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Wichtige Gmail-Einstellungen inkl. Spamfilter deaktivieren

Gmail Einstellungen, die jeder anpassen sollte

 

Google Mail ist ein leistungsfähiges Werkzeug. Mit einige grundlegenden individuellen Einstellungen, wird es noch besser nutzbar.

Allgemeine Einstellungen

In Gmail gelangt man zu den Einstellungen über das „Rad“ rechts oben. Danach wählt man „Einstellungen„.

 

Bevorzugte Landeseinstellungen

Passend zu den individuellen Bedürfnissen, kann man die benötigten Sprachen für Oberfläche, Rechtschreibprüfung und landesspezifische Eigenheiten adaptieren.

Landesspezifische Einstellungen in Gmail

  • Unter Gmail Einstellungen, „Allgemein
  • Wähle Anzeigesprache sowie Eingabesprachen für die Texterkennung
  • Wähle die bevorzuten Ländervorwahl für Telefonnumern  (sinnvoll für die Darstellung der Konakte)

Landesspezifische Einstellungen im Google Kalender

  • Siehe auch Pimp deinen Google Kalender
  • Wechsle zu Google Kalender
  • Gehe zu den Kalender „Einstellungen“
  • Unter den „Allgemeinen Einstellungen“ sollte man die Optionen für Sprache, Land, Datumsformat, Zeitformat, Wochenstart amStandortWetter (°F vs. °C) anpassen. Danach nicht vergessen auf „Speichern“ zu drücken (am Ende der Seite)

E-Mail Weiterleitung

Wird ein Gmail Account nicht als Haupt E-Mail Adresse genutzt und man möchte trotzdem über einlangende E-Mails informiert werden, kann eine Weiterleitung eingerichtet werden.

Einrichten einer Weiterleitungsadresse

  • Jede Adresse, auf die später weitergeleitet werden soll, muss einmalig aktiviert werden
  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ → „Weiterleitung und POP/IMAP
  • Auf “Weiterleitungsadresse hinzufügen“ klicken und die gewünschte Adresse eingeben
  • Anschließend sendet Google einen E-Mail mit einem Bestätigungscode an diese Adresse. Dieser Code ist im Bestätigungsfeld einzugeben, alternativ kann man auch den mitgeschickten Bestätigungslink aufrufen.  
  • Danach kann die verifizierte E-Mail Adresse für eine allgemeine Weiterleitung genutzt werden. In diesem Fall werden alle E-Mails (ausgenommen Spam) weitergeleitet. Alternativ können auch nur bestimmte E-Mails weitergeleitet werden.

Einrichtung einer Weiterleitung für bestimmte E-Mails

Möchte man nur spezielle E-Mails weiterleiten (z.B. von einem bestimmten Absender oder mit einem speziellem Schlüsselwort), so gelingt dies über die Filter Optionen.

  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ → „Filter“
  • Wähle “Neuen Filter erstellen
  • Definiere eine Regel für die weiterzuleitenden E-Mails – beispielsweise von der Absendeadresse “mom@domain.com
  • Klicke “Filter mit diesen Suchkriterien erstellen
  • Wähle „Weiterleiten an“ sowie die zuvor eingerichtete Weiterleitungsadresse – siehe oberhalb “Einrichten einer Weiterleitungsadresse“)
  • Klicke “Filter erstellen

Standard Ordner

Gmail kategorisiert den Posteingang automatisch nach „Allgemein“, „Soziale Netzwerke“, „Werbung“,.. . Diese Ordner bzw. Tabs finden man am Beginn des Posteingangs. Möchte man alle E-Mails an einem Ort sehen, sollte man diese Filter deaktivieren:

  • Klicke auf das Plus Zeichen gleich rechts neben den Ordnern oder wähle „Einstellungsrad“ oben rechts und „Posteingang konfigurieren
  • Deaktiviere alle Punkte außer „Allgemein“ 

Spam

Gmail hat einen eingebauten Spamfilter. Dieser kann grundsätzlich nicht deaktiviert werden. Mails die durch den Spamfilter abgefangen werden, werden auch nicht weitergeleitet. Problematisch ist dies, wenn man den Spamordner eines Gmail Accounts nicht permanent auf falsch eingestufte Nachrichten überprüfen möchte.  Glücklicherweise gibt es eine Möglichkeit als Spam identifizierte Nachrichten mit einer Filterregel abzufangen.

Spamfilter deaktivieren

  • Gehe zu Gmail „Einstellungen“ und „Filter
  • Wähle “Neuen Filter erstellen
  • In dem Feld “Enthält die Worte” den Begriff “is:spam” (ist immer englisch zu schreiben) eingeben
  • Bestätige mit “OK” für alle danach erscheinenden Benachrichtigungen, die mit der Nutzung von „is:“ zusammenhängen
  • Wähle “Nie als Spam einstufen
  • Klicke “Filter erstellen

E-Mails in Thunderbird importieren und exportieren / archivieren

  1. Am einfachsten gelingt der Ex- und Import in Thunderbird mit der Erweiterung ImportExportTools, die Sie kostenlos beim Hersteller herunterladen können.
  2. Wählen Sie nach dem Download über das Menü-Symbol am rechten, oberen Rand „Add-ons“.
  3. Klicken Sie auf das Einstellungen-Symbol und wählen Sie „Add-on aus Datei installieren“. Suchen Sie jetzt die zuvor heruntergeladene XPI-Datei und installieren Sie diese. Anschließend müssen Sie Thunderbird neu starten.
  4. Per Rechtsklick auf einen Ordner, etwa den Posteingang, können Sie auf die ImportExportTools zugreifen und den entsprechenden Ordner exportieren. Per Rechtsklick auf eine leere Stelle können alternativ die Option „Alle Nachrichten exportieren“ sowie das entsprechende Format auswählen ( >>> .eml wegen Anhang)
  5. Über den Button „Importiere Nachrichten“ lassen sich Ihre Mails in Thunderbird importieren.

 

 

Löschen von Gmail-Emails über Thunderbird

Möchte man (bereits archivierte) E-Mails via Thunderbird aus Gmail entfernen, dann ist es empfehlenswert die gewünschten E-Mails zu markieren und in den Papierkorb zu verschieben. Dies kann mit der rechten Maustaste erfolgen.

Anschließend leert man den Papierkorb. Dies kann zur Kontrolle auch über die Gmail-Weboberfläche erfolgen.

Gmail: Mehrere E-Mails auf einen Schlag als PDF herunterladen und eventuell archivieren

Alle Nachrichten in Google-Mail können für einen späteren Zugriff archiviert werden. Leider kann man aber ohne eine aktive Internetverbindung nicht auf die archivierten E-Mail zurückgreifen. Einzelne Mails können jedoch über die Druckfunktion (als PDF speichern) auf dem Computer abgelegt werden. Benötigt man aber mehrere Nachrichten, dann wird das ganze schon etwas zeitaufwendiger. Wie heißt es doch so schön: Zeit ist Geld! Mit der Erweiterung Duffel lassen sich beliebig viele Nachrichten als PDF in einem Arbeitsschritt herunterladen und speichern.

Duffel funktioniert nur in Verbindung mit Gmail und dem Chrome-Browser. Du kannst das Gmail-Add-On entweder über den Chrome Web Store oder über die Duffel Homepage gratis herunterladen.

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Die Erweiterung Duffel fügt der Gmail-Bearbeitungsleiste einen Download-Button hinzu. Dieser steht dir in jeder geöffneten E-Mail zur Verfügung. Dieser wird ebenfalls im Posteingang angezeigt, sobald du eine Nachricht per Checkbox markierst.

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Eine einzelne E-Mail wird direkt als PDF im Download-Ordner gespeichert. Hast du mehrere Nachrichten markiert, werden alle in einem ZIP-Archiv zusammengefasst.

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Die ZIP-Order finde ich persönlich sehr praktisch, da ich – nach Kalendertag sortiert – meinen Posteingang immer offline zur Verfügung habe.

Gmail: Google lässt Nutzer Mails zurückholen

Das Mail erst halb geschrieben, dem Chef die Meinung gegeigt, der Schwiegermutter die Freundschaft gekündigt? So können Sie die E-Mail zurückholen.

Wenn man nach dem Versenden von E-Mails die Reuegefühle überhandnehmen, kann man als Gmail-Nutzer etwas dagegen tun. Der Internetriese Google hat seiner «Inbox by Gmail» eine Rückholfunktion spendiert. Damit lassen sich bereits versendete E-Mails bis zu 30 Sekunden nach dem Versand zurückrufen, ohne dass der Empfänger etwas davon merkt. Die Funktion wird in den nächsten Wochen Schritt für Schritt ausgerollt. Allerdings ist das Feature per Default deaktiviert. So kann es aktiviert werden:

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1. Loggen Sie sich in Ihrem Gmail-Konto ein.

2. Rufen Sie das Einstellungsmenü auf (das Zahnradsymbol) und klicken Sie auf den Punkt Einstellungen.

3. Wählen Sie in der Menüleiste den Punkt Allgemein.

4. Finden Sie die Option Versand rückgängig machen und aktivieren Sie das Häkchen.

5. Tatsächlich wird die Mail aber nicht zurückgeholt, sondern der Versand verzögert. Der Versand kann um bis zu 30 Sekunden verzögert werden (ebenfalls in diesem Menü einzustellen).

6. Klicken Sie auf Änderungen speichern

Nach dem Versenden

Nach dem Mailversand erscheint ein gelber Balken. Klicken Sie auf die Option Rückgängig auf dem gelben Balken, um den endgültigen Versand zu verhindern.

Tricks zu Gmail

Ungelesene Nachrichten im Tab anzeigen

Der Seitentitel von Gmail zeigt im Posteigang folgendes an: «Posteingang (Anzahl neuer Mails)». Ist Ihr Gmail jedoch angeheftet oder zu viele Tabs offen, geht die Anzahl der neuen Mails unter. Mit einem kleinen Trick lassen sie sich jedoch wieder gut sichtbar anzeigen. Öffnen Sie das Einstellungsmenü und navigieren Sie zum Tab «Labs». Dort finden Sie diverse experimentelle Werkzeuge für Gmail. Suchen Sie nach dem Lab «Symbol mit „Ungelesen“-Zähler» und aktivieren Sie dieses. Speichern Sie wie immer mit einem Klick auf «Änderungen speichern» am unteren Ende der Seite. Gmail zeigt die Anzahl ungelesener Mails jetzt im Icon des Tabs an.

 Labels personalisieren

Labels geben Ihnen viel Kontrolle über die Ordnung in Gmail

Labels sind verschiedene Kennzeichnungen, die zum Sortieren von Mails verwendet werden. Dazu gehören beispielsweise Junk Mail, Gesendete Elemente oder Gelöschte Elemente. Diese können Sie nach Belieben an Ihren Geschmack anpassen. Öffnen Sie dazu das Einstellungsmenü und navigieren Sie zum Tab «Labels». Dort können Sie sämtliche Elemente der linken Spalte in Gmail ein- oder ausschalten. Einige Elemente können auch ausgeblendet werden, sofern sie gelesen sind. Im unteren Teil der Liste können Sie eigene Labels erstellen und verwalten.

 

Automatisch fortfahren

Noch ein Gmail-Lab mit einer nützlichen Funktion: Nach dem Löschen, Archivieren oder Ignorieren einer Nachricht, springt Gmail automatisch weiter zur nächsten. So muss man nicht jedes Mal zurück auf den Posteingang wechseln, um die nächste Nachricht zu öffnen. Alternativ kann auch auf die vorherige Nachricht gewechselt werden. Das Lab heisst «Automatisch fortfahren» und lässt sich gleich aktivieren wie andere Labs: Öffnen Sie die Einstellungen und navigieren Sie zum Tab «Labs». Suchen Sie dort nach «Automatisch fortfahren», aktivieren Sie das Lab und speichern Sie Ihre Einstellungen.

In den Gmail-Labs finden Sie meistens nützliche Werkzeuge

 

Nach Anhängen suchen

Manchmal wissen Sie genau, dass die Mail die Sie suchen einen Anhang hatte. Doch bei der Suche lässt sich die Menge an Mails einfach nicht genügend einschränken. Fügen Sie einfach den Code «has:attachment» nach dem Suchbegriff ein. Gmail zeigt dann nur Mails an, die über einen Anhang verfügen.

Mit dieser Suche finden Sie alle Mails mit dem Inhalt «Dokument», die einen Anhang haben

 

 Mails filtern

Im ersten Teil des Filters können Sie den Absender genauer festlegen

 

Wenn Sie regelmässig Mails von einem unerwünschten Absender erhalten, können Sie diese leicht aus dem Posteingang herausfiltern. Öffnen Sie die Mail und klicken Sie oben rechts auf das Pfeilmenü direkt neben dem «Antworten»-Knopf. Wählen Sie dort «Solche Nachrichten filtern». Es öffnet sich ein Menü, in dem Sie in zwei Schritten einen umfassenden Filter zum Absender erstellen können. Sie können unter anderem Einstellen, ob alle Nachrichten des Absenders gefiltert werden sollen, oder nur solche, mit einem bestimmten Inhalt. Im zweiten Schritt können Sie festlegen, was mit den gefilterten Mails geschehen soll.

 

 

Aliase verwenden

Gmail erlaubt es im Prinzip nicht, Aliase zu verwenden. Es gibt jedoch einen kleinen Trick, mit dem man sich dennoch alternative Adressen einrichten kann. Gmail macht keinen Unterschied zwischen Adressen mit Punkten oder ohne. Dazu werden Abschnitte nach einem Pluszeichen ignoriert. Mit der Adresse testkonto@gmail.comkönnen Sie sich beispielsweise extern mit der Adressetestkonto+newsletter@gmail.com anmelden. Die Mails kommen im gleichen Postfach an. Dasselbe gilt für Varianten wie test.konto@gmail.com.

Textbausteine in Gmail

Auch Gmail kann mittlerweile Textbausteine verwalten. Sie müssen also nicht mühselig Word-Dokumente voll mit Bausteinen führen. Um die Textbausteine in Gmail zu verwenden, benötigen Sie erneut ein Lab. Sie finden diese wie bisher über Einstellungen, Labs. Das Lab trägt den Namen «Gespeicherte Antworten». Installieren Sie das Lab und Gmail wird um eine Schaltfläche mit gespeicherten Antworten  erweitert. Sie finden die Schaltfläche beim Antworten unten rechts, neben dem Papierkorb-Icon.

Textbausteine finden Sie hier

Gesendete Mails löschen

Eine besonders nützliche Funktion für alle, die schon einmal zu früh auf «Senden» klicken. Das Lab «Versand rückgängig machen» lässt nach dem klick auf «Senden» einige Sekunden Raum, um die Nachricht zurückzurufen. Während dem Senden wird eine Schaltfläche «Abbrechen» angezeigt und nach dem erfolgreichen Versand eine weitere Schaltfläche mit «Rückgängig». Beide Schaltflächen werden jeweils in einem gelben Balken über den Mails angezeigt. Je nach Internetverbindung erhält man mehr oder weniger Zeit, um sich anders zu entscheiden. Zwischen fünf und zehn Sekunden dürfte etwa die Norm sein.

Aus Versehen gesendete Mails können für wenige Sekunden zurückgenommen werden

E-Mail Check: Prüfen, ob Gmail-, Outlook- und Yahoo-Adressen echt sind

Spam-Versender und Hacker verraten nie ihre wahre Identität. Das müssen sie auch nicht, denn die Absender-Adresse von E-Mail-Adressen lässt sich leicht fälschen. Kein Wunder also, dass tägliche Millionen E-Mails mit gefälschten Absenderadressen unterwegs sind; meist mit Fantasie-Namen, hinter denen sich natürlich kein echtes E-Mail-Konto verbirgt. Doch wie findet man heraus, ob es eine bestimmte E-Mail-Adresse wirklich gibt? Bei Gmail-, Yahoo- und Outlook.com-Adressen geht das ganz einfach.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: E-Mail-Adressen prüfen

Wer eine E-Mail mit der Endung @yahoo.com, @gmail.com oder@outlook.com erhält, kann mit wenigen Schritten prüfen, ob es die genannte Adresse wirklich gibt. Und zwar so:

1. Zum E-Mail-Check müssen Sie nur die jeweilige Login-Seite des Maildienstes aufrufen, also

2. Dort klicken Sie auf die jeweilige Passwort-vergessen-Funktion, also Brauchen Sie Hilfe | Passwort vergessen (Gmail), Ich kann nicht auf meinen Account zugreifen | Ich habe ein Problem mit meinem Passwort (Yahoo) bzw. Können Sie nicht auf Ihr Konto zugreifen | Ich habe mein Kennwort vergessen (Outlook.com).

Alternativ dazu können Sie auch direkt zur Passwort-Vergessen-Seite springen:

3. Anschließend erscheint die Seite, über die Sie normalerweise das Kennwort des eigenen Mailkontos zurücksetzen können. Sie können die Seite aber auch zum E-Mail-Check verwenden. Geben Sie einfach die E-Mail-Adresse, die Sie überprüfen möchten, und klicken Sie aufWeiter.

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Erscheint daraufhin ein Hinweis wie Es wurde kein Konto mit dieser E-Mail-Adresse gefunden, können Sie sicher sein, dass diese Adresse nicht existiert und vom Absender gefälscht wurde. Erscheint hingegen ein Hinweis zur Passworthilfe oder dass Sie das Passwort zurücksetzen können, ist zumindest geklärt, dass dieses E-Mail-Konto tatsächlich existiert. Ob die E-Mail dann aber auch wirklich von diesem Absender stammt, steht auf einem anderen Blatt. Wichtig: Brechen Sie die Aktion nach dem ersten Schritt ab, damit der Besitzer der Adresse nicht plötzlich einen Link zum Passwort-Reset erhält.

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Gmail Aliase und das Pluszeichen: Google Mail für Einweg- und Wegwerfadressen nutzen

Mit der eigenen E-Mail-Adresse sollte man behutsam umgehen. Ansonsten hat man ruck, zuck sein Postfach voll mit Spam, Newslettern und anderen überflüssigem Schrott. Doch was tun, wenn man nur mal eben bei einem Gewinnspiel mitmachen oder sich für ein Forum anmelden möchte? Meist muss man bei Anmeldungen die E-Mail-Adresse nur zu einem Zweck angeben: damit der Anbieter eine Bestätigungsmail schicken kann, die Sie dann nur noch bestätigen müssen. Allerdings passiert es oft, dass der Anbieter die Adresse gleich weiterverkauft an die Werbeindustrie. Mit der Folge, dass das Postfach rasch vor Spam überquillt. Genau für solche Einmal-Einsätze bieten sich Wegwerf- und Einweg-Adressen an. Es geht aber auch ohne Extra-Anbieter. Wer ein Gmail-Konto besitzt, verfügt praktisch über unendlich viele Einweg-Adressen und kann Spammern damit ganz einfach ein Schnippchen schlagen. Das Zauberwort lautet “Aliase”.

 

Google Mail: unendliche Adressen

Der wahrscheinlich älteste und mein beliebtester Google Mail-Tipp. Oft erwähnt, doch nie in einem eigenen Beitrag gewürdigt (zumindest erinnere ich mich bei fast 6000 Beiträgen nicht an ihn). Nicht für die Google Mail-Ninjas, eher für die Einsteiger: eine E-Mail-Adresse bei Google heißt: unendliche Adressen. Wofür? Manchmal möchte man vielleicht ein zweites Twitter-Konto einrichten – geht nicht, wenn die E-Mail-Adresse bereits benutzt wurde. Oder man will schauen, welcher Dienst die eigene Mailadresse weiter verwurstet.

Beispiele gefällig? Deine Mailadresse ist MaxMustermann@googlemail.com. Dann bist du übrigens auch unter MaxMustermann@googlemail.com erreichbar. Wie noch? Max.Mustermann, M.axMustermann und so weiter und sofort, der Punkt ist variabel zu verschieben. Laaaaaaangweilig? MaxMustermann+Twitter, MaxMustermann+Facebook. Man kann ein Pluszeichen hinter die eigentliche Adresse setzten und irgendeinen Humbug dahinter schreiben. Kommt alles an. Muss man allerdings immer ausprobieren, viele Dienste sehen das Pluszeichen als zu blockende Variable. Da funktioniert es einfach nicht.

Mit Aliasen unendlich viele Adressen erzeugen

Ein Beispiel: Sie haben bei Google Mail die Gmail-Adresse peter.muster@gmail.com. Das ist aber noch nicht alles. Ihnen gehören auch alle Adressen, die um ein Pluszeichen und eine beliebige Zeichenkette erweitert werden. Auch diese Adressen gehören Peter Muster und alle Mails dorthin wandern in sein Postfach

peter.muster+newsletter@gmail.com

peter.muster+newsletter-von-toller-webseite@gmail.com

peter.muster+irgendwas@gmail.com

peter.muster+mirdochegal@gmail.com

Wichtig ist nur das Pluszeichen hinter dem Namen; alles was dahinter kommt, spielt keine Rolle und kommt auf jeden Fall im Postfach von peter.muster@gmail.com an.

Aliase als Wegwerfadresse oder zum Filtern nutzen

Die Aliase bieten unendlich viele Möglichkeiten zur sinnvollen Nutzung. Zum Beispiel für Newsletter. Bei Newslettern könnten Sie sich zum Beispiel mit der Adresse

peter.muster+newsletter@gmail.com

anmelden. Über die Filterfunktion von Gmail lassen sich dann alle eingehenden Newsletter in einen eigenen Ordner schieben bzw. mit einem Label versehen und als gelesen markieren. Das eigentliche Postfach bleibt damit immer übersichtlich und sauber.

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung als Einweg-Wegwerfadresse, etwa für Gewinnspiel-Registrierungen. Dazu verwenden Sie bei der Anmeldung zum Beispiel die Adresse

peter.muster+trash@gmail.com

oder etwas unauffälliger, damit der Anbieter die Adresse nicht sofort als Wegwerfadresse erkennt

peter.muster+einmalig@gmail.com

In Google Mail richten Sie anschließend einen Filter ein, der die Einwegadressen sofort löscht. Das geht folgendermaßen:

1. Sobald die erste Mail an peter.muster+newsletter@gmail.com ankommt, öffnen Sie sie in Gmail.

2. Dann klicken Sie oben rechts auf “Mehr” und wählen den Befehl “Ähnliche Nachrichten filtern”.

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3. Im nächsten Formular löschen Sie das Feld “Von” und geben ins Feld “An” Ihre persönliche Wegwerf-Adresse an, etwa peter.muster+einmalig@gmail.com. Es folgt ein Klick auf “Filter mit diesen Suchkriterien erstellen”.

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4. Im nächsten Formular legen Sie fest, was mit den E-Mail passieren soll, die an die Wegwerf-Adresse gehen. Am besten kreuzt man hier “Löschen” an und lässt sie direkt in den Papierkorb wandern. Zur Not (falls man doch mal darauf zugreifen muss) kann man sie ja immer noch eine Zeit lang aus dem Papierkorb fischen. Bestätigen Sie die Auswahl der Filterkriterien mit “Filter erstellen”.

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Das war’s: ab sofort landen alle E-Mails an die Wegwerfadresse peter.muster+einmalig@gmail.com im Papierkorb. Für die erste Registrierungen müssen Sie also nach der Anmeldung einmal kurz in den Papierkorb schauen und dort zum Beispiel die Bestätigungsmail öffnen – danach haben Sie Ruhe; egal an wen die Adresse vom Anbieter verkauft wird und wer Ihnen dorthin Werbung und Spam schickt.

Möchten Sie die Filter anpassen oder wieder abschalten, klicken Sie auf das Zahnrad und dann auf “Einstellungen” und “Filter”. Hier lassen sich alle eingerichteten Filter bearbeiten oder löschen.

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Gmail Touch: Google Mail Windows 8 App

Windows 8 bringt ja von Haus aus bereits eine eigene Mail-App mit, die natürlich auch Google Mail unterstützt. Google selbst will nach wie vor keine eigene Windows 8 und Windows RT App für seinen Email-Dienst anbieten. Wer aus irgendeinem Grund eine alternative App für Google Mail verwenden will, kann jedoch zu Gmail Touch greifen.

Gmail Touch ermöglicht den Zugriff auf das Google Mail Postfach mit allen Facetten. Nachrichten ordnen, sortieren, verfassen oder mit Labels ausstatten. Alles kein Problem. Auch eine Suchfunktion über die Charms Bar ist mit an Bord. Außerdem unterstützt die App mehrere Google Mail Konten und kommt mit einer Live-Kachel für Benachrichtigungen.

In der kostenlosen Version ist die App mit einem Werbebanner in der unteren rechten Ecke versehen. Die Vollversion schlägt mit 2,49 Euro zu Buche.

Wie gesagt, falls jemand eine weitere Alternative bezüglich Google Mail für Windows 8 oder Windows RT sucht, steht Gmail Touch auf alle Fälle bereit.

Der Download findet sich im Windows Store.

Spam-Filter in Gmail auschalten

Um den Spam-Filter von Google Mail komplett zu deaktivieren, musst du dich zuerst in deinen Google Mail Account einloggen. Dort muss in die Standardansicht gewechselt werden, denn im neuen Design sind einige Funktionen ausgeblendet.

Der Menüpunkt dafür befindet sich – nachdem du dich eingeloggt hast – oben rechts in der Ecke der Seite. Nach einem Mausklick auf „Standardansicht“ lädt die Seite im Standarddesign neu.

Nun befindet sich auf der rechten Seite unter dem eigenen Namen eine Art kleines Zahnrädchen (oder kleiner Kreis). Bewege deinen Mauszeiger darauf (die Beschriftung „Einstellung“ erscheint) und klicke einmal mit der Maus. Nun sollte ein Menü aufklappen, klicke dort wiederum auf „Einstellungen“. Jetzt siehst du in der Mitte des Browsers eine Menüleiste mit verschiedenen Unterkategorien der Einstellungen. Als vierter Punkt von links befindet sich „Filter“, dieser muss angeklickt werden.

Nun musst du ein paar Zeilen tiefer auf „Neuen Filter erstellen“ klicken. Im dem daraufhin aufklappenden Fenster werden verschiedene Felder angezeigt, mit denen die Filterkriterien für eine Filterregel festgelegt werden können. Unter dem Feld „Enthält die Wörter“ musst du „in:spam“ eintragen.

Nun erscheint rechts unten in der Fensterecke die Schaltfläche „Filter mit diesen Suchkriterien erstellen >>“, welche angeklickt werden muss. Daraufhin erscheint ein Fenster mit der folgenden Warnung:

„Filtersuchanfragen mit „label:“, „in:“, „is:“ oder
Markierungskriterien (z.B. „has:yellow-star“) sind nicht empfehlenswert, da sie mit eingehenden Nachrichten übereinstimmen. Möchten Sie noch immer mit dem nächsten Schritt fortfahren?“

Diese Warnung musst du mit „OK“ bestätigen, damit du zum letzten Schritt gelangst. Nun musst du nur noch die Aktion auswählen, welche bei allen Nachrichten, die den Kriterien entsprechen, ausgeführt werden soll.

Mache ein Häkchen bei „Nie als Spam einstufen“ und bestätige anschließend deine Auswahl mit einem Mausklick auf „Filter erstellen“.

Das war es dann auch schon. Jetzt hast du eine Filterregel erstellt, welche dafür sorgt, dass keine E-Mail mehr als Spam eingestuft wird. Somit landen ab nun garantiert alle Nachrichten im Posteingang!

 

Nachdem der Filter erstellt wurde, kann wieder auf das neue Design gewechselt werden. Die Filterregel bleibt trotzdem erhalten.

Gmail: undokumentierter Parameter findet Mails nach deren Größe

Bislang war mir unbekannt, wie man große Mails bei Gmail mittels Suchparameter finden konnte. Offiziell gibt es wohl keinen dokumentierten Suchparameter. Im April wies ich dann auf den externen Dienst Find Big Mail hin. Vergesst ihn, benötigt ihr eigentlich nicht.

Ihr könnt direkt Mails sortieren lassen. Es gibt eine Möglichkeit, die Mails nach Byte-Größen anzeigen zu lassen. Freund Google ist ja auch Taschenrechner und verrät bei der Eingabe von 5 MB in Byte, dass 5 MB eben 5.242.880 Byte sind. 1 MB = 1024 KB = 1.048.576 Byte.

 

 

 

Und so lassen sich die Suchen eben anwerfen: Ihr wollt eine Mail suchen, die 5 MB oder größer ist? Dann ist dies die Adresse, die ihr anklicken müsst. Selbstverständlich könnt ihr auch andere Byte-Zahlen zum Suchen eingeben, Google rechnet euch das leicht um, einfach eure gewünschte Suchgröße gegen die fett markierte Bytezahl, die in meinem Beispiel 5 MB repräsentiert, austauschen:

https://mail.google.com/mail/u/0/#search/size%3A5242880.

Alternativ einfach bei Google im Suchfeld size:5242880 eingeben.

Leider nicht die bequemste Lösung, zumal man bei GMail keine einzelnen Anhänge löschen kann. Aber man hat 10 GB Platz, das sollte erst einmal langen. Sollte es eng werden, dann archiviert man einfach alte Mails mit MailStore Home und löscht sie aus dem Web-Interface.

Avast: SSL-Mails von Googlemail, Gmail werden nicht nach Viren gescannt

Der Mail-Schutz in avast! 6.x kann den Inhalt der eingehenden und/oder ausgehende E-Mails für bestimmte E-Mail-Konten nicht scannen.

Damit E-Mails vom Mail-Schutz gescannt werden, ist es notwendig, dass die Verschlüsselung im Mail-Client-Software ausgeschaltet ist. Wenn die Verschlüsselung erforderlich ist, müssen die entsprechenden E-Mail-Konten in dem Mail-Schutz konfiguriert werden, um eine sichere Verbindung mit dem Mail-Server herzustellen. Dies ermöglicht dass alle eingehenden und ausgehenden E-Mails vom Mail-Schutz gescannt werden. Alle anderen E-Mail-Konten die unverschlüsselten Verbindungen verwenden, sollten als unverschlüsselt in den SSL Accounts -Einstellungen von demMail-Schutz angegeben werden (d.h. SSL/TLS-Verschlüsselung auf ‚Keine‚, Ports für SMTP auf ‚25‚, für POP3 auf ‚110‚ oder für IMAP auf ‚143‚, standardmäßig).

 

Gehen Sie wie folgt vor zur Lösung der Situation:

Öffnen Sie in Ihrem E-Mail-Client-Software die Kontoeinstellungen und suchen Sie nach jedem E-Mail-Konto, das irgendeine Art von verschlüsselte Verbindung (SSL oder TLS) benötigt. Überprüfen Sie auch, welche Art von Protokollen (SMTP, POP3, IMAP …), Hostnamen und Port-Nummern verwendet werden zum verschlüsselten Zugriff auf diese E-Mail-Konten

Hostname:Verschlüsselung:Protokoll:Port-Nummer:Kommentar:
pop.gmail.comSSLPOP3995Beispiel für Gmail
smtp.myisp.comSSLSMTP465Abhängig von Ihrem Internetdienstanbieter oder Administrator


Hostname:Verschlüsselung:Protokoll:Port-Nummer:Kommentar:
securepop.t-online.deSSL/TLSPOP3995Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom
securesmtp.t-online.deSSL/TLSSMTP587Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom
secureimap.t-online.deSSL/TLSIMAP993Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom
popmail.t-online.deNoPOP3995Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom
smtpmail.t-online.deNoSMTP25 oder 587Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom
imapmail.t-online.deNoIMAP143Beispiel für T-Online / Deutsche Telekom

 

Öffnen Sie die avast! Benutzerschnittstelle, klicken Sie auf die Registerkarte ‚ECHTZEIT-SCHUTZ‚, aus der entfalteten Untermenü wählen Sie ‚Mail-Schutz‚ und klicken Sie dann auf die Schaltfläche ‚Erweiterte Einstellungen‚.

 


Im linken Bereich des MAIL-SCHUTZ EINSTELLUNGEN -Fensters, klicken Sie auf die Option ‚SSL-Konten‚, und dort in der E-MAIL KONTEN -Liste müssen Sie der Host-Namen, Protokolle, Port-Nummern und natürlich Verschlüsselungstyp für alle E-Mail-Konten die eine verschlüsselte Verbindung erfordern angeben.

 

In den Kontoeinstellungen Ihres Mail-Client-Software, deaktivieren Sie die Verschlüsselung und stellen Sie die Port-Nummern auf die Standardwerte für alle Protokolle die über eine verschlüsselte Verbindung zu der betreffenden E-Mail-Konten zugreifen. Ändern Sie nicht die andere E-Mail-Konto-Einstellungen und/oder Protokolle, die unverschlüsselte Verbindungen verwenden (dh ändern Sie nicht die von Ihrem E-Mail-und Internetdienstanbieter vorgeschriebene Einstellungen ).