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PiHole – Sicher und werbefrei surfen mit dem Raspberry Pi

Als Mediacenter oder IoT-Lösung – der Bastelrechner Raspberry Pi ist vielseitig einsetzbar. Mit Pihole macht er sogar euer gesamtes Netzwerk werbefrei und frei von Trackern. So richtet ihr die Software Schritt für Schritt einKling.

Was ist der Unterschied von Pihole zu einem Adblocker?

Warum einen Raspberry Pi mit etwas ausstatten, das ein Adblocker im Browser auf den ersten Blick auch kann? Weil Adblocker-Plugins etwas anders funktionieren und aufgerufene Websites erst blocken, sobald sie euren PC, Mac oder das Smartphone erreicht haben. Pihole hat einen anderen Ansatz, denn es blockt Tracker, Viren-verseuchte Websites und Werbung auf DNS-Ebene.

Das heißt, dass das Pihole quasi alles ausfiltert, bevor es an die Geräte im Netzwerk ausgeliefert wird. Wie ein Sieb, das zwischen eurem Router und allen Geräten im Netzwerk arbeitet. Und es bringt den Vorteil mit, dass diese Geräte auch in den nativen Apps werbefrei sind – und nicht nur mit Plugins oder speziellen Apps. Ich blicke in deine Richtung, iPhone.

Weniger Tracking, mehr Speed

Weniger Tracker bedeuten auch gleichzeitig mehr Privatsphäre, denn die eingebauten Filter sorgen dafür, dass deutlich weniger Informationen über euer Surfverhalten gesammelt werden können. Pihole ist zwar kein Tails oder Tor, das euren Traffic über fünf Millionen Proxies und dann noch mal zur Venus schickt, blockt aber sehr viele Anbieter und gefährliche Seiten.

Weniger Werbung und weniger Gefunke von Trackern und Analytics-Anbietern bedeutet zudem weniger Traffic und schnellere Ladezeiten von Websites und Apps. Na, überzeugt? Das alles braucht ihr für die Einrichtung.

Diese Hardware brauchst du für den Raspberry Pi mit Pihole

  • Einen Raspberry Pi – im Grunde tut es jeder Raspberry, auch der Raspberry Pi 1 oder Zero. Wir empfehlen euch jedoch einen Raspberry Pi 3 und aufwärts, um die Weboberfläche vom Pihole flott nutzen zu können.
  • Ein Netzteil – oder einen USB-Anschluss mit 2A-Output oder mehr.
  • Eine Micro-SD-Karte und einen SD-Adapter, der Karten meistens beiliegt.
  • Optional: Ein Gehäuse für den Raspberry Pi.
  • Optional: Einen Hoodie, da ihr ein paar einfache Shell-Befehle kopieren werdet und dabei aussehen müsst, wie ein Hacker.

Software für Pihole

 

 

Vorbereitung der SD-Karte

  1. Ladet euch im ersten Schritt Balenaetcher (oder eine der oben erwähnten Alternativen) herunter und installiert das Tool. Balenaetcher braucht ihr, um das Betriebssystem für den Raspberry Pi auf der SD-Karte zu „installieren“. Das Image öffnen und die Dateien kopieren funktioniert übrigens nicht, da eine Partitionstabelle auf die Micro-SD-Karte geschrieben werden muss.
  2. Raspberry Pi OS findet ihr hier, wobei ihr für das Pihole nur die „Lite“-Version braucht. Bei der Veröffentlichung dieses Artikels ist das Raspberry Pi OS (32-bit) Lite (basierend auf Debian Buster). Ihr könnt aber auch die 64-Bit-Variante installieren oder die Version mit einer Desktopumgebung, falls ihr den Raspberry Pi mit Pihole noch für andere Dinge verwenden wollt.
  3. Startet Balenaetcher, wählt die heruntergeladene und entpackte Datei und dann die Micro-SD-Karte aus, die nun mit oder ohne Adapter in eurem PC stecken sollte. Checkt bitte vorher, dass ihr die richtige Micro-SD-Karte und nicht eine externe Festplatte oder den USB-Stick auswählt (den mit dem geheimen Ordner, den Mutti niemals sehen sollte).
  4. Balenaetcher schreibt das Raspberry Pi OS auf die SD-Karte, und somit wäre das gute Stück dann auch schon bereit für den Einsatz. Steckt die Karte in euren Raspberry und stöpselt ihn mit einem HDMI- und am besten einem Netzwerkkabel verbunden an die Strombuchse. Ihr braucht zudem eine Tastatur mit Bluetooth-Adapter oder ganz oldschool eine mit Kabel.

 

 

Voreinstellungen des Raspberry Pi OS

Nachdem der Raspberry Pi gebootet hat (was ein wenig nach „Matrix“ aussieht), loggt ihr euch mit folgenden Logindaten und Passwort ein:

pi
raspberry

(beziehungsweise „raspberrz“, da die Tastatur noch auf Englisch eingestellt ist)

Ich bin zwar kein Hellseher, nehme aber an, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutsche Tastatur nutzt. Damit das auch der Raspberry weiß, gebt ihr im Terminal ein:

sudo raspi-config

In dem Konfigurationstool hüpft ihr zu Punkt 4 (Localisation Options) und stellt im nächsten Schritt die Locale unter I1 auf Deutsch (DE), die Timezone (I2) auf Berlin, das Keyboard Layout (I3) auf Deutsch (DE) und WLAN Country (I4) ebenfalls auf DE. Die Punkte wählt ihr mit der Space-Taste an oder ab und wechselt mit Tab auf „Select“ beziehungsweise „Back“. Nach etwas Gerödel verlasst ihr das Menü über „Finish“ und startet den Raspberry am besten neu, mit:

sudo reboot

Nach dem Neustart ändert ihr zunächst das Passwort, damit Mr. Robot nicht so einfach Zugriff auf euren Raspberry Pi hat. Loggt euch ein (diesmal mit hoffentlich deutschem Tastaturlayout) und gebt ein:

passwd

Gebt euer aktuelles Passwort ein (raspberry) und dann euer neues, das ihr am besten in einem Passwortmanager speichert. Um das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen, führen wir ein Update durch, mit:

sudo apt update && sudo apt -y upgrade && sudo apt-get -y dist-upgrade && sudo apt -y autoremove && sudo apt -y autoclean && sync && sudo reboot

Nach dem Neustart installiert ihr nun Pihole und macht euch erstmal zum root, da Pihole bestimmte Rechte für die Installation braucht:

sudo passwd root

Vergebt jetzt ein temporäres Passwort und loggt euch als root ein, mit:

su -


Deutsche Tastatur:

  1. sudo raspi-config
  2. Punkt 4 Localisation Options
  3. l3 Change Keyboard Layout
  4. PC generic de 105 tecles (intl.)
  5. Runtergehen auf „Andere“
  6. Das Wort Duits suchen und bestätigen
  7. Dann nach oben und DUITS auswählen
  8. und dann geht es komischerweise wie gewohnt weiter
 

 

 

Die Installation von Pihole auf dem Raspberry Pi

Pihole bietet eine übersichtliche Oberfläche, mit der ihr weitere Einstellungen vornehmen könnt. 

Falls ihr nicht wisst, welche IP euer Pihole hat, findet ihr es so raus und notiert es am besten:

hostname -I

(das ist ein großes I, wie „Ihhh“, kein L)

Jetzt installiert ihr das Pihole über das Skript:

curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

Sollte das nicht funktionieren, weil curl fehlt, könnt ihr auch Folgendes tun:

wget -O basic-install.sh https://install.pi-hole.net
sudo bash basic-install.sh

 

Bei Problemen findet ihr weitere Infos zur Installation auf der GitHub-Seite von Pihole. Das Skript installiert und arbeitet ein bisschen vor sich hin und wird euch zwischendurch einige Fragen stellen, die ihr wie folgt, beantworten könnt:

 

Select Upstream DNS Provider: Cloudflare oder Google oder einer eurer Wahl.

Select Lists: Wählt hier einfach alle Listen aus.

Select Protocols: IPv4 und/oder IPv6, falls ihr IPv6 nutzt.

Do you want to use your current network settings as a static address: Gebt hier die IP-Adresse des Raspberry Pi ein, die euer Router zugewiesen hat (beziehungsweise Enter), und wählt den Router als Gateway aus – meist 192.168.0.1, aber prüft es zur Sicherheit nochmal in den Einstellungen eures Routers.

Do you wish to install the web admin interface: Ja, denn hier nehmt ihr nachher Einstellungen vor und seht, was das Pihole alles filtert.

Do you wish to install the web server (lighttpd): Ja, denn ohne läuft auch die Weboberfläche nicht oder ihr müsst euch den Server anders zusammenfrickeln.

Do you want to log queries: Ja, sofern ihr die Zugriffe in Logdateien speichern wollt.

Select a privacy mode for FTL: Je nachdem, ob ihr ein öffentliches Netzwerk betreibt oder die Anfragen schlicht und einfach komplett anonymisieren wollt (hallo DSGVO), könnt ihr hier einstellen, was genau geloggt wird.

 

 

Nach der Installation zeigt euch das Skript die Adresse des Pihole als IPv4 und/oder IPv6 sowie das Passwort für die Weboberfläche an. Loggt euch wieder als root aus und auch ein Neustart kann nicht schaden:

exit
sudo passwd -dl root
sudo reboot

 

 

Pihole als DNS-Server des Routers eintragen

Im Grunde könnt ihr den Raspberry nun an seinen Zielort verfrachten. Er braucht nur noch Strom und ein Netzwerkkabel zu eurem Router. Das Pihole funktioniert im Grunde auch per WLAN, sofern es nicht der ganz alte Raspberry Pi 1 ist. Für eine stabile Verbindung, und um etwas Frickelei zu vermeiden, solltet ihr aber ein Netzwerkkabel nutzen. Wer den Raspberry Pi übrigens nicht kennt: Das Teil hat leider keinen An- oder Aus-Schalter. Ihr macht ihn an, wenn ihr das USB-Kabel anstöpselt und fahrt ihn am besten herunter mit:

sudo shutdown now

Dann könnt ihr ihn vom Strom trennen und wieder anklemmen, wenn ihr ihn einschalten wollt. Im Idealfall wird er aber die ganze Zeit durchlaufen und Trackinganfragen, Werbung und anderen Firlefanz auf DNS-Ebene blocken. Damit das funktioniert, müsst ihr das in einem letzten Schritt eurem Router mitteilen.

Pihole müsst ihr im Backend der Fritzbox als DNS-Server eintragen. Hier unterscheiden sich die Modelle bei ihrer Weboberfläche natürlich. Bei der Fritzbox findet ihr die Einstellung unter Internet > Zugangsdaten > DNS-Server.

Hier gebt ihr die IPv4- und/oder die IPv6-Adresse eures Pihole ein. Als Alternative empfiehlt sich noch ein zweiter DNS-Server, falls ihr den Raspberry mal wechseln, aber dennoch weiter Internet haben wollt. Hier bieten sich Cloudflare (1.1.1.1) oder Googles DNS-Server (8.8.8.8) an, aber ihr könnt natürlich nehmen, was ihr wollt.

 

 

Die Weboberfläche und weitere Einstellungen

Im Grunde sollte alles out-of-the-box funktionieren. Ihr könnt euch die Weboberfläche vom Pihole ansehen, indem ihr die IP-Adresse im Browser angebt und ein „/admin/“ anhängt, zum Beispiel:

http://192.168.0.10/admin/

Loggt euch mit dem Passwort aus der Installation ein und ihr könnt euch auf dem Dashboard ansehen, wie viele Anfragen vom Pihole geblockt worden sind, welche Domains und Tracker das waren und so weiter. Wenn ihr die Listen aktuell halten wollt, könnt ihr unter dem Punkt Tools > Update Gravity auf Update klicken.

Eine Allow-Liste findet ihr ebenfalls im Menü links und ihr werdet sie das eine oder andere Mal brauchen, denn manchmal blockt Pihole relativ harmlose Werbetracker oder versaut euch Links in Newslettern, da diese meist über Tracking-Tools laufen. Setzt die entsprechenden Domains dann einfach auf die Liste oder schaltet Pihole kurzzeitig mit einem Klick auf Disable aus und wählt, für wie lange er ausbleiben soll.

Wer möchte, kann das Pihole auch als DHCP-Server nutzen, DNSSEC aktivieren, als rekursiven DNS-Server mit Unbound nutzen, weitere Adblock-Listen hinzufügen oder die Allow-Lists automatisch updaten lassen. Auf die gehört übrigens auch www.t3n.de – ist ja klar. Wie ihr das alles anstellt, erfahrt ihr hier:

Als kleiner Tipp: Wenn das Blocken mal nicht direkt funktioniert, wartet ein paar Minuten, bis euer Netzwerk das Pihole als DNS-Server „vermittelt“ hat. Oder startet euer Gerät ein Mal neu. Das gleiche gilt auch, wenn ihr das Pihole im Menü kurzzeitig ausschaltet, denn ein paar Sekunden lang wird es Tracker immer noch blocken.

 


Neue Ad-Block Filterlisten in Pi-hole einbinden

 

Standardmäßig enthält Pihole 5.0 aktuell 7 Filterlisten zum Blocken von Domains bzw. Webseiten. Diese ermöglichen Pihole das Filtern von unerwünschten Inhalten wie z.B. Werbebannern oder unerwünschten Scripten. Durch das Hinzufügen weiterer Filterlisten lässt sich die Zahl der unerwünschten Domains sehr einfach erhöhen. Wir wollen euch heute zeigen, wie ihr euren Pi-hole noch besser im Ad-Blocking machen könnt.

Filterlisten gibt es wie Sand am Meer. Wichtig ist, dass diese Listen gepflegt werden, denn die Listen werden nicht nur einmal in Pihole eingebunden, sondern regelmäßig auf Änderungen geprüft. Wir haben für euch ein paar Listen bzw. Webseiten zusammengetragen:

for blocklists i’m using

https://raw.githubusercontent.com/StevenBlack/hosts/master/hosts https://mirror1.malwaredomains.com/files/justdomains http://sysctl.org/cameleon/hosts https://zeustracker.abuse.ch/blocklist.php?download=domainblocklist https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_tracking.txt https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_ad.txt https://hosts-file.net/ad_servers.txt https://raw.githubusercontent.com/HenningVanRaumle/pihole-ytadblock/master/ytadblock.txt https://github.com/anudeepND/youtubeadsblacklist/blob/master/domainlist.txt https://v.firebog.net/hosts/lists.php?type=tick

for blacklists i’m using

ad.doubleclick.net clients6.google.com googleads.g.doubleclick.net i1.ytimg.com pagead2.googlesyndication.com pubads.g.doubleclick.net r1—sn-vgqsen7z.googlevideo.com r1.sn-vgqsen7z.googlevideo.com r17—sn-vgqsenes.googlevideo.com r2—sn-vgqs7n7k.googlevideo.com r20—sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r20.sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r4—sn-vgqs7nez.googlevideo.com r4.sn-vgqs7nez.googlevideo.com securepubads.g.doubleclick.net static.doubleclick.net www.youtube-nocookie.com

I’ve had decent success with this regex

^r[0-9]*([-]{1,3}|.)sn-[a-z0-9]{4,}-[a-z0-9]{4,}\.googlevideo

It’s not perfect, but does block about 80% of the ads that play during streaming, but only about 40% of the ads that play before the video begins.

 

 

Einbinden neuer Filterlisten in Pi-Hole

Ab der Version 5 von Pi-Hole befindet sich die Verwaltung der Filterlisten im Gruppen-Management der Software. Ihr könnt mehrere Gruppen definieren, die dann auf unterschiedliche Blocklisten zugreifen können.

 
Nach dem Einbinden neuer Blocklisten müssen diese noch über die im Bereich Tools vorhandene Funktion Update Gravity in Pi-Hole aktiviert werden.
 
 

pihole5-list-tool

Installing Python packages

sudo apt update
sudo apt install python3-picamera

sudo apt install python3-pip

installation

If you don’t sudo pip3 install, things won’t work – possibly in a very confusing way. Definitely on Raspbian 10, so probably before that.

$ sudo pip3 install pihole5-list-tool --upgrade

usage / running

Simply run:

$ sudo pihole5-list-tool

Finishing up

After adding lists, they must be loaded by running:

$ pihole -g

 

 

 

allowlists

Currently the only source for maintained whitelists is anudeepND’s allowlist. They are presented as:

  • Allowlist Only – Domains that are safe to allow i.e does not contain any tracking or

      advertising sites. This fixes many problems like YouTube watch history,
      videos on news sites and so on.
    
  • Allowlist+Optional – These are needed depending on the service you use. They may contain some

      tracking sites but sometimes it's necessary to add bad domains to make a
      few services to work.
    
  • Allowlist+Referral – People who use services like Slickdeals and Fatwallet need a few sites

      (most of them are either trackers or ads) to be whitelisted to work
      properly. This contains some analytics and ad serving sites like
      doubleclick.net and others. If you don't know what these services are,
      stay away from this list. Domains that are safe to whitelist i.e does
      not contain any tracking or advertising sites. This fixes many problems
      like YouTube watch history, videos on news sites and so on.
    

ad/blocklists

Currently the only source for maintained blocklists is firebog.net

  • Non-crossed lists: For when someone is usually around to whitelist falsely blocked sites
  • Ticked lists: For when installing Pi-hole where no one will be whitelisting falsely blocked sites
  • All lists: For those who will always be around to whitelist falsely blocked sites

 

Zusätzliche Whitelists

Gibt es, um mal welche zu nennen:

Aber die Ersteller/Verwalter von Blocklists sollten Einträge aus solchen Whitelists eigentlich bereits aus ihren Listen entfernt haben.

 


IP-Adresse oder sonstige Netzwerkeinstellungen ändern

Reconfigure pi hole via command line: pihole -r

You can also change ip address in

/etc/pihole/setupVars.conf

 

 


 

Updating

Updating is as simple as running the following command:

pihole -up

 


 

How do I set or reset the Web interface Password?

The Web interface password needs to be reset via the command line on your Pi-hole. This can be done locally or over SSH. You will use the pihole command to do this:

pihole -a -p

You will be prompted for the new password. If you enter an empty password, the password requirement will be removed from the web interface.

Quick-Tip: Linux / Raspberry Pi Update und Speicher bereinigen & Zugriff über SSH Putty, MacOS, ChromeOS

Update

 

sudo apt-get update

sudo apt-get dist-upgrade

 

Säubern

am einfachsten ist Linux über BleachBit zu reinigen

sudo apt-get autoremove && sudo apt-get -y autoclean
sudo apt-get clean

und noch zusätzlich

Cache

sudo du -sh /var/cache/apt

 

Thumbnail Cache

anzeigen:

du -sh ~/.cache/thumbnails

löschen:

rm -rf ~/.cache/thumbnails/*

 

Cronjob anlegen

 

sudo crontab -e 

0 0 1 * * sudo apt-get autoremove && sudo apt-get clean && sudo apt-get -y autoclean
5 15 * * 1-5sudo du -sh /var/cache/apt

 

[ Con­trol-X ]
[ y ]
[ Enter ]
 

Unter https://crontab.guru oder http://corntab.com/ oder https://www.bennetrichter.de/tools/crontab-generator/ kann man sich cron­jobs erstel­len las­sen.

 

 


 

Raspberry Pi: SSH einrichten – so geht’s

Auf einem Raspberry Pi läuft traditionell eine Version von Linux. In der Praxis bedeutet dies, dass viele Funktionen auf dem Pi über das Terminal verwaltet werden können, beispielsweise die Installation von neuen Programmen oder Updates oder auch Serverfunktionen des Pis. Der Vorteil: Das funktioniert nicht nur direkt am Raspberry Pi, sondern auch aus der Ferne, also von einem anderen PC im Netzwerk. Dabei kommt Secure Shell oder kurz SSH zum Einsatz. Das Protokoll ermöglicht eine verschlüsselte Verbindung zum Raspi und die Ausführung von Terminal-Befehlen aus der Ferne. Auch Dateitransfers von und zum Pi lassen sich per SSH-Verbindung realisieren.

 

Hinweis: Durch SSH besteht ein Sicherheitsrisiko, falls der RPi Zugang zum Internet hat. Ändern Sie daher unbedingt das Standard-Passwort über den Befehl passwd.

SSH auf dem Raspberry Pi installieren

Aktuelle Versionen von Raspbian oder auch den meisten alternativen Linux-Distributionen kommen ab Werk mit einem SSH-Server. Diesen müssen Sie nur noch aktivieren (s. unten). Falls Sie eine ältere Version von Raspbian oder eine Distribution ohne vorinstallierten SSH-Server verwenden, können Sie diesen schnell nachinstallieren. Öffnen Sie dazu am Raspberry Pi ein Terminal und geben Sie diesen Befehl ein:

sudo apt-get install ssh

Nun müssen Sie den SSH-Server nur noch starten. Dazu geben Sie diesen Befehl ein:

sudo /etc/init.d/ssh start

Damit Sie den SSH-Server nicht jedes Mal manuell starten müssen, können Sie ihn auch automatisch beim Booten aufrufen. 

 

 Enable SSH

As of the November 2016 release, Raspberry Pi OS has the SSH server disabled by default. It can be enabled manually from the desktop:

  1. Enter sudo raspi-config in a terminal window
  2. Select Interfacing Options
  3. Navigate to and select SSH
  4. Choose Yes
  5. Select Ok
  6. Choose Finish

Alternatively, use systemctl to start the service

sudo systemctl enable ssh
sudo systemctl start ssh

When enabling SSH on a Pi that may be connected to the internet, you should change its default password to ensure that it remains secure. See the Security page for more details.

Ab sofort ist der Raspberry Pi dauerhaft für den SSH-Zugriff gerüstet.

 

 

SSH unter Windows nutzen

Windows musste lange ohne einen eigenen SSH-Client auskommen. Beginnend mit dem Fall Creators Update von 2017 hat Microsoft aber eine SSH-Implementierung auf Basis von OpenSSH in die neue Kommandozeile PowerShell integriert. Öffnen Sie also einfach über das Startmenü die PowerShell und geben Sie diesen Befehl ein:

ssh benutzername@IPAdressedesPi

Wie bereits erwähnt ist der Standard-Benutzername “pi”. Die IP-Adresse des Raspis finden Sie beispielsweise über Ihren Router heraus. Am Raspberry Pi selbst gibt der Terminal-Befehl “ifconfig” die aktuellen Netzwerkeinstellungen und damit auch die IP-Adresse aus. Bei der ersten Verbindung müssen Sie die SSH-Schlüssel des Pis bestätigen, wozu Sie einfach “yes” eintippen. Nach Eingabe des Benutzerpassworts können Sie die Fernwartung des Pis komfortabel direkt unter Windows durchführen.

In älteren Windows-Versionen bzw. auf Windows-10-Systemen, die noch nicht mit den neueren Systemupdates versorgt wurden, müssen Sie für die SSH-Verbindung zum Pi auf externe Programme zurückgreifen. Der wohl populärste SSH-Client für Windows ist PuTTY. Das kostenlose Programm öffnet in einem Terminalfenster eine SSH-Verbindung zu Ihrem Pi (oder natürlich jeden anderen SSH-Server). Tragen Sie dazu einfach die IP-Adresse des Pis in das Feld “Host Name” ein, wählen Sie bei “Connection Type” den Punkt “SSH” und klicken Sie auf “Open”. Im nun geöffneten Fenster geben Sie den Benutzernamen und das Passwort ein. Nun können Sie das Terminal des Raspberry Pi von Windows aus bedienen. Natürlich können Sie PuTTY auch unter Windows 10 als Alternative zur Powershell verwenden.

 

 

SSH-Verbindung unter Linux oder macOS nutzen

Arbeiten Sie unter einer Linux-Distribution oder mit dem Mac, ist die SSH-Verbindung zum Pi deutlich einfacher. Beide Systeme kommen ab Werk mit einer SSH-Implementierung. Öffnen Sie einfach das Linux- bzw. macOS-Terminal und geben Sie den entsprechenden Befehl ein. Standardmäßig verbinden Sie sich beispielsweise mit folgendem Befehl per SSH zum Raspberry Pi:

ssh benutzername@IPAdressedesPi

Nun können Sie sich genau wie bei Windows auf der Kommandozeile des Raspberry Pis austoben.

 

Chromebook SSH Client

Secure Shell Extension

The easiest method of using SSH from a Chromebook is by way of a third-party extension, called Secure Shell Extension. With this add-on, you can not only login to your remote machines (via the ssh command), you can also securely copy files to and from those same remote machines (using the Secure FTP command, sftp).

 

How do you install that extension? Easy. Here are the steps:

 
  1. Open the Chrome browser on your Chromebook.

     
  2. Click the Menu button and then click More tools Extensions.

    Screenshot of the chromebook menu.
  3. Click the three horizontal lines in the upper left corner and then select Open Chrome Web Store.

    Screenshot of the Open Chrome Web Store link.
  4. Type Secure Shell Extension in the search bar.

     
  5. Click the Add to Chrome button associated with Secure Shell Extension.

    Screenshot of the Add to Chrome button.
  6. When prompted, click Add extension.

    Screenshot of the Add Extension button.

How to Use Secure Shell Extension

You should now see a new icon in your Chrome browser toolbar. Follow these steps to create a new connection:

 
  1. Click the Secure Shell Extension icon in the Chrome toolbar.

    Screenshot of the Secure Shell Extension icon.
  2. From the drop-down, click Connection Dialog.

    Screenshot of the Connection Dialog entry.
  3. In the resulting window, fill out the necessary information for the connection.

     

In order to create a new connection, you’re only required to fill out the following details:

 

Username@hostname – For this entry, type the username you’ll login with and either the IP address or domain of the remote host. For example, if you need to log into a remote machine with the IP address 192.168.1.166, with a username jack, type jack@192.168.1.166.

 
Screenshot of the New Connection window.

Once you fill out that information, the extension will automatically fill out the username and hostname below the username@hostname line. After you’ve filled out that line, click Enter on your keyboard and, when prompted, click Allow (to give the extension permission to open ssh links).

 
Screenshot of the Allow button.

After giving the extension the necessary permissions, follow these steps to complete the connection:

 
  1. Type yes and click Enter on your keyboard to continue with the connection, type the password for the remote user, and click Enter on your keyboard.

    Screenshot of the SSH password prompt.
  2. You should now find yourself on the terminal window of the remote machine.

     

When you’re finished working on the remote machine, type exit and click Enter on your keyboard. You will then be prompted to type x to complete the exit from the extension.

 

Reconnecting

One nice thing about the Secure Shell Extension is that it will remember your connections. Click on the extension icon (in the Chrome toolbar) and you’ll see your saved connections listed. Click on an entry and type the remote user password for that machine to login.

 
Screenshot of the newly added connections.

If, instead, you need to connect to a different machine, open the Connection Dialog and click [New Connection]. Fill out the same information you did before (with the username/IP address for the new remote machine) and your new connection is ready. When you have more than one connection saved, all of those connections will be listed (for quick access) in the Secure Shell Extension drop-down.

 

That’s all there is to it. With the assistance of a simple third-party extension, you can gain easy and secure access to your remote machines … all from your user-friendly Chromebook.

YouTube kommt ohne Sound

Sie möchten in Ihrem Standardbrowser ein YouTube-Video schauen. Doch dieses kommt ohne Sound, obwohl andere Programme problemlos Ton abspielen. Was nun?

Die plausibelste Ursache hierfür ist eine falsche Audio-Einstellung für Ihren Webbrowser, zum Beispiel für Google Chrome. Das kann vielleicht einmal mit einer Tastenkombination oder einem Fehlklick passieren.

Lösung: Während das Video läuft, klicken Sie unten rechts im Infobereich mit der rechten Maustaste aufs Lautsprechersymbol und gehen Sie dort zu Lautstärkemixer öffnen.

Jede Anwendung, die jetzt gerade irgendetwas mit «Sound» macht, hat dort einen eigenen Pegelregler. Unterhalb des Reglers befindet sich ein Symbol, über das Sie bestimmte Anwendungen zum Schweigen bringen könnten. Das erkennen Sie an einem Verbotszeichen. Ist Chrome dort vielleicht deaktiviert oder auf sehr leise gestellt?

Wenn die Tonwiedergabe für Chrome deaktiviert ist, klicken Sie unterhalb des Reglers aufs Symbol. Ist der Ton bloss auf sehr leise gestellt, ziehen Sie ein wenig am Regler.

Free Firewall

Mit der „Free Firewall“ kommt seit Jahren des gefühlten Stillstandes auf diesem Gebiet wieder ein neuer Hersteller mit einem ordentlichen Produkt um die Ecke. Evorim bietet eine einfach einzustellende Firewall, die geblockte und durchgelassene Anwendungen und Dienste übersichtlich darstellt und dazu praktische Privatsphäre-Einstellungen bereitstellt. Der Hersteller gibt an, zusätzlich zur integrierten Windows-Firewall funktionieren zu können, schaltet aber bei der Installation die Windows-Firewall erst einmal ab.

Free Firewall: „Gutgläubig“ oder „Paranoid“

Die Software kann in zwei Modi betrieben werden. Kontroll-Freaks können mit dem Paranoid-Modus erst einmal alle Datenverbindungen kappen und später jeden Dienst einzeln für Daten- und Netzwerkverkehr freigeben. Das empfiehlt sich allerdings nur für echte Profis und ist extrem mühsam.
Wenn Sie allerdings nach diesem Prinzip verfahren, werden so auch bei Virenbefall erst einmal keine Daten an Hacker übertragen und Sie auf diese Weise beispielsweise davor geschützt, unfreiwillig an einem Botnetz teilzunehmen.

Für die meisten Nutzer ist der Gutgläubig-Modus der richtige Ansatzpunkt, bei dem erst einmal alle Anwendungen ins Internet dürfen uns Sie dann nach und nach nicht benötigte Dienste abschalten können. Auch hier müssen Sie sich allerdings ein wenig auskennen, um zu entscheiden, welche Anwendungen wirklich Datenverbindungen aufbauen müssen. Das Programm nimmt Ihnen die Entscheidung teilweise ab und fügt setzt einige Anwendungen automatisch auf die „Genehmigen“-Liste. Wenn Sie möchten, dass hier wieder Daten fließen, müssen Sie das Programm freigeben.

Firewall-Extras: Blockt Analysedienste & Windows-Telemetrie

Auch die Extra-Funktionen der „Free Firewall“ sind interessant. Hier kann das Tool Verbindungen zu Analyse- und Nachverfolgungsdiensten (Trackern) im Internet unterbinden und Sie so für die Werbewirtschaft weniger durchleuchtbar machen. Auch Windows wird nachgesagt, dass es oft und gerne nach Hause telefoniert und (anonymisierte) Nutzerdaten sammelt. Auch hier schieben Sie mit der „Free Firewall“ einen Riegel vor, indem Sie Windows Telemetrie-Daten blockieren.

Allgemein gilt, dass Sie sich bei der Verwendung einer Firewall im Klaren sein müssen, dass die allzu rigorose Unterbindung von Datenverbindungen zu Problemen im Betrieb führen kann. Einige Dienste, wie beispielsweise Browser, brauchen den Internet-Zugriff und können nicht funktionieren, wenn dieser gekappt wird. Überlegen Sie sich also stets, was Sie abknapsen.

>>> DOWNLOAD <<<

WordPress auf eine neue Domain übertragen / umziehen. So geht’s richtig.

Geniales Tool, das alles direkt per FTP und Assistent erledigt: Migrate Guru

 

  • auf der Quellseite das Plugin installieren
  • Ziel-Server einen FTP-Zugang einrichten, der direkt auf die Root zeigt
  • künftige URL und FTP-Zugangsdaten im Migrate-Guru auf der Quellseite eintragen
  • als Destination-Path die Root eintragen: /

 

Ein anderes gutes Tool: BackupBuddy 
(BackupBuddy hat mir übrigens auch schon geholfen einen WordPress-Fehler – Java – zu finden, welchen ein anderes, aktiviertes Plugin verursacht hat. Ansonsten mit P3 Profiler oder Query Monitor nach Fehlern suchen…)

 

Ein Umzug deines WordPress Blogs steht an, du weißt aber nicht wie du das anstellen sollst? Ich zeige dir, wie du deinen Blog richtig von einem Server auf den Anderen umziehst.

Vielleicht hast du schon einmal deinen Blog oder eine andere WordPress Installation umziehen müssen. Zum Beispiel wenn du eine Testinstallation oder ein Kundenprojekt von deinem lokalem Webserver auf den Webspace im Internet übertragen musst.

Dabei wirst du bestimmt schon mitbekommen haben, das es nicht ganz so einfach ist ein fertig konfiguriertes WordPress zu übertragen. Eigentlich sind ja nur die Dateien und die Datenbank auf den Server zu übertragen. Anschließend die Zugangsdaten der Datenbank in der Konfiguration anpassen und fertig. So einfach ist es bei WordPress leider nicht! Der Teufel steckt hier im Detail.

Bei anderen CMS Systemen wie Drupal mag das funktionieren, bei WordPress aber leider nicht. Darum habe ich ewig im Netz recherchiert um eine wirklich umfassende Lösung zu entwickeln, die auch wirklich funktioniert.

Die Probleme eines WordPress Umzugs

Es gibt viele Anleitungen für im Internet, wie man einen Server-Umzug oder Domain-Umzug von WordPress macht. Dort ist immer die Rede davon, das du das Datenbank-File, welches du per phpMyAdmin gesichert hast, mit der „Suchen/Ersetzen“-Funktion eines Texteditors die alte Domain mit der Neuen ersetzt.

So habe ich das auch immer probiert und es hat nicht funktioniert. Ich musste anschließend immer die Theme Einstellungen neu einrichten, oder einige Plugins haben nicht mehr funktioniert und mussten komplett neu eingerichtet werden. Also bin ich selber dem Problem auf den Grund gegangen.

Der Übeltäter eines WordPress Server-Umzugs oder Domain-Umzugs oder sogar nur ein Domain-Wechsel ist die Datenbank. Genauer gesagt, die Art und Weise wie WordPress die Daten dort ablegt. WordPress speichert die vollen Verzeichnispfade, sowie die Domain mehrfach serialisiert in den Einstellungen. Diese müssen vor dem Einspielen auf den neuen Server im der Datenbank Datei auf die neuen Werte korrigiert werden.

Und es kommt noch schlimmer. WordPress speichert diese Einstellungen zusätzlich noch serialisiert. Da heißt die Anzahl der Zeichen wird zusätzlich auch gespeichert. Dadurch funktioniert ein einfaches Suchen und Ersetzen funktioniert also nicht.

Wenn ich jetzt z.B. die Domain. in der Datenbank durch http://meine-neue-seite.de ersetze, stimmt zwar die Domain, aber die Anzahl der Zeichen hat sich geändert. Hier müsste dann anstelle einer 24 muss dort dann eine 29 stehen, wie nachfolgendes Beispiel zeigt.

01_wp_sicherung_serialisierte_anzahl

Serialisierte Zeichenketten in WordPress

Diese Änderungen müssen nicht nur für die Domain erfolgen sondern auch für die Einträge in der Datenbank, wo WordPress den Pfad des Verzeichnis gespeichert hat. In meinem Fall waren das bei einer sehr großen WordPress Webseite, mit ca. 60 Plugins ca. 13000 Einträge. Wie du siehst, das kann man sich nicht mehr per Hand erledigen.

Nachdem ich dir jetzt erläutert habe, wo die Probleme bei einem WordPress Umzug liegen, zeige ich dir im nächsten Abschlitt die Lösung dieser Aufgabe.

So ziehst du dein WordPress richtig um

In dieser Schritt für Schritt – Anleitung zeige ich dir wie du dein WordPress sicher und einfach auf den neuen Webspace überträgst. Und anschließend funktionieren auch wirklich alle Einstellungen wie gewohnt.

Schritt 1

Als erstes lädst du alle Dateien deiner WordPress-Installation mit einem FTP-Programm von dem Server auf deinen lokalen Computer herunter. In dem Fall meine ich natürlich die Quell-Installation. Ich verwende dafür das kostenlose FTP Programm FileZilla. Du kannst dafür aber auch jedes andere FTP-Programm verwenden.

Das kann je nach Größe deines WordPress Blogs einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei mir waren es nach ca. 2 Jahren ca. 4 GB. Sicherlich auch, weil hier einige Komplettsicherung meines Backup-Plugins dabei waren.

Schritt 2

Jetzt installierst du in deinem bestehenden und noch lauffähigen WordPress-Blog das Plugin „WP Migrate DB„. Dieses Plugin findest du wie gewohnt über die Plugin Suche von WordPress oder in im offiziellen Plugin Directory auf Wordpress.org.

Das Plugin gibt es in einer kostenlosen und in einer kostenpflichtigen Version. Die kostenlose Version reicht aber für deinen Umzug aus und es leistet sehr gute Dienste. Nach erfolgreicher Installation findest du das Plugin unter dem Menüpunkt „Werkzeuge -> Migrate DB“.

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WordPress Plugin WP Migrate DB

„WP Migrate DB“ zeigt dir auf der Migrate-Seite die derzeitigen Einstellungen für deine Domain und deinen Server-Pfad in den feldern unter „Find“. Hier befindet sich deine WordPress Installation derzeitig. Jetzt musst du nur in den rechten Feldern unter „Replace“ den neuen Domain-Namen und den neuen Server-Pfad eintragen. Die Felder für die URL und den Pfad sind bereits aufgeführt.

 

 

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WP Migrate DB – Pfade eintragen

Wenn sich zum Beispiel deine Domain oder der Server-Pfad nicht ändert, musst du hier in den Replace-Feldern die gleichen Daten eintragen, wie bei „Find“. Den Server-Pfad des neuen Servers erfährst du aus der PHPinfo.

Leere Textdatei unter phpinfo.php abspeichern und folgendes einfügen:

<?php
// Show all information, defaults to INFO_ALL
phpinfo();
?>

Danach per FTP-Client auf den Server übertragen und via http://www.meine-seite.de/phpinfo.php aufrufen. 

Den absoluten Pfad findet man unter dem Punkt:

_SERVER[„DOCUMENT_ROOT“]

 


 

Exkurs: Den absoluten Pfad ermitteln

Für einige arbeiten im Internet ist es erforderlich den absoluten Pfad (DOCUMENT ROOT) zu ermitteln, am einfachsten ist dies mit einer einfachen PHP – Datei. Dazu öffnen wir einen ganz normalen Texteditor (nicht Word!), und kopieren den nachfolgen Code in diese leere Textdatei und speichern diese Datei unter dem Dateinamen absoluter-pfad.php ab.

Hier der Code:

<?php $pfad = getcwd();
echo $pfad;
?>

Nun laden wir diese Datei mittels FTP in das Verzeichnis, von dem wir den absoluten Pfad ermitteln wollen, nach dem hochladen rufen, wird die Datei absoluter-pfadt.php im Browser auf, also www.ihre-domain.de/absoluter-pfad.php oder www.ihre-domain.de/verzeichnis-xyz/absoluter-pfad.php und bekommen nun den absoluten Pfad angezeigt.

 

Absoluten Pfad ermitteln auf einem kleinen Umweg

Das funktioniert am einfachsten über das Anti-Malware-Tool von GOTMLS.NET. Beim Scannen wird das Stammverzeichnis unter „Scan Details“ angezeigt. (Außerdem holt man sich keine Malware auf den neuen Server 😜 )
 

 


 

 

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WP Migrate DB – Erweiterte Einstellungen

Im unteren Bereich kannst du weitere Einstellungen anhaken. Dazu musst du den Bereich „Advanced Options“ aufklappen. Hier hast du zusätzlich die Möglichkeit zu entscheiden, ob du bestimmte DB-Einträge, wie Revisionen, Spam.Kommentare oder temporär gecashte Daten nich mit exportieren möchtest. Damit kannst du dein Export-File kleiner halten. Jetzt solltest du noch den Haken bei „Compress file with gzip“ rausnehmen, damit du ein unkomprimiertes Datenbank-File erhälst.

 

Anschließend klickst du auf den Button „Migrate“ und startest damit den Export. Jetzt öffnet sich ein Fenster, welches dich über den Export-Fortschritt der Datenbank informiert. Je nach Größe deiner Datenbank kann dieser Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen. Im Anschluss kannst du die fertige Export-Datei auf deinen PC downloaden.

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WP Migrate DB – Exportvorgang

Schritt 3

So, jetzt musst du nur noch das geänderte Datenbank-File in die neue MySQL Datenbank importieren. Das machst du am besten wieder über phpMyAdmin. Wenn die Datei zu groß ist um Sie mit phpMyAdmin zu importieren, kannst du zusätzlich den MySQL Dumper installieren und dieses Tool für den Import der WordPress-Datenbank nutzen.

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WP Datenbank über phpMyAdmin importieren

Schritt 4

Als letzten Schritt musst du natürlich noch die Datei wp-config.php anpassen. Das hatte ich noch vergessen und der Tom hat mich in den Kommentaren darauf aufmerksam gemacht. Die Datei wp-config.php findest du im Hauptverzeichnis deiner WordPress-Installation. Hier musst du jetzt die Zugangsdaten deiner neuen Datenbank eintragen. Diese hast du vorhin schon einmal benutz, wo du dich in die phpMyAdmin Oberfläche deines neuen Providers eingeloggt hast. Dein Provider stellt dir die vollständigen Zugangsdaten zur Verfügung.

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Zugangsdaten in der wp-config.php anpassen

Tipp zum MySQL Import

Viele Webspaces haben auch einen SSH Zugang. Damit kannst du natürlich die Datenbank-Sicherung auch per Linux-Shell in die neue Datenbank einspielen. Der Vorteil ist hierbei, das du nicht an irgendwelche Ausführzeiten von PHP gebunden bist. Meistens geschieht das komplett fehlerlos und wesentlich schneller als.

Als letztes musst du jetzt gegebenenfalls noch die Domain selber auf den neuen Server umziehen. Wenn du deinen Blog mit einer neuen Domain betreiben willst, entfällt dieser Punkt natürlich. Den Domian-Transfer startest du über die Admin-Oberfläche deines Hosting-Anbieters. Wie das da funktioniert erfährst du auf den Hilfe-Seiten deines Hosters.

Jetzt sollte dein WordPress Blog auf dem neuen Server wieder so funktionieren, wie auf dem alten Webserver. Alle Einstellungen der Plugins sowie des Themes sind erhalten geblieben und funktionieren wieder wie gewohnt.

Fazit

Mit ein klein bisschen Vorbereitung ist es problemlos möglich einen WordPress-Blog auf einen anderen Server umzuziehen. Ich habe diese Schritt für Schritt Anleitung entwickelt, weil ich selber sehr oft damit Problem hatte.

Wenn dir diese Anleitung weiter geholfen hat, schreibe mir doch einfach einen kleinen Kommentar unter diesem Beitrag. Ich würde mich sehr freuen zu erfahren, wie es dir beim WordPress-Umzug ergangen ist.

Google Fonts über den eigenen Server einbinden

Es gibt verschiedene Methoden, um Google Fonts in eine Webseite einzubinden. Die klassische Methode ist, die Schriften über einen Link in der header.php oder – besser – über die functions.php ins Theme einzubinden. Ellen Bauer hat einen ausführlichen Artikel dazu geschrieben: Google Fonts in WordPress Themes

Bei dieser Methode liegen die Schriften auf den Google-Servern und werden über einen Link auf meine Webseite geholt. Wird meine Seite geladen, schickt sie eine Anfrage an den Google Server und der liefert dann die Schriften aus. Davon merkt man in der Regel nicht viel. Aber es bleibt die Tatsache, dass eine Abfrage passiert und das dauert ein paar Millisekunden.

Je nach der Qualität der Datenverbindung kann es auch passieren, dass die Schriften nicht schnell genug ausgeliefert werden. Dann erscheinen alle Texte plötzlich in Arial oder Times.
Auch Firewalls können ein Problem darstellen – in manchen Firmen gelten so strenge Regeln, dass die Mitarbeiter keine Google Fonts zu sehen kriegen.

Google Fonts herunterladen und Webfont erzeugen

Aus diesen Gründen bin ich in letzter Zeit dazu übergegangen, Google Webfonts nicht mehr per Link einzubinden, sondern direkt auf den Sever zu laden, auf dem auch das WordPress-Theme liegt. Ich gehe davon aus, dass das rechtlich kein Problem ist, denn die Google Webfonts haben eine SIL Open Font License, die das Herunterladen erlaubt.

Wenn man sich bei den Google Webfonts eine Auswahl zusammengestellt hat, kann man diese Auswahl über einen Link herunterladen. Der Link versteckt sich hinter dem kleinen Pfeil rechts über der bunten Page-Load-Anzeige.

 

Allerdings befindet sich in dem zip-Archiv, das im Download-Ordner landet, nur eine TrueType-Version der Schrift. Damit können nicht alle Browser etwas anfangen. Der Font muss in mehreren Formaten (ttf, eot, woff, woff2, svg) zur Verfügung gestellt werden.

Das ist aber nicht weiter schwierig, denn es gibt Tools um aus einem TrueType-Font einen Webfont zu erzeugen. Zum Beispiel den Google Webfonts Helper. Ich nutze sehr gerne den Webfont-Generator von fontsquirrel.com.

Beide Tools bringen praktische CSS-Schnipsel mit, die man per Copy & Paste in die CSS-Datei des WordPress-Themes übertragen kann. Hier ein Beispiel von FontSquirrel.

/* Generated by Font Squirrel (http://www.fontsquirrel.com) on March 12, 2016 */
@font-face {
    font-family: 'fira_sansthin';
    src: url('firasans-thin-webfont.eot');
    src: url('firasans-thin-webfont.eot?#iefix') format('embedded-opentype'),
         url('firasans-thin-webfont.woff2') format('woff2'),
         url('firasans-thin-webfont.woff') format('woff'),
         url('firasans-thin-webfont.ttf') format('truetype'),
         url('firasans-thin-webfont.svg#fira_sansthin') format('svg');
    font-weight: normal;
    font-style: normal;

}

WordPress Post ID herausfinden

Zahlreiche Plugins und WordPress Funktionen verwenden sie: die ID eines Beitrags oder einer Seite. Aber wie findet man Post ID heraus? Wir zeigen euch, wie ihr ganz einfach die ID eines Beitrags, einer Seite oder einer Kategorie in WordPress herausfindet.

ID eines Beitrags in WordPress finden

Wer zum ersten Mal die Post ID eines WordPress Beitrags verwenden möchte, sucht sich gern mal dumm und dämlich. Man vermutet diese vielleicht auf der Detailseite des jeweiligen Beitrags oder sogar in der Beitragsübersicht. Fehlanzeige? Jein. Auf beiden genannten Seiten könnt ihr die Post ID finden, intuitiv gelingt das aber nicht unbedingt.

ID eines Beitrags auf der Übersichtsseite

Wenn ihr den gesuchten Beitrag nicht zufällig gerade bearbeitet, findet ihr die gewünschte Post ID am schnellsten auf der Übersichtsseite der Beiträge (Beiträge > Alle Beiträge).

In allen gängigen Browsern wird in der linken unteren Ecke die URL eines Links angezeigt, wenn ihr mit dem Mauszeiger über den Link fahrt. So auch auf der Übersichtsseite eurer WordPress Beiträge. Hovert ihr also über den Titel eines Beitrags, erscheint links unten die interne Beitrags-URL. Teil dieser URL ist post=1234 . Die Zahlenfolge hinter post=ist die ID des entsprechenden Beitrags!

Post-ID

Die Post ID könnt ihr ganz einfach auf der Übersichtsseite ablesen

Post ID auf der Beitragsseite

Bearbeitet ihr den entsprechenden Beitrag gerade oder wollt die ID gern kopieren, findet ihr die Post ID auch auf der Beitragsseite heraus.

Ihr öffnet also den gewünschten Beitrag zum Bearbeiten in WordPress und werft einen Blick in die Adresszeile eures Browsers. Dort findet ihr wieder eine URL, in der post=1234 vorkommt. Diese Zahl ist die ID des Beitrags!

WordPress Post ID Beitrag bearbeiten

Praktisch: ID eines Beitrags aus der URL im Editor kopieren

Bei dieser Variante besonders praktisch: ihr könnt in die Browserzeile hineinklicken, die Post ID markieren und per Copy & Paste an der gewünschten Stelle einfügen.

Die ID einer Seite oder Kategorie herausfinden

Analog zum Finden einer Beitrags ID geht ihr bei Seiten, Kategorien und Schlagworten vor. Auch hier könnt ihr auf der jeweiligen Übersichtsseite mit der Maus über die gewünschte Seite bzw. Kategorie fahren und aus der URL-Anzeige in der linken unteren Ecke eures Browsers die ID ablesen.

Ebenso funktioniert die zweite Variante, bei der ihr die URL im Editor der jeweiligen Seite oder Kategorie ablest.

Seiten ID in WordPress

Genau wie bei Beiträgen findet ihr die Seiten-ID in WordPress in der jeweiligen URL hinter post= . Bei post=1234 ist also 1234 die ID der jeweiligen Seite.

WordPress Seiten ID herausfinden

Auch die ID einer Seite kann aus der URL im Editor abgelesen werden

ID von Kategorien oder Schlagworten in WordPress

Die URL einer Kategorie oder eines Schlagwortes sieht ein bisschen komplizierter aus, aber auch hier könnt ihr auf einen Blick die ID ablesen.

In diesem Fall haltet ihr Ausschau nach tag_ID=1234 – die Zahlenfolge ist die ID der jeweiligen Kategorie oder des Schlagwortes.

WordPress Kategorie ID herausfinden

Sieht erstmal kompliziert aus: die URL im einer Kategorie. Aber auch hier könnt ihr die ID einfach ablesen!

Fazit

Eine Kleinigkeit, die bei Nichtwissen viel Zeit kosten kann: das Herausfinden der ID von Beiträgen, Seiten, Kategorien oder Schlagworten. Die ID ist jeweils in der internen URL zum Inhalt zu finden. Sie kann entweder auf der Übersichtsseite oder im Editor einfach abgelesen werden.

Welche Kleinigkeiten haben euch in WordPress schonmal länger aufgehalten?

Mozilla Firefox: Vier kleine Änderungen, die den Browser noch schneller machen.

Der Firefox ist mit knapp einem Drittel Marktanteil in Deutschland der beliebteste Webbrowser. Die schier unerschöpflichen Einstellungsmöglichkeiten und (kostenlosen) Erweiterungen sind wohl „schuld“ daran. Jeder Nutzer kann den Browser für seine eigenen Zwecke anpassen und optimieren. Aber alle legen hohen Wert auf die Schnelligkeit. Und die kann man natürlich auch noch verbessern.

Der erste Beschleunigungstipp führt über den Befehl about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein und bestätige mit [Eingabe] und bestätige die nachfolgende Warnmeldung.

Über das Suchfeld rufst du nacheinander die zwei Einstellungen network.http.pipelining und network.http.proxy.pipelining auf und änderst den Wert per Doppelklick von false auf true.

Anschließend rufst du auf die gleiche Weise die Option network.http.pipelining.max-optimistic-requests auf und änderst den Wert von 4 auf 8.

Im letzten Arbeitsschritt suchst du den Eintrag network.http.pipelining.ssl und setzt per Doppelklick den Wert von false auf true.

Ab sofort sollte Firefox spürbar schneller arbeiten.

Noch weitere Tipps

ABOUT:CONFIG

Der erste Trick führt hier auch wieder über about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein, drücke die Taste [Eingabe], und bestätige die Warnmeldung mit der Schaltfläche Ich werde vorsichtig sein, versprochen!

Anschließend rufst du über das Suchfeld zuerst die Funktion network.http.max-connections auf. Mit einem Doppelklick auf den Eintrag öffnest du die Dialogbox und änderst darin den Wert von 256 auf 48. Mit OK bestätigst du die Änderung.

Über das Suchfeld navigierst du nun zum Eintrag network.http.max-persistent-connections-per-proxy und änderst nach obigem Vorbild den Wert auf 12.

FASTERFOX

Im zweiten Tipp nutzt das Add-On Fasterfox auch die Leerlaufzeit des Firefox, um eingebettete URL´s auf Webseiten schon im Voraus zu laden, um sie bei Bedarf schneller anzeigen zu können. Dies erhöht die Surfgeschwindigkeit.

Fasterfox kannst du auf der Add-On-Seite von Mozilla herunterladen und installieren. Nach einem Neustart des Browsers ist die Erweiterung aktiv und einsatzbereit.

Standardmäßig ist Fasterfox auf das Geschwindigkeits-Profil Turbo eingestellt, dass aber eine höhere Serverlast zufolge hat.

Insgesamt kannst du aus fünf Profilen wählen:

  • Standard – nutzt die „normalen“ Standardwerte des Browsers und ist somit eigentlich nutzlos
  • Moderat – Optimiert nur den Aufbau der aufgerufenen Webseite ohne Serverbelastung
  • Optimiert – verbessert die Geschwindigkeit im Rahmen der RFC-Spezifikationen
  • Turbo – Hohe Geschwindigkeit und erhöhte Serverlast
  • Angepasst – erweiterte Optionen zur individuellen Geschwindigkeitseinstellungen

Zu den Profilen von Fasterfox gelangst du über den Menübutton oben rechts und dem Kontextmenü-Eintrag Add-Ons.

Performance des Browsers erheblich beschleunigen

Egal welchen Browser du verwendest, mit der Zeit werden alle etwas langsamer und es dauert länger bis die Startseite geöffnet wird. Der Grund dafür sind die Informationen, die der Browser sammelt, was dazu führt, dass die Profildatei des Webbrowsers mehr und mehr fragmentiert wird. Da hilft es nur bedingt, die Browserdaten manuell zu bereinigen. In diesem Fall hilft das Programm SpeedyFox weiter. Die Performance der von diesem Tool unterstützen Programme kann bis zu dem Faktor 3 verbessert werden.

Das Tool SpeedyFox ist kostenlos auf der Webseite des Anbieters Crystalidea als ZIP-Datei erhältlich. Entpacke das Tool an seinem Bestimmungsort, beende deinen Browser, und starte das Tool mit einem Doppelklick auf speedyfox.exe.

SpeedyFox scannt deinen PC nach unterstützten Programmen. Wähle dann (falls nicht automatisch geschehen) die betreffenden Browser und/oder Programme aus und klicke auf Optimize!

Die Prozessoptimierung der ausgewählten Programme startet und SpeedyFox misst gleichzeitig die Zeit. Wiederhole nach dem ersten Durchlauf den Prozess mehrere Male, bis sich keine wesentliche Verbesserung mehr feststellen lässt. 

SpeedyFox ist kompatibel mit den Betriebssystemen von Windows und MAC OS X. Beim MAC wird allerdings nur der Firefox-Browser optimiert.

Unter Windows können wesentlich mehr Programme beschleunigt werden. Darunter befinden sich neben dem Firefox auch der Opera, Chrome und Thunderbird, sowie Epic, Iron, Palemoon, Skype, Yandex, Cyberfox und Slimjet.

Webseiten vom Chrome-Browser an das Startmenü von Windows 10 anpinnen

Das Windows-10-Startmenü ist eine Mischung aus der klassischen Listen-Ansicht wie sie noch bei Windows 7 zum Einsatz kam und der Kachelansicht aus Windows 8, dass eigentlich für Tablets optimiert wurde. Natürlich können dem Startmenü auch wieder Programme sowie Webseiten für einen schnelleren Start hinzugefügt werden. Leider verfügt nur der Microsoft Internet Explorer und der Edge-Browser eine direkte Funktion, die das Anheften von Internetseiten unterstützt. Die Nutzer anderer Webbrowser müssen hier leider einen anderen Lösungsweg nehmen.

Mit gleich zwei Varianten bringt der Google Chrome Browser die Lösung des Problems. Wer Chrome nicht nutzt, der kann ihn jetzt hier herunterladen. Der erste Lösungsweg funktioniert nur mit Chrome, der zweite anschließend auch mit deinem Standardbrowser.

WEBSEITE IN EINER APPANSICHT STARTEN

Starte den Chrome-Browser und rufe die betreffende Webseite auf, die dem Startmenü hinzugefügt werden soll. Klicke dann auf den Drei-Balken-Menübutton und wähle die Optionen Weitere Tools | App-Verknüpfungen erstellen. Im nachfolgenden Bestätigungsdialog legst du noch den Speicherort Desktop fest.

windows-10-chrome-start-webseite-url-anheften-anpinnen-trick

Kehre nun zum Desktop zurück, öffne mit einem Rechtsklick auf das neue Icon dessen Kontextmenü, und wähle An „Start“ anheftenaus. Danach kann dieses Desktop-Icon gelöscht werden.

url-shortcut-desktop-chrome-win10-anheften-start-kontext-rechtsklick-windows-10-edge

Die Verknüpfung erzeugt im Startmenü eine Kachel im Chrome-Design und dem Namen der Webseite.

windows-chrome-browser-start-anpinnen-url-webseite-10-win10-app-kachel

Öffnest du mit dieser Kachel die verknüpfte Webseite, so wird sie als „normales“ Desktop-Programm ohne die üblichen Browserbedienfunktionen wie Adresszeile, Lesezeichenzeile oder Vorwärts-/Rückwärts-Button angezeigt.

Im Hintergrund läuft die Anwendung aber im Chrome-Browser. Benötigst du ein weiteres Browserfenster oder einen -Tab, dann klickst du auf ein Element und öffnest es in der entsprechenden Anzeige.

webseite-start-anpinnen-app-desktop-programm-ansicht-win10-chrome-edge

ANPINNEN AN START (MIT KLASSISCHEM BROWSERFENSTER)

Wer für die Anzeige einer angepinnten Webseite das klassische Browserfenster bevorzugt, der muss die etwas längere Lösung über den Windows-Explorer wählen. Auch hier ist aber zunächst der Chrome-Browser für das Anheften erforderlich.

Rufe im Chrome-Browser die anzuheftende Webseite auf und ziehe die URL aus der Adresszeile mit gedrückter linker Maustaste auf deinen Desktop.

windows-10-url-ziehen-desktop-shortcut-anlegen-explorer-starten-navigieren

Anschließend startest du den Windows Explorer und navigierst zu folgendem Verzeichnis:

C:ProgramDataMicrosoftWindowsStartmenüProgramme

Ziehe dann per Drag & Drop die Webseitenverknüpfung vom Desktop in den Ordner Programme.

windows-explorer-10-start-anpinnen-browser-webseite-ansicht-klassisch-normal

Hinweis:

Wenn du normalerweise einen anderen Standard-Browser als den Chrome verwendest, wird das Browsersymbol deines Standard-Browsers im Icon (hier ist es Opera) angezeigt. Davon solltest du dich nicht verwirren lassen.

Nachdem du die Desktopverknüpfung mit der URL in das Verzeichnis Programme geschoben hast, öffnest du das Startmenü und suchst die Webseite im Bereich Alle Apps. Mit einem Rechtsklick auf den Suchtreffer wählst du im Kontextmenü die Option An „Start“ anheften.

klassisch-ansicht-fenster-browser-win10-start-anheften-anpinnen

Ab sofort kann die angeheftete Webseite, auch per Kachel, mit deinem Standard-Browser in einem vollwertigen Browserfenster geöffnet werden. 

Ungenutzten Speicher im Firefox-Browser freigeben

Wer seinen Firefox-Browser auch für´s Spielen nutzt, der sollte sicherstellen dass die Speicherressourcen optimal genutzt werden. Einiges benötigt der Browser für den eigentlichen Betrieb, der Rest könnte für die Spiele genutzt werden. Um das Maximale heraus zu bekommen, musst du aber selbst Hand anlegen.

In einem früheren Artikel haben wir dieses Thema per about:memory schon einmal behandelt. In diesem Artikel wurde auch die Möglichkeit einer permanenten Speicher-Überwachung vorgestellt. Wer keine permanente Überwachung möchte und auch nicht den langen Weg über about:memory gehen will, der kann den komfortablen One-Klick-Button nutzen.

speicher-arbeitsspeicher-firefox-nicht-genutzt-freigeben-one-klick-button-addon-erweiterung

Dieser wird durch das Add-on Free Memory Button in der Toolbar des Browsers verankert. Die Schaltfläche nutzt die gleichen Funktionen wie about:memory.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche Free Memory wird der ungenutzte, freie Speicher freigegeben und über das Aufklappmenü kann man zusätzlich mit Garbage Collection und Cycle Collection den Speicher von alten Datenresten befreien.

free-memory-button-browser-schneller-speicher-freigeben-ungenutzt

Geschwindigkeit deiner Website optimieren

Wir alle kennen die Tools zum Messen der Geschwindigkeit einer Website: Pagespeed, YSlow, Pingdom, Webpagetest oder das Kombitool aus Pagespeed und YSlow GTMetrix. Aber wie wird zum Beispiel Browser Caching aktiviert? Wer sich damit nicht auskennt, der findet viele, viele Artikel dazu, die viel Code in sich haben und nichts erklären. Hier ist noch einer davon. 😉
Über die vergangenen Jahre habe ich dieses Gist immer wieder ergänzt, verbessert und korrigiert. Entstanden ist eine sehr praktische Sammlung von Einstellungen, die fail safe die jeweiligen Möglichkeiten des Hosters ausnutzen. Die entsprechenden Anweisungen sind in If-Abfragen gekapselt, so dass es bei guten Hostern keine Probleme mit nicht unterstützen Modulen geben sollte.

Die Einstellungen teilen sich in drei Bereiche: Komprimierung (Deflate/GZip), Browser Caching (Ablaufdatum für statische Caching-Inhalte definieren) und dem Setzen von sinnvollen Headern (Keep Alive, Accept Encoding, etc.).

#
# Sources:
# http://stackoverflow.com/questions/7704624/how-can-i-use-gzip-compression-for-css-and-js-files-on-my-websites
# http://codex.wordpress.org/Output_Compression
# http://www.perun.net/2009/06/06/wordpress-websites-beschleuinigen-4-ein-zwischenergebnis/#comment-61086
# http://www.smashingmagazine.com/smashing-book-1/performance-optimization-for-websites-part-2-of-2/
# http://gtmetrix.com/configure-entity-tags-etags.html
# http://de.slideshare.net/walterebert/die-htaccessrichtignutzenwchh2014
# http://de.slideshare.net/walterebert/mehr-performance-fr-wordpress
#
<IfModule mod_deflate.c>
# Insert filters / compress text, html, javascript, css, xml:
AddOutputFilterByType DEFLATE text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html
AddOutputFilterByType DEFLATE text/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/css
AddOutputFilterByType DEFLATE text/vtt 
AddOutputFilterByType DEFLATE text/x-component
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xhtml+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rss+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/js
AddOutputFilterByType DEFLATE application/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-httpd-php
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-httpd-fastphp
AddOutputFilterByType DEFLATE application/atom+xml 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/json
AddOutputFilterByType DEFLATE application/ld+json 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/vnd.ms-fontobject 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-font-ttf 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-web-app-manifest+json 
AddOutputFilterByType DEFLATE font/opentype 
AddOutputFilterByType DEFLATE image/svg+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE image/x-icon
# Exception: Images
SetEnvIfNoCase REQUEST_URI \.(?:gif|jpg|jpeg|png|svg)$ no-gzip dont-vary
# Drop problematic browsers
BrowserMatch ^Mozilla/4 gzip-only-text/html
BrowserMatch ^Mozilla/4\.0[678] no-gzip
BrowserMatch \bMSI[E] !no-gzip !gzip-only-text/html
# Make sure proxies don't deliver the wrong content
Header append Vary User-Agent env=!dont-vary
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##
<IfModule mod_expires.c>
ExpiresActive On
ExpiresDefault "access plus 1 week"
ExpiresByType image/jpg "access plus 1 year"
ExpiresByType image/jpeg "access plus 1 year"
ExpiresByType image/gif "access plus 1 year"
ExpiresByType image/png "access plus 1 year"
ExpiresByType image/svg+xml "access plus 1 month" 
ExpiresByType text/css "access plus 1 month"
ExpiresByType text/html "access plus 1 minute"
ExpiresByType text/plain "access plus 1 month"
ExpiresByType text/x-component "access plus 1 month" 
ExpiresByType text/javascript "access plus 1 month"
ExpiresByType text/x-javascript "access plus 1 month"
ExpiresByType application/pdf "access plus 1 month"
ExpiresByType application/javascript "access plus 1 months"
ExpiresByType application/x-javascript "access plus 1 months"
ExpiresByType application/x-shockwave-flash "access plus 1 month"
ExpiresByType image/x-icon "access plus 1 year"
ExpiresByType application/json "access plus 0 seconds"
ExpiresByType application/ld+json "access plus 0 seconds"
ExpiresByType application/xml "access plus 0 seconds"
ExpiresByType text/xml "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType application/x-web-app-manifest+json "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType text/cache-manifest "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType audio/ogg "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/mp4 "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/ogg "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/webm "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/atom+xml "access plus 1 hour" 
ExpiresByType application/rss+xml "access plus 1 hour" 
ExpiresByType application/font-woff "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/vnd.ms-fontobject "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/x-font-ttf "access plus 1 month" 
ExpiresByType font/opentype "access plus 1 month" 
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##
#Alternative caching using Apache's "mod_headers", if it's installed.
#Caching of common files - ENABLED
<IfModule mod_headers.c>
<FilesMatch "\.(ico|pdf|flv|swf|js|css|gif|png|jpg|jpeg|txt|html|htm)$">
Header set Cache-Control "max-age=2592000, public"
</FilesMatch>
</IfModule>
<IfModule mod_headers.c>
 <FilesMatch "\.(js|css|xml|gz)$">
 Header append Vary Accept-Encoding
 </FilesMatch>
</IfModule>

<filesMatch "\\.(js|js.gz)$">
Header set Cache-Control "max-age=604800, private"
</filesMatch>
<IfModule mod_gzip.c>
 mod_gzip_on Yes
 mod_gzip_dechunk Yes
 mod_gzip_item_include file \.(html?|txt|css|js|php|pl)$
 mod_gzip_item_include handler ^cgi-script$
 mod_gzip_item_include mime ^text/.*
 mod_gzip_item_include mime ^application/x-javascript.*
 mod_gzip_item_exclude mime ^image/.*
 mod_gzip_item_exclude rspheader ^Content-Encoding:.*gzip.*
</IfModule>
# Set Keep Alive Header
<IfModule mod_headers.c>
 Header set Connection keep-alive
</IfModule>
# If your server don't support ETags deactivate with "None" (and remove header)
<IfModule mod_expires.c> 
 <IfModule mod_headers.c> 
 Header unset ETag 
 </IfModule> 
 FileETag None 
</IfModule>

Mac: effizienter arbeiten mit zwei Fenstern

Unter dem Mac-Betriebssystem El Capitan lassen sich kinderleicht zwei Apps nebeneinander darstellen. Wie das funktioniert, zeigt unser Kurztipp zu Mac OS X 10.11.

Was auf dem iPad geht, ist seit «El Capitan» auch auf dem Mac möglich. Mit der Funktion «Split View» trennen Sie schnell und leicht den Bildschirm, um beispielsweise während dem Durchstöbern im Finder im Fenster nebenan im Browser zu navigieren. Etwas verwirrend ist anfangs die Handhabe, dabei geht das eigentlich kinderleicht.

Um «Split View» zu verwenden, drücken und halten Sie das grüne Kreissymbol des Programmfensters. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, verkleinert sich das Fenster. Es lässt sich nun bewegen. Schieben Sie, während Sie die Schaltfläche noch immer gedrückt halten, das aktuelle Fenster in den linken oder rechen Bildschirmbereich.

splitview

Klicken Sie dann auf die App, die im gegenüberliegenden Bildschirmbereich angezeigt werden soll. Die schwarze Trennlinie in der Mitte lässt sich verschieben, um der einen oder anderen App mehr Platz einzuräumen. Sie können nun in zwei Apps gleichzeitig arbeiten.

Der Wechsel zwischen zwischen Apps erfolgt via Mission Control (Tastenkombination: CTRL+Aufwärtspfeil).

Hinweis: Nicht alle Mac-Apps unterstützen das Feature.

Gmail: Mehrere E-Mails auf einen Schlag als PDF herunterladen und eventuell archivieren

Alle Nachrichten in Google-Mail können für einen späteren Zugriff archiviert werden. Leider kann man aber ohne eine aktive Internetverbindung nicht auf die archivierten E-Mail zurückgreifen. Einzelne Mails können jedoch über die Druckfunktion (als PDF speichern) auf dem Computer abgelegt werden. Benötigt man aber mehrere Nachrichten, dann wird das ganze schon etwas zeitaufwendiger. Wie heißt es doch so schön: Zeit ist Geld! Mit der Erweiterung Duffel lassen sich beliebig viele Nachrichten als PDF in einem Arbeitsschritt herunterladen und speichern.

Duffel funktioniert nur in Verbindung mit Gmail und dem Chrome-Browser. Du kannst das Gmail-Add-On entweder über den Chrome Web Store oder über die Duffel Homepage gratis herunterladen.

gmail-pdf-download-herunterladen-archivieren-duffel-erweiterung

Die Erweiterung Duffel fügt der Gmail-Bearbeitungsleiste einen Download-Button hinzu. Dieser steht dir in jeder geöffneten E-Mail zur Verfügung. Dieser wird ebenfalls im Posteingang angezeigt, sobald du eine Nachricht per Checkbox markierst.

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Eine einzelne E-Mail wird direkt als PDF im Download-Ordner gespeichert. Hast du mehrere Nachrichten markiert, werden alle in einem ZIP-Archiv zusammengefasst.

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Die ZIP-Order finde ich persönlich sehr praktisch, da ich – nach Kalendertag sortiert – meinen Posteingang immer offline zur Verfügung habe.

Microsoft Edge: So kannst du deine Passwörter verwalten

In den meisten Web-Browsern sind Passwort-Manager integriert, die automatisch erkennen, wann Login-Daten eingegeben werden. Die Passwörter können dann im Browser gespeichert und bei Bedarf mit einem Klick in die Anmeldemaske eingegeben werden. Im Edge-Browser kannst du die Speicher-Funktion ein- und ausschalten, oder bestehende Logindaten bearbeiten.

Du gelangst im Edge-Browser über die Menü-Schaltfläche (drei Punkte-Menü) und über Einstellungen | Erweiterte Einstellungenzum Bereich Datenschutz und Dienste. Hier kannst du den Passwort-Manager über den Schalter Speichern von Kennwörtern anbieten ein- oder ausschalten.

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Mit einem Klick auf Meine gespeicherten Kennwörter verwalten gelangst du zur Liste der Webseiten mit Logindaten.

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Mit dem rechten X löschst du die Daten und mit einem Klick auf die Webseite wird die Bearbeitungsfunktion eingeblendet.

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Nun kannst du neue Benutzernamen und/oder Kennwörter einpflegen und sofort speichern.

Leider kann der Passwortmanager nicht dazu benutzt werden, ein Kennwort auszulesen, das du vergessen hast. Kennwörter werden ausschließlich durch einen Platzhalter angezeigt.

Du kannst jedoch über die Systemsteuerung zur Klarschrift-Anzeige des benötigten Logins gelangen. Folge dazu dem Pfad Systemsteuerung | Benutzerkonten | Anmeldeinformationsverwaltung.

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Öffne im Bereich Webkennwörter den Eintrag der Webseite dessen Zugangsdaten du auslesen möchtest. Zunächst wird neben Kennwort noch der Platzhalter angezeigt. Klicke auf Einblenden und gib dann dein Microsoft-Kennwort ein, um an die Klarschrift-Anzeige der Logindaten zu gelangen.

Acht Mac-Tastaturkürzel, die jeder kennen sollte

Als Windows-Gewohnheitstier vergisst man manchmal, dass es auch auf dem Mac einige praktische Tastaturhandgriffe gibt, die einem das Leben erleichtern.

Tastenkombinationen erleichtern den Alltag. Wer nur zwischendurch auf einem Mac unterwegs ist, muss sich in Mac-Gefilden hie und da wieder anfreunden mit den etwas anderen Tastaturkombinationen. Dabei sind die gar nicht so kompliziert und sogar teilweise identisch. Diese acht Handgriffe sollte jeder Mac-Anwender kennen.

Command+Q

Quittieren Sie ein Programm: Eigentlich ist CMD+Q die «Übersetzung» für Alt+F4 unter Windows. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: Wenn Sie ein Mac-Programm einfach übers Fenster (oben links) beenden, ist die Anwendung nicht beendet, sondern nur ausgeblendet. Mit CMD+Q beenden Sie eine Mac-Applikation vollständig und bringen die Ressourcen wieder auf Vordermann.

Command+W/Command+ ⌥ +W

Mit Command+W schliessen Sie ein aktives Fenster. Das heisst: das aktive Fenster, in dem Sie sich gerade befinden. Kombinieren Sie Command+W mit der sogenannten Optionstaste (), schliessen Sie alle Fenster der Anwendung. Beispiel: Wenn Sie über den Finder mehrere Fenster offen haben, schliessen Sie mit der zusätzlichen Optionstaste auf einen Schlag alle Fenster.

Command+C/+X/+V

Prägen Sie sich diese Kombination(en) – vor allem: CMD+C und CMD+V – ein. Ein Alltag ohne diese Funktion ist kaum wegzudenken. Mit CMD+C kopieren Sie Inhalte in die Zwischenablage. Mit CMD+V fügen Sie diese wieder an einem anderen Ort ein. Nach demselben Prinzip funktioniert das Ausschneiden von Textstellen: CMD+X schneidet Inhalte aus.

Command+Tab

Die Kombination CMD+Tabulatortaste öffnet den «Applikations-Switcher», mit dem Sie schnell zwischen sämtlichen aktiven Mac-Anwendungen hin- und herspringen. Die Mac-Tab-Taste auf der Schweizer Tastatur finden Sie unter dem «§°»-Zeichen. Halten Sie die Kombination gedrückt und tippen Sie fortlaufend auf die Tabulatortaste, um die Programme aus der Auswahl durchzugehen. Übrigens: Mit CMD+Q quittieren Sie auch von hier aus aktive Programme direkt.

Command+F

Wenn Sie eine Webseite oder ein Word-Dokument nach einem bestimmten Begriff abgrasen wollen, drücken und halten Sie einfach kurz CMD+F, um einen Suchbegriff in ein aufpoppendes Feld einzutippen. Command+F kann man sich leicht merken. Diese Kombination entspricht nämlich der Windows-Funktion «Ctrl+F».

Command+Shift+3/Command+Shift+4

Wenn Sie einen Screenshot des ganzen Bildschirminhalts vornehmen wollen, drücken und halten Sie Command+Shift+3. Das Bildschirmfoto landet dann beim Finder im Desktop-Ordner. Wenn Sie nur einen Bildschirmbereich abknipsen wollen, drücken Sie statt der «3» einfach die «4», zusammen mit CMD und Shift. Der Mauszeiger verwandelt sich dann in einen Cursor. Halten Sie die Kombination so lange gedrückt, bis Sie einen Auswahlbereich gezogen haben.

Command+T

Klassiker: Command+T ist eigentlich das Pendant zu «Control+T» unter Windows. Sie öffnen damit schnell einen neuen, leeren Tab im Browser.

Command+Shift+T

Praktisch: Mit Command+Shift+T öffnen Sie wieder den zuletzt geschlossenen bzw. versehentlich weggeklickten Tab.

So einfach findest du Dateien bei Filehostern wie Mega oder Rapidshare

Filehoster, wie zum Beispiel Rapidshare, speichern viele Dateien, die von Nutzern heruntergeladen werden können. Die Crux dabei ist aber das Fehlen einer Suchfunktion. Das Durchstöbern der endlosen Dateilisten dauert dann eine Ewigkeit und treibt den Einen oder Anderen schon mal in den Wahnsinn. Auf dieses Problem haben sich einige Such-Dienste spezialisiert.

DDLSEARCH

Auf der Webseite von DDLSearch kannst du in gut 200 Filhostern deine benötigten Dateien finden. Gib in das Textfeld den gesuchten Dateinamen ein, dann legst du über das Aufklappmenü von Search Engine die Suchmaschine fest (z. B. IxQuick), und abschließend stellst du bei Site To Search den Filehoster fest, auf dem du die Datei(en) vermutest.

suchmaschine-dienst-ddlsearch-filehoster-datei-finden

Der Button Search oder I am lucky öffnet das Suchergebnis in einem neuen Browser-Tab.

RAPID SEARCH ENGINE

Der Suchdienst Rapid-Search-Engine.com unterstützt die Suche auf circa 42 Filehostern. Über die Option Advanced lässt sich zudem nach bestimmten Datei-Arten (z. B. Videos) suchen.

rapid-search-engine-suchdienst-direkter-download-von-dateien-werbefrei

In der Liste der Suchergebnisse lässt sich dann auch die gewünschte Datei direkt herunterladen. Dieser Suchdienst ist übrigens werbefrei.

RAPID4ME

Rapid4me.com ist optisch nicht besonders ansprechend, hat es aber trotzdem faustdick hinter den Ohren. Die Ergebnisse der derzeit54 Filehoster kannst du nach Herzenslust sortieren und filtern, Filehoster aus- oder abwählen und die Dateien direkt über denDownload-Button herunterladen.

rapid4me-minimalistisch-file-seach-machine-filehoster-dateien-finden-optisch-sehr-einfach

DOWNLOAD URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZER INHALTE

Eins sei aber noch zu der Dateisuche bei Filehostern gesagt. Eine Menge Dateien, die über die Filehoster geteilt werden sind in Deutschland illegal und können beim Herunterladen strafrechtliche Konsequenzen haben. Dies betrifft insbesondere Filme und Musik-Dateien.

Der für diesen Artikel verwendete Suchbegriff James Bond diente nur der Veranschaulichung der Funktionsweise der beschriebenen Suchdienste. Wir warnen an dieser Stelle ausdrücklich vor dem Download urheberrechtlich geschützter Inhalte!

Erfüllt mein Computer die System-Anforderung des neuen PC-Games? So findest du es VOR dem Kauf heraus.

Egal ob du dein neues Computerspiel offline in der realen Welt oder online im Netz kaufst, du solltest vorher prüfen, ob dein PC die Systemanforderung des neuen Spiels überhaupt erfüllen kann. Bei Kaufpreisen von teilweise weit über 50 Euro könnte dies sonst sehr frustrierend sein. Das herauszufinden ist mit dem richtigen Online-Dienst gar nicht so schwer.

Jeder der mal eine Spielverpackung in der Hand hielt, wird mit einem Blick auf die System Requirements schnell erkennen, wie klein diese Informationen abgedruckt sind. Dazu kommt dann noch, dass man nicht immer die technischen Infos seines Computers kennt.

Klarheit bringt die Webseite www.systemrequirementslab.com. Hier gibst du den Namen des Computerspiels in das Textfeld ein, oder wählst ihn über das Drop-Down-Menü aus. Dann klickst du auf die Schaltfläche Can You Run It.

system-requirements-lab-systemanforderung-pc-game-spiel-vergleichen

Im nachfolgenden Dialog bestätigst du die Option Automatic Detection und klickst auf Start. Leider funktioniert dieser Vergleich nur mit den Webbrowsern Firefox, Chrome und Internet Explorer.

auswahl-requirements-java-start-automatic-detect

Wer einen anderen Browser verwendet, bei dem fehlt die Option der automatischen Systemerkennung. In diesem Fall wählst du dieDesktop App aus, die dann auf deinem Computer installiert wird. Die Hardware deines Rechners wird anschließend von der App analysiert und die Daten an die Webseite übertragen.

Auf der Internetseite wird dann der Vergleich von System und PC-Game dargestellt und gegebenenfalls ein Upgrade vorgeschlagen.

vergleich-spiel-game-system-computer-anforderung-ergebnis-upgrade-empfohlen-420x560

Wie auch auf den Produktverpackungen der Spiele, wird bei dem Vergleich zwischen Minimum-Anforderungen und denempfohlenen Systemvoraussetzungen unterschieden.

FAZIT:

Die Webseite systemrequirementslab.com verhindert eine Menge Frust nach dem Kauf und zeigt ob die technischen Voraussetzungen eines Computers bei aktuellen Spieletiteln noch Up-to-date sind.

Mit Skype jetzt auch im Browser telefonieren und chatten

Per Skype chatten, telefonieren oder Video-Anrufen zu tätigen gehört seit langem zur täglichen Routine für viele Computerbesitzer. Bisher musste das Tool heruntergeladen und installiert werden. Bei knappem Speicherplatz auf Laptops oder Notebooks könnte man diesen Platz aber besser verwenden. Seit kurzem gibt es daher die Browserversion von Skype, die keinen Download erfordert und genauso gut funktioniert wie die installierte Version.

Die Skype-for-Web-Version ist eine abgespeckte Variante, daher sind nicht alle Skype-Funktionen verfügbar. Die Funktionen beschränken sich im Wesentlichen auf Textnachrichten, Video- und Voice-Anrufe.

Rufe in deinem Browser einfach nur die URL web.skype.com auf, melde dich mit deinen Skype-Logindaten an…

skype-web-beta-browser-version-chat-telefonieren-safari-video

…und schon kannst du wie gewohnt chatten. Wenn du Audio- oder Video-Telefonate führen möchtest, muss du vorher noch ein Plugin für deinen Browser herunterladen. Dies kannst du direkt über die Browserbenachrichtigung erledigen.

skype-plugin

Skype-for-Web ist derzeit noch eine Beta-Version. In der endgültigen Version wird ein Herunterladen des Plugins nicht mehr notwendig sein. Unterstützt werden zur Zeit folgende Web-Browser:

  • Google Chrome
  • Mozilla Firefox
  • Internet Explorer
  • Safari

Vysor: Chrome-Erweiterung beamt Android-Handy in den Browser

Ausprobiert: Über die Browser-Erweiterung Vysor lässt sich das Android-Handy bequem per Maus und Tastatur am Desktop-Bildschirm bedienen.

Gründungsmitglieder von Cyanogen haben eine Software als Chrome-Erweiterung realisiert, die das Android-Handy zum Desktop spiegelt. Das Ganze funktioniert sowohl unter Mac OS X als auch unter Windows. Ist das Chrome-Plug-In «Vysor» installiert, verbindet man das Smartphone per USB-Kabel mit dem Computer. Das Android-Gerät lässt sich dann ganz bequem per Tastatur und Maus bedienen.
vysor
Die Anwendung wäre eigentlich noch gar nicht zur Veröffentlichung geplant gewesen. Öffentlich gemacht wurde sie zunächst durch einen Leak bei Reddit, weswegen das Tool sich derzeit noch im Beta-Status befindet. Doch für eine Beta-Anwendung läuft das Ganze schon recht geschmeidig.

So funktioniert´s

Ist das Handy angeschlossen und die Chrome-App gestartet, wird man auf dem Handy noch einmal aufgefordert, den Gerätezugriff zu bestätigen. Dann dauert es wenige Sekunden und die Android-Anzeige poppt auf dem Monitor auf. Nützlich: Die Fenstergrösse lässt sich beliebig in die Länge oder in die Breite ziehen. Besonders cool: Mausklicks werden wie Tipper erfasst und Tastatureingaben gehen präzise von den Fingern. Über eine Share-Funktion ist sogar Fernwartung eines Android-Geräts möglich. Das kann z.B. nützlich sein, wenn man der technisch nicht so versierten Mutter aus der Ferne etwas am Handy einrichten will.
Das geschieht über einen kryptischen Link. Auf einem MacBook im selben Netzwerk hat der Zugriff auf ein am Windows-Rechner angeschlossenes Handy problemlos funktioniert. Beim Verbindungsaufbau holt sich der fragende Mac-Computer automatisch die Zugriffsrechte. Laut den Entwicklern soll es künftig auch möglich sein, auf mehrere Android-Geräte gleichzeitig zuzugreifen.

Fazit

Da es sich um eine frühe Beta-Version handelt, können beim Ausprobieren noch Fehler und Stabilitätsprobleme auftreten. Laut User-Kommentaren diverser Android-Foren scheint Vysor noch nicht mit allen Android-Handys zu funktionieren. Wir haben es mit Erfolg auf einem (gerooteten) Nexus 6 und einem YotaPhone 2 getestet. Auch wenn sich auf den ersten Blick für Durchschnittsanwender noch nicht viele Anwendungsszenarien erschliessen mögen, macht die experimentelle Anwendung schon einen sehr soliden Eindruck.

Wer es ausprobieren will: Damit die USB-Verbindung zum Computer klappt, muss zuerst der USB-Debugging-Modus über die Entwickleroptionen des Android-Geräts eingeschaltet sein. Die Entwickleroptionen schaltet man frei, indem man (bei Android Lollipop) unter Einstellungen/über das Telefon mehrmals auf den Eintrag Build Number tippt. Des Weiteren muss auf dem Windows-Computer der ADB-Treiber installiert sein. Diesen braucht man sonst in der Regel, um Terminalbefehle per USB zu übermitteln, wenn man z.B. das Gerät rooten will. Die Anwendung ist aber unbedenklich. Den USB Debugging Mode kann/sollte man aus Sicherheitsgründen danach wieder ausschalten.

Die Vysor-Chrome-Erweiterung gibt es hier.

Browser Caching aktivieren

Browser Caching ist eine einfache Methode um den Traffic einer Webseite zu reduzieren und somit die Performance zu erhöhen. Zudem dauert die Einrichtung im Apache Webserver maximal fünf Minuten und sollte bei allen gängigen Webhosting Paketen unterstützt werden.

Performance Test via Google Page Speed Insights

Auf Google Pages Speed Insights, kann man seine Website auf Geschwindigkeit (Performance) überprüfen lassen und erhält zudem eine detailierte Auswertung und sehr ernst gemeinte Verbesserungsvorschläge. Eine Überprüfung von www.sysadminslife.com sieht zB. (ohne aktiviertem Browser Cache) wie folgt aus:

Google sagt: “Browser-Caching nutzen” – Leverage Browser Caching

“Die Aktualität der folgenden Cache-fähigen Ressourcen ist nur von kurzer Dauer. Legen Sie fest, dass folgende Ressourcen künftig mindestens einmal pro Woche ablaufen”

Jeder moderne Webbrowser (Chrome, Firefox, Internet Explorer, etc) hat einen eingebauten Cache, was bedeutet: dass Dateien zwischengespeichert und nicht bei jedem Aufruf neu heruntergeladen werden müssen. Darunter fallen in der Regel Dateitypen wie Bilder, Stylesheets, Javascripts, etc.. Der Browsercache funktioniert allerdings nur dann vernünftig, wenn auch am Webserver entsprechende Regeln bzw. ein Ablaufdatum für die einzelnen Dateitypen festgelegt wird.

Ist eine entsprechende “expire” Regel aktiviert, so wird dem Browser vom Webserver mitgeteilt, dass zB. das Bild background.jpg für 7 Tage gecached werden kann. Der Browser muss das Bild somit nicht bei jedem Seitenaufruf neu laden, sondern behält es in seinem Zwischenspeicher. Das spart somit Traffic und dadurch auch Ladezeit.

Browser Caching aktivieren – htaccess mit mod_expires

Damit man das Browser Caching nun auf dem eigenen Root Server aktivieren kann, wird zuvor das Modul “mod_expires” aktiviert, falls es noch nicht aktiviert ist. Ein managed Webhosting Paket sollte das Modul eigentlich zur Verfügung stellen. Unter den gängigsten Linux Distributionen wird mod_expires folgendermaßen auf der Commandline aktiviert. Ein Neustart des Apache Prozess ist anschließend erforderlich:

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a2enmod expires
/etc/init.d/apache2 restart

Anschließend wird in die bestehende .htaccess Datei (falls vorhanden) oder in eine neue .htaccess Datei folgender Inhalt eingefügt. Der Teil kann auch direkt in die globale Apache Konfiguration oder in die Vhost Konfiguration geschrieben werden. Die If Anweisung schützt dabei den Apache Prozess, sodass angeführte “Expire Regeln” nur zum Einsatz kommen, wenn auch das Modul mod_expires aktiviert ist:

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<IfModule mod_expires.c>
  ExpiresActive On
  ExpiresByType image/gif "access plus 7 days"
  ExpiresByType image/ico "access plus 7 days"
  ExpiresByType image/jpeg "access plus 7 days"
  ExpiresByType image/jpg "access plus 7 days"
  ExpiresByType image/png "access plus 7 days"
  ExpiresByType text/css "access plus 7 days"
  ExpiresByType text/javascript "access plus 7 days"
  ExpiresByType application/x-javascript "access plus 7 days"
  ExpiresByType application/javascript "access plus 7 days"
</IfModule>

“ExpiresByType” spricht den MIME Type an und setzt via “access plus 7 days” den Cache Wert auf 7 Tage. Die entsprechenden Dateien bleiben also bis zu 7 Tage im Browser Cache erhalten. Hier kann natürlich auch ein höherer oder für gewisse MIME Types (css, xml, js, ..) auch ein niedrigerer Wert eingestellt werden. Je nach Anwendungsgebiet kann hier variiert werden. Mit 7 Tage haben wir allerdings gute Erfahrungen gemacht.

Alternative: Browser Caching mit mod_headers

Als Alternative zur Methode mit dem Modul mod_expires gibt es noch eine Variante mit dem Modul mod_headers. Hier können die Dateitypen direkt über die Dateiendungen angesprochen werden und nicht via MIME-Types:

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a2enmod headers
/etc/init.d/apache2 restart

Nachdem das Modul aktiviert wurde, kann folgender Teil wieder direkt in die .htaccess Datei oder in die Apache Konfiguration eingetragen werden.

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<IfModule mod_headers.c>
<FilesMatch "\.(gif|ico|jpeg|jpe|png|css|js)$">
Header set Cache-Control "max-age=604800, public"
</FilesMatch>
</IfModule>

Header set Cache-Control setzt den Wert für max-age auf 604800 Sekunden (7 Tage). Dem Browser wird somit mitgeteilt, dass die gespeicherten Dateien für 7 Tage aktuell sind und nicht erneut vom Server geladen werden müssen. Wenn man für andere Dateitypen noch verschiedene Ablaufdaten festlagen möchte, dann kann einfach eine weitere Zeile (<FilesMatch …. </FilesMatch>) eingefügt werden.

Auswirkung und Fazit

Sobald die htaccess Datei gespeichert wird, ist das Browser Caching aktiv. Eine Aktualisierung des Google Page Speed Insights sollte dabei sofort eine Score Verbesserung anzeigen:

Der Score nur durch die Aktivierung des Browser Caching von 87 auf 90 gestiegen. Das mag auf den ersten Blick nicht viel erscheinen, bringt aber tatsächlich ein wenig Geschwindigkeit und sollte daher auch genutzt werden. Warum Potential verschenken, wenn es so einfach umgesetzt werden kann? ;)

Weitere Verbesserungsmöglichkeiten bietet die gzip Komprimierung einer Website und die Verwendung eines OPcache für PHP.

Chrome: Mobile Browser und Smartphones emulieren und Mobilversionen von Webseiten ansehen

Von den meisten Webseiten gibt es zwei Varianten: eine Desktop- und eine Mobilversion. Der Webserver erkennt automatisch, auf welchem Gerät man surft und liefert entweder die große Desktop-Version oder die für Smartphones und Tablets optimierte Variante der Webseite aus. Wer’s selber ausprobieren möchte, braucht dazu noch nicht einmal die Geräte wechseln. In Chrome gibt es eine versteckte Emulatorfunktion, mit der man jedes Smartphone, Tablet und andere Mobilgerät simulieren kann.

Smartphones und Tablets emulieren und die Mobilversionen anzeigen

Wer schon immer mal wissen wollte, wie eine Webseite auf einem iPhone oder Android-Handys aussieht, aber nicht gleich zu den verschiedenen Geräten greifen möchte (wer hat auch schon alle Smartphone-Versionen zu Hause rumliegen), nutzt einfach den Emulator in Google Chrome. Damit lassen sich alle gängigen Smartphones und Tablets simulieren. So funktioniert’s:

1. Rufen Sie in Google Chrome die gewünschte Webseite auf, die Sie gerne mal in der Mobilversion sehen möchten.

2. Dann öffnen Sie die Entwickerkonsole, indem Sie aus dem Menü oben rechts den Befehl Tools | Entwickertools aufrufen oder die Tase [F12] oder die Tastenkombination [Strg][Shift][I] (auf dem Mac [cmd][shift][i]) drücken.

3. Am unteren Fensterrand erscheinen die Entwicklertools. Drücken Sie einmal die [Esc]-Taste, um die erweiterte Ansicht zu aktivieren und einen weiteren Bereich einzublenden.

4. Hier können Sie im Bereich Emulation alle möglichen Endgeräte simulieren. Wählen Sie zunächst aus der Liste Device das gewünschte Gerät aus, etwa dasSamsung Galaxy S4. Unterstützt werden alle gängigen Mobilgeräte und Android-Versionen, darunter:

  • Amazon Kindle
  • Apple iPad 1 / 2 / 3 / 4 iPad Mini
  • Apple iPhone 3GS / 4 / 4S / 5 / 5S
  • Blackberry PlayBook  / Z10 /Z30
  • Google Nexus S / 4 / 5 / 7.2 / 7 / 10
  • HTC Evo / Touch HD / Desire HD / Desire
  • HTC One X /EVO LTE
  • HTC Sensation / EVO 3D
  • LG Optiumus G / LTE / 2X / 3D / One / 4X HD / Black
  • Motorola Defy / Droid / Droid 3 / Droid 4 / Droid Razr / Droid Razr HD / Atrix 4G / Atrix 2 / Droid X / Milestone
  • Motorola Xoom / Xyboard
  • Nokia C5 / C6 / C7 / N97 / N8 / X7
  • Nokia Lumia 7X0 / 8XX / 900 / N800 / N810 / N900
  • Samsung Galaxy S / S II / S III / Galaxy Nexus / W / S4 / S5
  • Samsung Galaxy Tab 7.7 / 8.9 / 10.1
  • Sony Xperia S / Ion / Sola / U / Z / Z1

Mit jeder neuen Chrome-Version wird auch die Liste der unterstützten Mobilgeräte erweitert. Das ist auch gut so, da fast jede Woche neue Geräte und Geräteversionen auf den Markt kommen.

google-chrome-smartphone-tablet-simulieren-emulieren-emulation

5. Nach einem Klick auf Emulate  stellt Chrome die Webseite so dar, wie sie auf dem gewählten Gerät aussehen würde. Sollte es nicht auf Anhieb klappen, drücken Sie die [F5]-Taste, um die Seite zu laden. Selbst die Finger-Navigation wird simuliert. Per Klick auf die simulierte Webseite lässt sich der Fingertipp auf Links und Menüs emulieren.

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Per Klick auf Screen können Sie verschiedene Bildschirmgrößen simulieren und prüfen, wie sich die mobile Webseite bei verschiedenen Displaygrößen verhält.

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Im Bereich User Agent lässt sich der User Agent manipulieren. Der User Agent ist praktisch das Erkennungszeichen, mit dem sich der Browser beim Webserver zu erkennen gibt. Hier können Sie neben den mobilen Browserversionen auch verschiedene Desktop-Versionen ausprobieren, etwa alte Opera-, Chrome- oder Firefox-Versionen.

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Mit Sensors können Sie die verschiedenen Sensoren eines typtischen Smartphones oder Tablets simulieren. Dazu gehören beispielsweise der Touch-Sensor, der GPS-Sensor oder andere Techniken zur Geo-Lokalisierung oder der Beschleunigungssensor. Selbst Multi-Touch lässt sich simulieren, indem man die [Shift]-Taste gedrückt hält.

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Um den Emulationsmodus und die Entwickerkonsole wieder zu verlassen, drücken Sie einfach erneut die Taste [F12] oder klicken oben rechts in der Entwicklerkonsole auf das X. Die Webseite wird dann wieder im normalen Desktopmodus angezeigt.

Verschlüsselte Nachrichten direkt von Browser zu Browser und zum iPhone senden

Das einzig Gute an der Spionageaffaire um Edward Snowden ist, dass den vielen Nutzern von Computern und Smartphones bewusst geworden ist, wie leichtfertig man in der Vergangenheit mit seinen Daten umgegangen ist. Und wer sich in seiner Freizeit dann noch für Anonymisierungsprogramme engagiert, der wird schnell zum Ziel von Geheimdiensten und von diesen bis ins kleinste ausspioniert. So erging es vor kurzem dem Erlanger Studenten Sebastian Hahn, der in seiner Freizeit einen Server für das TOR-Netzwerk betreibt. Aber auch der “normale” Computernutzer ist nicht ganz wehrlos. Immer mehr Programme drängen auf den Markt, die eine verschlüsselte Kommunikation ermöglichen. So auch in diesem Fall das Chat-Programm CryptoCat.

Kostenlose Add-ons für Firefox & Co

Cryptocat wird als kostenloses Add-on für die Browser Firefox, Safari, Opera und Google Chrome, sowie für OS x und als App  für´s iPhone angeboten. Die Online-Chats werden direkt auf den Rechnern der Chat-Teilnehmer verschlüsselt und auch wieder entschlüsselt (Ende-zu-Ende-Verschlüsselung). Es ist auch möglich, Dateien an die Teilnehmer zu versenden und private Chat-Verbindungen aufzubauen.

Aber alles der Reihe nach. Es muss erst einmal das Add-On heruntergeladen und installiert werden. Rufen Sie dazu die Webseite Crypto.cat auf und laden die Erweiterung für Ihren Browser herunter. Die Webseite erkennt Ihren Browser automatisch und bietet das passende Add-on über die Download-Schaltfläche an.

crypto-cat-chat-verschluesselt-end-to-end-programm

Direkt erreichbar über das Browser-Icon

Nach der Installation ist CryptoCat über das Icon in der Browser-Symbolleiste erreichbar. Klicken Sie auf das CryptoCat-Symbol damit das Chat-Fenster in einem neuen Tab geöffnet wird. Wenn Sie die Spracheinstellung ändern möchten, klicken Sie am unteren Rand auf English und stellen dann im Aufklappmenü die gewünschte Sprache ein.

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Unkomplizierter Gruppenchat

Einen neuen Gruppen-Chat starten Sie, indem Sie im oberen Feld den Namen der Unterhaltung festlegen und Ihren Spitznamen (Nickname) eintragen. Damit die anderen Teilnehmer auch an diesem Chat teilnehmen können, müssen Sie ihnen den Namen der Unterhaltung per Telefonat, E-Mail, oder auf anderem Wege mitteilen.

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Ein Mausklick auf Verbinden verschlüsselt diesen Gruppenchat.

verschluesselung-chat-gruppenchat-privat-verbindung-unterhaltung-cryptocat

Aktive Chatpartner werden im Fenster rechts oben angezeigt. Der Texteingabebereich befindet sich am unteren Fensterrand.

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Geben Sie Ihre Textnachricht ein und versenden Sie diese mit der Taste [Enter] oder einem Mausklick auf den Dreiecksbutton.

Sicherer Datenversand

Zum Versenden von Dateien (nur ZIP-Dateien und Bilder, max. 5 GB), öffnen Sie über die kleine Pfeil-Schaltfläche des Chatpartners das Untermenü und wählen die Option verschlüsselte Dateien senden aus. Im Hauptfenster gelangen Sie über den blauen Button zur Dateiauswahl per Windows-Explorer.

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Privater Chat mit Sicherheitsabfrage

Möchten Sie mit einem der Gruppenchat-Teilnehmer eine private Unterhaltung führen, dann öffnen Sie wieder das Menü des betreffenden Teilnehmers und klicken auf die Schaltfläche Information anzeigen. Tragen Sie nun den 40-stelligen OTR-Fingerabdruck-Code in das Eingabefeld Sicherheitsabfrageein. Der Einfachheit halber können Sie den Code mit der Maus kopieren und in das Feld einfügen. In das Feld Geheime Antwort tippen Sie ein vorher vereinbartes Passwort ein.

privat-chat-fenster-teilnehmer-code-40-stellig-passwort-frage-stellen-cryptocat

Mit dem Button Fragen wird die Verbindung zu dem Chatpartner aufgenommen. Dieser muss nun seinerseits Ihre Anfrage mit dem gleichen Passwort bestätigen.

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Der Name des jeweils aktiven Chatpartners wird als blauer Button angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Unterhaltung, um zu dem Gruppen-Chat zurückzukehren.

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Fazit:

Mit CryptoCat lassen sich unkompliziert verschlüsselte Nachrichten und Dateien versenden. Die End-To-End-Verschlüsselung bietet zudem einen guten Sicherheitsstandart. Wer sich aber nicht auf die CryptoCat-Server verlassen möchte, der kann im Anmeldebildschirm über den Link Benutzerdefinierter Server einen eigenen Server einrichten.

benutzerdefiniert-eigener-server-anlegen-sichere-verbindung-selbst-herstellen

Eigenen CryptoCat-Server einrichten

Außerdem ist noch zu bemerken, dass hier nur die Konversationen und der Datenaustausch verschlüsselt werden, die IP-Adressen der Teilnehmer jedoch nicht. Wenn Sie sich zu der Verschlüsselung auch noch unsichtbar machen möchten, dann nutzen Sie am besten das TOR-Netzwerk.

Alternative mit Voice-Chat

Eine weitere Alternative ist das Programm PhoneCrypt. Zusätzlich enthältPhoneCrypt noch eine Sprachunterstützung und lässt, mit recht guter Qualität, Telefonate zu.

Android: Je nach Verbindungs-Typ automatisch den richtigen Browser verwenden

Nutzen Sie bei Ihrem Android-Handy auch die mobile Version Ihres Lieblings-Internetbrowsers, und ist Ihnen dabei aufgefallen, dass er manchmal zu langsam reagiert? Vermutlich liegt es daran, dass der verwendete Browser für eine der beiden Verbindungsvarianten nicht ganz geeignet ist. Die kostenlose Android-App “Browser Toggle” startet automatisch auf den passenden Webbrowser, wenn Sie über das Handynetz oder per WLAN surfen möchten.

Der ideale Browser für jede Verbindungsart

Vorab sei noch erwähnt, dass nicht alle Android-Handys automatisch zwischen WLAN und Mobilfunk-Datenverbindung auswählen können. Das Samsung Galaxy zum Beispiel kann automatisch auswählen, aber ein Huawei Ideos nicht. Aber egal ob automatisch oder manuelle Verbindungswahl, wenn kostenloses WLAN zur Verfügung steht, sollte man diese Verbindung bevorzugen um Datenvolumen im Mobilfunk zu sparen.

Bevor Sie die App “Browser Toggle” aus dem Google Play Store herunterladen und installieren, sollten die benötigten Webbrowser bereits installiert sein.

browser-toggle-mobil-internet-handy-android-google-wlan-3g-handynetz-surfen

Eine App, zwei Icons

Nach der Installation der App “Browser Toggle” werden im App-Verzeichnis zwei Icons angezeigt. Eins ist für das Starten des Browsers zuständig und das andere für die Einstellungen. Tippen Sie nun auf das Icon “BT Einstellungen” um die entsprechenden Webbrowser den Verbindungsarten zuzuweisen.

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Festlegen der Web-Browser

Im Einstellungsfenster legen Sie nun über die zwei oberen Schaltflächen die zu verwendenden Internet-Browser fest.

bt-browser-toggle-google-play-store-download-einstellungen-3g-mobilfunknetz-browser-auswaehlen

Die obere Schaltfläche ist für die Datenverbindung per Mobilfunk zuständig. Tippen Sie auf diesen Button…

auswahl-fenster-wifi-nicht-netz-3g-mobilfunk-browser-toggle-automatisch

…und legen im Auswahlfenster den gewünschten Browser fest.

Danach tippen Sie auf die untere Schaltfläche und legen den Browser für die WLAN-Verbindung fest.

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Damit sind die wesentlichen Einstellungen erledigt.

Ein Button für zwei Browser

Zum Surfen im Internet tippen Sie zukünftig nur noch auf das “BT-Browser”- Icon um den optimalen Browser zu starten.

surfen-egal-welche-verbindung-art-automatisch-browser-start-festgelegt

Auch über die Google Suchfunktion, die sich auf den meisten Android-Smartphones direkt auf dem Hauptbildschirm befindet, funktioniert “Browser Toggle”. Wählen Sie in der Meldung “Aktion durchführen mit” einfach “BT Browser” aus.

google-suche-aktion-durchfuehren-mit-auswaehlen-bt-browser-toggle

Fazit:

Mit der App “Browser Toggle” stellen Sie bei jeder Verbindungsart sicher, mit dem jeweils schnellsten Browser zu surfen.

Browser-Caching nutzen – Leverage browser caching

Wenn das PageSpeed Tool den Punkt Leverage browser caching moniert, dann weist dies auf nicht vorhandenes oder eingeschränktes Cachen der analysierten Webseite hin. In diesem Fall muss der Browser, mit dem der Besucher die Webseite aufruft, alle Inhalte wie Bilder, Logo, CSS und Javascript Dateien neu von der Webseite laden. Je mehr Daten/Inhalte der Browser neu laden muss, desto mehr Traffic versursacht dies, sowie die Ladezeit erhöht sich.

Wenn man nun dem Browser erlaubt einige der Daten der Webseite aus dem Cache zu beziehen, dann wird nicht nur die Ladezeit und der Traffic geringer, sondern die Webseite baut sich in dem Browser schneller auf. Mittels Leverage browser caching lässt sich dies erreichen.

Browser-Caching aktivieren

Damit das Leverage browser caching (Browsercache) optimal genutzt werden kann, muss auf dem Server (wo die Webseite liegt) eines der beiden Module mod_expires oder mod_headers aktiviert sein. Dies ist glücklicherweise bei den meisten Webspace-Anbietern der Fall.
Weiterhin muss die Möglichkeit gegeben sein Einstellungen per .htaccess vornehmen zu können. Sollte dies mit dem aktuellen Webspace nicht möglich sein, hilft eventuell ein Upgrade oder eine Nachfrage bei dem Hoster.

In die .htaccess Datei kann unter Nutzung des Modules mod_expires folgendes eingefügt werden:

<IfModule mod_expires.c>
ExpiresActive On
ExpiresDefault "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/html "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/gif "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/jpeg "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/png "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/css "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/javascript "access plus 1 month 1 week"
ExpiresByType application/x-javascript "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/xml "access plus 1 seconds"
</IfModule>

Alternativ kann man anstelle von “access plus 1 month 1 days” auch “access plus 604800 seconds” schreiben.

Nutzt man dagegen das Modul mod_headers, dann kann folgendes in die .htaccess Datei eingetragen werden:

<IfModule mod_headers.c>
<FilesMatch “\.(js|css)$”>
Header set Cache-Control “max-age=86400, public”
</FilesMatch>

<FilesMatch “\.(gif|png|jpg|jpeg|pdf|ico)$”>
Header set Cache-Control “max-age=604800, public”
</FilesMatch>
</IfModule>

Dabei ist der erste Eintrag für Javascript und CSS Dateien, der zweite für Bilder und PDF-Dokumente.

Leverage browser caching Einstellungen
Mittels der “IfModule mod_expires.c” Abfrage wird geprüft ob das Modul mod_expires aktiviert und somit genutzt werden kann. Erst wenn diese Server-Abfrage erfolgreich war, greifen die nachfolgenden Leverage browser caching Einstellungen.

Der Wert innerhalb der Anführungszeichen(„) legt das Verfallsdatum fest. So z.B. bei “access plus 604800 seconds” nach 604800 Sekunden. Man kann mittels der verschiedenen Zeilen für jeden einzelnen Dateityp genau festlegen wann dessen Verfallsdatum sein soll. Wer z.B. für CSS und HTML Dateien kein Verfallsdatum festlegen möchte, aufgrund von ständigen Änderungen, der entfernt die entsprechenden Zeilen einfach aus der .htaccess Datei.

Wer einen eigenen Webserver mit vollen Zugriff hat, der kann diese Einstellungen auch direkt Konfigurationsdatei des Servers durchführen und muss keine .htaccess Datei nutzen.

Fazit: Mit den kleinen Leverage browser caching (Browsercache) Einstellungen lassen sich sehr schnell große Erfolge hinsichtlich der PageSpeed Optimierung erzielen. Denn die Ladezeit der Webseite verbessert sich deutlich wenn nicht bei dem Aufruf jeder einzelnen Seite alle Dateien (CSS, Javascript, Bilder) neu von dem Server herunter geladen werden müssen.

FritzBox AddOn: Mit dem FRITZ!Box-Addon direkt aus dem Browser per Klick Anrufe starten

Dass die Fritzbox viele nützliche Funktionen besitzt, dürfte den meisten kein Geheimnis mehr sein. Nicht umsonst ist sie der beliebteste deutsche Internetzugangsrouter in privaten Haushalten. Mit einem kleinen Addon für Ihren Browser und der richtigen Konfiguration auf der Fritzbox, machen Sie das Telefonieren noch einfacher und ermöglichen das Wählen von Rufnummern direkt per Klick aus dem Browser heraus.

Bei Klick Anruf

Zunächst müssen Sie das kostenlose FRITZ!Box Addon installieren, das für den Internet Explorer (32 und 64 bit) sowie für den Firefox verfügbar ist. Gehen Sie hierfür auf die Seiten von www.avm.de,  und suchen Sie nach dem Begriff “Addon”, oder rufen Sie direkt die AddOn-Seitewww.avm.de/de/Service/FRITZ_Tools/browser_plugin.htmlauf. Hier können Sie das Addon per Klick downloaden und installieren.

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Nach dem Neustart des Browser zeigt es sich durch ein kleines Fritz-Symbol in der oberen rechten Ecke. Klicken Sie auf den Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie den Menüpunkt “Einstellungen” und dort den Reiter “Wählhilfe”. Aktivieren Sie das Kästchen vor “Erkannte Rufnummern verlinken”, und hinterlegen Sie das Kennwort Ihrer Fritzbox. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK.

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Nun müssen Sie lediglich noch die Wählhilfe auf der Fritzbox aktivieren. Melden Sie sich hierfür auf der Konfigurationsoberfläche an und wählen Sie den Menüpunkt “Telefonie |Anrufe | Wählhilfe”. Dort aktivieren Sie die Option “Wählhilfe verwenden” und wählen das gewünschte Telefon aus. Über den Button “Telefon testen”, können Sie prüfen, ob die Wählhilfe mit dem gewünschten Telefon funktioniert.

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Nun sind alle Einstellungen abgeschlossen. Ihr Browser erkennt ab sofort automatisch Rufnummern auf dargestellten Webseiten und hinterlegt sie mit einem farbigen Hintergrund. Klicken Sie diese Nummer an, wird die Rufnummer vom zuvor gewählten Telefonanschluss aus automatisch gewählt und die Verbindung aufgebaut. Das lästige Abtippen von Rufnummern kann damit entfallen.

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Zusätzlich bietet das Addon noch einige weitere nützliche Funktionen. So werden Sie zum Beispiel automatisch informiert, sobald eine neue Software für die Fritzbox vorliegt.

Telekom Festnetz: Rufumleitungen bequem per Browser einstellen und verwalten

Ist man nicht da oder der eigene Anschluss besetzt, können Sie eingehende Anrufe umleiten. Wahlweise immer oder fallweise bei besetzten Anschlüssen oder nach 20 Sekunden klingeln. Meist wird die Rufumleitung direkt über das Festnetz-Telefon und die Ziffernfolge wie *21* programmiert. Bequem ist das aber nicht. Angenehmer ist die Konfiguration der Rufumleitung über den Browser.

Die aufwändige Variante: *21*, *61* und *67*
Lange Zeit gab es nur die Möglichkeit, die Rufumleitungen über Tastencodes wie *21* oder *61* am ISDN-Telefon einzurichten. Da das aber wenig komfortabel ist, haben die meisten auf die Rufumleitungen verzichtet.

So geht’s: Um direkt am Telefon die Rufumleitungen einzurichten, tippen Sie am ISDN-Telefon einen der folgenden Tastencode ein:

Sofort umleiten
*21*#
Verzögert umleiten
*61*#
Bei besetzt umleiten
*67*#
Soll zum Beispiel auf die Nummer 654321 umgeleitet werden, müssen Sie folgendes eingeben:

*21*654321#

Ein Piepton und die Ansage “Das Dienstmerkmal ist aktiviert” signalisiert, dass die Umleitung eingerichtet wurde. Um die Rufumleitung wieder auszuschalten, geben Sie einen der folgenden Tastencodes ein:

Sofort umleiten ausschalten: #21#
Verzögert umleiten ausschalten: #61#
Bei besetzt umleiten ausschalten: #67#

 

Umleitungen per Browser verwalten

Das Hantieren mit den Zahlencodes funktioniert zwar, ist aber nicht sonderlich komfortabel. Bequemer geht es im Kundencenter der Telekom. Hier können Sie bequem die Einstellungen alle Rufnummer anzeigen und nach Belieben einstellen:

1. Rufen Sie die Webseite kundencenter.telekom.de/kundencenter/ auf, und loggen Sie sich mit Ihren Kundencenter-Zugangsdaten ein. Falls Sie noch keinen Kundencenter-Zugang haben, können Sie ihn per Klick auf “Jetzt registrieren” einrichten.

2. Klicken Sie in der linken Spalte auf “Telefonie-Einstellungen”.

3. Es folgt ein Klick auf “Festnetzeinstellungen”.

4. Im Bereich “Anrufweiterleitung” klicken Sie auf “Bearbeiten”.

Jetzt können Sie für alle eigenen Rufnummern und Anschlüsse die Rufumleitung konfigurieren. Dabei gilt generell: Anrufweiterleitungen sind nur zu nationalen Festnetznummern, zu Mobilfunkrufnummern und zur eigenen Sprachbox möglich.

BSI BitBox Browser: Trojanersicher surfen mit dem Sicherheitsbrowser BitBox

Sicherer geht’s nicht: Mit der BitBox gibt es einen Browser, der garantiert sicherers Surfen ermöglicht. Vor Viren und Trojanern wie dem Bundestrojaner müssen Sie keine Angst haben. Warum? Weil die BitBox kein normaler Browser ist.

Der sicherste Browser der Welt

Entwickelt wurde BitBox (Browser In The Box) vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zusammen mit dem Sicherheitsexperten Sirrix. Herausgekommen ist ein Browser, der sicherer kaum geht. BitBox ist nicht nur ein Browser, sondern eine komplette virtuelle Maschine. Das bedeutet: Der BitBox-Browser läuft abgekapselt vom Hauptrechner in einer eigenen “gehärteteten” virtuelle Maschine.

Alles was innerhalb von BitBox und der virtuellen Maschine kann dem Hauptrechner nichts anhaben. Selbst wenn Sie sich beim Surfen mit der BitBox einen Trojaner einfangen, macht das nichts. Denn der Trojaner kann höchstens die virtuelle Maschine befallen und infizieren – nicht aber Ihren Hauptrechner, da BitBox im Sandkastenmodus (Sandbox) innerhalb der abgekapselten virtuellen Maschine ausgeführt wird. Sobald BitBox und die virtuelle Maschine wieder ausgeschaltet wird, ist der Trojaner verschwunden. Jegliche Angriffe aus dem Web laufen ins Leere.

 

Technisch gesehen handelt es sich um eine Kombination aus der Virtualisierungssoftware VirtualBox, einem Debian-Linus-Betriebssystem und einem Firefox-Browser. Erfahrungen mit Linux oder virtuellen Maschinen ist nicht erforderlich. Das Download-Paket enthält alles zum sicheren Surfen. Sie müssen die BitBox nur installieren und können sofort loslegen.

Einen Nachteil hat das Ganze allerdings: Die BitBox startet langsamer als herkömmliche Browser (da zusätzlich der virtuelle Rechner gestartet werden muss) und Downloads lassen sich nur umständlich speichern. Dafür erhält man einen wirklich sicheren Browser – ideal für vertrauliche Surftouren wie Onlinebanking oder zum Ausprobieren unbekannter Websites.

BitBox Download

BitBox können Sie kostenlos von der Webseite www.sirrix.de/content/pages/BitBox herunterladen. Klicken Sie in der rechten Spalte auf “Download”. Ein Tipp: Das Downloadformular müssen Sie nicht ausfüllen. Wenn Sie unter dem Formular auf “Zum Download” klicken, geht’s direkt zur Downloadseite.

Gratis-Betriebssystem Joli OS läuft im Browser

Warum auf ein Chromebook warten? Mit Joli OS gibt es bereits ein PC-Betriebssystem, das alle Büroarbeiten ins Internet verlagert. Wir zeigen, wie einfach das geht.

Nie zuvor war es so gefragt, mobil zu arbeiten, wie heute. Umso wichtiger ist es, auf allen Computern Programme, Dienste und Dateien synchron zu halten. Mit den brandaktuellen Chromebooks entsteht dafür sogar schon eine eigene Computer-Kategorie, die Googles Betriebsystem Chrome OS nutzt. Hier setzen aber auch die kostenlose englischsprachige Internet-App Jolicloud und das Betriebssystem Joli OS an. Der Clou ist, dass Ihre genutzten Programme und Einstellungen in der Cloud, also im Internet gespeichert werden.

Die Vorteile dieses Internet-Windows liegen klar auf der Hand. Sie kommen auf jedem beliebigen Computer blitzschnell ins Internet und greifen überall auf die gleichen Programme und Funktionen zu. Das klappt sogar ganz einfach per Internet-Browser. Wie Sie dabei vorgehen, lesen Sie in diesem Ratgeber.

Jolicloud direkt nutzen oder Joli OS ausprobieren

Damit Sie von überall aus Zugriff auf Ihr Internet-Windows haben, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Jolicloud im BrowserDer einfachste Weg führt direkt über die Internetseite jolicloud.com. Er steht auch offen, wenn Sie auf fremden PCs arbeiten, zum Beispiel in einem Internet-Café. Um Jolicloud im Browser (nur Chrome, Iron, Firefox 4 und Safari 5) zu nutzen, brauchen Sie nichts zu installieren, sondern müssen nur ein kostenloses Konto beim Dienst anlegen. Öffnen Sie dazu die genannte Internetseite und klicken auf „Sign up for free“. Im folgenden Fenster können Sie entweder auf „Sign Up“ klicken, das dann erscheinende Formular ausfüllen und abschicken, oder Sie klicken auf „Sign Up with Facebook“ und melden sich mit Ihren Facebook-Daten an. Daraufhin erscheint die Jolicloud-Oberfläche. Das Jolicloud-Konto benötigen Sie auch bei allen anderen Installationsformen von Joli OS. Übrigens: Auf my.jolicloud.com gibt es eine iPad-Vorabversion von Jolicloud, eine Android-Variante ist geplant.

Vergleich: NAS gegen Cloud – Was ist besser?

Joli OS lokal starten

Wahlweise können Sie auch das komplette Joli OS Betriebssystem auf Ihrer Festplatte installieren und dieses statt Windows zum Arbeiten über die Cloud nutzen. Das ist gerade bei älteren PC’s nützlich, da ein Großteil der Systembeanspruchung über die Cloud abgeleitet wird und so auch hoffnungslos veraltete Hardware noch effektiv genutzt werden kann. Dazu müssen Sie sich zunächst Joli OS von der Herstellerhomepage herunterladen. Hier haben Sie die Auswahl, ob Sie Joli OS neben Windows oder anstatt Windows auf Ihrem PC oder Notebook installieren möchten. Letzteres ist besonders praktisch, wenn Sie neben Ihrem normalen Windows ein besonders schnell startendes Betriebssystem nutzen möchten, mit dem Sie surfen, mailen und vieles mehr machen können.

Nach dem Herunterladen können Sie Joli OS entweder direkt installieren oder ohne Installation ausprobieren. Dazu packen Sie das Betriebssysstem auf einen USB-Stick lassen diesen statt Windows booten. Gegebenenfalls müssen Sie zudem erst die Start-Reihenfolge im PC-BIOS anpassen, sodass der USB-Stick vor der Festplatte geladen wird. Im ersten Fenster der Installation wählen Sie dann „Try Joli OS without installing“ und drücken die Taste Enter. Daraufhin startet Joli OS, und Sie können sich bei Ihrem Jolicloud-Konto anmelden. Spezielle Einstellungen lassen sich bei dieser Nutzungsart natürlich nicht speichern. Wenn Sie feststellen, dass Joli OS entweder nicht startet oder sich kein Internetzugriff konfigurieren lässt, ist es nicht mit Ihrer Hardware kompatibel. Das kommt aber sehr selten vor.

Deutlich schneller startet Joli OS, wenn Sie es parallel zu Ihrem Windows auf der PC-Festplatte installieren. Sie können in diesem Fall auch Programme und Dateien auf dem PC speichern und Joli OS auf Computern nutzen, die über kein DVD-Laufwerk verfügen, etwa auf Netbooks.

Methode 1: Per Installationsprogramm. 

Starten Sie den Joli OS Installer. Im ersten Fenster klicken Sie auf „Get started“. Im nächsten tippen Sie einen Benutzernamen samt Kennwort für die Anmeldung an Joli OS ein. Danach klicken Sie auf „Next“. Im folgenden Fenster wird angezeigt, wie viel Speicherplatz für Joli OS reserviert („Installation Size“) und auf welchem Laufwerk es installiert werden soll („Installation Drive“). Als „Installation Size“ wählt Joli OS standardmäßig etwa die Hälfte des freien Speicherplatzes auf der Systempartition. Wenn Sie Ihr Windows auf einer großen Partition installiert haben, auf der noch viel Speicherplatz frei ist, ist dieser Wert in der Regel viel zu hoch. Klicken Sie dann auf „Change“, um die Einstellungen zu ändern.

Über einen Schieberegler können Sie den reservierten Speicherplatz festlegen: minimal 4 GB, maximal der gesamte freie Speicherplatz. Welche Größe Sie hier wählen sollten, hängt davon ob, was Sie später unter Joli OS speichern möchten. Empfehlenswert sind erfahrungsgemäß etwa 40 GB. Danach klicken Sie auf „Save ➞ Next“. Danach wird die Installation vorbereitet, was einige Minuten dauern kann. Dabei wird das Joli-OS-Laufwerk als Container-Datei erzeugt. Sobald die Meldung erscheint, dass der Vorgang abgeschlossen ist, starten Sie Ihren PC neu.

Sie sehen dann in Ihrem Windows-Start-Manager den neuen Eintrag „Joli OS“. Wenn Sie diesen auswählen und die Enter-Taste drücken, beginnt die eigentliche Installation. Die verläuft in der Regel ohne Probleme. Falls das neue Betriebssystem allerdings während oder nach der Installation nicht vom neuen Startmenü-Eintrag „Joli OS“ hochfährt, sollten Sie die nachfolgend beschriebene Methode 2 wählen.
Methode 2: Auf USB-Stick. 
Sie können Joli OS auch auf einem USB-Stick installieren. Damit können Sie jeden beliebigen PC starten, der eine USB-Buchse besitzt und im BIOS eine Option zum Start von Wechseldatenträgern anbietet, und Ihr Joli OS nutzen. Installieren Sie zunächst die kostenlose englischsprachige Software Jolicloud USB Creator. Im Anschluss starten Sie das Programm über das Windows-Startmenü, klicken auf „Browse“ und wählen die Datei „Joli-OS-1.2.iso“. Dann klicken Sie auf „Create“, um Joli OS auf den Stick zu übertragen und ihn startbar zu machen.

Beim ersten Start melden Sie sich in allen zwei Fällen zunächst mit Ihren Joli-OS-Benutzerdaten und dann mit denen Ihres Jolicloud-Kontos an. Diese Daten können Sie über einen Klick auf „Passwort speichern“ in der dann erscheinenden „Chromium“-Leiste speichern. Im Folgenden wird Joli OS an Ihren Computer geknüpft. Folgen Sie dazu dem sich öffnenden Assistenten.

 

Programme und Apps installieren

Wenn Sie auf der Joli-Symbolleiste das große grüne „+“ anklicken, öffnet sich der Joli-App-Store. In ihm finden Sie etwa 1000 PC-Apps sowie Web-Apps und können diese per Klick installieren.

 PC-Apps: Klicken Sie in der linken Spalte auf den entsprechenden Eintrag, um die Liste der lokal installierbaren Programme anzuzeigen. In ihr finden Sie beispielsweise das Programm für den kostenlosen 2-GB-Onlinespeicherplatz Dropbox, das bekannte E-Mail-Programm Thunderbird, die Open-Office-Programme Writer, Calc und Impress, das Multimedia-Abspielprogramm VLC und viele weitere. Über einen Klick auf „Add“ neben dem gewünschten Programm installieren Sie die jeweilige Software.

Web-Apps: Beim größeren Teil der angebotenen Apps handelt es sich um Internetdienste. Die erreichen Sie in der linken Spalte über die verschiedenen Register unterhalb von „Web-Apps“. Hier finden Sie etwa Facebook, Google Docs, Office Live, Youtube, Evernote (Notizblock), Picnik (Bildbearbeitung), Picasa und unzählige mehr. Auch hier installieren Sie die jeweilige App über einen Klick auf „Add“.

Add-Ons: In dieser Rubrik finden Sie Erweiterungen für Jolicloud. Das Printing Add-On hilft Ihnen beispielsweise beim Drucken, mit Wine starten Sie Windows-Programme, und Brasero ist eine Erweiterung zum Brennen von CDs und DVDs. Außerdem gibt es HTML5-Video, Java und einige mehr. Alle installierten Apps und Add-ons finden Sie dann startbereit als Symbol auf den beiden Seiten des Hauptfensters. Um Joli OS später zu beenden, klicken Sie einfach oben rechts auf das Power-Symbol.