fremde

Google Indexierungsstatus überprüfen: Warum ist das wichtig?

Wie viele meiner Unterseiten hat Google eigentlich indexiert? Dieser Frage konnte man bis zur Ankündigung „Geheimnisse des Google-Index enthüllt“ aus dem Juli diesen Jahres nur mit der bekannten site:-Abfrage auf den Grund gehen. Während man seit der Ankündigung innerhalb der Webmaster Tools den genauen Indexierungsstatus der eigenen Webseiten einsehen kann (zu finden unter „Status“ -> „Indexierungsstatus“, mehr dazu in meinem E-Book), hat sich der Blick von außen auf eine Domain doch stark eingeschränkt. Noch vor wenigen Monaten konnte man – eine nicht restriktive Suchanfrage und entsprechend große Seite vorausgesetzt – noch problemlos die Ergebnisse 1 bis 1.000 zu einer Domain über die site:-Abfrage einsehen. Doch wie sieht es heute aus?

Wer sich die Mühe macht und z.B. nach site:wikipedia.org oder site:bild.de sucht, wird feststellen, dass bereits weit vor der 1.000er-Grenze Schluss ist. In der Regel wird bereits nach knapp 700 Ergebnissen der Hinweis auf den Supplemental Index gegeben: 700 relevante Ergebnisse, wer mehr sehen will, kann die Suche ohne Filterung wiederholen. Doch selbst dann ist unter 1.000 Seiten Schluss.

Haben die beiden oben genannten Domains nicht mehr so viel qualitativ hochwertigen Content zu bieten? Das wäre beim Hinweis „Seite 8 von ungefähr 5.890.000 Ergebnissen (0,54 Sekunden)“ doch arg dürftig. Man wird das Gefühl nicht los, dass Google hier bewusst die Anzeige einschränkt – denn die Angabe von knapp 5,9 Millionen Seiten dürfte doch relativ grob sein und vom „Realwert“ in den Webmaster Tools abweichen. So zumindest meine Erfahrung.

Warum es wichtig ist, den Indexierungsstatus der eigenen Webseite zu kennen

Für die meisten Webmaster ist der genaue Indexierungsstatus fremder Webseiten nicht sonderlich interessant, aber für die eigene Webseite möchte man diese Information dann doch gerne haben. In den Google Webmaster Tools kann man diesen Wert finden. Um Probleme bei der URL-Struktur der eigenen Webseite zu erkennen, lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die dort angezeigte Anzahl. Wenn die Anzahl an indexierten URLs weit über den Wert liegt, welchen man erwarten würde, so sollte man sich auf die Suche nach der Ursache machen. Doch auch das Gegenteil muss nicht positiv sein.

Eine Beispielrechnung für die Gesamtanzahl an URLs eines Online-Shops könnte wie folgt aussehen:

Anzahl an Produkten in einem Online-Shop
+ Anzahl an Kategorien
+ Anzahl an paginierten Seiten
+ Anzahl an Filterseiten (z.B. Marke + Kategorie)
+ Anzahl an Marken
+ Anzahl an Webseiten wie „Über uns“ oder Impressum
+ Anzahl der Artikel im Blog
+ Anzahl an URLs, die über die robots.txt blockiert sind
– Seiten, die über Robots „Noindex“ geblockt sind
– Seiten, die nur von URLs verlinkt werden, die über robots.txt blockiert sind
——————————————————————————-
Gesamtanzahl der URLs, die man sich erklären kann

URLs, die über die robots.txt blockiert sind, sollten nicht abgezogen, sondern addiert werden. Denn die robots.txt blockiert nicht die Indexierung von Seiten, sondern nur deren Crawling – und nicht selten entscheidet sich Google dazu, die entsprechenden URLs trotzdem zu indexieren. Durch das Crawling-Verbot sind Seiten, die nur von einer per robots.txt blockierten URL angelinkt werden, für Suchmaschinenrobots hingegen nicht erreichbar und sollten deshalb abgezogen werden.

Sofern sich die ermittelte Gesamtanzahl an URLs von dem in Google Webmaster Tools angezeigten Wert unterscheidet – sowohl positiv als auch negativ – sollte die Webseite genauer untersucht werden. Beispielhaft dazu ein Chart einer Webseite. Auffällig ist, dass die Anzahl indexierter URLs sprunghaft und signifikant nach oben geschnellt ist. Wir sprechen hier nicht von 1.000 Seiten, sondern von über 500.000 neuen URLs. Bereits der Anstieg von August zu September ist auffällig: Hier hat bereits eine Verdoppelung der Anzahl an indexierten Seiten stattgefunden.

Wie viele Seiten hat Google indexiert?

Was können Gründe für „zu viele“ indexierte URLs sein?

Mehr indexierte URLs als erwartet zu haben, muss bei der Suchmaschinenoptimierung nicht zwangsläufig besser sein. Eigentlich gilt hier die Devise: so viele URLs wie nötig, so wenige URLs wie möglich.

Gründe, weshalb der Indexierungsstatus aus dem Ruder läuft, gibt es viele. Die Liste stellt einen Auszug dar:

  • Der Server gibt auch bei „invaliden“ URLs den HTTP-Statuscode 200 aus.
  • Der Content ist über klein- und großgeschriebene URLs erreichbar.
  • Jeder Hostname wird vom Server akzeptiert, z.B. auch http://w.meinedomain.de/.
  • Session-IDs in den URLs.
  • Unnötige Parameter werden nicht von der Indexierung ausgeschlossen.
  • Die Seite ist unter http und https indexiert.

Was können Gründe für „zu wenig“ indexierte URLs sein?

Wenn weit weniger URLs im Google Index vertreten sind als erwartet, kann auch das ein Hinweis auf ein Problem sein.

  • Wurde die Angabe „Noindex“ unbewusst zu häufig eingesetzt?
  • Gibt es Probleme mit dem Canonical-Tag?
  • Sind Verteiler-Seiten der Domain per robots.txt blockiert?
  • Werden alle URLs mindestens 1x angelinkt?
  • Wurden zu restriktive Einstellungen in Google Webmaster Tools für Parameter gewählt?
  • Hat die Domain ein zu niedriges Verhältnis an Backlinks zu Content?
  • Stellt mein Content keinen Mehrwert dar? Ist der Content eventuell kopiert worden?
  • Wurde die Domain erst vor kurzem online gestellt?

Wie geht man vor, wenn der Indexierungsstatus aus dem Ruder läuft?

Bei einigen der Problem helfen die Google Webmaster Tools weiter. Unter dem Punkt „HTML-Verbesserungen“, zu finden unter „Optimierung“ listet Google beispielsweise Seiten auf, die sich dieselben Meta-Informationen teilen. Auch über Parameter und deren Crawling kann unter „Konfiguration“ -> „URL-Parameter“ eine Liste von URLs mit Parametern angesehen werden. Dazu müssen die Beispiel-URLs zu einem der gelisteten Parameter aufgerufen werden. Um zu kontrollieren, ob eine Seite auch unter https:// indexiert wurde, kann der Suchbefehl „site:meinewebseite.de inurl:https“ verwendet werden.

Über die Google Webmaster Tools lassen sich bereits einige Problemfelder identifizieren. Weiteren Aufschluss über Probleme kann ein Crawlvorgang der Webseite liefern. Empfehlenswerte Tools sind dabei unter anderem der Screaming Frog und das SEO-Toolkit von Microsoft.

autoConvert Plugin – Einheiten automatisch konvertiert anzeigen

Ob Rezepte oder Preisangaben: Im Internet finden sich viele Massangaben, mit denen man nichts anfangen kann. Dafür gibt es für Google Chrome nun ein Addon. Surfen Sie auf einer Website mit fremden Masseinheiten, werden diese automatisch entdeckt und gekennzeichnet. Fährt man mit dem Mauscursor über die eingefärbten Stellen, zeigt das Addon in einem Fenster den umgerechneten Wert an.

screenshot_0628

Erste Schritte: Nach der Installation öffnet sich die Konfigurationseite des Addons. Dort bestimmt man einmalig, welche Werte automatisch umgerechnet werden sollen – und welche Masseinheit dafür verwendet werden soll. Anschliessend kann man lossurfen – Unzen, Meilen und Gallonen gehören der Vergangenheit an.

USB sperren: Fremde USB-Sticks am eigenen Computer nicht zulassen

Fremde USB-Sticks sind oftmals ein Sicherheitsrisiko, wenn man deren Ursprung nicht kennt. Professionelle Cyber-Kriminelle platzieren sogar gezielt USB-Sticks vor Firmeneingängen, wo sie “zufällig gefunden” werden sollen, um so Viren in Firmennetzwerke einzuschleusen. Und auch die eigenen Kinder können mit Viren infizierte Sticks von Freunden mitbringen und am heimischen Computer anschließen. Dies kann man recht einfach verhindern.

Die Windows-Datei usbstor.inf ist für die Erkennung und Installation der USB-Treiber verantwortlich und muss deaktiviert werden.

Öffnen Sie dazu den Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows][E]. Navigieren Sie zum Verzeichnis “C:\Windows\Inf”. Hier finden Sie die verantwortliche Datei usbstor.inf.

usbstor-usb-stick-anschliessen-verhindern-windows-datei-umbenennen-explorer

Markieren Sie diese Datei, drücken Sie die Taste [F2] oder öffnen per Rechtsklick das Kontextmenü und benennen die Datei um. Es reicht vollkommen, dem Dateinamen eine Ziffer hinzuzufügen. Das Ergebnis könnte dann wie folgt aussehen: usbstor.inf9

usbstor-inf-datei-umbenennen-markieren-usb-stick-verhindern

Die Warnmeldung, dass die Datei unbrauchbar werden könnte, bestätigen Sie mit “Ja”.

warnung-meldung-bestaetigen-ja-ok-datei-endung

Ab sofort werden keine unbekannten USB-Sticks mehr zugelassen. Die in der Vergangenheit mit diesem Computer verwendeten USB-Sticks sind aber weiterhin funktionsfähig, da dessen Treiber auf Ihrem Rechner gespeichert sind.

Wenn neue USB-Sticks in Betrieb genommen werden sollen, dann wiederholen Sie die obigen Arbeitsschritte und geben der Datei wieder ihren normalen Namen (usbstor.inf) zurück.

Windows schneller machen: Fremde Windows-Dienste von Drittherstellern finden und ausschalten

Mit der Zeit wird Windows immer langsamer. Schuld sind meist sogenannte Dienste, die von allen möglichen installierten Programmen eingerichtet werden. Die Dienste laufen im Hintergrund und überprüfen zum Beispiel ständig, ob neue Versionen verfügbar sind oder bestimmte Geräte angeschlossen werden. Die vielen Dienste bremsen Windows mit der Zeit aber aus. Da hilft nur das Aufräumen in der Liste aktiver Dienste.

Alle Dienste von Drittherstellern auflisten

Wenn Sie wissen möchten, welche Dienste sich mittlerweile in Windows eingenistet haben, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Drücken Sie die  Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben Sie den Befehl “msconfig” ein, un klicken Sie auf OK. Die Sicherheitswarnung bestätigen Sie mit OK.

2. Anschließend wechseln Sie ins Register “Dienste”. Es erscheint eine Liste aller Dienste. Aktive Dienste, die derzeit geladen sind und Windows ausbremsen, sind mit einem Häkchen versehen.

3. Unterhalb der Liste kreuzen Sie das Kontrollkästchen “Alle Microsoft-Dienste ausblenden” an. Jetzt zeigt die Liste  nur noch die installierten Dienste, die nicht von Microsoft stammen. Das ist wichtig, um ausschließlich “fremde” Dienste zu ermitteln, die nicht von Microsoft stammen.

Um Windows schneller zu machen, sollten Sie ab und an in der Liste aufräumen und alle Dienste rausschmeißen (also das entsprechende Häkchen entfernen), die Sie nicht unbedingt benötigen. Überflüssig sind zum Beispiel Updatedienste wie  ”Skype Updater”. Ob ein Update vorliegt, melden die meisten Programme eh beim nächsten Programmstart – ein Extra-Dienst dafür ist überflüssig und bremst Windows nur aus.

Generell gilt: Je weniger Dienste aktiv sind, umso schneller startet und arbeitet Windows. Weniger ist also mehr. Unbedingt aktiviert lassen sollten Sie aber alle Dienste, die zu Virenschutz- oder Firewall-Programmen gehören.

Ganz legal fremde Bilder und Fotos im Internet veröffentlichen

Egal ob auf der eigenen Homepage, bei Ebay oder bei anderen Auktionsplattformen: Veröffentlicht man fremde Bilder, können diese urheberrechtlich geschützt sein. Das kann weitreichende, rechtliche Konsequenzen haben. Hier hilft Ihnen Google, Bilder zu finden, die Sie gefahrlos verwenden können.

Spätestens seit der Affäre um Minister zu Guttenberg wissen wir, wie problematisch es sein kann, fremdes Text- und Bildmaterial zu benutzen.

Dazu kommen auch noch Anbieter die es darauf anlegen, dass die auf deren Internetseiten veröffentlichten Fotos herauskopiert und zum Beispiel bei Ebay-Auktionen verwendet werden. Denn dann folgen kostenpflichtige Abmahnungen. Es bleibt also nichts anderes übrig, Fotos zu finden, die für eine Wiederverwendung freigegeben sind. Dabei hilft Ihnen die Google-Suchmaschine.

Um kostenlose Fotos und Bilder zu finden, die Sie ohne Abmahngefahr einsetzen können, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Starten Sie Google und wechseln zur Bildersuche. Ersatzweise können Sie auch in die Adresszeile des Browsers “images.google.de” eingeben.
  2. Klicken Sie, ohne einen Suchbegriff einzugeben, auf “Erweiterte Bildersuche”.
  3. In der “Erweiterten Bildersuche” geben Sie Ihren Suchbegriff neben der Option “mit allen Wörtern” in das Textfeld ein.
  4. Auf der gleichen Seite, unten rechts, wählen Sie die gewünschte Lizenz aus. Für private Nutzung ist es “zur Wiederverwendung gekennzeichnet” oder für gewerbliche Nutzung “zur kommerziellen Wiederverwendung gekennzeichnet”.
  5. Klicken Sie anschließend auf “Google-Suche” um entsprechende Bilder zu finden.
  6. Aus dem Suchergebnis wählen Sie sich das passende Bild heraus, klicken mit der linken Maustaste zum Download auf das Bild.
  7. Wichtiger Hinweis: Bevor Sie das Bild herunterladen, beachten Sie unbedingt, dass eine Weiterverwendung des Bildes nur unter bestimmten Bedingungen gestattet ist. Das kann zum Beispiel eine Nennung der Herkunft des Bildes sein. Was Sie beachten müssen, ist auf der Internetseite des Anbieters, unter der Rubrik “Lizenzieren” nachzulesen.
  8. Sie werden zur Webseite des Anbieters weitergeleitet und suchen dort die Rubrik “Lizenzieren”. Klicken Sie auf diesen Link, um die Bedingungen einzusehen. In einem neuen Fenster öffnen sich die Bedingungen, die Sie erfüllen müssen, um das Bild auf Ihrer Webseite oder Ebay-Auktion verwenden zu dürfen