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WhatsApp, Threema und Co.: Was tun, wenn das Smartphone geklaut wurde?

Sie haben Ihr Telefon verloren oder es wurde gestohlen? Das können Sie tun, damit niemand Ihre Messenger verwendet.
Jeder Fünfte hat laut einer Umfrage vom vergangenen Jahr schon einmal sein Smartphone verloren oder es wurde geklaut. Wir zeigen Ihnen, wie Sie pro Messenger-App vorgehen können, damit ein allfälliger Dieb keinen Zugriff auf WhatsApp, Threema, Telegram und Co. hat. Wir haben dies mit einem Android-Smartphone (Android 9) ausprobiert. Je nach Hersteller und Gerät können die Bezeichnungen variieren.

WhatsApp

Falls das Smartphone gestohlen wurde, ist es generell ratsam, über den Mobilfunkanbieter die SIM-Karte sperren zu lassen. Danach gibt es für WhatsApp zwei Optionen:
  • Option 1: Sie verwenden eine neue SIM-Karte mit derselben Nummer. Dies ist laut WhatsApp die schnellste Variante, um den beliebten Messenger auf einem gestohlenen Telefon zu deaktivieren, denn WhatsApp kann (noch) nur mit einer Telefonnummer auf einem Gerät gleichzeitig aktiviert sein.
  • Option 2: Sie können WhatsApp eine E-Mail mit dem Inhalt «Verloren/Gestohlen: Bitte deaktivieren Sie meinen Account» und Ihrer Telefonnummer (vollständiges, internationales Format) schreiben.

Threema

Richtet man Threema auf einem neuen Gerät ein, gehen neue Nachrichten an dieses Gerät. Wer Zugriff auf das alte Gerät hat, kann die bereits empfangenen Nachrichten dort weiterhin lesen – die neuen allerdings nicht (Stand: 2019).
 
Option 1: Sie haben Ihr Gerät verschlüsselt
Haben Sie Ihr Gerät durch einen sicheren Code oder ein sicheres Passwort verschlüsselt (mindestens sechs Stellen, Buchstaben, Zahlen etc.)? Dann gibt es gute Nachrichten. Wie man PCtipp auf Nachfrage bei Threema versichert hat, ist es unwahrscheinlich, dass jemand an die Daten bzw. an Threema herankommt. 
 
Option 2: Sie haben Ihr Gerät nicht verschlüsselt
Der ID-Widerruf muss vorsorglich – also vor einem Diebstahl – eingerichtet werden
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch

Falls Sie Ihr Gerät nicht verschlüsselt haben, sollten Sie Ihre Threema-ID widerrufen (revoke). Falls sich jemand anderes mit Ihrer Threema-ID verbindet, werden Sie mit einer Nachricht vom Threema-Server darauf hingewiesen. Informationen dazu finden Sie hier.

Hinweis: Damit das Widerrufen der ID bei Bedarf möglich ist, muss man vorsorglich ein Widerrufs-Passwort setzen (Mein Profil > ID-Widerruf). 
 
Wenn Sie ein Backup Ihrer Threema-ID erstellt haben (z.B. Threema Safe), können Sie Ihre Threema-Identität danach auf einem anderen Gerät wiederherstellen. Ohne ein Backup gehen gewisse Kontakte und Gruppenzugehörigkeiten verloren.
Threema-Safe-Backup wiederherstellen:
Für Threema-Safe-Backups gibt es einen Einrichtungsassistenten:
  1. Wählen Sie im Einrichtungsassistenten Backup wiederherstellen.
  2. Geben Sie Ihre Threema-ID ein und folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
  3. Falls Sie Ihre Threema-ID vergessen und zuvor mit einer E-Mail-Adresse oder Telefonnummer verknüpft haben, können Sie diese durch Tippen auf ID vergessen? abfragen.

Hinweis: Haben Sie allerdings Ihr Threema-Safe-Passwort vergessen, können Sie die Threema-ID nicht mehr wiederherstellen und müssen eine neue ID erstellen!

Wire

Wenn Ihre Kontodaten eine E-Mail-Adresse beinhalten:
  1. Loggen Sie sich mit der E-Mail-Adresse über die Wire-Webseite ein.
  2. Entfernen Sie das verlorene/gestohlene Gerät unter Einstellungen und dann Geräte. Klicken Sie auf das Papierkorb-Symbol. 
  3. Ändern Sie das Passwort. Wählen Sie erneut Einstellungen, dann Benutzerkonto und scrollen Sie nach unten. Dort finden Sie Passwort zurücksetzen. Klicken Sie darauf, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an und klicken Sie auf den Button. Sie erhalten eine E-Mail, um das Passwort zu ändern.
Bei Wire kann man – wenn man die E-Mail-Adresse hinterlegt hat – leicht das Gerät entfernen und das Passwort zurücksetzen
Falls Sie das Konto nur mit der Telefonnummer erstellt haben, müssen Sie ein neues Konto mit einer neuen Nummer erstellen.
 

Telegram

Laut FAQ auf der Telegram-Webseite ist auch 2020 die Telefonnummer die einzige Möglichkeit für Telegram, einen Nutzer zu identifizieren. Das bedeutet, wer das Smartphone und folglich die Nummer hat, hat Zugriff auf das Konto. Somit kann Telegram leider keine Daten löschen, solange Sie nicht von mindestens einem Gerät Zugriff auf das Telegram-Konto haben.
Bei Telegram kann man ein Gerät entfernen. Ausserdem sieht man hier auch «Aktive Sitzungen»
 

Falls Sie auf keinem anderen Gerät angemeldet sind, müssten Sie Ihren Mobilfunkanbieter kontaktieren und die SIM sperren lassen. Nachdem Sie eine neue SIM-Karte haben, können Sie sich erneut anmelden.

Falls Sie sich auf einem anderen Handy anmelden können respektive angemeldet sind, können Sie die Sitzung des ersten/gestohlenen/verlorenen Handys folgendermassen beenden:
  1. Tippen Sie auf das Hamburger-Menü.
  2. Wählen Sie Einstellungen.
  3. Hier gehts nun zu Geräte.
  4. Unterhalb von Aktive Sitzungen sehen Sie die letzten Geräte, über die Sie sich bei Telegram angemeldet haben. Um ein Gerät zu entfernen, tippen Sie darauf und wählen Beenden.

Alternativ können Sie sich am PC auf Telegram Web anmelden. Wenn von Ihrem Gerät eine Anmeldung geschehen ist, sehen Sie dies dort.

 
 

Signal

Signal informierte uns vergangenes Jahr auf Anfrage folgendermassen: Bis Sie wieder Zugriff auf Ihre Telefonnummer haben, gibt es nichts, was Signal oder Sie als Benutzer unternehmen können. Gemäss dieser (deutschen) Webseite trifft dies noch immer zu.
Falls Sie die SIM-Karte sperren lassen und eine neue SIM-Karte (mit der gleichen Nummer) in einem anderen Gerät verwenden: Installieren Sie Signal und registrieren Sie Ihre Telefonnummer. Nach der Registrierung kann das alte Telefon keine Signalübertragung mehr senden oder empfangen, wie man uns bei Signal bestätigte. Wer Zugriff auf das alte Gerät hat, kann die früheren Nachrichten dort weiterhin lesen – die neuen allerdings nicht.

Gmail gesendeten Mails erscheinen im Posteingang

Problem

Meine gesendeten Mails erscheinen im Posteingang, ich möchte diese aber nur unter „gesendet“ sehen.

 
Dabei ist es egal, ob ich die Mail unter Android mit der Gmail-App oder in Windows mit Chrome (oder einem anderen Browser) oder via E-Mail-Client versende.
 

Lösung

 
Nach langer Zeit bin ich mal wieder dazu gekommen dem Problem auf den Grund zu gehen.

Es lag an einer Regel…:-(
 
Und wieso auch immer, … es lag an einer Regel meiner eigenen Domain, welche besagte das alle Sender aus dieser Domain nie als Spam eingestuft werden sollen.
Das war es… 🙂

Wichtige Gmail-Einstellungen inkl. Spamfilter deaktivieren

Gmail Einstellungen, die jeder anpassen sollte

 

Google Mail ist ein leistungsfähiges Werkzeug. Mit einige grundlegenden individuellen Einstellungen, wird es noch besser nutzbar.

Allgemeine Einstellungen

In Gmail gelangt man zu den Einstellungen über das „Rad“ rechts oben. Danach wählt man „Einstellungen„.

 

Bevorzugte Landeseinstellungen

Passend zu den individuellen Bedürfnissen, kann man die benötigten Sprachen für Oberfläche, Rechtschreibprüfung und landesspezifische Eigenheiten adaptieren.

Landesspezifische Einstellungen in Gmail

  • Unter Gmail Einstellungen, „Allgemein
  • Wähle Anzeigesprache sowie Eingabesprachen für die Texterkennung
  • Wähle die bevorzuten Ländervorwahl für Telefonnumern  (sinnvoll für die Darstellung der Konakte)

Landesspezifische Einstellungen im Google Kalender

  • Siehe auch Pimp deinen Google Kalender
  • Wechsle zu Google Kalender
  • Gehe zu den Kalender „Einstellungen“
  • Unter den „Allgemeinen Einstellungen“ sollte man die Optionen für Sprache, Land, Datumsformat, Zeitformat, Wochenstart amStandortWetter (°F vs. °C) anpassen. Danach nicht vergessen auf „Speichern“ zu drücken (am Ende der Seite)

E-Mail Weiterleitung

Wird ein Gmail Account nicht als Haupt E-Mail Adresse genutzt und man möchte trotzdem über einlangende E-Mails informiert werden, kann eine Weiterleitung eingerichtet werden.

Einrichten einer Weiterleitungsadresse

  • Jede Adresse, auf die später weitergeleitet werden soll, muss einmalig aktiviert werden
  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ → „Weiterleitung und POP/IMAP
  • Auf “Weiterleitungsadresse hinzufügen“ klicken und die gewünschte Adresse eingeben
  • Anschließend sendet Google einen E-Mail mit einem Bestätigungscode an diese Adresse. Dieser Code ist im Bestätigungsfeld einzugeben, alternativ kann man auch den mitgeschickten Bestätigungslink aufrufen.  
  • Danach kann die verifizierte E-Mail Adresse für eine allgemeine Weiterleitung genutzt werden. In diesem Fall werden alle E-Mails (ausgenommen Spam) weitergeleitet. Alternativ können auch nur bestimmte E-Mails weitergeleitet werden.

Einrichtung einer Weiterleitung für bestimmte E-Mails

Möchte man nur spezielle E-Mails weiterleiten (z.B. von einem bestimmten Absender oder mit einem speziellem Schlüsselwort), so gelingt dies über die Filter Optionen.

  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ → „Filter“
  • Wähle “Neuen Filter erstellen
  • Definiere eine Regel für die weiterzuleitenden E-Mails – beispielsweise von der Absendeadresse “mom@domain.com
  • Klicke “Filter mit diesen Suchkriterien erstellen
  • Wähle „Weiterleiten an“ sowie die zuvor eingerichtete Weiterleitungsadresse – siehe oberhalb “Einrichten einer Weiterleitungsadresse“)
  • Klicke “Filter erstellen

Standard Ordner

Gmail kategorisiert den Posteingang automatisch nach „Allgemein“, „Soziale Netzwerke“, „Werbung“,.. . Diese Ordner bzw. Tabs finden man am Beginn des Posteingangs. Möchte man alle E-Mails an einem Ort sehen, sollte man diese Filter deaktivieren:

  • Klicke auf das Plus Zeichen gleich rechts neben den Ordnern oder wähle „Einstellungsrad“ oben rechts und „Posteingang konfigurieren
  • Deaktiviere alle Punkte außer „Allgemein“ 

Spam

Gmail hat einen eingebauten Spamfilter. Dieser kann grundsätzlich nicht deaktiviert werden. Mails die durch den Spamfilter abgefangen werden, werden auch nicht weitergeleitet. Problematisch ist dies, wenn man den Spamordner eines Gmail Accounts nicht permanent auf falsch eingestufte Nachrichten überprüfen möchte.  Glücklicherweise gibt es eine Möglichkeit als Spam identifizierte Nachrichten mit einer Filterregel abzufangen.

Spamfilter deaktivieren

  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ und „Filter
  • Wähle “Neuen Filter erstellen
  • In dem Feld “Enthält die Worte” den Begriff “is:spam” (ist immer englisch zu schreiben) eingeben
  • Bestätige mit “OK” für alle danach erscheinenden Benachrichtigungen, die mit der Nutzung von „is:“ zusammenhängen
  • Wähle “Nie als Spam einstufen
  • Klicke “Filter erstellen

Windows 10: Programme direkt mit Admin-Rechten starten

Der „normale“ Weg führt per Rechtsklick auf den Startmenüeintrag der betreffenden Anwendung und weiteren Klicks im Kontextmenü auf Mehr | Als Administrator ausführen.

Viel schneller geht es, wenn du das Programm mit einem Doppelklick und gedrückter Tastenkombination [Strg][Umschalt] startest.

Dies funktioniert auch über die Cortana-Suche oder den Ausführen-Dialog, der mit [Windows][R] aufgerufen wird. Hier tippst du den entsprechenden Befehl ein, drückst dann auf [Strg][Umschalt] und bestätigst den Start mit einem Klick auf OK.

Windows 10 auf Raspberry Pi installieren

Der Raspberry Pi ist vor allem bei Bastlern beliebt und eine Domäne von Linux-Systemen. Doch Microsofts Vision von Windows 10 als Überall-Betriebssystem hat auch den Raspi erfasst. Doch das offizielle Microsoft-Tool bringt eine große Einschränkung mit. Eine Freeware macht es besser.
 
Ein Raspberry Pi ist eine coole Spielwiese, die ziemlich fest in Linux-Hand ist. Klassisch bestückt man den günstigen Mini-Computer mit Raspian oder OpenELEC, aber natürlich ist es auch reizvoll, auf der kleinen Schachtel Windows 10 zum Laufen zu bringen.
Für diesen Zweck stellt Microsoft Windows 10 IoT Core speziell für den Raspberry Pi bereit, ein stark abgespecktes Windows 10. Doch die manuelle Einrichtung ist ziemlich umständlich. Einfacher geht es mit dem kleinen Tool Windows 10 IoT Core Dashboard von Microsoft. Alternativ gibt es auch Projekte wie WoR, die sich an einem echten Windows 10 für den Raspberry Pi versuchen – ganz ohne IoT-Einschränkung.

Microsoft-Tool installiert Windows 10 IoT Core auf SD-Karte

Das Windows 10 IoT Core Dashboard ist ein Tool mit einfacher Oberfläche, über das Nutzer ein passendes Windows 10 Image für den Raspberry Pi laden und auf eine SD-Karte schreiben lassen können. Dazu wählt man einfach „Neues Gerät einrichten“ und legt unter „Gerätetyp“ den Raspberry Pi fest. Unterstützt werden die Modelle 2 und 3. Danach muss man sich noch für ein Windows 10 Build entscheiden.
Bei eingelegter SD-Karte muss man diese nur auswählen, Gerätenamen sowie Passwort vergeben. Mit „Herunterladen und installieren“ stößt man den Download an. Windows 10 IoT Core wird danach auf die SD-Karte geschrieben, dabei wird diese komplett neu formatiert; alle vorhandenen Inhalte werden also gelöscht. Die fertige SD-Karte sollte dann den Raspi booten.

Kompakte Google-Suchtipps im Dutzend

Google weiss fast alles. Sie brauchen die Informationen bloss korrekt aus der Suchmaschine herauszukitzeln. Das gelingt mit diesen Tipps.

Bei einer Google-Suche wird man oft durch Tausende irrelevanter Resultate erschlagen. Damit Sie beim Suchen in Google auf einen grünen Zweig kommen, brauchen Sie die folgenden Tipps.

Wichtig: Bei den Suchoperatoren mit Doppelpunkt (z.B. site: oder filetype:) folgt nach dem Doppelpunkt kein Leerzeichen.
Nicht mehr nötig ist bei Google der Operator «AND» oder «UND», denn Google findet automatisch Seiten, die alle eingegebenen Begriffe enthalten. Das früher benutzte Pluszeichen für Begriffe, die unbedingt vorkommen müssen, ist sogar kontraproduktiv. Jenes sucht nämlich primär auf den Google-Plus-Seiten oder findet Blutgruppen.

Suche auf bestimmter Webseite: Sie wissen noch, dass eine bestimmte Webseite einmal über ein bestimmtes Thema berichtet hat. Schränken Sie die Suche doch einfach mittels «site:»-Operator auf jene Webseite ein. Das «www» können Sie dabei oft weglassen, und das «http://» ist hierbei sowieso überflüssig.
Beispiel: Um bei PCtipp.ch alles über den Windows Script Host zu finden, geht das so: windows script host site:pctipp.ch

Exakter Begriff: Tippfehler und unterschiedliche Schreibweisen bügelt Google meistens automatisch aus und bezieht beide Schreibweisen mit ein. Ebenso findet Google auch gross geschriebene Wörter, auch wenn Sie sie klein schreiben. Kümmern Sie sich auch nicht darum, ob ein Wort wie «weiss» auf deutschen Webseiten mit einem Eszett (ß) geschrieben wird («weiß»).

Bei der Suche nach einem Begriff mit mehreren Wörtern zeigt es alle Seiten, auf denen alle Wörter vorkommen, wenn oft auch in unterschiedlicher Reihenfolge. Aber was ist, wenn Sie eine ganz bestimmte Zeichen- oder Wortfolge suchen? Setzen Sie diese einfach in „solche“ Anführungszeichen.
Beispiel: „I see a red door“

Ausserdem sind zahlreiche «Wörter» mit nur einem oder zwei Buchstaben für Google reine Füllwörter und werden ignoriert, etwa das «I» in «Star Trek I» oder «LA» für «Los Angeles». Wenn Sie Wert drauf legen, dass diese vorkommen, setzen Sie diese ebenfalls in Anführungszeichen: „I“ und „LA“.

Platzhalter: Das Sternchen ist nicht nur unter Windows ein Platzhalter für beliebige Zeichen im Dateinamen, sondern dient auch in Google als Jokerzeichen. Wenn Sie etwa bei der Suche nach Mani Matters Liedklassiker nicht wissen, wie er wohl den Wilhelm Tell buchstabiert hat, dann suchen Sie einfach danach: si hei dr * ufgfüert

Das findet alles, sei es Wilhelm Tell oder in Mani Matters Dialekt eben: Wilhälm Täll – und dies klappt auch, wenn der Suchbegriff in Anführungszeichen steht.

Ungewünschtes ausschliessen: Sie suchen nach Infos zu einem Thema oder einem Gerät, wollen aber keine Resultate eines bestimmten Anbieters oder welche in einem bestimmten Kontext. Setzen Sie das Element, das Sie explizit nicht wollen, ebenfalls ins Suchfeld, pflanzen aber ein Minuszeichen davor.

Beispiele: Die Suche nach greyhound -bus findet alles zur Hunderasse, aber nicht zur Buslinie. Und die folgende Suche findet Infos über die Nikon D800, aber ohne die oftmals störenden Treffer auf zwei Auktionsplattformen:
nikon d800 -site:ebay.com -site:ricardo.ch

«Oder» heisst «OR»: Bei Synonymen findet Google die jeweils andere Schreibweise meist von selbst. Aber wenn Sie sich für zwei verschiedene Begriffe interessieren, die nicht zwingend Synonyme sind, können Sie auch mit dem Operator «OR» suchen.
Beispiel: ausstellung zürich picasso OR monet

Dateityp: Vielleicht sind Sie auf eine PDF- oder Word-Datei aus, von der Sie wissen, dass sie auf einer bestimmten Webseite liegen muss. Sie haben beispielsweise gehört, dass konsumentenschutz.ch ein PDF zum Thema «Abofalle» anbietet. Mit dem Operator «filetype:» finden Sie sofort bestimmte Dateitypen, so auch PDFs, siehe Screenshot.
Beispiel: abofalle filetype:pdf site:konsumentenschutz.ch

 

Wer hats verlinkt? Wenn Sie wissen möchten, wer einen Link auf eine bestimmte Webseite gesetzt hat, gibts für die Google-Suche den Operator «link:». Diesen sollten Sie nicht mit anderen Operatoren kombinieren, mit Ausnahme des ausschliessenden Minuszeichens und dem Operator «site:». Denn mit diesen beiden können Sie Suchtreffer jener Domain ausklammern, auf welcher der Link sowieso schon liegt. Die internen Verlinkungen würden das Suchergebnis nur unnötig überfüllen.
Beispiel: Wer hat den beliebtesten PCtipp-Online-Artikel verlinkt (link:www.pctipp.ch/tipps-tricks/kummerkasten/office/artikel/dropdown-liste-in-excel-erstellen-21629/), mal abgesehen von PCtipp selbst (-site:pctipp.ch)? Voilà, so finden wir es heraus:
link:www.pctipp.ch/tipps-tricks/kummerkasten/office/artikel/dropdown-liste-in-excel-erstellen-21629/ -site:pctipp.ch

Cache-Anzeige: Der Suchindex zeigt manchmal Resultate an, die gerade in diesem Moment gar nicht online verfügbar sind. Das kann passieren, wenn der Server der jeweiligen Webseite gerade eine kurze Unterbrechung erleidet oder wenn die Inhalte wegen Wartungsarbeiten vorübergehend offline sind. Sie müssen nicht zwingend warten, bis der Server wieder da ist. Ist die Seite mit dem meistversprechenden Resultat gerade nicht online? Klappen Sie hinter dem Resultat das kleine grüne Dreieck auf und wählen Sie Im Cache. Das zeigt die im Google-Cache gespeicherte Version der Webseite an.

Masse umrechnen: Wollen Sie wissen, wie viel ein Betrag von 250 EUR in Schweizer Franken macht? Google liefert mit 250 eur in chf sofort die Antwort. Dasselbe funktioniert auch mit Längenmassen, etwa feet (Fuss) und Meter: 250 feet in meters

Suchoptionen nutzen, Datum eingrenzen: Benutzen Sie auch die Suchoptionen. Denn mit deren Hilfe können Sie die Suchresultate geografisch eingrenzen (z.B. auf Seiten aus der Schweiz) oder nach Datum (z.B. nur von letzter Woche).

Bildersuche: Wenn Sie ein bestimmtes Bild suchen, starten Sie eine normale Google-Suche und wechseln danach zu Bilder. Hier haben Sie übrigens zahlreiche spannende Werkzeuge. Auch hier gibts Suchoptionen. Die beinhalten aber auch die Grösse des Bildes, die dominierenden Farben, den Typ (z.B. Gesicht oder Clipart), den Zeitraum und – wichtig für die allfällige Weiterverwendung – die Nutzungsrechte.

Oder haben Sie ein Bild und möchten weitere gleiche oder ähnliche Bilder finden? Klicken Sie in der Bildersuche im Suchfeld aufs Kamerasymbol. Ziehen Sie ein Bild hinein oder fügen Sie den Weblink zum Bild ein, zu dem Sie ähnliche Bilder suchen möchten. Vielleicht haben Sie Glück und finden weitere Exemplare desselben Motivs. Es kann Ihnen auch helfen, Fotos aufzuspüren, die jemand von Ihnen geklaut hat.

 

Kombinieren Sie!

Microsoft Edge: So kannst du deine Passwörter verwalten

In den meisten Web-Browsern sind Passwort-Manager integriert, die automatisch erkennen, wann Login-Daten eingegeben werden. Die Passwörter können dann im Browser gespeichert und bei Bedarf mit einem Klick in die Anmeldemaske eingegeben werden. Im Edge-Browser kannst du die Speicher-Funktion ein- und ausschalten, oder bestehende Logindaten bearbeiten.

Du gelangst im Edge-Browser über die Menü-Schaltfläche (drei Punkte-Menü) und über Einstellungen | Erweiterte Einstellungenzum Bereich Datenschutz und Dienste. Hier kannst du den Passwort-Manager über den Schalter Speichern von Kennwörtern anbieten ein- oder ausschalten.

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Mit einem Klick auf Meine gespeicherten Kennwörter verwalten gelangst du zur Liste der Webseiten mit Logindaten.

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Mit dem rechten X löschst du die Daten und mit einem Klick auf die Webseite wird die Bearbeitungsfunktion eingeblendet.

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Nun kannst du neue Benutzernamen und/oder Kennwörter einpflegen und sofort speichern.

Leider kann der Passwortmanager nicht dazu benutzt werden, ein Kennwort auszulesen, das du vergessen hast. Kennwörter werden ausschließlich durch einen Platzhalter angezeigt.

Du kannst jedoch über die Systemsteuerung zur Klarschrift-Anzeige des benötigten Logins gelangen. Folge dazu dem Pfad Systemsteuerung | Benutzerkonten | Anmeldeinformationsverwaltung.

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Öffne im Bereich Webkennwörter den Eintrag der Webseite dessen Zugangsdaten du auslesen möchtest. Zunächst wird neben Kennwort noch der Platzhalter angezeigt. Klicke auf Einblenden und gib dann dein Microsoft-Kennwort ein, um an die Klarschrift-Anzeige der Logindaten zu gelangen.

Windows: Das WLAN-Passwort über die Netzwerkverbindungen ändern

Beim erstmaligen Verbinden mit einem WLAN-Router muss natürlich auch ein Passwort eingegeben werden. Beim erneuten Verbinden mit dem gleichen WLAN-Netzwerk wird dieses Kennwort meist nicht mehr benötigt, es sei denn, die automatische Verbindung wurde deaktiviert. Sollte sich bei einer gespeicherten WLAN-Verbindung mal das Kennwort ändern (empfohlen!!), dann kann es ganz komfortabel auch über die Netzwerkverbindungen von Windows aktualisiert werden.

Dazu rufst du das Fenster Ausführen über die Tastenkombination [Windows][R] auf, gibst den Befehl ncpa.cpl ein und bestätigst mit OK.

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Im Fenster der Netzwerkverbindungen öffnest du mit einem Rechtsklick auf die betreffende WLAN-Verbindung das Kontextmenü und wählst den Status aus.

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Im Status-Dialogfenster wechselst du über die Schaltfläche Drahtloseigenschaften zum Unterdialog. Hier kannst du im Register Sicherheit das WLAN-Kennwort erneuern. Vergiss nicht, nach Änderung des Passwortes mit OK zu speichern.

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Normalerweise wird der WLAN-Sicherheitsschlüssel mit Platzhaltern angezeigt. Aktiviere die Option Zeichen anzeigen, um es in Klarschrift einzublenden.

Hängende oder abgestürzte Programme ohne Datenverlust wiederherstellen

Was bei Windows XP und Vista noch häufig vorkam, nimmt bei Windows 7/8/10 immer mehr ab: Die Programmabstürze und das Aufhängen von Programmen aufgrund von Fehlern oder dem Überlauf des Arbeitsspeichers. Das sind zwar nur zwei Ursachen von vielen, aber instinktiv verwenden viele Nutzer in einem solchen Fall den Taskmanager um die abgestürzten Programme zu beenden. Leider führt diese Methode unweigerlich zu einem Verlust nicht gespeicherter Daten. Was Wenige wissen: es gibt eine etwas sanftere Möglichkeit Programme zu beenden, die nicht gespeicherte Daten retten kann.

In laufenden Programmen versehen mehrere Hintergrundprozesse ihren Dienst. Meist liegt es nur an einem fehlerhaften Dienst, der das Programm nicht mehr reagieren lässt. Mit dem Ressourcenmonitor lässt sich dieser Hintergrunddienst identifizieren und beenden. Die restlichen Prozesse laufen weiter und verhindern somit in den meisten Fällen einen Datenverlust.

Im Falle eines Programmabsturzes startest du den Ressourcenmonitor über das Fenster Ausführen mit der Tastenkombination [Windows][R] und dem Befehl resmon.

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Im Programmfenster des Ressourcenmonitors suchst du nun auf der Registerkarte CPU das fehlerhafte Programm. In der Regel wird es rot dargestellt. Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnest du das Kontextmenü und wählst Warteschlange analysieren aus.

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Im Anschlußdialog werden alle Hintergrundprozesse des ausgewählten Programms aufgelistet. Markiere dann die fehlerhaften Einträge, die sich meist am Ende der Liste befinden mit einem Rechtsklick und beende sie.

Kehre zum abgestürzten Programm zurück und warte einen Augenblick, ob die Anwendung wieder funktioniert. Speichere anschließend die Daten und führe einen Neustart des Programms durch.

LEIDER NICHT IMMER ERFOLGREICH

Leider führt diese Methode nicht immer zu dem gewünschten Erfolg. Auf jeden Fall lohnt es sich, sie als erstes auszuprobieren. Im Zweifelsfall sind die Daten ohnehin verloren. In diesem Fall kannst du das betroffene Programm auch direkt im Ressourcenmonitor beenden.

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Einfach per Rechtsklick den Kontextmenü-Eintrag Prozess beenden auswählen.

Thunderbird Postfach-Zugriff durch Komprimierung beschleunigen

Mit Thunderbird lässt sich Post aus verschiedenen Postfächern gemeinsam verwalten. Wenn das Volumen der Postfachordner jedoch stark wächst, wird Thunderbird langsam. Um Postfachdateien zu verkleinern, genügt es nicht, Nachrichten und Anhänge zu löschen. Entfernt werden die gelöschten Elemente erst, wenn das Postfach komprimiert wird.

Komprimieren: Die Grenze für das automatische Komprimieren von Postfachordnern bei Thunderbird können Sie mit „Extras ➞ Einstellungen ➞ Netzwerk & Speicherplatz“ im Dialogfenster festlegen. Achten Sie dabei darauf, dass bei Thunderbird „Ordner komprimieren“ markiert ist. Reduzieren Sie im Feld daneben die Postfachgröße beispielsweise auf 1 MB. Erst wenn diese Grenze erreicht wird, entfernt Thunderbird die Mails, die Sie gelöscht haben, aus dem Ordner und reduziert so das Dateivolumen. Sie können den Komprimierungsbefehl vorzeitig einleiten, in  dem Sie einen Ordner – zum Beispiel den Papierkorb – mit der rechten Maustaste anklicken und „Komprimieren“ wählen.

Reparieren: Wenn die Komprimierung Thunderbird nicht beschleunigt oder die Ordnerstruktur beschädigt ist, lässt sich auch eine Reparatur der gespeicherten Ordner-Zusam  men  fassungen ausführen. Klicken Sie dazu den Postfachordner – etwa den Posteingang – mit der rechten Maustaste an und wählen Sie daraufhin im Menü „Eigenschaften ➞ Allgemein ➞ Reparieren“.

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Um Thunderbird zu zwingen, seine Zusammenfassungsdateien neu zu generieren, löschen Sie die „*.msf“-Dateien im Mailbox-Verzeichnis.

Löschen:   Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg nach sich ziehen, haben Sie noch die Möglichkeit, die Zusammenfassungsdateien zu löschen. Dies zwingt Thunderbird zur Neuordnung. Hierfür öffnen Sie wieder per Rechtsklick auf einen Postfachordner und „Eigenschaften“ im Dialogfenster die Registerkarte „Allgemein“ und markieren im Feld „Adresse“ durch Überstreichen mit gedrückter Maustaste die Pfadangabe, etwa „C:/Users/name/AppData/Roaming/Thun derbird/Profiles/kiou49ux.default/Mail/pop.1und1.de/“ (Markierung vom Laufwerksbuchstaben bis zum letzten Schrägstrich). Der Dateiname am Ende der Pfad  angabe darf hierbei ebenso wenig wie die Bezeichnung „mailbox:///“ am Beginn markiert werden. Betätigen Sie nun gleichzeitig die Taste Strg und die Taste C, um die Adresse zu kopieren. Schließen Sie mit „Abbrechen“ das Fenster und mit „Datei ➞ Beenden“ das Programm.

Öffnen Sie dann ein Explorer-Fenster. Klicken Sie in die Adresszeile und ersetzen Sie den markierten Pfad mit dem gleichzeitigen Drücken der Taste Strg und der Taste V durch die zwischengespeicherte Adresse. Betätigen Sie die Enter-Taste. Im geöffneten Ordner klicken Sie die Dateien mit der Erweiterung „.msf“ an, während Sie die Taste Strg gedrückt halten. Tippen Sie danach auf die Taste Entf und bestätigen Sie die nachfolgende Abfrage mit „Ja“. Beim nächsten Start stellt Thunderbird die Zusammenfassungsdateien neu und ohne den alten Ballast her.

Facebook: Sucherverlauf löschen und gespeicherte Suchen entfernen

Jeder Facebook-Nutzer weiß: wer Facebook intensiv nutzt, wird zum gläsernen Nutzer. Die Facebook-Macher wissen genau, wer wann worauf geklickt und wie man geantwortet hat. Oder wonach man in Facebook gesucht hat. Die meisten Infos, etwa wie lange man sich eine Seite angeschaut hat, werden “heimlich” gespeichert. Man bekommt nichts davon mit. Eine Ausnahme: die Suchanfragen. In den Einstellungen kann man genau sehen, wann man wonach oder nach welcher Person gesucht hat. Das Suchprotokoll lässt sich auf Knopfdruck löschen.

Facebook Suchverlauf und Suchprotokoll löschen

Im Suchprotokoll vermerkt Facebook, welche Suchbegriffe man in den letzten Tagen, Monaten und Jahren ins Facebook-Suchfeld eingegeben hat. Sichtbar ist das Suchprotokoll nur für einen selbst; andere Facebook-Nutzer haben darauf keinen Zugriff. Zum Glück lassen sich die gespeicherten Suchergebnisse ganz einfach löschen. Sinnvoll ist das Löschen des Such-Logbuchs zum Beispiel dann, wenn man den Rechner Zuhause mit anderen nutzt und nicht möchte, dass andere PC-Benutzer die Suchanfragen sehen.

Löschen lassen sich die gespeicherten Suchanfragen folgendermaßen:

1. Klicken Sie oben rechts auf den Pfeil und dann im Aufklappmenü aufAktivitätenprotokoll.

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2. In der linken Spalte klicken Sie im Feld, das mit Fotos beginnt auf Mehr.

3. In der aufgeklappten Liste folgt ein Klick auf Suche. Auf der rechten Seite erscheint daraufhin das Suchprotokoll. Hier ist genau vermerkt, wann man nach welchem Suchbegriff gesucht hat.

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4. Einzelne Suchen lassen sich löschen, indem man ganz rechts auf den runden Button und dann auf Löschen klickt.

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5. Es geht aber auch radikaler: Um den Suchverlauf komplett zu lösche, reicht ein Klick oben rechts auf Suchen löschen. Nach der Bestätigung der Sicherheitsabfrage ist das Suchprotokoll komplett leer.

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Allerdings bleibt die Frage, ob das Suchprotokoll auch wirklich aus dem Facebook-Gedächtnis gelöscht wird. Niemand kann sagen, ob Facebook die Suchanfragen trotzdem im Gedächtnis behält und sie einfach nur nicht mehr anzeigt. Aber das ist wie bei so vielen Fragen um das Thema Privatsphäre und was Facebook & Co. so alles speichern ein Stochern im Nebel.

Gespeicherte Safari-Kennwörter auf dem iPhone und iPad anzeigen und löschen

Bequem ist die Funktion Automatisches Ausfüllen ja schon. Einmal eingegeben Kennwörter für eBay, Facebook, Google & Co. merkt sich der Safari-Browser auf Wunsch. Beim nächsten Mal sind die Zugangsdaten bereits vorab ausgefüllt. So muss man sich nicht jedes Kennwort merken. Kehrseite der Medaille: Wenn alles automatisch ausgefüllt wird, vergisst man das Kennwort leicht. Gut, dass es im iPhone und iPad die Möglichkeit gibt, die gespeicherten Passwörter und Zugangsdaten im Klartext anzuzeigen.

Kennwort vergessen? Macht nichts.

Über die Safari-Einstellungen lassen sich alle bislang gespeicherten Benutzername und Kennwörter abrufen. Die Zugangsdaten sind mit demselben PIN-Code geschützt mit dem auch das iPhone bzw. iPad geschützt ist. Das bedeutet aber auch: Wenn Sie auf den PIN-Code verzichten und das Gerät nicht per Code schützen, sind auch die gespeicherten Kennwörter ungeschützt. Jeder, der das iPhone oder iPad in die Finger bekommt, kann dann problemlos die Kennwörter auslesen.

Um an die gespeicherten Passwörter zu kommen, sind folgende Schritte notwendig:

1. Wechseln Sie in den Bereich Einstellungen.

2. Tippen Sie auf Safari.

3. Hier tippen Sie auf Kennwörter & Automatisch ausfüllen.

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4. Tippen Sie auf Gesicherte Kennwörter.

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5. Auf der folgenden Seite sind alle Webseiten aufgeführt, für die im Safari-Browser die Zugangsdaten wie Benutzername und Kennwort gespeichert wurden. Um die Passwörter im Klartext anzuzeigen, tippen Sie auf den entsprechenden Eintrag. Ist das iPhone bzw. iPad mit einem PIN-Code geschützt, müssen Sie sicherheitshalber den Code noch einmal eingeben. Ist das Gerät ungeschützt, kommt man ohne zusätzliche Codeabfrage an die gespeicherten Zugangsdaten.

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6. Auf der folgenden Seite steht zur jeweiligen Webseite der gespeicherte Benutzername und das zugehörige Kennwort in Klartext.

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Natürlich lassen sich die gespeicherten Zugangsdaten auch löschen. Dazu zurück zur Übersichtsseite wechseln und oben rechts auf Bearbeiten tippen. Jetzt lassen sich die zu löschen Einträge markieren und per Tipp aufLöschen aus dem Safari-Gedächtnis tilgen.

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Benutzernamen und Kennwörter zukünftig nicht mehr speichern

Wer nicht möchte, dass der Safari-Browser sich die Zugangsdaten merkt, kann die Speicherfunktion auch komplett ausschalten. Dazu auf der Safari-Einstellungsseite die Option Namen und Kennwörter ausschalten. Dann müssen Sie bei der Anmeldung die Zugangsdaten jedes Mal aufs Neue eingeben.

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Google Chrome Kennwörter: Gespeicherte Passwörter, Logins und Anmeldedaten auslesen und sichtbar machen

Mit der Zeit meldet man sich bei verschiedenen Online-Shops, Auktionsplattformen, Internetdiensten, und verschiedenen anderen Webseiten an. Chrome speichert bei Bedarf diese Anmeldedaten inklusive der Webseite ab. Wenn man mal Anmeldedaten für die eine oder andere Webseite vergessen hat, kann man sich alle bei Chrome gespeicherten Zugangsdaten und Passwörter in Klarschrift anzeigen lassen.

Chrome zeigt alle Kennwörter in Klartext und unverschlüsselt

Um alle gespeicherten Zugangsdaten anzuzeigen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Geben Sie in die Adresszeile des Chrome-Browser den Befehl

chrome://settings/passwords

ein, und drücken Sie die [Return/Eingabe]-Taste.

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2. Auf der folgenden Seite erhalten Sie eine Liste aller Dienste, für die Sie bei Chrome die Logindaten wie Benutzername und Kennwort gespeichert haben.

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3. Die Passwörter sind zunächst mithilfe von Punkten unkenntlich gemacht. Sie lassen sich aber sichtbar machen, indem Sie in die jeweilige Zeile klicken und danach auf “Anzeigen” klicken. Jetzt wird das jeweilige Kennwort in Klarschrift angezeigt. Mit einem Klick auf “Ausblenden” wird es wieder versteckt.

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Übrigens: Wenn Sie schon in der Passwort-Anzeige sind, prüfen Sie doch mal, ob Sie nicht ein paar nicht benötigte Zugangsdaten löschen können. Hierzu markieren Sie einen Eintrag und klicken in der jeweiligen Zeile am rechten Rand auf das X.

Vorsicht, wenn andere den Rechner verwenden

Das Anzeigen gespeicherter Kennwörter ist eine bequeme Sache, wenn man mal das jeweilige Kennwort vergessen hat und wieder in Erfahrung bringen möchte. Doch Vorsicht, denn das kann jeder, der Zugriff auf den Rechner hat. Wenn Sie Ihren PC also zum Beispiel verleihen oder im Büro den Raum verlassen, könnte mit dieser Methode jeder ganz schnell und unbemerkt die gespeicherten Kennwörter anzeigen lassen. Im Büro sollten Sie Ihren Rechner daher vor Verlassen des Raums sperren, etwa mit der Tastenkombination [Windows-Taste][L] – vorausgesetzt, Ihr Windows-Konto ist mit einem Passwort geschützt.

Schufa-Beschwerde und -Einspruch: Bei der Schufa gespeicherte Daten prüfen und sich gegen falsche Einträge wehren

Jeder kennt die Schufa, und jeder hat – meist unbemerkt – fast täglich mit der Schufa zu tun. Wenn Sie zum Beispiel bei einem Onlinehändler einkaufen, erhalten Sie je nach Schufa-Bonität unterschiedliche Bezahlvarianten angeboten. Kunden mit guter Schufa-Bonität können auf Rechnung kaufen, mit schlechter Bonität wird nur Vorkasse oder Kreditkarte angeboten. Gleiches passiert bei Ratenkrediten: Je nach Schufa-Bonität gibt es den Kredit zu unterschiedlichen Konditionen. Ärgerlich nur, wenn bei der Schufa falsche oder längst veraltete Einträge gespeichert sind. Ob das so ist, können Sie leicht prüfen – und Faschleinträge korrigieren lassen.

Das Prüfen und Korrigieren der eigenen Schufa-Einträge funktioniert folgendermaßen:

1. Zuerst fordern Sie bei der Schufa eine Bonitätsauskunft an. Die gibt es für jeden einmal im Jahr kostenlos. Das korrekte Formular zur kostenlosen Schufaauskunft finden Sie auf der Seite https://www.meineschufa.de/index.php?site=11_3_1. Wie es genau funktioniert und worauf Sie bei der Bestellung der “Datenübersicht nach §34 BDSG” achten müssen, steht ausführlich im Tipp “Schufa Auskunft kostenlos: Bei der Schufa eine kostenlose Selbstauskunft anfordern/einholen“.

2. Nach wenigen Tagen erhalten Sie per Post die kostenlose Bonitätsauskunft der Schufa. Prüfen Sie, ob alle Daten korrekt sind und keine wichtigen Daten fehlen, vor allem Hinweise auf bereits abbezahlte Kredite oder unberechtigte Forderungen. Bei unberechtigten Forderungen gibt es allerdings Ausnahmen: Wenn Sie gerichtlichen Bescheiden nicht widersprechen, werden auch unberechtigte Forderungen rechtskräftig. Gleiches gilt, wenn Sie zwei Mal angemahnt wurden, zwischen erster Mahnung und der Schufa-Meldung vier Wochen Zeit lagen und Sie der Forderung nie widersprochen haben.

3. Sollten die Bonitätsauskunft falsche Einträge aufweisen, können Sie sich schriftlich beschweren. Dazu fotokopieren Sie alle Unterlagen, die den Falscheintrag nachweisen und schicken sie per Post an die Schufa. Die Schufa muss dann alle strittigen Einträge bis zur endgültigen Klärung sperren.

4. Sollte sich die Schufa nicht bewegen, können Sie im nächsten Schritt den Schufa-Ombudsmann einschalten. Unter www.schufa-verbraucherbeirat.de/de/home finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Wichtig: Der Ombudsmann wird erst tätig, wenn Sie sich zuvor bei der Schufa beschwert haben, diese sich aber weigert, den Fall zu klären.

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5. Sollte auch das Einschalten des Ombudsmanns nicht zum Erfolg führen, können Sie sich im letzten Schritt an den Datenschutzbeauftragten Ihres Bundeslandes wenden. Wer für Ihr Bundesland zuständig ist, erfahren Sie auf der Webseite datenschutz-ratgeber.info/aufsichtsbehoerden.html.

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Von Google Chrome gespeicherte Passwörter anzeigen oder löschen

Google Chrome kann Eure Nutzernamen und Passwörter für verschiedene Webseiten speichern. Der Vorteil dabei ist, dass beim nächsten Aufruf dieser Webseiten Google Chrome die Anmeldefelder dann automatisch ausfüllt. Der Nachteil ist, viele vergessen nach einiger Zeit ihre Passwörter – man gibt sie ja auch nicht mehr selber ein sondern sie werden automatisch eingefügt. Wenn man nun wissen möchte mit welchem Passwort man sich auf welcher Webseite anmeldet dann kann man sich diese Passwörter auch anzeigen lassen.

Dazu startet Ihr den Google Chrome Browser und klickt oben in der rechten Ecke auf die Schaltfläche google-pass-0 .

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… dann weiter auf ‚Einstellungen‚ …

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… und im nächsten Fenster ganz unten auf ‚Erweiterte Einstellungen anzeigen

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Hier in diesem Fenster darauf achten, dass ein Haken bei ‚AutoFill aktivieren …‘ und bei ‚Fragen, ob Passwörter …‘ gesetzt ist! Dann weiter mit einem Klick auf ‚Gespeicherte Passwörter verwalten

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Im aufgehenden Fenster seht Ihr dann die Webseiten (hier im Beispiel ist es nur eine Webseite) bei denen Google Chrom „Benutzernamen“ und „Passwörter“ gespeichert hat. Klickt Ihr nun auf eine dieser Webseiten so ändert sich der Hintergrund. (siehe Bild unten)

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Hier seht Ihr jetzt die Webseiten-Adresse und dahinter euren Benutzernamen, wenn Ihr nun auf die Schaltfläche ‚Anzeigen‚ klickt wird auch das dazugehörige ‚Passwort‚ angezeigt.

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Klickt Ihr neben der Schaltfläche ‚Anzeigen‚ auf das ‚ X ‚ dann löscht Ihr die gespeicherte Webseite.

Mozilla Firefox: Gespeicherte Passwörter und Anmeldedaten auslesen

Mit der Zeit meldet man sich bei verschiedenen Online-Shops, Auktionsplattformen, Internetdiensten, und verschiedenen anderen Webseiten an. Firefox speichert bei Bedarf diese Anmeldedaten inklusive der Webseite ab. Wenn man mal Anmeldedaten für die eine oder andere Webseite vergessen hat, kann man sich alle bei Firefox gespeicherten Zugangsdaten und Passwörter in Klarschrift anzeigen lassen.

So finden Sie Ihre Zugangsdaten:

  1. Starten Sie Firefox, klicken auf den “Firefox”-Button und wählen im Kontextmenü “Einstellungen | Einstellungen”.
  2. Im Dialogfenster “Einstellungen” wählen Sie die Option “Sicherheit” und klicken auf die Schaltfläche “Gespeicherte Passwörter”.
  3. Im Fenster “Gespeicherte Passwörter” werden die gespeicherten Webseiten und Benutzernamen angezeigt. Klicken Sie unten auf den Button “Passwörter anzeigen” und bestätigen die folgende Sicherheitswarnung mit “Ja” um die Passwörter in Klarschrift anzuzeigen.

Klicken Sie auf “Schließen” um das Fenster zu beenden.

Tipp: Wenn Sie schon in der Passwort-Anzeige sind, prüfen Sie doch mal, ob Sie nicht ein paar nicht benötigte Zugangsdaten löschen können. Hierzu markieren Sie einen Eintrag und klicken unten links auf den Button “Entfernen”.