Mozilla stattet seinen Webbrowser Firefox ab der Version 47 nun standardmässig mit einem integrierten Performance-Tool aus. Mit dem Feature können Leistungsbremsen auf einen Blick enttarnt und einfach entfernt werden. Aufrufen lässt sich das Tool in der Adresszeile über den Befehl
about:performance
Nach dem Start listet das Feature sämtliche installierten Add-ons sowie geöffneten Tabs auf und gibt deren Leistungsstatus über eine Farbskala wieder: Hellgrün bewertete Elemente funktionieren einwandfrei und verbrauchen wenig Ressourcen. Dunkelrot eingestufte Add-ons oder Webseiten verlangen hingegen nach viel Systemleistung.
Mehr Informationen zur aktuellen Browser-Performance liefert die Detailansicht zu den einzelnen Einträgen, die sich über die Schaltfläche more öffnen lässt. Dort werden unter anderem die aktuelle CPU-Auslastung oder der Einfluss des Elements auf die Frame-Rate wiedergegeben. Sorgen einzelne Add-ons oder Tabs für starke Probleme, können diese innerhalb des Tools entfernt oder geschlossen werden.
Neben dem neuen Performance-Tool verfügt Firefox in der neuen Version über den sogenannten Responsive Design Mode. Dieser ermöglicht die Tab-basierte Darstellung von Webseiten mit variablen Bildschirmauflösungen und User-Agents. Zum Öffnen des neuen Modus dient das Tastenkürzel Ctrl+Shift+M. Diese Funktion dürfte vor allem für Webentwickler interessant sein, die damit schnell Funktionstests auf unterschiedlichen Plattformen durchführen können. Herkömmliche Nutzer erhalten mit dem Modus hingegen einen praktischen User-Agent-Switcher, der sich etwa dann anbietet, wenn eine Webseite bei der Darstellung mit Firefox Probleme bereitet.