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Kali Linux 2020 – das Hacker Linux

Software wie Kali-Linux ist Fluch und Segen zugleich. Das gemeinhin als Hacker-Linux bezeichnete Betriebssystem kann für gute und weniger gute Zwecke eingesetzt werden. Nun ist mit der Version 2020.3 ein neues Update erschienen, das Kali Linux samt GUI auch unter Windows 10 an den Start bringt.
 
Das sogenannte Hacker-Linux bringt eine ganze Palette an Features auf Ihren PC. Mit Kali Linux können Sie verloren geglaubte Daten retten, Ihr WLAN auf potentielle Schwachstelle prüfen oder die Sicherheit von Passwörtern checken. Andererseits lassen sich mit den mitgelieferten Programmen auch Passwörter knacken, WLAN-Netzwerke ausspionieren oder Server durch Attacken überlasten.
Als Nachfolger der Sicherheits-Distributionen BackTrack und seines Vorgängers Whoppix basiert Kali Linux nicht mehr auf Ubuntu, sondern auf Debian-Linux. Um seinen Aufgaben gerecht zu werden, verfügt das System über mehr als 600 Sicherheits-Tools. Diese sind vor allem dafür gedacht, Sicherheitslücken und Konfigurationsfehler aufzudecken.
 

DOWNLOADS: KALI LINUX

Kali Linux (32 Bit) 2020.3

 

 

Die nun veröffentlichte Version 2020.3 bringt einige spannende Neuheiten mit. So können Nutzer auf einem aktuellen Windows 10 Kali Linux auf dem Windows Subsystem für Linux einrichten. Kali Linux lässt sich mit der neuen Funktion Win-KeX (Windows + Kali Desktop EXperience) dann samt grafischer Oberfläche unter Windows 10 nutzen.
Kali Linux wird wahrscheinlich mit der nächsten Version die Standard-Shell wechseln, ein wichtiger Punkt für die Profi-Nutzer, die ohnehin mehr Zeit auf der der Kommandozeile verbringen als in graphischen Oberflächen. Von der bisher genutzten Bash soll es zur noch mächtigeren ZSH gehen und das aktuelle Kali Linux bringt ZSH auch mit. Wer möchte, kann die neue Shell auch schon jetzt zum Standard machen.
Weitere Neuheiten:
  • Hohe Auflösungen: Auch Security-Experten haben oftmals Bildschirme mit sehr hohen Auflösungen im Einsatz. Dann ist es eine gute Sache, wenn die eingesetzten Tools die auch ordentlich unterstützen. Der neue automatische HiDPI-Modus soll dem Gefrickel mit Einstellungen ein Ende setzen.
  • Bluetooth-Tools: Für die Analyse von Bluetooth-Verbindungen gibt es neue Tools.
  • Neue Icons: Es ist zwar nur Kosmetik, aber schöne Icons sind auch im Security-Bereich eine nette Sache und so liefert Kali Linux für alle Standard-Tools jetzt passende Icons mit.
  • Desktop-Update: Der verwendete Gnome-Desktop hat ein Update erfahren und zeigt damit unter anderem ein neues Theme im Datei-Manager.
 
 

Kali-Linux Anleitung: Erste Schritte

 
Bevor Sie sich den Tools widmen, sollten Sie Kali Linux an Ihre Bedürfnisse anpassen. Die Sidebar auf der linken Seite blendet sich automatisch ein, wenn Sie mit der Maus an den Rand gleiten. Genauso schnell ist sie aber auch wieder weg. Wen das stört, der kann das über das Tweak-Tool abschalten.
Um das angebotene Live-System nutzen zu können, melden Sie sich mit dem Benutzernamen „kali“ und dem Passwort „kali“ an. Wer administrative Rechte benötigt, hat über den Umweg der „sudo“-Gruppe alle Möglichkeiten.
 
Kali Linux richtet seinen Fokus voll und ganz auf IT-Sicherheit. Wir sagen Ihnen, was Sie über die Linux-Distribution wissen müssen.
Kali Linux richtet seinen Fokus voll und ganz auf IT-Sicherheit. Wir sagen Ihnen, was Sie über die Linux-Distribution wissen müssen.
Foto: Offensive Security / GPL

 

 

Das Open-Source-Betriebssystem Linux hat inzwischen knapp 30 Jahre auf dem Buckel und die Tech-Branche in dieser Zeit in vielfacher Hinsicht bereichert. Dazu hat auch das Prinzip der Distributionen beigetragen, die den Linux-Kernel erst lauffähig machen und individuelle Weiterentwicklungen des Open-Source-Betriebssystems darstellen. Eine der populärsten Linux-Distributionen, wenn es um IT-Sicherheit geht, ist Kali Linux.

 

Definition – Was ist Kali Linux?

Bei Kali Linux handelt es sich um eine spezielle Linux-Distribution, die gezielt auf IT-Sicherheit optimiert wurde. Die Linux-Distribution wurde im Jahr 2006 als „BackTrack Linux“ geboren – und nach einer großflächigen Renovierung im Jahr 2013 in Kali Linux umbenannt. Wie es zu dieser Nomenklatur kam, dazu später mehr.

Kali Linux basiert auf Debian Testing und beinhaltet mehr als 300 Security Tools – darunter beispielsweise Metasploit, Nmap und Aircrack-ng, aber auch eine Reihe weitaus spezialisierterer Werkzeuge. Kali Linux steht kostenlos zum Download bereit, ist dabei allerdings nicht als gewöhnliches Betriebssystem gedacht, um E-Mails abzurufen, im Netz zu surfen oder Katzen-GIFs auf Facebook zu teilen. Stattdessen stellt es eine spezielle Linux-Variante für den Penetration-Testing-Einsatz dar.

 

Kali Linux – wie startet man?

Wenn Sie mit Linux – und ganz besonders Debian, beziehungsweise Ubuntu – bereits Erfahrungen gemacht haben, wird Ihnen Kali Linux direkt bekannt vorkommen, zumindest auf den ersten Blick. Kali Linux ist übrigens eine vom Debian Project offiziell anerkannte Linux-Version und kommt mit dem Standard GNOME-Desktop.

Vielleicht kennen Sie diese Szene, die für Actionfilme der 1980er typisch ist: Der Held zieht eine staubige Decke von der glänzenden Minigun, kurz bevor es zum großen Showdown kommt. Ganz ähnlich fühlt es sich an, erste Schritte mit Kali Linux zu gehen. Denn die Werkzeuge, die das Pentester-Linux an Bord hat, sind mächtig – ihr Einsatz kann allerdings auch schnell gesetzlich gesetzte Grenzen sprengen. Deswegen sollten Sie in jedem Fall wissen, was Sie tun.

Schließlich ist Kali Linux in erster Linie für Security-Testing-Zwecke konzipiert. Deswegen wird es in aller Regel auch als virtuelle Maschine auf einem Laptop installiert. Dazu kann VMware, Virtualbox, Windows, Mac oder sogar Linux selbst zum Einsatz kommen. Auch Qubes VM funktioniert im Zusammenspiel mit Kali Linux gut. Kali-Linux-Einsteiger können eine vorkonfigurierte VM herunterladen, um direkt loszulegen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=8VL0K0rFgxw
 
 

 

 

Für wen ist Kali Linux gemacht?

Kali Linux richtet sich in erster Linie an erfahrene Linux-Benutzer, die eine auf IT-Sicherheit ausgerichtete Penetration-Testing-Plattform benötigen. Falls das nicht auf Sie zutrifft, fahren Sie mit den deutlich benutzerfreundlicheren Ubuntu- oder Mint-Linux-Distributionen deutlich besser.

Oder, um es mit den Worten der Kali-Macher zu sagen: „Wenn Sie die grundlegenden Kompetenzen, ein System zu administrieren vermissen lassen, eine Distribution suchen, um erste Schritte mit Linux zu gehen oder eine Distribution für den gewöhnlichen Desktop-Einsatz suchen, ist Kali Linux wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie.“

Sind Sie hingegen Pentester oder generell Security-Profi, ist Kali Linux für nahezu jeden Task die richtige Wahl. Fortgeschrittene User haben eventuell bessere Alternativen in der Hinterhand – Newcomer fahren allerdings gut damit, erst einmal mit Kali Linux die Grundlagen zu verinnerlichen.

 

Was sind Kali Meta Packages?

Für Kali Linux gibt es eine Vielzahl an Security Tools. Weil einige davon nur mit spezieller Hardware funktionieren oder für ganz bestimmte Anwendungsfälle in Betrcaht kommen, kommt Kali Linux im Bundle mit den gängigsten und populärsten Tools. Zusätzlich können die User sogenannte Meta Packages installieren. Das sind im Grunde Debian Bundles, die dutzende oder hunderte solcher Tools beinhalten. Ein Beispiel: Wenn Sie Kali Linux in einer Wireless-Umgebung für Pentesting zum Einsatz bringen wollen, reicht eine simple Kommandozeile (apt-get install kali-tools-wireless) aus, um alle Tools für Wireless-Umgebungen direkt im Bundle zu laden.

Eine vollständige Auflistung aller verfügbaren Meta Packages für Kali Linux finden Sie hier.

 

 
https://www.youtube.com/watch?v=q7HkIwbj3CM

 

 

Welche Kali Tools sind empfehlenswert?

Stellen Sie sich das Topmodell eines Schweizer Taschenmessers vor: Welches Feature testen Sie zuerst? Wahrscheinlich fangen Sie nicht mit dem Zahnstocher oder der Pinzette an, sondern werden sich zunächst an den Grundlagen erfreuen – dem Messer selbst, dem Flaschenöffner und dem Schraubenzieher. Übertragen auf Kali Linux empfehlen sich folgende Tools für den Start:

  • Metasploit (Penetration Testing Framework)

  • Nmap (Port Scanner)

  • Wireshark (Netzwerk-Traffic-Analyzer)

  • Aircrack-ng (WiFi Security Testing Tool)

Darüber hinaus stehen für so gut wie jeden erdenklichen Security-Zweck weitere Tools zur Verfügung – hier einige Beispiele:

  • Mitmproxy (Man in the Middle Tool)

  • Hashcat / John The Ripper (Offline-Passwort-Cracking)

  • Sqlmap (SQL Injection)

  • Social Engineer Toolkit (Phising, etc.)

 

Wie nutzt man Kali Linux in der Praxis?

Gerade Newcomer sollten unbedingt darauf achten, Kali Linux auf legale Art und Weise einzusetzen. Wenn Sie testweise hacken wollen, empfehlen sich VPN Services wie VulnHub oder HacktheBox, die kostenlosen (oder sehr günstigen) Zugang zu verschiedenen, (legal) angreifbaren Systemen gewähren.

Haben Sie die Grundlagen gemeistert, sind Sie bereit für OSCP (Offensive Security Certified Professional Certification). Dabei handelt es sich um einen Zertifizierungskurs, der von Offensive Security (dem Anbieter von Kali Linux) konzipiert wurde und gemanagt wird. Bestandteile des Kurses sind ein Hands-on-Training und ein 24-stündiges Examen, bei dem die Teilnehmer verschiedene, ausgewählte Ziele erfolgreich hacken müssen. Nicht ohne Grund steht OSCP unter dem Motto „Try harder“ – für diese Zertifizierung müssen Sie einiges auf dem Kasten haben.

 

 
https://www.youtube.com/watch?v=p4twsh9e4-A

 

 

Welche Special Features bietet Kali Linux?

Kali Linux kann für extrem spitze Use Cases eingesetzt werden, an die die meisten Menschen gar nicht erst denken würden. So bietet die Pentesting-Distribution von Linux ARM-Support, einen IT-Forensik-Modus, den neuen „Kali for Android“-Modus oder auch Support für Amazon EC2 Images und Braille. Dabei handelt es sich um Use Cases für fortgeschrittene Kali-Linux-Nutzer, die für Anfänger generell eher ungeeignet sind – dennoch zeigen sie, wie weitläufig das Kali-Linux-Universum ist.

Und was hat es nun mit dem Namen „Kali“ auf sich? Hatten die Macher dabei die hinduistische Göttin des Todes und der Zerstörung vor dem geistigen Auge? Oder doch den gleichnamigen französischen Sangeskünstler?

Weder noch: „Kali ist einfach der Name, den wir uns für unsere neue Distribution ausgedacht haben“, so die Entwickler nüchtern.

 
 

9 pfiffige Android-Apps, um tägliche Aufgaben zu automatisieren

Erstaunlich, was App-Entwickler sich so alles ausdenken. Bei einigen Apps denkt man sich, warum es die Funktion nicht schon früher gegeben hat. Etwa bei SkipLock, die den Lockscreen deaktiviert, so lange man sich in einem bekannten WLAN befindet. Oder Atooma, mit dem sich Bluetooth automatisch ausschalten lässt, sobald die Batterie schwach wird. Was es sonst noch für pfiffige Apps gibt, die den Alltag erleichtern und tägliche Aufgaben automatisieren, zeigen wir hier.

SkipLock – Lockscreen ja, aber bitte nicht Zuhause

Mit dem Lockscreen ist das immer so eine Sache. Einerseits möchte man sicher gehen, dass das Smartphone nicht von jedermann benutzt werden kann, andererseits ist es ganz schön lästig, das Handy ständig mit dem richtigen Code entsperren zu müssen. Mit SkipLock wird die Sache einfacher. Damit lässt sich das Sperren des Bildschirm deaktivieren, so lange man sich in einem bestimmten WLAN-Netzwerk befindet – etwa Zuhause. Erst wenn man das WLAN verlässt, wird Android wieder per Lockscreen geschützt. Ein toller Kompromiss zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit.

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App Cache Cleaner – Löscht automatisch den App Cache

Auch der Cache ist ein zweischneidiges Schwert. Jede App legt im Cache-Speicher Daten ab, um die App beim nächsten Mal schneller zu starten. Allerdings wird es im Speicher mit der Zeit immer enger. Damit das nicht passiert, sorgt der App Cache Cleaner automatisch dafür, dass der App Cache regelmäßig gelöscht wird. Die Zeit – etwa alle x Minuten, Stunden oder Tage – lässt sich frei einstellen.

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Velis Auto Brightness – Heller und dunkler je nach Lichteinfall

Drinnen ist der Android-Bildschirm zu hell, draußen in der Sonne zu dunkel? Dieses Problem löst die Gratis-App Velis Auto Brightness. Es erkennt über den Helligkeitssensor und/oder die Front- und Back-Kameras das Umgebungslicht und passt die Bildschirmhelligkeit entsprechend an. Wir stark die Anpassung erfolgen soll, lässt sich individuell einstellen.

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Automated Device – Tu dies, wenn das passiert

Wie der Klassiker IFTTT sorgt Automated Device für regelbasierte Aktionen auf dem Android. Nach dem Motto Wenn das passiert, tue bitte dies erstellen Sie einfache Regeln, die – sobald die Voraussetzung eintrifft – ausgeführt werden. Etwa eine SMS verschicken, sobald Sie sich Ihrem Zuhause nähern. Oder die Helligkeit reduzieren und Bluetooth aktivieren, sobald man das Haus verlässt. Die Möglichkeiten sind enorm. Zwar dauert es eine Weile, bis man sich durch das Regelwerk gekämpft hat; wenn man es einmal durchschaut hat, sind neue Regeln und Automatisierungen aber schnell erledigt.

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AutomateIt – Arbeitsschritte automatisieren

Ähnlich wie Automated Device funktioniert auch AutomateIt, allerdings sieht die App etwas schmucker aus und lässt sich einfacher bedienen. Zu fast allen Ereignissen lassen sich Regeln erstellen, etwa wenn eine SMS eingeht, der Kopfhörer angestöpselt wird oder WiFi aktiviert und deaktiviert wird. Für Einsteiger gibt es auf fertige, downloadbare Regel-Sets für beliebte Aufgaben, etwa für Warnungen bei niedrigem Batteriestand, maximale Lautstärke beim Entfernen des Kopfhörers oder niedrige Lautstärke im Kopfhörerbetrieb.

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Atooma – Wie IFTTT, nur in bunt

Ebenfalls ein schicker Automatisierer im Stile von IFTT oder AutomateIt istAtooma. Auch hier legen Sie Regeln fest, was passieren soll, wenn bestimmte Ereignisse eintreten. Etwa Bluetooth ausschalten, wenn der Akkustand niedrig ist oder bei Fahrten im Auto eingehende SMS-Nachrichten automatisch vorlesen. Da die Regeln und Aktionen als farbige Kreise dargestellt werden, ist das Anlegen eigener Regeln schnell erledigt. Wer es sich bequem machen möchte, kann fertige Regeln downloaden oder Regelwerke andere Atooma-User verwenden.

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MacroDroid – Der Makro-Rekorder für Android

Viele Sachen erledigt man fast täglich mit dem Android, braucht dafür aber viele Arbeitsschritte. Einfacher und schneller geht’s mit MacroDroid. Damit können Sie eine Reihe von Schritten in ein Makro packen und dann mit nur einem Befehl oder einer Bewegung ausführen. Um schnell ein Foto bei Facebook hochzuladen, muss man dann zum Beispiel nur noch das Smartphone schütteln. Oder einmal auf den Ein-/Ausschalten-Button drücken, um die Zeit per Sprachausgabe anzusagen – eine tolle Sache, wenn das Android in der Hosentasche ist und man die Uhrzeit angesagt bekommen möchte.

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Call Recorder Anrufaufzeichnung – Zeichnet alle Telefongespräche auf

Lästige Werbeanrufe? Beschimpfungen und Beleidigungen am Telefon? Das müssen Sie sich nicht gefallen lassen. Um bei rechtlichen Auseinandersetzungen etwas in der Hand zu haben, lassen sich mit dem Call Recorder (Anrufaufzeichnung) alle Gespräche aufzeichnen. Die Aufzeichnungen lassen sich anschließend per E-Mail verschicken. Vorsicht: Das Aufzeichnen von Telefongesprächen ist in Deutschland ohne Zustimmung verboten – zumindest bei uns Privatpersonen. Für den Staat und Sicherheitsbehörden bestehen natürlich Ausnahmen. Wer als Privatperson Gespräche aufnehmen möchte, muss zuvor über die Aufzeichnung informieren und die Zustimmung des Gesprächspartners einholen. Ohne Zustimmung ist der Mitschnitt illegal und nach § 201 Strafgesetzbuch (StGB) strafbar.

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Llama – Wenn du hier bist, tue dies und das

Die Gratis-App Llama funktioniert standortbezogen. Aktionen werden nur dann ausgeführt, wenn man sich an einer bestimmten Position oder einem Ort befindet. Pfiffig: dabei wird nicht das stromhungrige GPS-Modul, sondern die sparsame Erkennung der Funkzelle des Mobilfunkproviders benutzt. Befindet man sich zum Beispiel in der Funkzelle zu Hause, bleibt Bluetooth ausgeschaltet. Verlässt man die heimische Funkzelle, stellt Llama auf Wunsch automatisch eine Bluetooth-Verbindung zum Headset her. Oder Android erinnert an Einkäufe, wenn Sie sich gerade in der Nähe Ihres Liebslings-Bioladens aufhalten. Oder, oder, oder…

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