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Mozilla Firefox: Vier kleine Änderungen, die den Browser noch schneller machen.

Der Firefox ist mit knapp einem Drittel Marktanteil in Deutschland der beliebteste Webbrowser. Die schier unerschöpflichen Einstellungsmöglichkeiten und (kostenlosen) Erweiterungen sind wohl „schuld“ daran. Jeder Nutzer kann den Browser für seine eigenen Zwecke anpassen und optimieren. Aber alle legen hohen Wert auf die Schnelligkeit. Und die kann man natürlich auch noch verbessern.

Der erste Beschleunigungstipp führt über den Befehl about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein und bestätige mit [Eingabe] und bestätige die nachfolgende Warnmeldung.

Über das Suchfeld rufst du nacheinander die zwei Einstellungen network.http.pipelining und network.http.proxy.pipelining auf und änderst den Wert per Doppelklick von false auf true.

Anschließend rufst du auf die gleiche Weise die Option network.http.pipelining.max-optimistic-requests auf und änderst den Wert von 4 auf 8.

Im letzten Arbeitsschritt suchst du den Eintrag network.http.pipelining.ssl und setzt per Doppelklick den Wert von false auf true.

Ab sofort sollte Firefox spürbar schneller arbeiten.

Noch weitere Tipps

ABOUT:CONFIG

Der erste Trick führt hier auch wieder über about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein, drücke die Taste [Eingabe], und bestätige die Warnmeldung mit der Schaltfläche Ich werde vorsichtig sein, versprochen!

Anschließend rufst du über das Suchfeld zuerst die Funktion network.http.max-connections auf. Mit einem Doppelklick auf den Eintrag öffnest du die Dialogbox und änderst darin den Wert von 256 auf 48. Mit OK bestätigst du die Änderung.

Über das Suchfeld navigierst du nun zum Eintrag network.http.max-persistent-connections-per-proxy und änderst nach obigem Vorbild den Wert auf 12.

FASTERFOX

Im zweiten Tipp nutzt das Add-On Fasterfox auch die Leerlaufzeit des Firefox, um eingebettete URL´s auf Webseiten schon im Voraus zu laden, um sie bei Bedarf schneller anzeigen zu können. Dies erhöht die Surfgeschwindigkeit.

Fasterfox kannst du auf der Add-On-Seite von Mozilla herunterladen und installieren. Nach einem Neustart des Browsers ist die Erweiterung aktiv und einsatzbereit.

Standardmäßig ist Fasterfox auf das Geschwindigkeits-Profil Turbo eingestellt, dass aber eine höhere Serverlast zufolge hat.

Insgesamt kannst du aus fünf Profilen wählen:

  • Standard – nutzt die „normalen“ Standardwerte des Browsers und ist somit eigentlich nutzlos
  • Moderat – Optimiert nur den Aufbau der aufgerufenen Webseite ohne Serverbelastung
  • Optimiert – verbessert die Geschwindigkeit im Rahmen der RFC-Spezifikationen
  • Turbo – Hohe Geschwindigkeit und erhöhte Serverlast
  • Angepasst – erweiterte Optionen zur individuellen Geschwindigkeitseinstellungen

Zu den Profilen von Fasterfox gelangst du über den Menübutton oben rechts und dem Kontextmenü-Eintrag Add-Ons.

Performance des Browsers erheblich beschleunigen

Egal welchen Browser du verwendest, mit der Zeit werden alle etwas langsamer und es dauert länger bis die Startseite geöffnet wird. Der Grund dafür sind die Informationen, die der Browser sammelt, was dazu führt, dass die Profildatei des Webbrowsers mehr und mehr fragmentiert wird. Da hilft es nur bedingt, die Browserdaten manuell zu bereinigen. In diesem Fall hilft das Programm SpeedyFox weiter. Die Performance der von diesem Tool unterstützen Programme kann bis zu dem Faktor 3 verbessert werden.

Das Tool SpeedyFox ist kostenlos auf der Webseite des Anbieters Crystalidea als ZIP-Datei erhältlich. Entpacke das Tool an seinem Bestimmungsort, beende deinen Browser, und starte das Tool mit einem Doppelklick auf speedyfox.exe.

SpeedyFox scannt deinen PC nach unterstützten Programmen. Wähle dann (falls nicht automatisch geschehen) die betreffenden Browser und/oder Programme aus und klicke auf Optimize!

Die Prozessoptimierung der ausgewählten Programme startet und SpeedyFox misst gleichzeitig die Zeit. Wiederhole nach dem ersten Durchlauf den Prozess mehrere Male, bis sich keine wesentliche Verbesserung mehr feststellen lässt. 

SpeedyFox ist kompatibel mit den Betriebssystemen von Windows und MAC OS X. Beim MAC wird allerdings nur der Firefox-Browser optimiert.

Unter Windows können wesentlich mehr Programme beschleunigt werden. Darunter befinden sich neben dem Firefox auch der Opera, Chrome und Thunderbird, sowie Epic, Iron, Palemoon, Skype, Yandex, Cyberfox und Slimjet.

Geschwindigkeit deiner Website optimieren

Wir alle kennen die Tools zum Messen der Geschwindigkeit einer Website: Pagespeed, YSlow, Pingdom, Webpagetest oder das Kombitool aus Pagespeed und YSlow GTMetrix. Aber wie wird zum Beispiel Browser Caching aktiviert? Wer sich damit nicht auskennt, der findet viele, viele Artikel dazu, die viel Code in sich haben und nichts erklären. Hier ist noch einer davon. 😉
Über die vergangenen Jahre habe ich dieses Gist immer wieder ergänzt, verbessert und korrigiert. Entstanden ist eine sehr praktische Sammlung von Einstellungen, die fail safe die jeweiligen Möglichkeiten des Hosters ausnutzen. Die entsprechenden Anweisungen sind in If-Abfragen gekapselt, so dass es bei guten Hostern keine Probleme mit nicht unterstützen Modulen geben sollte.

Die Einstellungen teilen sich in drei Bereiche: Komprimierung (Deflate/GZip), Browser Caching (Ablaufdatum für statische Caching-Inhalte definieren) und dem Setzen von sinnvollen Headern (Keep Alive, Accept Encoding, etc.).

#
# Sources:
# http://stackoverflow.com/questions/7704624/how-can-i-use-gzip-compression-for-css-and-js-files-on-my-websites
# http://codex.wordpress.org/Output_Compression
# http://www.perun.net/2009/06/06/wordpress-websites-beschleuinigen-4-ein-zwischenergebnis/#comment-61086
# http://www.smashingmagazine.com/smashing-book-1/performance-optimization-for-websites-part-2-of-2/
# http://gtmetrix.com/configure-entity-tags-etags.html
# http://de.slideshare.net/walterebert/die-htaccessrichtignutzenwchh2014
# http://de.slideshare.net/walterebert/mehr-performance-fr-wordpress
#
<IfModule mod_deflate.c>
# Insert filters / compress text, html, javascript, css, xml:
AddOutputFilterByType DEFLATE text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html
AddOutputFilterByType DEFLATE text/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/css
AddOutputFilterByType DEFLATE text/vtt 
AddOutputFilterByType DEFLATE text/x-component
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xhtml+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rss+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/js
AddOutputFilterByType DEFLATE application/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-httpd-php
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-httpd-fastphp
AddOutputFilterByType DEFLATE application/atom+xml 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/json
AddOutputFilterByType DEFLATE application/ld+json 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/vnd.ms-fontobject 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-font-ttf 
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-web-app-manifest+json 
AddOutputFilterByType DEFLATE font/opentype 
AddOutputFilterByType DEFLATE image/svg+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE image/x-icon
# Exception: Images
SetEnvIfNoCase REQUEST_URI \.(?:gif|jpg|jpeg|png|svg)$ no-gzip dont-vary
# Drop problematic browsers
BrowserMatch ^Mozilla/4 gzip-only-text/html
BrowserMatch ^Mozilla/4\.0[678] no-gzip
BrowserMatch \bMSI[E] !no-gzip !gzip-only-text/html
# Make sure proxies don't deliver the wrong content
Header append Vary User-Agent env=!dont-vary
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##
<IfModule mod_expires.c>
ExpiresActive On
ExpiresDefault "access plus 1 week"
ExpiresByType image/jpg "access plus 1 year"
ExpiresByType image/jpeg "access plus 1 year"
ExpiresByType image/gif "access plus 1 year"
ExpiresByType image/png "access plus 1 year"
ExpiresByType image/svg+xml "access plus 1 month" 
ExpiresByType text/css "access plus 1 month"
ExpiresByType text/html "access plus 1 minute"
ExpiresByType text/plain "access plus 1 month"
ExpiresByType text/x-component "access plus 1 month" 
ExpiresByType text/javascript "access plus 1 month"
ExpiresByType text/x-javascript "access plus 1 month"
ExpiresByType application/pdf "access plus 1 month"
ExpiresByType application/javascript "access plus 1 months"
ExpiresByType application/x-javascript "access plus 1 months"
ExpiresByType application/x-shockwave-flash "access plus 1 month"
ExpiresByType image/x-icon "access plus 1 year"
ExpiresByType application/json "access plus 0 seconds"
ExpiresByType application/ld+json "access plus 0 seconds"
ExpiresByType application/xml "access plus 0 seconds"
ExpiresByType text/xml "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType application/x-web-app-manifest+json "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType text/cache-manifest "access plus 0 seconds" 
ExpiresByType audio/ogg "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/mp4 "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/ogg "access plus 1 month" 
ExpiresByType video/webm "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/atom+xml "access plus 1 hour" 
ExpiresByType application/rss+xml "access plus 1 hour" 
ExpiresByType application/font-woff "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/vnd.ms-fontobject "access plus 1 month" 
ExpiresByType application/x-font-ttf "access plus 1 month" 
ExpiresByType font/opentype "access plus 1 month" 
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##
#Alternative caching using Apache's "mod_headers", if it's installed.
#Caching of common files - ENABLED
<IfModule mod_headers.c>
<FilesMatch "\.(ico|pdf|flv|swf|js|css|gif|png|jpg|jpeg|txt|html|htm)$">
Header set Cache-Control "max-age=2592000, public"
</FilesMatch>
</IfModule>
<IfModule mod_headers.c>
 <FilesMatch "\.(js|css|xml|gz)$">
 Header append Vary Accept-Encoding
 </FilesMatch>
</IfModule>

<filesMatch "\\.(js|js.gz)$">
Header set Cache-Control "max-age=604800, private"
</filesMatch>
<IfModule mod_gzip.c>
 mod_gzip_on Yes
 mod_gzip_dechunk Yes
 mod_gzip_item_include file \.(html?|txt|css|js|php|pl)$
 mod_gzip_item_include handler ^cgi-script$
 mod_gzip_item_include mime ^text/.*
 mod_gzip_item_include mime ^application/x-javascript.*
 mod_gzip_item_exclude mime ^image/.*
 mod_gzip_item_exclude rspheader ^Content-Encoding:.*gzip.*
</IfModule>
# Set Keep Alive Header
<IfModule mod_headers.c>
 Header set Connection keep-alive
</IfModule>
# If your server don't support ETags deactivate with "None" (and remove header)
<IfModule mod_expires.c> 
 <IfModule mod_headers.c> 
 Header unset ETag 
 </IfModule> 
 FileETag None 
</IfModule>

Mozilla Thunderbird: Automatische Verschlüsselung von Nachrichten

Die Verschlüsselung von E-Mails wird immer wichtiger. Nicht nur Firmen sichern so Ihren E-Mail-Verkehr, auch immer mehr Privatanwender nutzen Verschlüsselungsprogramme. Aber hier ist guter Rat teuer, weil das Angebot sehr unübersichtlich ist. Eine gute, sowie kostenlose Lösung bietet der Mozilla Thunderbird in Verbindung mit dem Add-on “Enigmail”.

Zwei Zusatz-Programme sind nötig

Die Erweiterung “Enigmail” nutzt das Verschlüsselungs-Tool “GPG4Win”, dessen Herstellung vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veranlasst wurde. Es unterstützt die kryptografischen Standards “OpenPGP” und “S/MIME (X.509)“.

Um den E-Mail-Versand mit dem Thunderbird zu verschlüsseln, müssen erst diese zwei Programme heruntergeladen und installiert werden. Danach wird ein Sicherheitsschlüssel erstellt, der dann die Sicherheit herstellt. Zudem kann man bei der Einrichtung entscheiden, ob generell alle E-Mails automatisch verschlüsselt werden sollen oder nicht.

Zugegeben, das hört sich kompliziert an, ist aber mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung schnell erledigt. Außerdem hilft ein komfortabler “OpenPGP”-Einrichtungs-Assistent den Sicherheitsschlüssel zu erstellen. Aber der ganze Aufwand lohnt sich auf jeden Fall!

Download und Installation von GPG4Win

Zuerst muss das Verschlüsselungs-Tool “GPG4Win” auf Ihren Computer heruntergeladen und installiert werden. Rufen Sie die Webseite www.gpg4win.de auf und klicken Sie auf den grünen Download-Button.

bild-1-mozilla-thunderbird-tb-erweiterung-tool-gpg4win-installieren-kostenlos-email-verschlüsseln-download-enigmail-sicher-schlüsselpaar-erstellen-exportieren

Auf der nachfolgenden Seite wählen Sie die benötigte Version aus. Wir empfehlen die Vollversion. Folgen Sie danach den Download- und Installationsanweisungen.

bild-4-thunderbird-verschlüsselung-sicher-schnüffeln-openpgp-gpg4win-download-herunterladen-kostenlos

Während der Installation werden zusätzliche Komponenten installiert, die die Verwaltung von Sicherheitsschlüsseln, die nicht über “Enigmail” kommen, ermöglicht.

bild-2-weitere-komponenten-andere-verwaltung-sicherheit-schlüssel-verwalten-erforderlich-nötig-thunderbird-enigmail

Im letzten Installationsschritt aktivieren Sie zusätzlich die Option “Wurzelzertifikate festgelegt oder Konfiguration überspringen”.

Download und Installation des Add-ons “Enigmail”

Starten Sie nun den Mozilla Thunderbird und öffnen Sie mit “Extras | Add-ons” den Add-ons-Manager. Geben Sie dann oben rechts in das Suchfeld “enigmail” ein und klicken Sie auf das Lupen-Symbol. Die benötigte Erweiterung erscheint in der Ergebnisliste an erster Stelle. Mit der Schaltfläche “Installieren” fügen Sie das Add-on dem Thunderbird hinzu. Ein anschließender Neustart aktiviert “Enigmail”.

bild-3-installieren-thunderbird-addon-erweiterung-enigmail-installieren-download-neustart-erforderlich-gnupg

Eigenes Schlüsselpaar erzeugen

Die Menüleiste wurde nun um einen Menüpunkt, “OpenPGP” erweitert. Klicken Sie auf “OpenPGP | OpenPGP-Assistent” um das Schlüsselpaar zu erzeugen.

bild-5-gpg4win-schlüsselpaar-erstellen-open-assistent-anlegen-exportieren

Im Verlauf der Erstellung werden Sie zunächst gefragt, ob der Schlüssel für alle E-Mail-Accounts oder nur für ausgewählte E-Mail-Adressen gelten soll. In diesem Beispiel gilt der Schlüssel nur für ein Konto. Danach müssen noch entscheiden, ob alle Nachrichten der/des ausgewählten E-Mail-Konten verschlüsselt werden sollen.

bild-6-unterschreiben-selber-festlegen-alle-emails-empfängerregel-standard-abgehend-nachricht

Entscheiden Sie sich gegen die generelle Verschlüsselung, wie in unserem Beispiel, dann können Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine Regel festlegen, welcher Empfänger die verschlüsselten Mails bekommt. Legen Sie keine Regel fest, dann verschlüsseln Sie einfach nach Bedarf.

Im letzten Schritt legen Sie ein Passwort für den privaten Schlüssel fest. Mit “Weiter” speichern Sie das Schlüsselpaar in einem beliebigen Ordner.

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Öffentlicher und privater Schlüssel

Das so erzeugte Schlüsselpaar besteht aus einem öffentlichen und einem privaten Schlüssel. Der öffentliche Schlüssel ist zur Weitergabe an Ihre Kommunikationspartner vorgesehen. Sie können auch auf spezielle Schlüsselserver hochgeladen werden. Der private Schlüssel sorgt dafür, dass Sie eingehende, verschlüsselte Nachrichten mit Ihrem Passwort lesbar machen können.

Verschlüsselung einer E-Mail

Die Verschlüsselung von Nachrichten erfolgt im automatisch im Hintergrund wenn die benötigten Schlüssel der Kommunikationspartner vorliegen. Möchten Sie eine verschlüsselte Nachricht an einen Empfänger senden, der Ihren Schlüssel noch nicht vorliegen hat, dann können Sie Ihren öffentlichen Schlüssel an die E-Mail anhängen.

Erstellen Sie Ihre E-Mail wie gewohnt. Vor dem Senden klicken Sie in der Menüleiste der neuen Nachricht auf “OpenPGP” und aktivieren im Kontextmenü folgende Optionen:

  • Nachricht unterschreiben
  • Nachricht verschlüsseln
  • Meinen öffentlichen Schlüssel anhängen

bild-8-email-thunderbird-nachricht-unterschreiben-erstellen-verschlüsseln-öffentlich-schlüssel-anhängen

Mit dem Button “Senden” öffnet sich das Dialogfenster “OpenPGP-Schlüssel auswählen”. Wählen Sie den entsprechenden Schlüssel aus und bestätigen Sie mit “OK”.

bild-10-schlüssel-auswählen-anhängen-empfängerregel-erstellen-möchlich-öffentlich

Die Schaltfläche “Empfängerregeln erstellen” ermöglicht gleichzeitig eine automatisierte Verschlüsselung von Nachrichten an diesen Empfänger.

bild-11-regel-thunderbird-email-nachricht-adresse-erstellen-verschlüsselung-openpgp-enigmail

Wird die verschlüsselte Nachricht ohne Sicherheitsschlüssel geöffnet…

bild-9-verschlüsselte-nachricht-anhang-schlüsselpaar-öffentlich-privat-gnupg-openpgp

…dann ist nur ein Wirrwarr an Buchstaben und Zeichen zu sehen. Der Empfänger benötigt dann nur noch seinen eigenen privaten Schlüssel um die E-Mail wieder lesbar zu machen.

Mozilla Thunderbird: Beliebig viele Identitäten oder Fake-E-Mail-Adressen anlegen

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie die Absender von Spam-Mails die ganzen Fantasie-Namen und Fake-E-Mail-Adressen anlegen können? Manche E-Mail-Programme ermöglichen die Anlage von mehreren Identitäten. Diese verschleiern dann die richtige Adresse, von der die Mails dann versendet werden. Ohne Profi-Software lässt sich die ursprüngliche Absenderadresse nicht ohne weiteres ermitteln. Seit der Thunderbird-Version 17.0.6 kann jetzt jeder verschiedene Identitäten anlegen.

Meine eigenen Fake-Adressen

Die Anlage von Fake-Identitäten ist recht einfach und es sind diesmal auch keine Add-ons erforderlich. So geht’s:

1. Starten Sie Ihren Mozilla Firefox, und klicken Sie auf “Extras | Konten-Einstellungen”. Sollte die Menüzeile nicht sichtbar sein, drücken Sie vorher die [Alt]-Taste.

bild-1-mozilla-thunderbird-fake-email-adresse-identität-anlegen-erzeugen-falsche-konten-einstellungen-extras-spam

2. Im Dialogfenster der “Konten-Einstellungen” wählen Sie Ihr Konto aus, klicken im unteren Bereich des Fensters auf die Schaltfläche “Weitere Identitäten”…

bild-2-firefox-thunderbird-mozilla-spammail-selber-erzeugen-konto-einstellung-weitere-identitäten-fake-adresse-falsche

…und wählen im nächsten Fenster die Schaltfläche “Hinzufügen” aus.

bild-3-alias-identität-hinzufügen-konto-auswählen-fake-adresse-erfassen-eingeben-absenderadresse

3. Im Fenster der Konfiguration tragen Sie im Register “Einstellungen”  in den Feldern “Ihr Name” und “E-Mail-Adresse” den fiktiven Namen und die E-Mail-Adresse ein. Bestätigen Sie die Eingaben mit “OK”.

bild-4-konfigurieren-name-email-adresse-eingeben-identität-anlegen-bestätigen-verfassen

Die Alias-Identität ist nun einsatzbereit. Die beiden anderen Dialogfenster können nun beendet werden.

Fake-Adressen im Einsatz

Um die Fake-Adresse zu verwenden, erstellen Sie wie üblich eine neue Nachricht. Vor dem Senden wählen Sie im Bereich “Von” die neue Adresse aus.

bild-5-nachricht-erstellen-email-schreiben-senden-vorher-konto-auswählen-alias-fake-adresse-verwenden-nicht-empfang-fähig-ankommen

Hinter dieser Identität wird die richtige Absender-Adresse ebenfalls angezeigt, ist aber für den Empfänger nicht sichtbar. Versucht dieser auf die Fake-Adresse zu antworten, wird er die Meldung über eine unzustellbare Nachricht erhalten.

bild-6-unzustellbare-nachricht-empfänger-nicht-bekannt-versenden-empfang-möglich

Diese Fake-Identitäten sind sehr nützlich, wenn man jemandem Informationen übermitteln möchte, aber nicht will, dass die eigene E-Mail-Adresse publik wird.

Hier ist aber Vorsicht geboten! Bei Missbrauch kann mit der entsprechenden Software der richtige Absender trotzdem ermittelt werden und man muss dann mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Mozilla Thunderbird: E-Mails zu einem späteren Zeitpunkt versenden

Das zeitversetzte Versenden von E-Mails ist bei etlichen E-Mail-Programmen ein fester Bestandteil. Leider ist das beim Mozilla Thunderbird nicht der Fall. Wählt man hier die Option “Später senden”, wird die Nachricht nur in den “Postausgang” verschoben. Bei jedem neuen Start des Thunderbird werden Sie gefragt, ob diese Nachricht nun versendet werden kann. Die Eingabe eines festen Zeitpunktes ist leider nicht möglich. Diese Funktion können Sie aber durch das kostenlose Add-on “Später senden” ergänzen.

Zeitversetzt senden nur mit Add-on

Starten Sie dazu Ihren Mozilla Thunderbird und klicken Sie in der Menüleiste auf “Extras | Add-ons”.

bild-1-thunderbird-später-senden-addon-erweiterung-email-zeitpunkt-auswählen-extras

Geben Sie in im “Add-ons-Manager” den Begriff “Später senden” in das Suchfeld ein und starten Sie den Suchvorgang. Nach ein paar Sekunden erscheint die Erweiterung in der Ergebnisliste. Mit dem Button “Installieren” fügen Sie das Add-on dem Thunderbird hinzu. Ein Neustart des E-Mail-Clients aktiviert die soeben installierte Erweiterung.

bild-2-addon-herunterladen-installieren-neustart-email-nachrichten-später-senden-manager-extras-menüleiste

Nachricht erstellen

Erstellen Sie nun die neue Nachricht, die zu einem späteren Zeitpunkt versendet werden soll. Danach klicken Sie nicht auf den Button “Senden”, sondern in der Menüleiste auf “Datei | Später senden”.

bild-3-email-nachricht-zeitversetzt-senden-versenden-erstellen-entwürfe-speichern-thunderbird-datum-uhrzeit-erfassen-eingeben-erstellen

Versandzeit festlegen

Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie oben den genauen Sendezeitpunkt (Datum & Uhrzeit) fest. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche “Geschätzte Sendezeit”, die Ihren gewählten Zeitpunkt ebenfalls anzeigt.

bild-4-dialogfenster-zeitpunkt-minutengenau-eingeben-später-zeitversetzt-senden-nachricht-mozilla-thunderbird

Die Nachricht wird nun automatisch in die “Entwürfe” verschoben…

bild-5-entwürfe-betreff-senden-später-zeitpunkt-geschätzt-addon-nachricht-email-zeit-datum-uhrzeit-ablegen-abgelegt

…und von dort zum festgelegten Zeitpunkt versendet. Natürlich muss zum festgelegten Zeitpunkt der Mozilla Thunderbird laufen.

Bei der Eingabe des Zeitpunktes kann auch eine periodische Wiederholung des E-Mail-Versandes eingestellt werden. Wählen Sie einfach die passende Option aus:

  • täglich
  • wöchentlich
  • monatlich
  • jährlich

Diese Funktion ist besonders vorteilhaft für standardisierte Nachrichten wie Erinnerungen oder Bestellungen.

Mozilla Firefox: Mit einem Klick alle Videos, Musikdateien und Bilder einer Webseite im Galerieformat anzeigen lassen

Bei manchen Webseiten die unübersichtlich strukturiert sind, sucht man die Inhalte anstatt sie zu finden. Mit anderen Worten: Man verbringt viel wertvolle Zeit mit der Suche nach Bildern, Musikdateien oder Videos. Einfacher wäre eine Anzeige im Galerie-Format. Da aber die wenigsten Internetseiten eine solche Funktion anbieten, muss man selber eine Lösung finden. Das kostenlose Add-on “Foxy Spider” ermöglicht eine unkomplizierte Auflistung der gesuchten Dateien im Galerie-Format.

Die Erweiterung scannt die gesamte Webseite nach den gewünschten Dateitypen und listet sie übersichtlich auf. Die Ansicht ist vergleichbar mit der Ansicht von “Google Bilder”.

Zum Download und Installation des Add-on starten Sie Ihren Mozilla Firefox, klicken auf den Firefox-Button und wählen “Add-ons” aus.

Im Add-on-Manager geben Sie im Eingabefeld oben rechts den Begriff “Foxy Spider” ein und starten die Suche. In der Ergebnisliste sollte die gleichnamige Erweiterung an erster Stelle stehen. Klicken Sie dann auf den Button “Installieren” und starten Sie danach den Browser neu.

bild-1-foxy-spider-ff-firefox-mozilla-galerie-foto-video-musik-datei-auflisten-durchsuchen-webseite-ganz

Nach dem Browser-Neustart erscheint das Symbol des “Foxy Spider” links neben der Adresszeile.

bild-2-foxy-spider-erweiterung-symbol-adresszeile-eingebunden-neustart-browser-einstellungen

Vor der ersten Nutzung des Add-ons klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und öffnen die “Einstellungen”. Auf der Registerkarte “Inhalt” legen Sie im Bereich “Verlinkte Dateien” fest, welche Datentypen gefunden werden sollen. Mit “OK” bestätigen Sie die Auswahl.

bild-3-einstellungen-dialogfenster-datei-typ-auswählen-festlegen-foxy-spider-ff-firefox-addon-erweiterung-scannen-mozilla

Ab sofort können Sie mit einem normalen Linksklick auf das Symbol die gesamte, aktive Webseite scannen…

bild-4-galerie-foxy-spider-download-alle-dateien-manuell-firefox-typ-video-herunterladen

…die Ergebnisse werden anschließend in einem neuen Tab angezeigt und können bei Bedarf komplett mit einem Klick auf die Schaltfläche “Dateien herunterladen” auf Ihrem Rechner abgelegt werden. Natürlich können auch einzelne Dateien zum Download ausgesucht werden.

Mozilla Thunderbird: Das Mailversand-Infofenster deaktivieren

Jedes mal, wenn Sie im Thunderbird eine E-Mail versenden, wird für ein paar Sekunden ein Statusfenster eingeblendet. Eigentlich ist dieses Infofenster überflüssig und mit der Zeit ziemlich nervig. Schließlich weiß man ja, dass man auf den “Senden”-Knopf geklickt hat. Mit ein paar schnellen Arbeitsschritten ist dieser Meldung dauerhaft deaktiviert.

Starten Sie dazu Ihren Thunderbird, klicken Sie auf “Extras | Einstellungen”, und wechseln Sie zur Rubrik “Erweitert”. Auf der Registerkarte “Allgemein” wählen Sie die Schaltfläche “Konfiguration bearbeiten”.

Im neuen Fenster, “about:config”, suchen Sie den Eintrag mailnews.show_send_progress. Um die Suche zu beschleunigen, geben Sie den Namen des Eintrags in das Suchfeld ein. Das Ergebnis wird automatisch angezeigt.

Führen Sie einen Doppelklick auf diesen Eintrag aus und der Wert ändert sich von “true” auf “false”.

Schließen Sie nun alle offenen Dialogfenster. Ab sofort ist die Statusmeldung deaktiviert und erscheint nicht mehr.

Sollten Sie das Statusfenster zu einem späteren Zeitpunkt doch vermissen, wiederholen Sie diese Arbeitsschritte und ändern den Wert mit einem Doppelklick wieder in “true”.

Mozilla Thunderbird: Termine per QR-Code schnell aufs Smartphone übertragen

Das Synchronisieren von Kalenderdaten des Email-Programms mit dem Smartphone ist immer wieder ein großes Thema. Viele Programme versprechen ein einfaches Installieren und Bedienen. Die Realität sieht aber häufig anders aus. Bevor sich aber die Nutzer des Mozilla Thunderbird mehr und mehr Programme auf den Rechner holen, sollte man zuerst einmal das kostenlose “QR-Code Add-on für Lightning” ausprobieren.

Die Erweiterung für den Mozilla Thunderbird erzeugt automatisch einen separaten QR-Code für jeden Termin, ohne dass Sie eingreifen müssen. Dieser kann dann per Smartphone mit einem beliebigen QR-Code-Reader, beispielsweise dem “RedLaser“, in die Kalenderfunktion Ihres Handys übertragen werden. “RedLaser” ist für iPhone, Android- und Windows-Phones ebenfalls gratis erhältlich.

Voraussetzung für die QR-Code-Erstellung ist allerdings die installierte Thunderbird-Erweiterung “Lightning“, die das Email-Programm um die Kalenderfunktion erweitert.

Zum Herunterladen des QR-Code Add-ons starten Sie Ihren Mozilla Thunderbird, klicken auf “Extras” und wählen im Kontextmenü die Option “Add-ons” aus.

Im “Add-ons-Manager” geben Sie den Begriff “lightning qr code” in das Suchfeld ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste sollte die Erweiterung direkt an erster Stelle angezeigt werden. Klicken Sie dort auf den Button “Installieren”. Ein Neustart des Thunderbird ist nicht notwendig, das Add-on ist direkt einsatzbereit.

Wenn Sie nun den Mauszeiger auf einem Termin platzieren, wird automatisch der dazugehörige QR-Code angezeigt.

Jetzt nur noch den Code mit dem Handy fotografieren…

…und “Im Kalender notieren”, fertig. So einfach kann das Übertragen von Terminen zwischen Thunderbird und Handy sein!

Mozilla Firefox: Datenreste von Erweiterungen komplett löschen

Wenn beim Mozilla Firefox Add-ons gelöscht werden, egal ob man sie nicht mehr braucht, oder sie mit der neuen Version nicht kompatibel sind, bleiben meistens ein paar Restdaten zurück. Der “Entfernen”-Button löscht halt nicht alles. Mit der Zeit läuft da erheblicher Datenmmüll auf, der nur unnötig Speicherplatz belegt. Hin und wieder sollte man ein wenig “Speicherhygiene” betreiben. Das kostenlose Add-on “eCleaner” hilft alten Datenmüll zu identifizieren und mit einem Klick zu entfernen.

Add-On-Reste löschen

So geht’s: Starten Sie Ihren Firefox-Browser, klicken Sie auf den Button “Firefox” und wählen im Kontextmenü die Option “Add-ons” aus. Im Tab des “Add-ons-Managers” geben Sie oben rechts in das Eingabefeld den Begriff “ecleaner” ein und starten die Suche. In der Ergebnisliste klicken Sie auf die Schaltfläche “Installieren” und starten den Browser anschließend neu. Alternativ können Sie das Add-On auch direkt von der Seite addons.mozilla.org/de/firefox/addon/ecleaner/ herunterladen.

Um die alten Datenreste zu entfernen, wechseln Sie wieder zum “Add-ons-Manager” und wählen die Rubrik “Erweiterungen”. Klicken Sie in der Erweiterung “eCleaner” auf “Einstellungen”, und markieren Sie mit einem Linksklick und gedrückter [Strg]-Taste alle Einträge die entfernt werden sollen.

Mit “Clear selected” werden alle ausgewählten Einträge restlos vom Computer entfernt.

Mozilla Firefox: Trotz “Adblock Plus” immer noch Werbung auf dem Bildschirm?

Der bekannteste und beliebteste Werbeblocker für den Firefox-Webbrowser ist und bleibt Adblock Plus. Diese kostenlose Erweiterung hat bisher sehr zuverlässig Werbung automatisch ausgeblendet. Seit der Version 2 sorgt aber eine integrierte Whitelist für Durchlässigkeit ausgewählter und akzeptabler Werbung. Eine Werbung hier und da ist sicherlich nicht das große Problem. Es bleibt aber zu vermuten, dass die Menge der eingeblendeten Werbung trotz “Adblock Plus” weiter zunehmen wird. Wird es Ihnen zuviel, oder möchten Sie gar keine Werbung, dann wechseln Sie zum gleichwertigen Alternativ-Produkt “Adblock Lite”.

Die Erweiterung “Adblock Lite” -die keinerlei Werbung absichtlich durchlässt- bietet die gleichen Funktionen, aber die Bedieneroberfläche basiert auf Dialogfenstern, wogegen bei “Adblock Plus” die Einstellungen in Browser-Tabs vorgenommen werden.

Um “Adblock Lite” zu installieren, klicken Sie auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü “Add-ons” aus.

Anschließend geben Sie im neuen Tab oben rechts in das Suchfeld den Begriff “adblock lite” ein und starten den Suchvorgang. In der Ergebnisliste wird die Erweiterung an erster Stelle angezeigt. Klicken Sie auf den Button “Installieren” und starten nach der Installation den Browser neu.

Nach dem Neustart werden Sie in einem neuen Tab aufgefordert, eine Filterliste auszuwählen. Für Deutschland empfiehlt sich der Filter “EasyList Germany + EasyList (Deutsch)”. Wählen Sie diesen Filter aus und bestätigen Sie mit dem Button “Filter hinzufügen”.

Der Werbeblocker ist nun aktiv und überwacht ab sofort die Werbeeinblendungen.

Im Hintergrund werden die Art und die Menge der geblockten Elemente aufgezeichnet und können jederzeit eingesehen werden. Klicken Sie dazu auf den Firefox-Button, wählen Sie im Kontextmenü “Add-ons” aus, und wechseln Sie zur Kategorie “Erweiterungen”. Scrollen Sie zum Eintrag des “Adblock Lite” und klicken auf “Einstellungen”.

Im Dialogfenster “Einstellungen” wird am rechten Rand des Fensters die Anzahl pro geblocktem Element angezeigt.

Möchten Sie noch weitere Filterlisten hinzufügen, wählen Sie in der Menüleiste “Filter | Filterabonnement hinzufügen”.

In der Drop-Down-Liste wählen Sie den gewünschten Filter aus und bestätigen mit der Schaltfläche “Filterabonnement hinzufügen”.

Beenden und schließen Sie das Dialogfenster “Einstellungen” mit “OK”.

Mozilla Firefox: Mit ProxTube alle YouTube-Videos anschauen

Da der Streit zwischen der Rechteverwertungsgesellschaft GEMA und dem Eigentümer von YouTube (Google) immer noch nicht beigelegt ist, werden von den Benutzern oftmals amerikanische Proxy-Server genutzt, um die in Deutschland gesperrten Videos doch anschauen zu können. Der Nachteil dieser Proxy-Server ist die Geschwindigkeit. Meistens ist diese Verbindung so langsam, dass die Videos oftmals nur mit sehr viel ruckeln abgespielt werden. Musikgenuss sieht da anders aus. Mit dem kostenlosen Add-on “ProxTube” gehören diese Ruckler der Vergangenheit an.

Die Erweiterung “ProxTube” fügt dem Webbrowser eine Schaltfläche hinzu. Stoßen Sie zukünftig bei YouTube auf ein gesperrtes Video, klicken Sie auf diese Schaltfläche um es zu entsperren und abzuspielen. Dabei wird im Hintergrund der Proxy-Server nur zur Identifikation der amerikanischen IP-Adresse benötigt. Der Ladevorgang des Musik-Clips erfolgt ganz normal ohne Umleitung über Ihre Internetverbindung. Diese Kombination ermöglicht einen ungetrübten Musikgenuss ohne nerviges nachladen.

Und so einfach funktioniert´s:

1. Starten Sie Ihren Firefox Browser, klicken Sie auf den “Firefox”-Button, und wählen Sie im Kontextmenü “Add-ons” aus.

2. Geben Sie in das Suchfeld “proxtube” ein und starten die Suche. Die gesuchte Erweiterung sollte an erster Stelle der Ergebnisliste angezeigt werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche “Installieren” und starten anschließend den Browser neu.

Die Symbolleiste des Browsers ist nun um die Schaltfläche von “ProxTube” erweitert worden.

3. Wenn Sie nun im Browser ein gesperrtes YouTube-Video aufrufen…

…dann klicken Sie auf die “ProxTube”-Schaltfläche, aktualisieren die Ansicht mit [F5] und nach ein paar Sekunden ist es entsperrt und wird abgespielt.

Nutzer des Browsers Google Chrome suchen im Google Web Store vergeblich nach diesem Add-On. Als Eigentümer von YouTube haben sie es nach kurzer Zeit aus dem Web Store verbannt, da sich Google offensichtlich viel Zeit lässt, sich mit der GEMA zu einigen.

Die gute Nachricht ist, dass dieses Add-On trotzdem im Web erhältlich ist. Entweder über die Homepage des Herstellers, oder direkt bei Chip.de oder auch bei Computerbild.de.

Mozilla Firefox: Verhindern Sie die Weiterleitung von Daten über Ihr Surfverhalten

Nicht nur die großen Datenkraken wie Google, Facebook & Co sammeln Daten und analysieren Ihr Surfverhalten, sondern auch “normale” Webseitenbetreiber. Sie nutzen in der Regel Tracking-Dienste von Drittanbietern, die Ihr Surfverhalten ausspionieren. Mit der kostenlosen Firefox-Erweiterung “Ghostery” identifizieren und blockieren Sie die Spionage-Tools der Webseiten und können so der Datensammelwut ein Ende setzen.

Starten Sie Ihren Firefox Browser, klicken Sie auf den Firefox-Button und wählen im Kontextmenü “Add-ons”.

Der Add-on-Manager öffnet sich in einem neuen Tab. Geben Sie oben in das Suchfeld “Ghostery” ein, und starten Sie den Suchvorgang. Die Erweiterung “Ghostery 2.7.2″ sollte direkt an erster Stelle der Ergebnisliste angezeigt werden. Im Feld des Add-ons klicken Sie auf den Button “Installieren” und starten nach der Installation den Browser neu.

Nach dem Neustart des Browsers ist “Ghostery” aktiviert und öffnet einen neuen Tab, in dem Sie die Konfiguration einstellen können. Außerdem erhalten Sie dort Informationen zu allen Optionen.

Wird nun eine Webseite aufgerufen, sucht Ghostery nach Tracking-Diensten und zeigt sie in einem kleinen Fenster nach Namen sortiert. Wenn ein Spionageprogramm geblockt wurde, ist dieser in dem Anzeigefenster durchgestrichen.

Zusätzlich wird in der Add-On-Leiste des Firefox-Browsers die Gesamtanzahl der geblockten Tracker angezeigt.

Mit einem Klick auf das Geister-Symbol in der Add-On-Leiste hat man im Kontextmenü beispielsweise Zugriff auf die Optionen, weitere Informationen über die identifizierten Tracking-Dienste und auch auf die “White-List”.

In diese Liste können Webseiten eingetragen werden, bei denen die Tracking-Dienste nicht geblockt werden sollen.

Besucht man die Webseiten der “White-List”, dann werden die Tracking-Dienste erkannt und angezeigt, aber nicht geblockt. Auch hier informieren ein separates Fenster…

…und die Anzeige der Add-on-Leiste.

Hinweis: Durch “Ghostery 2.7.2″ werden nur die Tracker von Drittanbietern erkannt. Bei den großen Datensammlern, wie zum Beispiel Google oder Facebook, funktioniert die Erkennung nicht, da diese Anbieter eigene Tracking-Programme einsetzen.

Mozilla Firefox: Die Übersicht aller “about”-Befehle anzeigen

Beim Firefox gibt es mehr als 20 “about”-Befehle, mit denen Sie zu versteckten Optionen und Einstellungen gelangen. Mit den meisten dieser Befehle werden Einstellungen des Browsers geändert oder hinzugefügt. Natürlich gibt es auch einen “about”-Befehl, mit dem man sich hier einen Überblick verschaffen kann.

Alle about-Befehle

Mit Eingabe von

about:about

in die Adresszeile des Firefox-Browsers gelangen Sie zur Übersicht. Per Klick auf den entsprechenden Link wird der Befehl sofort ausgeführt, etwa “about:cache”. Alternativ können Sie den jeweiligen Befehl auch wie gewohnt in die Adresszeile eingeben. Insgesamt gelangen Sie so schnell und einfach an folgende about-Befehle:

  • about:
  • about:about
  • about:addons
  • about:buildconfig
  • about:cache
  • about:config
  • about:crashes
  • about:credits
  • about:home
  • about:license
  • about:logo
  • about:memory
  • about:mozilla
  • about:newtab
  • about:permissions
  • about:plugins
  • about:privatebrowsing
  • about:rights
  • about:robots
  • about:sessionstore
  • about:support
  • about:sync-log
  • about:sync-progress
  • about:sync-tabs

Hier sind auch ein paar witzige, ohne weitere Funktionen versehene “about”-Befehle enthalten. Geben Sie in die Adresszeile beispielsweise den Befehl “about:robots” ein, drücken Sie die [Enter]-Taste, und lassen Sie sich überraschen.

Mozilla Firefox: Unnötige Elemente beim Drucken einer Webseite entfernen

Wer oft Webseiten ausdruckt, merkt sehr schnell, dass Tintenpatronen oder Tonerkartuschen häufiger gewechselt werden müssen. Selbst wenn auf günstige Druckpatronen zurückgegriffen wird, kostet das eine Menge Geld. Daher sollte das Motto sein: Unnötige Elemente nicht drucken. Manche Webseiten-Betreiber bieten eine schlanke Druckversion ohne Bilder oder Werbebanner an. Das ist aber eher die Ausnahme. Das kostenlose Tool “NukeAnythingEnhanced” bietet Abhilfe und erzeugt aus jeder Webseite eine druckerfreundliche und tonersparende Variante. (mehr …)

Mozilla Firefox: Bei vielen geöffneten Tabs mit der zweizeiligen Tab-Leiste die Übersicht behalten

Bei vielen geöffneten Tabs im Firefox-Browser reicht der Platz der Tableiste irgendwann nicht mehr aus. Dann erscheint am Anfang und am Ende der Tab-Leiste ein kleiner Pfeil, mit dem man dann die nicht mehr sichtbaren Tabs hin- und herschieben kann. Das ist mit der Zeit nervig und auch unübersichtlich. Mit dem kostenlosen Add-On “Tab Mix Plus” lässt sich die Tab-Leiste zweizeilig anzeigen.

Die Erweiterung “Tab Mix Plus” enthält außerdem noch weitere Funktionen wie zum Beispiel das Duplizieren von Tabs, Kontrolle und Öffnungsverhalten, Wiederherstellung geschlossener Tabs und vieles mehr. (mehr …)

Mozilla Firefox: Versteckte Webseiten-Informationen anzeigen

Der Firefox-Browser enthält eine Funktion, mit der Sie sich Seiteninformationen der aktiven Webseite anzeigen lassen können. Haben Sie zum Beispiel Ihr Passwort für einen Online-Shop vergessen, den Sie öfters besuchen und im Browser abgespeichert haben, dann können Sie sich diese Informationen direkt auf den Bildschirm holen. Und vieles mehr.

Wie oft habe ich die Seite schon besucht?

Die Funktion “Seiteninformationen anzeigen” ist seit der Version 2.0 bei Firefox integriert. Um die Informationen einzusehen, starten Sie den Firefox-Browser, rufen die entsprechende Seite auf und klicken mit der rechten Maustaste in einen freien Bereich der Webseite. Danach wählen Sie im Kontextmenü die Option “Seiteninformationen anzeigen”.

 

Im neuen Fenster “Seiteninformation…” können Sie im Bereich “Sicherheit” Informationen einsehen, wie oft Sie die Seite besucht und welches Kennwort Sie zur Anmeldung eingegeben haben.

 

Im Bereich “Feeds” sehen Sie, ob der Anbieter der Webseite Feeds zur Verfügung stellt und können diese auch direkt von hier abonnieren.

Mozilla Firefox: Übermäßiges Datensammeln durch Supercookies verhindern

Fast alle Webseitenbetreiber nutzen Cookies, um Surf- und Einkaufsverhalten von Internet-Nutzern zu speichern und zu analysieren. Dabei werden aber auch sogenannte “Supercookies” eingesetzt, deren Speicherfähigkeit weit über das der normalen Cookies hinaus geht. Welche Daten zu welchem Zweck da gesammelt werden, bleibt für den normalen User im Dunkeln. Um diese übermäßige Sammelwut einzudämmen und die eigene Privatsphäre zu schützen, kann man beim Firefox die Supercookies deaktivieren.

Supercookies? Nein Danke.

Starten Sie zuerst Ihren Firefox-Browser, geben in die Adresszeile “about:config” ein, drücken die [Enter]-Taste und bestätigen die Sicherheitsmeldung mit “Ich werde vorsichtig sein, versprochen”.

Danach tragen Sie in das Textfeld “Filter” den Befehl “dom.storage.enabled” ein.

 

In der Spalte “Wert” ändern Sie durch einen Doppelklick den Eintrag “true” in “false”.

 

 Starten Sie den Browser neu, um die Änderung zu aktivieren. Der Wert “false” deaktiviert die Supercookies, mit der Einstellung “true” akzeptieren Sie die Datenspeicherung.

Mozilla Firefox: Gespeicherte Passwörter und Anmeldedaten auslesen

Mit der Zeit meldet man sich bei verschiedenen Online-Shops, Auktionsplattformen, Internetdiensten, und verschiedenen anderen Webseiten an. Firefox speichert bei Bedarf diese Anmeldedaten inklusive der Webseite ab. Wenn man mal Anmeldedaten für die eine oder andere Webseite vergessen hat, kann man sich alle bei Firefox gespeicherten Zugangsdaten und Passwörter in Klarschrift anzeigen lassen.

So finden Sie Ihre Zugangsdaten:

  1. Starten Sie Firefox, klicken auf den “Firefox”-Button und wählen im Kontextmenü “Einstellungen | Einstellungen”.
  2. Im Dialogfenster “Einstellungen” wählen Sie die Option “Sicherheit” und klicken auf die Schaltfläche “Gespeicherte Passwörter”.
  3. Im Fenster “Gespeicherte Passwörter” werden die gespeicherten Webseiten und Benutzernamen angezeigt. Klicken Sie unten auf den Button “Passwörter anzeigen” und bestätigen die folgende Sicherheitswarnung mit “Ja” um die Passwörter in Klarschrift anzuzeigen.

Klicken Sie auf “Schließen” um das Fenster zu beenden.

Tipp: Wenn Sie schon in der Passwort-Anzeige sind, prüfen Sie doch mal, ob Sie nicht ein paar nicht benötigte Zugangsdaten löschen können. Hierzu markieren Sie einen Eintrag und klicken unten links auf den Button “Entfernen”.

Mozilla Firefox: Turbo einschalten und schneller surfen

Sind Sie mit der Geschwindigkeit des Firefox nicht zufrieden? Dauern die Seitenwechsel und der Seitenaufbau viel zu lange? Dann bauen Sie Ihrem Firefox einen Turbo-Lader ein! Mit dem kostenlosen Add-On “Fasterfox” geht das automatisch und die Installation ist mit ein paar Klicks erledigt.

“Fasterfox” lädt schon im Voraus die auf einer Webseite verlinkten URL´s und macht so das Surfen schneller. Das macht sich zum Beispiel bei Ebay bemerkbar: Besucht man eine Auktion und klickt dann auf den Link “Andere Artikel anzeigen”, ist der Seitenaufbau spürbar schneller geworden. Fasterfox funktioniert mit jeder Firefox-Version ab 1.5.

Und so wird der “Turbo” installiert:

  1. Starten Sie Ihren Firefox-Browser und rufen die Webseite  “http://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/rsccmanfasterfox” auf.
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche “Zu Firefox hinzufügen” und folgen den Installationsanweisungen. Nach einem Browser-Neustart ist das Add-On aktiviert.
  3. Für die richtigen Einstellungen klicken Sie nacheinander auf den Button “Firefox” und dann auf “Add-Ons”.
  4. Wählen Sie auf der linken Seite “Erweiterungen” und suchen das Add-On “Fasterfox”.
  5. Klicken Sie hier auf “Einstellungen”.
  6. Auf der Registerkarte “Profil” belassen Sie die Einstellung “Turbo” und wechseln direkt zum Register “Allgemein”. Setzten Sie das Häkchen in die Checkbox vor der Option “Erweitertes Vorausladen (Prefetching) aktivieren” und bestätigen die Änderung mit “OK”.

Tipp: Wenn Sie keine Flatrate haben sondern ein begrenztes Datenvolumen, sollten Sie diesen Turbo deaktivieren. Durch das Vorausladen entstehen zusätzliche Datenmengen, die unnötig sind, wenn man die verlinkten Seiten nicht benötigt.

 

Firefox-Tuning mit about:config


Tippen Sie in die Adresszeile des Firefox „about:config“ ein und akzeptieren Sie den Warnhinweis. Jetzt müssen Sie ein paar Werte neu setzen:

+ network.dns.disablePrefetch – true
+ network.prefetch-next to false
+ beacon.enabled to false

Diese drei Optionen klemmen das Vorab-Laden von Seiten ab. Klingt erst einmal wie eine Bremse, denn mit dem Preloading sollen Seiten eigentlich schneller bereit sein. Es wird aber ziemlich viel umsonst geladen. Mit den obigen Einstellungen bleibt mehr Bandbreite für das, was Sie wirklich laden wollen. Weitere Tuning-Maßnahmen drehen sich hauptsächlich um das Pipelining, also das parallele Anfordern von Daten, ohne auf vorherige Ergebnisse zu warten.

+ network.http.pipelining – true
+ network.http.proxy.pipelining – true
+ network.http.pipelining.ssl – true
+ network.http.pipelining.maxrequests – 8
+ browser.sessionstore.interval – 300000