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Sichere Passwörter erstellen, die man sich sogar merken kann

Gebetsmühlenartig hören wir fast jeden Tag, dass man Passwörter regelmäßig ändern soll. Angenommen, wir wollten jeden Monat die Kennwörter unserer Online-Shops, Blogs und anderer Dienste ändern, dann müssten wir uns durchschnittlich zehn bis fünfzehn neue Passwörter merken. Manche Menschen haben ein sehr gutes Gedächtnis und kein Problem damit, sich diese ständig ändernden Daten zu merken. Da ich persönlich nicht zu diesen Gehirnakrobaten gehöre, musste ich mir ein Verfahren aneignen, damit ich mich immer an die richtigen Zugangsdaten erinnern kann.

Sichere Passwörter sollen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Auch eine Groß- und Kleinschreibung, sowie eine Länge von mehr als acht Stellen, verschärft die Sicherheitsstufe des Passwortes erheblich.

Die folgende Methode erlaubt sogar, überall und recht gefahrlos das gleiche Passwort zu verwenden. Dabei bleibt die Grundstruktur des Passwortes gleich, nur der letzte Teil wird an den Dienst angepasst, bei dem man sich gerade anmelden möchte.

Soweit die Theorie. Jetzt kommt die Praxis. Für den Aufbau des Passwortes werden die Initialen von drei Personen (mein Name plus zwei enge Freunde) und eine Zahl (z. B. Geburtsjahr) sowie zwei Sonderzeichen benötigt. Und so sieht das Passwort jetzt aus: TM66jw&mk:

 

  • Thorsten Mustermann
  • 1966
  • johannes walker & maria krone
  • Sonderzeichen :

 

Um dieses Kennwort für jeden Online-Dienst verwenden zu können, fügst du nach dem letzten Sonderzeichen (hier: Doppelpunkt) noch den Namen des Dienstes in der eigenen Schreibweise (z. B. Amazon) hinzu.

Abschließend sieht das komplette Kennwort so aus: TM66jw&mk:Amazon

Die Passwortstärke kannst auch online testen, beispielsweise bei dem Passwort-Check der PC-Feuerwehr, oder bei pcwelt.de.

Dank dieser Methode kann ich mir jetzt ein komplexes Kennwort sehr gut merken. Trotz mehrfachen Einsatzes in unterschiedlichen Online-Diensten, sind diese recht gut abgesichert.  Und sollte doch einmal eines geknackt werden, so laufe ich nicht Gefahr, das meine anderen Dienste ebenfalls kompromittiert wurden.

Zur Verbesserung der Passwortstärke und/oder zur individuellen Anpassung kannst du natürlich die Initialen mehrerer Personen sowie andere Sonderzeichen nutzen.

Acht Mac-Tastaturkürzel, die jeder kennen sollte

Als Windows-Gewohnheitstier vergisst man manchmal, dass es auch auf dem Mac einige praktische Tastaturhandgriffe gibt, die einem das Leben erleichtern.

Tastenkombinationen erleichtern den Alltag. Wer nur zwischendurch auf einem Mac unterwegs ist, muss sich in Mac-Gefilden hie und da wieder anfreunden mit den etwas anderen Tastaturkombinationen. Dabei sind die gar nicht so kompliziert und sogar teilweise identisch. Diese acht Handgriffe sollte jeder Mac-Anwender kennen.

Command+Q

Quittieren Sie ein Programm: Eigentlich ist CMD+Q die «Übersetzung» für Alt+F4 unter Windows. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: Wenn Sie ein Mac-Programm einfach übers Fenster (oben links) beenden, ist die Anwendung nicht beendet, sondern nur ausgeblendet. Mit CMD+Q beenden Sie eine Mac-Applikation vollständig und bringen die Ressourcen wieder auf Vordermann.

Command+W/Command+ ⌥ +W

Mit Command+W schliessen Sie ein aktives Fenster. Das heisst: das aktive Fenster, in dem Sie sich gerade befinden. Kombinieren Sie Command+W mit der sogenannten Optionstaste (), schliessen Sie alle Fenster der Anwendung. Beispiel: Wenn Sie über den Finder mehrere Fenster offen haben, schliessen Sie mit der zusätzlichen Optionstaste auf einen Schlag alle Fenster.

Command+C/+X/+V

Prägen Sie sich diese Kombination(en) – vor allem: CMD+C und CMD+V – ein. Ein Alltag ohne diese Funktion ist kaum wegzudenken. Mit CMD+C kopieren Sie Inhalte in die Zwischenablage. Mit CMD+V fügen Sie diese wieder an einem anderen Ort ein. Nach demselben Prinzip funktioniert das Ausschneiden von Textstellen: CMD+X schneidet Inhalte aus.

Command+Tab

Die Kombination CMD+Tabulatortaste öffnet den «Applikations-Switcher», mit dem Sie schnell zwischen sämtlichen aktiven Mac-Anwendungen hin- und herspringen. Die Mac-Tab-Taste auf der Schweizer Tastatur finden Sie unter dem «§°»-Zeichen. Halten Sie die Kombination gedrückt und tippen Sie fortlaufend auf die Tabulatortaste, um die Programme aus der Auswahl durchzugehen. Übrigens: Mit CMD+Q quittieren Sie auch von hier aus aktive Programme direkt.

Command+F

Wenn Sie eine Webseite oder ein Word-Dokument nach einem bestimmten Begriff abgrasen wollen, drücken und halten Sie einfach kurz CMD+F, um einen Suchbegriff in ein aufpoppendes Feld einzutippen. Command+F kann man sich leicht merken. Diese Kombination entspricht nämlich der Windows-Funktion «Ctrl+F».

Command+Shift+3/Command+Shift+4

Wenn Sie einen Screenshot des ganzen Bildschirminhalts vornehmen wollen, drücken und halten Sie Command+Shift+3. Das Bildschirmfoto landet dann beim Finder im Desktop-Ordner. Wenn Sie nur einen Bildschirmbereich abknipsen wollen, drücken Sie statt der «3» einfach die «4», zusammen mit CMD und Shift. Der Mauszeiger verwandelt sich dann in einen Cursor. Halten Sie die Kombination so lange gedrückt, bis Sie einen Auswahlbereich gezogen haben.

Command+T

Klassiker: Command+T ist eigentlich das Pendant zu «Control+T» unter Windows. Sie öffnen damit schnell einen neuen, leeren Tab im Browser.

Command+Shift+T

Praktisch: Mit Command+Shift+T öffnen Sie wieder den zuletzt geschlossenen bzw. versehentlich weggeklickten Tab.

Facebook krempelt unsere Freunde um

Das soziale Netzwerk macht einen weiteren Schritt Richtung Google+ und führt automatische Freundeslisten sowie weitere neue Funktionen fürs Kontaktemanagement ein

Die automatischen Freundeslisten, sogenannte Smartlists, bestehen vorläufig aus den vier Listen Arbeit, Schule, Familie und Stadt. Facebook unterteilt die Kontakte anhand der gemachten Angaben automatisch in diese Listen. Sprich: Personen, welche die gleiche Schule wie wir besucht haben (und dies so in ihrem Profil gekennzeichnet haben), kommen automatisch in die Liste «Schule», alle Freunde, die aus dem gleichen Ort sind wie wir, in die Liste «Stadt».

Neben den Smartlists führt Facebook auch zwei neue Listen für «enge Freunde» und «Bekannte» ein. Diese werden natürlich nicht automatisch abgefüllt, sondern müssen von Hand bewirtschaftet werden, wenn man möchte. Mit der neuen Unterteilung soll wieder mehr Übersicht in die Freundesliste kommen, die beim durchschnittlichen Facebook-User zum Ausufern tendiert.

Ein weiterer Vorteil: Während Status-Updates von engen Freunden stets im Newsfeed angezeigt werden, zeigt Facebook künftig für «Bekannte» nur noch einzelne, besonders wichtige Nachrichten an. Zudem lässt sich für jede angelegte Liste ein separater Newsfeed anzeigen, der nur die Nachrichten und Updates der darin enthaltenen Kontakte anzeigt.

Die Neuerungen sollen in den nächsten Tagen bei den Anwendern ankommen. Zusammen mit der erst kürzlich eingeführten Möglichkeit, Nachrichten gezielt an einzelne Kreise, Pardon, Listen zu schicken, kopiert Facebook weiterhin fleissig bei Google+. Das soziale Netzwerk von Google, das sich immer noch in der Testphase befindet, legte den Fokus von Beginn an auf eine saubere Aufteilung der Kontakte und Inhalte.