Anbieter kann man (zumindest teilweise) entgehen. Auf der Seite Your Online Choices sind knapp 100 verschiedenen Werbedienste aufgeführt, die Nutzungsdaten zum Wecke nutzungsbasierte Online-Werbung erheben. Wer das nicht möchte, kann hier einzelne oder alle Anbieter deaktivieren.
Auf dem eigenen Rechner wird dann praktisch ein “Bitte keine Daten erheben”-Cookie gesetzt, der den jeweiligen Diensten signalisiert, dass keine Daten erhoben werden sollen. Wer Datenschutzbedenken hat und möglichst wenig Nutzungsdaten verraten möchte, sollte hier mit einem Klick auf Bei allen Anbietern deaktivieren auf einen Schlag alle Anbieter in die Schranken weisen.
Wichtig: Die Einstellung gilt immer nur für den aktuellen Browser und Rechner. Wer auf anderen Rechnern oder mit anderen Browsern surft, muss die Einstellung auf jedem Rechner und Browser wiederholen. Und: Da sich immer mehr Unternehmen dem Europäischen Selbstregulierungsprogramm für nutzungsbasierte Onlinewerbung anschließen und bei Your Online Choices mitmachen, sollte man die Webseite von Zeit zu Zeit erneut besuchen und die Einstellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Standortabfrage und Ortungsdienste auf dem Smartphone ausschalten
Damit Facebook keine Standortdaten mehr erfasst, kannst du im iPhone oder Android Smartphone die Ortungsdienste für Faebook abschalten. Auf dem Android öffnest du dazu in der Facebook-App die Einstellungen und deaktivierst die Option Messenger-Ortungsdienste. Auf dem iPhone geht’s über Einstellungen | Datenschutz | Ortungsdienste | Facebook und die Option Nie.
Mit WhatsApp werden neben Texte auch gerne Fotos und Videos verschickt. Und die landen nicht nur in der WhatsApp-App, sondern auch auf dem Android und iPhone. Die Fotos und Videos findet man dann auch in der Fotogalerie des Smartphone. Solange noch genug Speicher frei ist, ist das kein Problem. Wird’s knapp mit dem Speicher, kann man das automatische Speichern der WhatsApp-Fotos abschalten. Weiterer Nebeneffekt: Man spart Datenvolumen.
Fotos bitte nicht mehr automatisch speichern
Um Speicherplatz und Datenvolumen zu sparen, kann man das automatische Abspeichern der über WhatsApp emfpangenen Fotos und Videos deaktivieren, und zwar so:
1. Starten Sie WhatsApp, und wechseln Sie in die WhatsApp-Einstellungen.
2. Dort auf Chat-Einstellungen tippen.
3. Hier die kann man festlegen, ob und wie empfangene Fotos gespeichert werden sollen. Auf dem iPhone kann man mit der Option Empfangenes sichern lediglich einstellen, ob die empfangenen Bilder und Videos in die Bildergalerie des iPhones downgeloadet werden sollen.
Beim Android gibt’s mehr Optionen. Hier kann man festlegen, welche Dateitypen wann heruntergeladen werden sollen, etwa bei mobilen Datenverbindungen oder nur bei WLAN-Verbindung und ob das Roaming im Ausland verwendet werden darf. Nach einem Klick auf die jeweilige Option legt man dann noch fest, für welchen Dateityp (Bild, Audio oder Video) die Einstellung gelten soll.
Ist das automatische Herunterladen der Bilder ausgeschaltet, kann man zwar wie gewohnt mit WhatsApp Fotos und Videos empfangen; sie werden aber nicht mehr sofort heruntergeladen und gespeichert. Erst wenn man in der App länger aufs Foto tippt, kann man mit der Teilen-Funktion das Foto oder Video speichern und in der Kamera-App ablegen.
Seit Windows 8 gibt es am rechten Fensterrand die Charm Bar. Bewegt man die Maus den rechten Rand des Bildschirms schwebt die transparente Charm Bar mit den Befehlen Suchen, Teilen, Start, Geräte und Einstellungen auf den Desktop. Das gefällt nicht allen Windows-Anwendern. Wer die Charm Bar nicht nutzt und das Einblenden der Seitenleiste eher lästig findet, kann die Charmbar auch ausblenden.
Charm Bar in Windows 8.1 deaktivieren und ausschalten
Bei der ersten Version von Windows 8 musste man zum Abschalten der Charm Bar noch eine Änderung in der Registrierdatenbank vornehmen. Das ist seit Windows 8.1 nicht mehr notwendig. Ab Windows 8.1 lässt sich die Charm Bar in der Systemsteuerung deaktivieren. Und zwar so:
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste, und wählen Sie im Aufklappmenü den Befehl “Eigenschaften”.
2. Wechseln Sie ins Register “Navigation”.
3. Im Bereich “Eckennavigation” entfernen Sie anschließend den Haken bei “Beim Zeigen auf die obere Ecke die Charms anzeigen” und bestätigen das Ganze mit OK.
Das war’s auch schon. Ab sofort erscheint die Charms Bar nicht mehr, sobald der Mauszeiger den rechten Fensterrand berührt. Das macht auch nichts, da alle Befehle der Charms Bar auch ohne die Leiste sind; oft sogar einfacher. Etwa zum Beenden von Windows: statt den umständlichen Weg über die Charms Bar zu gehen, reicht zum Shutdown ein Rechtsklick auf das Windows-Logo und den Befehl “Herunterfahren oder abmelden | Herunterfahren”.
Die “moderne” Metro-Oberfläche von Windows 8 bzw. Windows 8.1 macht nicht alle User glücklich. Wer mit Maus und Tastatur das aktuelle Microsoft-Betriebssystem kontrollieren will, das für Tablets und Touchscreen optimiert ist, wäre oft mit dem gewohnten Startmenü und dem Desktop-Prinzip von Windows 7, Vista oder XP schneller unterwegs. Das Windows 8.1-Upgrade brachte zwar eine Art Startbuttonzurück, allerdings mit anderer Funktion. Wir zeigen, wie man die Kacheln abschalten und Windows 8 mit dem gewohnten Desktop starten kann.
Start8
Mit Start8 holen Sie sich unter Windows 8 das Startmenü samt Herunterfahren-Button zurück und legen fest, dass sich das System automatisch in den Desktop booten soll.
Windows 8 kommt ohne Startmenü daher. Das macht es zumindest zu Beginn schwierig, bekannte Windows-Funktionen wiederzufinden. Wer den Umweg auf den Metro-Startscreen scheut, holt sich das Startmenü mit Start8 zurück.
Nach der Installation des Tools taucht die bekannte Windows-Kugel wieder in der Taskleiste auf. Beim Klick darauf erscheint ein Startmenü, das dem von Windows 7 gleicht. Wer einen optisch etwas außergewöhnlicheren Startbutton wünscht, darf sich aus den mitgelieferten Grafiken bedienen – vom XP-Button bis hin zu Eigenkreationen wie Raubtiertatzen sind viele Varianten dabei.
Die Auswahl treffen Sie über das Kontextmenü des Startmenü-Buttons. Dort sind auch alle weiteren Einstellungen von Start8 versteckt. So legen Sie dort fest, ob sich der Rechner weiter in die Metro-Oberfläche booten oder nicht doch direkt in den Desktop gestartet werden soll. Zuallerletzt können Sie hier die aktiven Bildschirmecken von Windows 8 ein- oder ausschalten.
Mit der aktuellen Version funktioniert Start8 auch mit der Windows 8.1 – hier wurden noch einige Fehler beseitigt. Eine Übersicht aller Änderungen finden Sie in den offiziellen Release-Notes.
Fazit: Start8 kümmert sich gleich um mehrere Kritikpunkte, denen Windows 8 ausgesetzt ist. So holt das Programm nicht nur das klassische Startmenü zurück, sondern lässt Windows 8 auch leichter herunterfahren und bootet das System auf Wunsch sofort auf den klassischen Desktop. Wem das 5 US-Dollar wert ist, kann bedenkenlos zuschlagen.
Hinweis: Das Optionsmenü von Start8 kommt zwar auf Englisch, nichtsdestotrotz ist das Windows-Startmenü komplett eingedeutscht, sollten Sie als Windows-Systemsprache „Deutsch“ ausgewählt haben.
Windows 8: Klassisches Startmenü mit Classic Shell einrichten
Das kostenlose Tool Classic Shell hat schon unter Windows 7 und Vista dafür gesorgt, dass liebgewonnene und praktische Funktionen älterer Windows-Systeme auch in den neuen Varianten verfügbar waren. Das Programm ist ab Version 3.6.1 auf Windows 8 zugeschnitten und läuft problemlos. Hier kann man das Open-Source-Programm herunterladen.
Nach der Installation erscheint in der linken unteren Ecke der Desktop-Ansicht, in der bei Windows 7 und Co. der Startmenü-Button lag, nun das Classic-Shell-Symbol.
Nach einem Klick darauf hat man die Auswahl, wie das Startmenü gestaltet sein soll – je nach Windows-Vorlieben. In der “Basic”-Variante kann man einfach eine der drei älteren Windows-Ausgaben wählen:
Nach dem OK hat man dann das gewohnte Startmenü auch in Windows 8 zurück. Wenn man unten anstatt der “Basic Settings” auf “All Settings” geht, eröffnen sich allerdings noch weitere Möglichkeiten – zum Beispiel, ganz auf die Kachel-Startseite zu verzichten.
Windows 8 und 8.1: Kacheln abschalten
Denn hier gibt es nämlich in dem Reiter “Windows 8 Settings” die Option, die Startseite mit den Kacheln zu überspringen. Komplett “abschalten” lassen sie sich nicht, aber wer sie sowieso nicht nutzt, kommt somit sofort nach dem Start auf den Desktop. “Skip Metro screen” anhaken, und beim nächsten Hochfahren des Computers startet man im gewohnten Windows-7-Umfeld, ohne die Kachel-Oberfläche.
In den erweiterten Einstellungen kann man auch noch unter dem Reiter “Startbutton” das Design des Knopfs auswählen:
Und schon fühlt sich Windows 8 bzw. Windows 8.1 schon wieder an wie ein Zuhause.
Wen auch noch die CharmBar stört, die von rechts ins Bild scrollt, wenn man sich den Ecken nähert, kann diese auch durch einen Registry-Eintrag abschalten.
Mit dem Tool „Skip Metro Suite 1.2.0.1“ kann man ebenfalls die Kacheln abgeschalten. (Häkchen bei „Skip Start Screen“ setzen). Mit dem gleichen Tool lässt sich auch das Öffnen der Tool-Leiste am rechten Bildschirmrand (Disable Charms Bar Hint) und die Anzeige der offenen Task am linken, oberen Bildschirmrand(Disable Top Left Corner) abschalten. Ein Häkchen bei „Remove All Hot Corners“ deaktiviert alle Funktionen wenn sie mit dem Mauszeiger an einen Bildschirmrand gelangen. Hier kann man sich Skip Metro Suite 1.2.0.1 herunter laden > WinAero: Skip Metro Suite
Windows 8: Metro-Startseite mit den Kacheln deaktivieren
Nach dem Start von Windows 8 gelangen Sie nicht direkt zum Desktop, sondern zunächst zur Metro-Startseite mit den Kacheln. Der Wechsel zwischen Startseite und Desktop kann verwirren, und wenn Sie sich nur für den Desktop von Windows 8 interessieren, schalten Sie die Startseite am besten einfach ab. Das geht mit dem Tool „Metro UI Tweaker“ ganz einfach.Mit zwei Mausklicks lässt sich die Startseite von Windows 8 mit dem Metro UI Tweaker deaktivieren
Wie sich bei Windows 8 die Startseite deaktivieren lässt – der technische Hintergrund
Der Desktop ist auch bei Windows 8 noch die wichtigste Arbeitsplattform. Daher klicken die meisten Anwender die Startseite einfach weg – und das zigmal am Tag, denn ein Deaktivieren der Startseite hat Microsoft nicht vorgesehen.
Microsoft erlaubt das Deaktivieren der Startseite auch nicht über eine Registry-Änderung oder die Gruppenrichtlinien. Es ist dazu eine Systemdatei zu ändern und diese Aufgabe übernimmt das Tool „Metro UI Tweaker“ für Sie.
Beachten Sie, dass Microsoft diese Änderung an der Systemdatei jederzeit durch ein Windows-Update rückgängig machen kann. Sie müssen die Änderung an der Systemdatei mit Metro UI Tweaker dann wiederholen, damit die Startseite wieder deaktiviert ist.
Metro UI Tweaker
Zum Deaktivieren der Startseite mit „Metro UI Tweaker“ folgen Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Rufen Sie die Webseite zu Metro UI Tweaker auf und blättern Sie diese nach unten bis zur blauen Schaltfläche „Download File„. Klicken Sie darauf und laden Sie die ZIP-Datei MUITW8.ZIP herunter. http://www.thewindowsclub.com/metro-ui-tweaker-windows-8-released
2. Entpacken Sie die Datei MUITW8.ZIP. Sie finden darin den Ordner MUITW8 und die Programmdatei Metro UI Tweaker.
3. Rufen Sie Metro UI Tweaker auf und bestätigen Sie die Meldung der Benutzerkontensteuerung mit „Ja„.
4. Es erscheinen die Menüoptionen von Metro UI Tweaker. Aktivieren Sie unter „Metro Options“ die Option „Disable Metro Start Menu„. Dann klicken Sie auf „Apply“, um diese Änderung durchzuführen, und „Close„, um Metro UI Tweaker wieder zu schließen.
Beim nächsten Start von Windows 8 werden Sie nach der Anmeldung wie von früheren Windows-Versionen her gewohnt direkt zum Desktop geführt.
Wie Sie die Startseite bei Windows 8 wieder aktivieren
Möchten Sie die Startseite irgendwann später wieder eingeblendet haben, rufen Sie Metro UI Tweaker wieder neu auf und aktivieren die Option „Enable Metro Start Menu and Explorer Ribbon„. Dann klicken Sie auf „Apply“ und „Close„, um Metro UI Tweaker wieder zu schließen.
Was Sie mit Metro UI Tweaker noch alles bei Windows 8 konfigurieren können
Metro UI Tweaker bietet Ihnen noch einige zusätzliche Funktionen, die ganz nützlich sein können:
Die neue Ribbon-Leiste des Windows-Explorer lässt sich deaktivieren.
Sie können der Startseite neue Kacheln für das Herunterfahren des PCs, den Benutzerwechsel, den Energiesparmodus und das Aufrufen des Sperrbildschirms hinzufügen.
Jede beliebige Anwendung oder Datei lässt sich als Kachel zur Startseite hinzufügen.
Allerdings macht es nur Sinn, der Startseite neue Kacheln hinzuzufügen, wenn Sie die Startseite nicht deaktivieren. Die Funktionen sind also teilweise alternativ anzuwenden.
Microsoft testet und protokolliert bei jedem Windows-Start ob eine Internetverbindung aufgebaut wurde. Dazu nimmt Windows Kontakt mit einem Microsoft-Server auf und lädt eine kleine Datei namens “ncsi.txt” herunter. Normalerweise ist das eigentlich kein Problem, aber bei der aktuellen NSA-Diskussion und der weltweiten Datensammelwut der Geheimdienste sind solche Protokolle mit Vorsicht zu genießen. Im Registrierungseditor kann der Internet-Check aber schnell abgeschaltet werden.
Öffnen Sie also die Registry über das Fenster “Ausführen” mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl regedit.
Navigieren Sie im Registrierungseditor zu folgendem Schlüssel:
Die automatische Update-Funktion von Windows 7 ist eine der wichtigsten Elemente für die Sicherheit und Programmverbesserungen. Sie sollte nur auf Notebooks deaktiviert werden, wenn man unterwegs ist und einen Volumentarif nicht unnötig belasten möchte. Der Nachteil der Automatisierung ist, dass nach erfolgten Updates oftmals der Computer ebenfalls automatisch neu startet. Hier wird man in seiner Arbeit unnötig unterbrochen. Mit einem Eintrag in der Registry kann man den automatischen Neustart verhindern und ihn zu einer passenderen Gelegenheit manuell durchführen.
Endlich keine störenden Reboots mehr
Selbst wenn man den manuellen Neustart mal vergessen sollte, aktualisieren sich die Dateien spätestens dann, wenn Sie den PC zum Feierabend herunterfahren.
Neuer Schalter im Registrierungs-Editor
Und so schalten Sie den automatischen Neustart ab:
Öffnen Sie mit der Tastenkombination [Windows-Taste][R] das Fenster “Ausführen”, geben Sie dort den Befehl regedit ein, und klicken Sie auf “OK”.
Anschließend navigieren Sie zum Schlüssel “HKEY_LOCAL-MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows”. Legen Sie hier per Rechtsklick einen Unterschlüssel namens “WindowsUpdate” an.
Nach diesem Vorbild legen Sie im Unterschlüssel “WindowsUpdate” einen weiteren Schlüssel mit Namen “AU” an.
Im Schlüssel “AU” erzeugen Sie einen DWORD-Wert-Eintrag. Markieren Sie dazu den Schlüssel “AU” mit der rechten Maustaste und wählen im Kontextmenü die Optionen “Neu | DWORD-Wert (32-Bit)”. Als Name geben Sie “NoAutoRebootWithLoggedOnUsers” ein.
Öffnen Sie nun diesen Eintrag mit einem Doppelklick, ändern Sie den Wert auf “1″, und bestätigen Sie die Eingabe mit “OK”.
Die Deaktivierung des automatischen Reboots ist sofort aktiv und der Registrierungs-Editor kann geschlossen werden.
Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt den automatischen Neustart wieder einschalten, dann ändern Sie den DWORD-Wert wieder auf Null oder löschen Sie den gesamten Schlüssel “WindowsUpdate”.
Bei Facebook piept’s wohl. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Seit kurzem spielt Facebook einen Signalton ab, sobald Freunde bei einem der eigenen Beiträge auf “Gefällt mir” klickt oder den Beitrag kommentiert. Das nervige “Pling” kann man zum Glück abschalten.
Facebook-Signaltöne abschalten
Damit Facebook wieder Ruhe gibt und bei neuen Likes oder Kommentaren keinen Signalton mehr abspielt, gehen Sie wie folgt vor:
1. Loggen Sie sich bei Facebook ein, klicken Sie auf das kleine Zahnradsymbol oben rechts und dann auf “Kontoeinstellungen“.
2. Es folgt ein Klick auf “Benachrichtigungen“.
3. In der Zeile “Auf Facebook” klicken Sie ganz rechts auf “Anzeigen“.
4. Anschließend entfernen Sie das Häkchen bei “Ton abspielen, wenn eine neue Benachrichtigung eingeht” und bestätigen die Änderung mit einem Klick auf “Änderung speichern“. Ab sofort gibt Facebook wieder Ruhe und stört nicht mit nervigen Benachrichtigungstönen.
Windows 8 war am Anfang richtig schnell, ist jetzt aber lahm wie eine Schnecke? Kein Grund zu verzweifeln oder übereilt Windows 8 neu zu installieren Mit wenigen Handgriffen lässt sich die Bremse lösen. Der Trick lautet: Aufräumen und Ballast abwerfen. Wie beim Frühjahrsputz zu Hause. Danach ist Windows 8 wieder richtig frisch und flott.
Überflüssige Dienste abschalten
Neben klassischen Anwendungsprogrammen wie Word oder Outlook arbeiten in Windows fast unbemerkt viele Hilfsprogramme, auch Dienste genannt. Das sind kleine Programme, die verschiedene Systemaufgaben verrichten und praktisch unsichtbar immer im Hintergrund aktiv sind. So ist zum Beispiel der Fehlerberichterstattungsdienst, der auftretende Fehler oder Abstürze überwacht und die Details an Microsoft schickt.
Auf den meisten Windows-Rechnern laufen im Hintergrund mehr Dienstprogramme als wirklich nötig. Nicht benötigte Dienste sollten Sie daher abschalten, um Speicherplatz zu sparen und den Computer von überflüssigen Rechenaufgaben zu entlasten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Übersicht über die derzeit aktiven Dienste zu erhalten und nicht benötigte Dienste abzuschalten:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R].
2. Geben Sie in das Dialogfenster den Befehl “services.msc” ein, und klicken Sie auf Ok.
3. Im nachfolgenden Fenster zeigt Windows alle Dienste, die auf Ihrem Computer installiert sind. Die Spalte Status verrät, welche Dienste zurzeit gestartet sind.
Jeder gestartete Dienst braucht Arbeitsspeicher und Rechenzeit. Allerdings sind nicht alle Dienste wirklich notwendig. Einige Dienste lassen sich problemlos abschalten, um Windows zu entlasten. Zum Deaktivieren klicken Sie doppelt auf den entsprechenden Eintrag und wählen unter “Starttyp” den Eintrag “Manuell”. Bestätigen Sie die Änderungen mit “Beenden” und OK.
Folgende Dienste lassen sich problemlos deaktivieren:
Anwendungserfahrung
Computerbrowser (sofern Ihr PC nicht mit einem Netzwerk verbunden ist)
Diagnoserichtliniendienst
Druckwarteschlange (falls Sie keinen Drucker haben)
Enumeratordienst für tragbare Geräte
IP-Hilfsdienst
Offlinedateien
Programmkompatibilitäts-Assistent-Dienst
Remoteregistrierung
Sekundäre Anmeldung
Server (sofern Ihr PC nicht mit einem Netzwerk verbunden ist)
Sicherheitscenter
TCP/IP-NetBIOS-Hilfsdienst (sofern Ihr PC nicht mit einer Arbeitsgruppe verbunden ist)
Überwachung verteilter Verknüpfungen (Client)
Windows Search (sofern Sie die eingebaute Suchfunktion nicht verwenden)
Windows-Bilderfassung (WIA)
Windows-Fehlerberichterstattungsdienst
Windows-Zeitgeber (sofern die Systemzeit nicht automatisch mit dem Internet abgeglichen werden soll)
Internetbrowser wissen genau, wo Ihr Rechner steckt. Dafür sorgt die Geo-Lokalisierungsfunktion. Da die Geo-Funktion standardmäßig aktiviert ist, verrät der Browser automatisch Ihren Standort. Webseitenbetreiber wissen damit fast auf den Meter genau, wo Ihr Rechner steht. Wer das nicht möchte, kann die Geo-Lokalisierung stoppen und abschalten.
Nicht mehr lokalisieren
Beim Firefox- und Chrome-Browser können Sie ganz einfach verhindern, dass der Browser den Standort weitergibt. Beim Firefox gehen Sie dazu wie folgt vor:
1. Möchten Sie lediglich die Geo-Lokalisierung für einen bestimmte Webseite blockieren, rufen Sie zunächst die jeweilige Seite auf, etwa Google Maps.
2. Dann klicken Sie in der Adressleiste auf das Schlosssymbol links neben der Adresse und im Popupfenster auf “Weitere Informationen”.
3. Im folgenden Fenster wechseln Sie in den Bereich “Berechtigungen”, entfernen in der Spalte “Auf Standort zugreifen” das Häkchen bei “Jedes Mal nachfragen” und wählen die Einstellung “Blockieren”. Die Geo-Lokalisierung für diese Webseite (und nur für diese) ist damit deaktiviert.
4. Möchten Sie hingegen die Geo-Lokalisierung generell und für alle Webseiten abschalten, geben Sie in die Adresszeile “about:config” ein und drücken [Return]. Die Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit “Ich werde vorsichtig sein, versprochen”.
5. Danach klicken Sie doppelt auf den Eintrag “geo.enabled”, um die Einstellung von “true” auf “false” zu ändern und damit die Geo-Lokalisierung komplett auszhuschalten.
Google Chrome: Geo-Lokalisierung abschalten
Damit Google Chrome keine Standortinformationen mehr verrät, gehen Sie wie folgt vor:
1. Klicken Sie oben rechts auf den Schraubenschlüssel und dann auf “Einstellungen”.
2. Ganz unten folgt ein Klick auf “Erweitere Einstellungen anzeigen”.
3. Hier klicken Sie im Bereich “Datenschutz” auf die Schaltfläche “Inhaltseinstellungen”.
4. Anschließend blättern Sie nach unten und wählen bei “Standort” die Option “Abrufen meines physischen Standorts für keine Webseite zulassen”. Wer möchte, kann über “Ausnahmen verwalten” noch Ausnahmen definieren, etwa für Routenplaner.
5. Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf OK.
Wenn Outlook zu langsam startet und reagiert oder häufig abstürzt, dann kann die Ursache bei den Zusatzfunktionen (Add-ins) liegen. Diese Erweiterungen, die mitunter von Drittanbietern stammen, können Outlook sinnvoll ergänzen, bremsen aber auch kräftig aus. Nicht benötigte Add-ins sollten Sie daher abschalten.
Add-Ons: Weniger ist mehr
Eines der bekanntesten Bremsklötze ist das iTunes-Add-in. Es synchronisiert Outlook mit iOS-Hardware. Mit ein paar einfachen Arbeitsschritten können Sie dieses und weitere überflüssige Add-ins deaktivieren und Outlook wieder Beine machen:
1. In der Menüleiste von Outlook klicken Sie auf “Extras | Vertrauensstellungscenter”.
2. Wählen Sie im linken Bereich die Kategorie “Add-Ins”, sowie ganz unten neben “Verwalten” die Option “COM-Add-Ins”. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche “Gehe zu”.
Bei Outlook 2010 rufen Sie den Befehl “Datei | Optionen” auf, klicken auf “Add-Ins” und dann auf die Schaltfläche “Gehe zu”.
3. Das nächste Fenster, “COM-Add-Ins”, listet alle abschaltbaren Outlook-Erweiterungen auf. Entfernen Sie alle Häkchen deren Add-Ins Sie nicht nutzen und bestätigen Sie die Auswahl mit dem Button “OK”.
Bei Outlook deaktivierbare Add-Ins sind beispielsweise:
Microsoft Exchange Unified Messaging = für Nutzer von Voicemails
Microsoft CharePoint Server-Kollegenimport-Add-In = nur bei Nutzung von SharePoint-Servern im Unternehmensumfeld
Microsoft Outlook Mobile Service = für den Versand und Empfang von Nachrichten per SMS
Microsoft VBA für Outlook-Add-in = für Anzeige von aufwendigen Formularen und Tool in E-Mails
Microsoft Outlook Connector für soziale Netzwerke = Darstellung von Neuigkeiten Ihrer Kontakte aus Facebook etc.
OneNote-Notizen zu Outlook-Elementen = Unterstützung von OneNote-Notizen.
Microsoft Exchange-Add-in = nur für Exchange-E-Mail-Konten. Nutzer von POP3 oder IMAP können dieses Add-in bedenkenlos abschalten
Windows Search Email Indexer = ermöglicht eine schnellere Suche von E-Mail, da alle Nachrichten in den Speicher geladen und somit indiziert werden. Dieses Add-in ist sehr nützlich und sollte aktiviert bleiben.
Dies ist nur eine kleine Auswahl von Outlook-Add-ins, die bei Ihnen installiert sein könnten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die eine oder andere Erweiterung abgeschaltet werden kann, erhalten Sie auf der Support-Seite von Microsoft Office eine detaillierte Beschreibung aller Microsoft-Office Add-ins. Für Erweiterungen von Drittanbietern finden Sie die Beschreibungen im Web oder auf deren Webseiten.
Die Systemwiederherstellung von Windows ist eine feine Sache. Bei Problemen können Sie mithilfe der Wiederherstellungspunkte die Sytem- und Konfigurationsdateien zurücksetzen. Allerdings belegt die Systemwiederherstellung rund fünf Prozent des Festplattenspeichers. Bei Festplatten im Terabyte-Bereich kein Problem. Bei kleinen SSD-Platten sieht das anders aus. Da es hier auf jedes Megabyte ankommt, können Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung eine Menge SSD-Speicherplatz gewinnen.
Platzverschwendung vs. Wiederherstellungsoption
Bei einer 32-GB-SSD-Festplatte gewinnen Sie durch die Deaktivierung der Systemwiederherstellung rund 2 GB SSD-Speicherplatz. Allerdings sollten Sie den Schritt nur durchführen, wenn wirklich Platzmangel herrscht, da Sie durch das Abschalten der Systemwiederherstellung auch die Wiederherstellungsfunktion einbüßen. Wer das System sowieso regelmäßig extern sichert, kann die Abschaltung getrost vornehmen; und zwar so:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][Pause].
2. Dann klicken Sie in der linken Spalte auf “Computerschutz”.
3. In der Laufwerksliste markieren Sie das SSD-Laufwerk und klicken auf “Konfigurieren”.
4. Wählen Sie die Einstellung “Computerschutz deaktivieren”, um die Systemwiederherstellungsfunktion für dieses Laufwerk auszuschalten und alle bisher vorhandenen Wiederherstellungspunkte zu löschen.
Alternativ hierzu können Sie auch den Schutz aktiviert lassen und im unteren Bereich den maximalen Speicherplatz für Systemwiederherstellungen begrenzen.
Kommt es zu einem System- oder Programmabsturz, werden Sie von Windows in der Regel gefragt, ob ein Fehlerbericht zu Microsoft gesendet werden soll. Da Sie dies vermutlich stets verneinen, wäre es hilfreich, diese Berichte komplett zu deaktivieren. Zumal diese Berichte nur in den seltensten Fällen wirklich zu einer Lösung beitragen. Die genaue Vorgehensweise hängt dabei von der verwendeten Windows-Version ab. Für alle Versionen gilt, dass Sie zunächst die Version selbst abschalten und anschließend noch den Dienst, welcher die Leistung bremst deaktivieren müssen. (mehr …)
Die Taskleiste bei Windows 7 enthält eine Schaltfläche, mit der Sie eine Vorschau auf Ihren Desktop erhalten. Alle offenen Programmfenster werden dabei durchsichtig. Diese Vorschau wurde unter anderem auch für eingeführt, um Miniprogramme einblenden zu können. Ein Anklicken von Dateien oder Ordnern ist dagegen nicht möglich. Wenn Sie diese Funktion stört, weil Ihr Mauszeiger oft auf dem kleinen Button landet, können Sie diese auch abschalten. (mehr …)
Zusätzlich zur Soundkarte ist in jedem Rechner ein weiteres Soundwerkzeug an Bord: der interne PC-Lautsprecher. Der steckt meist im Inneren des Rechners und reicht nur für kurze Piepser und Warntöne, um zum Beispiel beim Rechnerstart durch eine Folge von Pieptönen auf bestimmte Fehler aufmerksam zu machen. Bisweilen quäkt der PC-Lautsprecher aber auch während des Windows-Betriebs. Damit das nicht passiert, können Sie den internen PC-Lautsprecher beim Windows-Start abschalten. (mehr …)
So nützlich die Autokorrektur des iOS an iPhone und iPad ist, so nervig ist meist die Autokorrektur von OS X. Glücklicherweise kann man den Besserwisser auch mundtot machen.
Wer die Autokorrektur in OS X abschalten will, geht in die Systemeinstellungen und wählt dort „Sprache & Text“. Unter dem Reiter „Text“ findet sich oberhalb der bisher schon bekannten Optionen eine neue mit der Bezeichnung „Rechtschreibung automatisch korrigieren“, die man mit einem Klick in das Kästchen deaktiviert.
Dann verzichten alle Programme, die die Rechtschreibkorrektur des Systems verwenden, zukünftig auf das Einblenden der Pop-up-Fenster mit den Korrekturvorschlägen. Achtung: Falls während dieser Aktion Programme am Mac offen waren, gilt dort die Änderung erst nach einem Schließen und erneuten Öffnen der Anwendung.
Wenn das Herunterladen von Dateien zu lange dauert, kann das verschiedene Ursachen haben. Manche kann man nicht beeinflussen (z. B. langsame Downloadserver, zu kleine Bandbreite), manche kann man beeinflussen, so zum Beispiel unnötige, im Hintergrund laufende Scanvorgänge. Schaltet man diese Scanvorgänge ab, wird die Downloadgeschwindigkeit spürbar erhöht. (mehr …)
Eine gefährliche Facebook-Meldung macht derzeit die Runde. Plötzlich empfehlen Freunde HCG-Schlankheitstropfen und verlinken auf den Hersteller. Doch wer auf den Link klickt, fängt sich sofort einen Virus ein. Schuld sind nicht die Freunde, sondern Spammer und Virenverschicker, die mal wieder eine Facebook-Sicherheitslücke ausnutzen. Diese sollte man schleunigst schließen.
Die tollen HCG-Tropfen
Viele Facebook-Nutzer haben sich in den letzten Tagen gewundert, warum Freunde plötzlich Schlankheitspillen empfehlen und folgendes posten:
“Wenn du an Gewicht verlieren willst, solltest du HCG-Tropfen ausprobieren! Heute wiege ich 10 Kilos weniger und ich nehme die nur seit 18 Tage: <Link>”
Doch Vorsicht: wenn Sie auf den Link klicken, schlägt sofort der (hoffentlich installierte und aktualisierte) Virenscanner Alarm. Denn hinter den vermeintlichen Schlankheitspillen steckt ein Trojaner, der sich auf Ihrem Rechner einnisten möchte.
Was ist passiert? Auch wenn es so aussieht, wurde die Meldung nicht wirklich vom Freund (oder der Freundin) gepostet, sondern vom Spammer. Und das fast legal. Denn die Falschmeldung konnte der Spammer nicht etwa absetzen, weil das eigene Facebook-Konto gehackt wurde. Vielmehr wurde dem Spammer selbst die Erlaubnis zum Verschicken von Facebook-Meldungen unter eigenem Namen erteilt.
Ursache: Facebook-Apps
Schuld ist vermutlich ein Facebook-App/-Anwendung, der Zugriff auf das eigene Facebook-Konto gewährt wurde. Das passiert schneller als einem lieb ist. Beliebt ist zum Beispiel folgende Masche: Sie bekommen einen Hinweis auf ein “tolles Foto” oder “tolles Video”. Um es anzugucken muss man nur hier und da klicken – und mit diesen Klick gibt man einer Facebook-App die Erlaubnis, nicht nur das Foto anzuschauen, sondern auch gleich das komplette Facebook-Konto auszuspionieren und zu übernehmen. In der Fachwelt wird diese Methode auf “Likejacking” oder “like-jacking” genannt, da damit nach “likes” (Gefällt mir) gefischt wird.
Zwar erscheint immer eine “Anfrage zur Genehmigung” – doch meist wird blind auf “Zulassen” geklickt, um an das tolle Foto oder Video zu kommen. Die Folge: Der Entwickler der Facebook-App (der man den Zugriff gestattet hat) kann unter Ihrem Namen Postings wie das mit den Schlankheitspillen plus Links auf virenverseuchte Seiten verschicken.
Viele Notebooks sind mit WLAN und Bluetooth-Unterstützung ausgestattet. Meist wird aber nur die WLAN-Verbindung benötigt. Das Serviceprogramm für die Bluetooth-Unterstützung wird aber trotzdem bei jedem Systemstart mit aktiviert. Das kostet Rechnerleistung und verkürzt die Akku-Laufzeit. Wer keine Bluetooth-Geräte verwendet, kann diesen Dienst gefahrlos deaktivieren.
Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben in das Eingabefeld den Befehl “services.msc” ein und drücken die [Enter] Taste.
Im Fenster “Dienste (Lokal)” suchen Sie den Eintrag “Bluetooth Unterstützungsdienst” oder “Bluetooth Service”. Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnen Sie das Kontextmenü und wählen darin die Option “Eigenschaften”.
Im Dialogfenster “Eigenschaften von Bluetooth Service” wechseln Sie zum Register “Allgemein” und ändern im Bereich “Starttyp” den Eintrag von “Automatisch” in “Deaktiviert”. Mit dem Button “OK” speichern Sie die Änderung.
Wenn Sie dagegen lieber mit dem integrierten Bluetooth anstelle des WLANs arbeiten, dann suchen Sie im Fenster “Dienste” den WLAN-Unterstützungsdienst heraus und deaktivieren diesen.
Sollten Sie jedoch mal den Bluetooth-Dienst bzw. den WLAN-Dienst nutzen wollen, können Sie diesen mit den gleichen Arbeitsschritten wieder aktivieren. Dazu ändern Sie den “Starttyp” wieder auf “Automatisch” oder “Manuell”.
Sie brauchen nicht zwingend ein Hardware-Upgrade für mehr PC-Leistung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie unnütze Windows-Funktionen für einen Leistungs-Boost ausschalten.
Windows kann alle möglichen, tollen Sachen und die meisten von ihnen sind sinnvoll und nützlich. Windows verfügt aber auch über weniger sinnvolle Funktionen, die das System zu allem Überfluss auch noch stark ausbremsen. Darunter unnütze Programme, Prozesse und Dienste, von denen Sie Windows bedenkenlos befreien können.
Bedenken Sie, dass nicht unbedingt jedes einzelne, ausgeschaltete Programm für ein Leistungswunder sorgt. In der addierten Menge werden Sie jedoch schnell merken, wie Windows unter der genommenen Last aufatmet. Sie müssen nicht alle Vorschläge der nächsten Seiten befolgen. Die meisten von ihnen sind für viele Nutzer sinnvoll – oder zumindest ästhetisch ansprechend. Für andere hingegen machen sie nur wenig Sinn. Wir wollen Sie daher gleichzeitig mit dem nötigen Wissen versorgen selbst zu entscheiden, welche Programme und Prozesse Sie abschalten und welche Sie behalten möchten. Damit Sie nicht unnötig zwischen den Systemfenstern hin- und herwechseln müssen, haben wir die Programme, die Sie abschalten können, nach ihrem Ort im System sortiert. (mehr …)
Windows 7 hält eine wahre Armee von Diensten für Nutzer bereit, von denen Sie im Alltag aber nur einen Bruchteil wirklich brauchen. Den Rest können Sie getrost abschalten.
Der große Vorteil von Windows 7, auf alle möglichen Einsatzzwecke und Konfigurationen vorbereitet zu sein, hat im Netzwerkumfeld eher Nachteile. Das Heer an Diensten, das Konfiguration und Wartung erleichtert, kann sich als unliebsame Tempobremse auswirken. Denn unnötige Dienste kosten Arbeitsspeicher und Datendurchsatz im Netzwerk. So sollten Sie sich beispielsweise darüber klarwerden, ob Sie die Netzwerkfreigabe des Windows Media Players wirklich brauchen. Wenn man kein anderes Gerät im Haushalt mit kopiergeschützten Inhalten beschicken will, ist diese unnötig.
Mit dem kostenlosen Programm Codestuff Starter 5.6.2.9 wird man sie schnell und einfach los. Es leistet auch bei der Kontrolle der von vielen Programmen bei Windows eingetragenen Autostarts wertvolle Dienste. Ebenso kann man mit ihr noch weitere Dienste und Programme stilllegen, die Windows 7 vom Start weg lädt. Dazu gehört beispielsweise die Windows-eigene Firewall. Diese ist nur dann wirklich sinnvoll, wenn man den Netzwerkadapter direkt mit dem DSL-Modem verbindet.Ist ein DSL-Router im Spiel, blockiert der den direkten Zugriff auf die PCs dahinter wirkungsvoll. Wenn Sie allen PCs im Netzwerk vertrauen können und diese durch eine gute Antiviren-Software geschützt sind, können Sie die Windows-eigene Firewall getrost ausschalten.