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Vaseline – Nicht nur ein Gleitmittel, es lässt auch Kratzer auf dem Bildschirm verschwinden

Vaseline ist nicht nur als alternatives Gleitmittel bekannt, die Creme wird auch als Haut- und Kälteschutz verwendet. Und Outdoor-Fans nehmen gerne mit Vaseline getränkte Watte als Zunder für´s Lagerfeuer. Sie kann aber noch mehr: Bei PC-Monitoren lässt Vaseline Kratzer verschwinden.

Das liegt daran, dass die Beschaffenheit der Creme auch der Beschichtung des LCD`s ähnelt. Daher ist sie besonders gut geeignet, die fehlende Beschichtung zu ersetzen. Das funktioniert aber nicht bei allen Arten von Kratzern. Je nach Beschaffenheit des Monitors und Tiefe der Kratzer, werden sie mal mehr oder weniger gut verschwinden.

DIE WERKZEUGE

Bevor du aber daran denkst, das Panel zu ersetzen oder dir einen neuen Monitor zu kaufen, solltest du diesen Life-Hack ausprobieren. Ein Töpfchen (weiße!) Vaseline kostet im Drogeriemarkt nicht mehr als 1,50 Euro. Zusätzlich benötigst du noch Wattestäbchen (ca. 50 Cent) und zwei Mikrofasertücher (ca. 1,60 Euro). Brillenträger haben meist mehrere Mikrofasertücher, da muss man nicht noch zusätzliche Tücher kaufen. Größere Tücher kann man natürlich auch in die richtige Größe schneiden.

DIE REPARATUR

Mit dem ersten Mikrofasertuch und etwas klarem Wasser wird das Display zunächst gründlich gereinigt. Anschließend trägst du mit einem Wattestäbchen etwas Vaseline auf den gesamten Riss auf. Dann verstreichst du mit zweiten Mikrofasertuch die Vaseline ohne Druck und mit kreisenden Bewegungen über den Riss. Danach lässt du die Creme ein bis zwei Minuten antrocknen und entfernst die überschüssige Vaseline.

Wiederhole die Prozedur entsprechend oft, bis der Kratzer nicht mehr oder kaum noch zu sehen ist.

WENN´S NICHT KLAPPT

Die Gesamtkosten in Höhe von ungefähr 3,50 Euro sollte einem der Reparaturversuch schon wert sein. Wenn´s nicht klappen sollte, dann kannst du die Vaseline auch noch für die Türdichtungen deines Autos nehmen. Weitere Vaseline-Hacks findest du in  YouTube-Channels wie der Slivki Show.

Zwei Monitore am Desktop-PC anschliessen

An der Rückseite Ihres Desktop-PCs haben Sie zwei Anschlüsse für Monitore entdeckt und möchten diese nun für zwei Bildschirme nutzen. Aber wieso funktioniert der eine Bildschirm nicht?

Lösung: Sehr viele Desktop-PCs haben zweierlei Grafikkarten bzw. Grafikchips drin. Nehmen Sie einmal die Gehäuseabdeckung weg, dann sehen Sie es.

Das eine ist die On-Board-Grafikkarte. Ihr Anschluss führt direkt von der Hauptplatine aus dem Gehäuse; sie befindet sich genauso auf dem Mainboard wie die USB-Anschlüsse oder jene für die Maus. Jene On-Board-Grafikkarte ist leistungsmässig eher schwach und taugt eigentlich nur für Büroaufgaben und etwas Internetsurfen. Für grafisch aufwendige Aufgaben wie etwa Computerspiele ist sie üblicherweise nicht geeignet.

Darum steckt in praktisch jedem Multimedia- und Gamer-PC noch eine separate Grafikkarte. Sie ist als zusätzliche Steckkarte auf der Hauptplatine eingesteckt. Der Monitoranschluss führt von dieser Zusatzkarte aus dem Gehäuse heraus. Diese Karte bringt die für Games erforderlichen «Muskeln» mit.

Die meisten Boards merken automatisch, wenn eine separate Grafikkarte eingesteckt ist – und schalten damit von selbst die schwache On-Board-Karte aus. Die beiden lassen sich nicht gleichzeitig betreiben. Wahrscheinlich haben Sie einen Monitor an der Grafikkarte eingesteckt (jener dürfte funktionieren) und den anderen am nicht aktiven On-Board-Anschluss.

Im nachfolgenden Foto finden Sie ein konkretes Beispiel. Im oberen Teil ist ein Monitor (der obere der grossen weissen Stecker) an der eingesteckten Grafikarte angestöpselt. Auf dem Bild ist aber etwas weiter unten am rechten Rand des Gehäuses noch ein weiteres eingestöpseltes weisses Monitorkabel zu erkennen. Dies ist der On-Board-Anschluss, der sich zusammen mit den USB- und Audio-Anschlüssen auf der Hauptplatine befindet. Jener wird wohl nicht funktionieren, weil auf dem Mainboard eine zusätzliche Grafikkarte eingesteckt ist.

On-Board- und zusätzliche Grafikkarte gleichzeitig? Geht nicht
On-Board- und zusätzliche Grafikkarte gleichzeitig? Geht nicht

Nun ist es aber so, dass die meisten steckbaren Grafikkarten mehr als nur einen Monitoranschluss haben. Das können auch verschiedene sein, etwa DVI, HDMI oder (nur noch selten) VGA. Wenn Sie im vorliegenden Beispiel links des oberen weissen Steckers genau hinschauen, entdecken Sie einen HDMI-Anschluss. Verwenden Sie jenen für den Anschluss eines zweiten Monitors, dann sollte der Desktop-Erweiterung nichts mehr im Weg stehen.

Desktop auf zweiten Bildschirm erweitern mit Windowstaste+P
Desktop auf zweiten Bildschirm erweitern mit Windowstaste+P

Wenn Windows den zweiten Monitor noch nicht sofort erkennt, versuchen Sie es mit der Tastenkombination Windowstaste+P. Damit bietet Ihnen Windows sofort die Wahl, den Desktop z.B. auf den zweiten Bildschirm zu erweitern.