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Windows 10 Fehler beheben: Schwerwiegender Fehler – Ihr Menü ‚Start‘ funktioniert nicht mehr

Wenn bei Windows 10 beim Klick auf die Start-Schaltfläche oder das Suchfeld in der Taskleiste plötzlich die Fehlermeldung „Schwerwiegender Fehler“ erscheint, ist guter Rat erst mal teuer. In der Fehlermeldung bietet Windows zwar an, das Problem durch eine erneute Anmeldung zu beheben – doch Pustekuchen: Auch nach einem Neustart erscheint die Fehlermeldung wieder und wieder. Dabei ist die Lösung ganz einfach.

DROPBOX IST SCHULD

Wenn nach einem Klick auf den Startbutton immer wieder die folgende Fehlermeldung erscheint, gehe ich jede Wette ein, dass auf deinem Rechner Dropbox installiert ist.

 

Und damit ist auch gleich der Schuldige gefunden. Aus welchem Grund auch immer sorgt die aktuelle Dropbox-Installation dafür, dass das Startmenü nicht mehr richtig funktioniert und die Fehlermeldung „Schwerwiegender Fehler – Ihr Menü ‚Start‘ funktioniert nicht. Wir beheben das Problem, sobald Sie sich erneut anmelden“ erscheint. Vermutlich liegt’s am Dropbox-Icon in der Startleiste. Denn sobald das Dropbox-Icon unten rechts in der Taskleiste erscheinen soll, wirft Windows beim Klick auf Start. die Fehlermeldung aus.

DAS STARTMENÜ WIEDER REPARIEREN – SO GEHT’S

Um den Fehler loszuwerden, hilft nur eines: Dropbox deinstallieren und danach neu installieren. Doch wie kommt man an die Systemsteuerung, wenn das Startmenü nicht mehr funktioniert? So:

1. Drücke die Tastenkombination [Strg][Shift][Esc].

2. Rufe den Befehl „Datei > Neuen Task ausführen auf“.

3. Gib den folgenden Befehl ein, und bestätigen mit OK:

control APPWIZ.CPL

4. Damit startet die Systemsteuerung mit der Komponente „Programme und Features“ – und hier lässt sich Dropbox deinstallieren.

Das war’s auch schon. Ab dem nächsten Neustart lässt sich das Startmenü wieder wie gewohnt nutzen. Auch nach der Neuinstallation von Dropbox funktioniert das Startmenü weiterhin wie gewohnt.

Vorlage für den 3D-Druck erstellen

Durch den 3D-Druck kann jeder zum Designer werden. Der Ratgeber erklärt Schritt für Schritt, wie Sie eine 3D-Vorlage mit Sketchup Make von Trimble Navigation modellieren. 

Der 3D-Druck eröffnet neue, faszinierende Möglichkeiten. Jeder kann jetzt zum Designer werden, seiner Phantasie freien Lauf lassen und Figuren, Schrauben oder Schmuckstücke erschaffen. Um eine druckbare 3D-Vorlage zu erstellen, benötigen Sie ein Modellierungsprogramm. CAD-Programme sind hier die beste Wahl. Allerdings sind die professionellen Versionen dieser Konstruktionsprogramme teuer. Eine kostenlose Alternative findet sich in Sketchup Make von Trimble Navigation. Das Modellierungsprogramm stammt ursprünglich von Google und bringt recht umfangreiche Gestaltungswerkzeuge mit. Außerdem bietet das Programm ein Plug-In für den STL-Export. Das Kürzel steht für Surface Tesselation Language. Sie benötigen das Dateiformat, damit sich die fertige 3D-Vorlage ausdrucken lässt.

Bei Sketchup Make arbeiten Sie von Anfang an dreidimensional. So ganz selbsterklärend ist das Programm nicht, was eher an der Thematik, weniger an der Software selbst liegt. Empfehlenswert sind die Video-Tutorials , die Sie in das Programm und dessen Funktionsweise einführen. Allerdings gibt es die Beiträge nur auf Englisch. Haben Sie das Tool auf Ihren Rechner geladen, erhalten Sie für acht Stunden die Pro-Version mit allen Funktionen, die je Lizenz 474 Euro kostet. Danach machen Sie mit der kostenlosen Fassung weiter. Ihr fehlen zwar Funktionen wie erweiterte Kamera-Tools, trotzdem bleibt sie für unsere Zwecke umfangreich genug.

Bevor sich Sketchup Make öffnet, wählen Sie eine Vorlageaus.

1. Voreinstellungen

Bevor sich das Programm zum ersten Mal öffnen lässt, erscheint die Vorlagenauswahl. Hier legen Sie fest, ob Sie ein großes oder kleines Objekt gestalten wollen und welche Maßeinheiten – Zoll, Fuß, Meter, Millimeter – Sie verwenden. In unserem Beispiel geht es um ein kleines Objekt, weshalb wir die Vorlage „Produktdesign und Holzarbeiten – Millimeter“ auswählen. Auch in der kostenlosen Programmfassung lassen sich die Maßeinheiten definieren. Dieser Schritt ist wichtig, um die Eigenschaften des zu konstruierenden Objekts für den 3D-Druck anzupassen. Denn 3D-Drucker setzen bestimmte Wandstärken und Abstände voraus, die meist in Schritten von einem halben Millimeter festgelegt sind. Wählen Sie daher unter „Fenster“ die „Modellinformationen“ aus. Wählen Sie links in der Anzeige „Einheiten“ und unter „Format“ „Dezimal“ und „mm“ (Millimeter). Unter „Genauigkeit“ legen Sie „0,0“ fest. Danach setzen Sie noch einen Haken bei „Längeneinrasten aktivieren“.
Durch die Funktion "Drücken/Ziehen" entstehen die3D-Körper in Sketchup Make.

2. Geometrische Formen

Das Prinzip von Sketchup Make ist es, Quadrate, Kreise und Dreiecke per Ziehen in die dritte Dimension zu bringen. Abhängig davon, wohin Sie ziehen, entstehen Körper oder Aussparungen. Zeichnen Sie zunächst ein Rechteck, indem Sie mit gedrückter Maustaste Anfangs- und Endpunkte anfahren. Lassen Sie die Maustaste los, bestätigt das automatisch die Größe des Rechtecks. Nun wählen Sie mit dem Werkzeug „Pfeil“ die Fläche aus und nutzen das Tool „Drücken/Ziehen“, um aus dem Rechteck einen Quader zu kreieren. Setzen Sie weitere Formen darauf, verbinden sich die Flächen automatisch, da sie auf einer Ebene liegen. Ähnlich gehen Sie bei einem Kreis vor. Hier arbeiten Sie jedoch von der Mitte nach außen und bestimmen so die Größe. Das Werkzeug „Drücken/Ziehen“ lässt aus dem Kreis einen Körper entstehen. Mit einem zweiten, etwas kleineren Kreis auf der Oberseite, den Sie nach unten ziehen, kreieren Sie einen Hohlraum. Schon haben Sie einen tassenähnlichen Gegenstand vor sich.

3. Maßeinheiten

Wollen Sie ein bestimmtes Objekt nachbauen, benötigen Sie genaue Maßeinheiten. In Sketchup Make werden unten im Fenster die „Maßangaben“ angegeben. Ziehen Sie beispielsweise eine Linie, können Sie dort die Länge verfolgen und direkt eingeben. Die Maßeinheit haben Sie vorher mit der Auswahl der Vorlage vorgegeben. Dasselbe Prinzip gilt auch für Breiten, Höhen, Tiefen und Winkel. Außerdem helfen Ihnen Hilfslinien, Proportionen im Objekt genau einzuhalten. Sie lassen sich später wieder entfernen.

Ist in Sketchup Make ein Element als Komponente festgelegtund mehrmals verwendet, gelten Änderungen für alle eingesetztenKomponenten – hier: ein Tischbein.

4. Gruppe und Komponente

Zusammengestellte Teile eines Objektes können Sie entweder als Gruppe oder Komponente definieren. Das bietet sich bei Bestandteilen Ihrer Konstruktion an, die Sie mehrmals verwenden. Haben Sie etwa ein Tischbein in einer bestimmten Länge, Breite, Tiefe und Form konstruiert, lässt es sich als Gesamtes markieren und per Rechtsklick mit der Maus als Gruppe oder Komponente festlegen. Dabei bleibt eine Gruppe stets unverändert, während sich eine Änderung in einer Komponente auf alle Komponenten im Objekt auswirkt. Verändern Sie etwa den Winkel eines Stuhlbeins, gilt das auch automatisch für die drei weiteren Stuhlbeine.

5. Ansicht von allen Seiten

Gerade bei einem Gegenstand in 3D ist es wichtig, das Objekt stets von allen Seiten zu begutachten. Dazu bietet Sketchup Make mehrere Optionen. So bewegen Sie sich mit der Rotierfunktion um, unter und über das Objekt. Die Handfunktion ermöglicht die Ansicht vertikal und horizontal. Und die Zoomfunktion verkleinert und vergrößert das Objekt. Sie können die Ansichten kombinieren, indem Sie die Shift-Taste drücken und loslassen.

Mit dem Plug-in Sketchup STL lässt sich die fertigmodellierte Datei ins STL-Format wandeln – die Voraussetzung, umsie auf einem 3D-Drucker ausgeben zu können.

Mit dem Plug-in Sketchup STL lässt sich die fertig modellierte Datei ins STL-Format wandeln – die Voraussetzung, um sie auf einem 3D-Drucker ausgeben zu können.

6. Erweiterungen

Über die Funktion „Erweiterungsmarkt“ lassen sich dem Programm weitere Werkzeuge und Funktionen hinzufügen. Ist Ihr Rechner mit dem Internet verbunden, gelangen Sie direkt über „Fenster, Erweiterungsmarkt“ dorthin. Um das fertige Objekt auf einem 3D-Drucker ausgeben zu können, benötigen Sie ein Plug-in, das die Datei ins STL-Format wandelt wie etwa Sketchup STL von Sketchup Team. Die Erweiterung lässt sich direkt in Sketchup Make laden und erscheint unter „Datei, Exportiere SLT…“. Bevor Sie das Format Ihres Objekts ändern, bilden Sie daraus eine Gruppe, indem Sie es komplett markieren. Dazu ziehen Sie das Pfeilsymbol über das gesamte Objekt. Ein Rechtsklick öffnet das Kontextmenü, in dem Sie „Gruppierungen“ auswählen. Nun zeigt ein blauer Kasten an, dass das Objekt als Gruppe definiert ist. Für den Export müssen Sie die Maßeinheit und das Dateiformat – sprich: Millimeter und ASCII – festlegen. Auch der Import von SLT-Dateien funktioniert dank des Plug-ins.

Aus der 3D-Galerie lassen sich fertig modellierte3D-Vorlagen in Sketchup Make laden.

Aus der 3D-Galerie lassen sich fertig modellierte 3D-Vorlagen in Sketchup Make laden.

7. Modelle übernehmen

Wer es sich einfacher machen möchte, kann fertige Gegenstände aus der Trimble-3D-Galerie übernehmen und weiterbearbeiten. Dazu gehen Sie auf „Datei, 3D-Galerie“. Nun werden Sie mit der Online-Sammlung verbunden. Geben Sie ein Stichwort ein – etwa Tasse. Sie erhalten eine Auswahl von fertig modellierten Objekten anderer Anwender, die Sie sich ins Programm laden können.

8. Farben und Materialien

Ist Ihnen die neutrale Ansicht Ihres Objekts zu langweilig, können Sie es einfärben oder in verschiedenen Materialien anzeigen lassen. Für die Farb- und Materialauswahl markieren Sie die entsprechende Fläche im Objekt und wählen das Farbeimer-Symbol. Neben unterschiedlichen Farben stehen auch Materialien wie Holz, Asphalt, Kacheln oder Metall zur Auswahl. Für den Ausdruck macht das natürlich keinen Unterschied, denn der 3D-Drucker kann nur das Kunststoffmaterial für den Druck verwenden, mit dem er bestückt ist.

Vor dem eigentlichen Druck: Fehler in den 3D-Objektenentlarven Sie mit der Freeware Netfabb Studio Basic.

VergrößernVor dem eigentlichen Druck: Fehler in den 3D-Objekten entlarven Sie mit der Freeware Netfabb Studio Basic.

9. STL-Vorlage prüfen

Bevor Sie nun das fertige Objekt tatsächlich auf einem 3D-Drucker ausgeben oder zum Dienstleister senden, sollte Sie es auf Fehler zu überprüfen. Dazu verwenden Sie die Freeware Netfabb Studio Basic. Sie kann mit STL-Dateien umgehen und findet kritische Stellen. Mehrere Ansichten erleichtern die Fehleranalyse. Außerdem können Sie die Maßeinheit etwa von Zoll auf Millimeter oder umgekehrt konvertieren. Die kostenlose Version kann zwar das Objekt auch automatisch reparieren, allerdings speichert sie die Datei nur im programmeigenen Format (fabbproject) ab. Um das STL-Format zu erhalten, müssen Sie die kritischen Stellen in Sketchup Make überarbeiten oder die kostenpflichtige Fassung von Netfabb Studio erwerben.

Windows 10 Zugriffsrechte und Dateizuordnungen reparieren mit Bord-Programmen DISM und SFC

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Wenn Windows 10 nicht mehr richtig funktioniert und auch ein Neustart nicht weiterhilft, bleibt noch die Windows-10-Reperatur mit den Programmen DISM und SFC. Wir zeigen euch, wie ihr sie benutzt, um Windows wieder zum Laufen zu kriegen.

Wenn irgendwas nicht mit Windows 10 stimmt und sich etwa bestimmte Funktionen nicht mehr aufrufen lassen, probiert erst mal das Allheilmittel Neustart:

  1. Drückt die Tastenkombination Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen.
  2. Gebt folgenden Befehl ein, und bestätigt mit der Eingabetaste:
    shutdown -g -t 0

Windows startet neu und nach dem Neustart auch alle registrierten Anwendungen. Wenn der Fehler bestehen bleibt, können die Programme DISM oder SFC weiterhelfen.

Windows 10 reparieren mit DISM

Windows 10: DISM prüft den Komponentenspeicher auf Beschädigung.

Die Abkürzung des Befehlszeilenprogramms DISM steht für Deployment Image Servicing and Management; zu Deutsch auch mit Abbildverwaltung für die Bereitstellung übersetzt. So prüft ihr Windows 10 mit DISM auf Fehler und repariert sie:

  1. Drückt die Tastenkombination Windows + X.
  2. Wählt im Kontextmenü Eingabeaufforderung (Administrator) aus.
  3. Kopiert folgende Befehle, fügt sie einem nach den anderen ihn in die Eingabeaufforderung mitStrg + V ein, und bestätigt jeweils mit der Eingabetaste:
    • Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth
      Windows 10 prüft den Komponentenspeicher auf Beschädigungen. Die Ausführung kann eine Weile dauern.
    • Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth
      Zeigt an, ob Beschädigungen erkannt wurden und repariert werden können.
    • Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth
      Der Befehl versucht die erkannten Fehler zu reparieren.

 

 

 

Windows 10: Das Tool SFC repariert Systemdateien.

Unter Umständen sind auch bestimmte Systemdateien in Windows 10 defekt und verursachen diverse Probleme. Mit dem Systemdatei-Überprüfungsprogramm SFC könnt ihr fehlende oder beschädigte Systemdateien reparieren:

  1. Öffnet die Eingabeaufforderung mit Administratorrechten wie oben unter Punkt 1 und 2 beschrieben.
  2. Gebt den folgenden Befehl ein und bestätigt mit der Eingabetaste:
    sfc /scannow

Windows 10 prüft die Systemdateien und repariert sie gegebenenfalls. Falls das auch nicht zum Erfolg führt, könnt ihr noch Windows 10 zurücksetzen.

File Association Fixer

ermöglicht das Reparieren fehlerhafter Windows 7 und Vista Registry Dateizuordnungen.

Mit File Association Fixer können durch Programminstallationen oder De-Installationen verursachte fehlerhafte Progammverknüpfungen von Dateiarten (Dateierweiterungen) der Windows Registry korrigiert werden.

File Association Fixer erkennt beim Start das installierte Betriebssystem und bietet in der Bedienoberfläche jeweils nur zu dem verwendeten Betriebssystem passende Registry Reparatur Tweaks an.

Beispielsweise können Bilddateien oder Video- und Musikdateien wieder den Standardprogrammen der Windows Default Settings (Voreinstellungen) zugeordnet werden.

Auch hier empfiehlt sich das Erstellen eines Systemwiederherstellungspunkts oder besser gleich ein komplettes Image anzulegen.

Programm-Name:File Association Fixer
Version:2.0
Betriebssystem:Windows alle
Dateigröße:214 KB
Lizenz:Freeware
Sprache:englisch
Eingetragen seit:07.02.2010

Thunderbird Postfach-Zugriff durch Komprimierung beschleunigen

Mit Thunderbird lässt sich Post aus verschiedenen Postfächern gemeinsam verwalten. Wenn das Volumen der Postfachordner jedoch stark wächst, wird Thunderbird langsam. Um Postfachdateien zu verkleinern, genügt es nicht, Nachrichten und Anhänge zu löschen. Entfernt werden die gelöschten Elemente erst, wenn das Postfach komprimiert wird.

Komprimieren: Die Grenze für das automatische Komprimieren von Postfachordnern bei Thunderbird können Sie mit „Extras ➞ Einstellungen ➞ Netzwerk & Speicherplatz“ im Dialogfenster festlegen. Achten Sie dabei darauf, dass bei Thunderbird „Ordner komprimieren“ markiert ist. Reduzieren Sie im Feld daneben die Postfachgröße beispielsweise auf 1 MB. Erst wenn diese Grenze erreicht wird, entfernt Thunderbird die Mails, die Sie gelöscht haben, aus dem Ordner und reduziert so das Dateivolumen. Sie können den Komprimierungsbefehl vorzeitig einleiten, in  dem Sie einen Ordner – zum Beispiel den Papierkorb – mit der rechten Maustaste anklicken und „Komprimieren“ wählen.

Reparieren: Wenn die Komprimierung Thunderbird nicht beschleunigt oder die Ordnerstruktur beschädigt ist, lässt sich auch eine Reparatur der gespeicherten Ordner-Zusam  men  fassungen ausführen. Klicken Sie dazu den Postfachordner – etwa den Posteingang – mit der rechten Maustaste an und wählen Sie daraufhin im Menü „Eigenschaften ➞ Allgemein ➞ Reparieren“.

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Um Thunderbird zu zwingen, seine Zusammenfassungsdateien neu zu generieren, löschen Sie die „*.msf“-Dateien im Mailbox-Verzeichnis.

Löschen:   Sollte dies nicht den gewünschten Erfolg nach sich ziehen, haben Sie noch die Möglichkeit, die Zusammenfassungsdateien zu löschen. Dies zwingt Thunderbird zur Neuordnung. Hierfür öffnen Sie wieder per Rechtsklick auf einen Postfachordner und „Eigenschaften“ im Dialogfenster die Registerkarte „Allgemein“ und markieren im Feld „Adresse“ durch Überstreichen mit gedrückter Maustaste die Pfadangabe, etwa „C:/Users/name/AppData/Roaming/Thun derbird/Profiles/kiou49ux.default/Mail/pop.1und1.de/“ (Markierung vom Laufwerksbuchstaben bis zum letzten Schrägstrich). Der Dateiname am Ende der Pfad  angabe darf hierbei ebenso wenig wie die Bezeichnung „mailbox:///“ am Beginn markiert werden. Betätigen Sie nun gleichzeitig die Taste Strg und die Taste C, um die Adresse zu kopieren. Schließen Sie mit „Abbrechen“ das Fenster und mit „Datei ➞ Beenden“ das Programm.

Öffnen Sie dann ein Explorer-Fenster. Klicken Sie in die Adresszeile und ersetzen Sie den markierten Pfad mit dem gleichzeitigen Drücken der Taste Strg und der Taste V durch die zwischengespeicherte Adresse. Betätigen Sie die Enter-Taste. Im geöffneten Ordner klicken Sie die Dateien mit der Erweiterung „.msf“ an, während Sie die Taste Strg gedrückt halten. Tippen Sie danach auf die Taste Entf und bestätigen Sie die nachfolgende Abfrage mit „Ja“. Beim nächsten Start stellt Thunderbird die Zusammenfassungsdateien neu und ohne den alten Ballast her.

Windows-Update reparieren

[section_tc][column_tc span=’12‘][text_tc]Auf manchen Rechnern will «Windows» bei jedem Starten und Beenden Updates installieren. Das liegt meist daran, dass beim Download der Aktualisierungen etwas schief gelaufen ist. In diesem Fall löschen Sie den Inhalt des Download-Verzeichnisses für die Aktualisierungen.

distri
Beenden Sie hierfür zunächst die beiden Windows-Dienste Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst und Windows Update mit dem Tastenkürzel Windows+R und services.msc. Löschen Sie nun den gesamten Inhalt des Verzeichnisses C:WindowsSoftwareDistribution und starten Sie die beiden Dienste wieder.Stossen Sie danach eine erneute Suche nach Aktualisierungen über Windows Update an.Anmerkung: Zur Sicherheit können Sie vorher noch eine Kopie des SoftwareDistribution-Ordners anlegen. Das ist aber in der Regel nicht nötig.

[/text_tc][/column_tc][/section_tc]

Windows 10 reparieren

Einfache und schnelle Reparatur Windows 10

Funktioniert etwas nicht, was vorher ohne Probleme ging, dann hilft als erste Maßnahme immer ein Neustart oder einmal den PC vollständig herunterzufahren und dann normal zu starten.

Durch den Schnellstart kann es dazu kommen, dass falsche Informationen gespeichert werden, die zu Problemen führen können.

Noch besser ist:

  • Win + R drücken
  • shutdown -g -t 0 eingeben und Enter drücken.

Dabei liest Windows beim Neustart komplett alles neu ein, gegenüber einem normalen Neustart.

Reparatur mit den DISM-Befehlen in der Eingabeaufforderung

Windows 10 im laufenden Betrieb kann man mithilfe der Eingabeaufforderung (cmd.exe) und den DISM-Befehlen überprüfen und auch reparieren lassen.

Und so geht es:

  • Startmenü öffnen cmd.exe eintippen und per Rechtsklick als Administrator starten
  • Oder Win + X Eingabeaufforderung (als Administrator) starten

Es erscheint C:Windowssystem32

  • Prüfen ob Fehler in der Registry enthalten sind:
    • Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth per Rechtsklick kopieren und per Rechtsklick in die Eingabeaufforderung einfügen.
  • Datensätze (Partition) nach Fehlern durchsuchen lassen
    • Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth per Rechtsklick kopieren und per Rechtsklick in die Eingabeaufforderung einfügen.
  • Windows 10 mithilfe von Windows Update nach Fehlern suchen und reparieren lassen:
    • Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

Hat man die Reparatur mit Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth durchgeführt, kann man zur Sicherheit Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth noch einmal durchlaufen lassen.

Hat auch das nicht den Fehler behoben, so kann man es mit der ISO, die gemountet wird, oder der Windows 10 DVD versuchen.

Auch hier:

  • Win + X drücken Eingabeaufforderung (Administrator) starten und diesen Befehl hineinkopieren
  • DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /source:wim:C:install.wim:1 /limitaccess
    • Der Pfad C: muss angepasst werden.

Reparatur mit den DISM-Befehlen in PowerShell

Auch über PowerShell lassen sich die DISM-Befehle abarbeiten. Hier sind es aber andere Befehle:

  • Startmenü öffnen und PowerShell eintippen und das Ergebnis per Rechtsklick als Administrator öffnen.

Die Befehle hier sind:

  • Repair-WindowsImage -Online -CheckHealth
  • Repair-WindowsImage -Online -ScanHealth
  • Repair-WindowsImage -Online -RestoreHealth

Reparatur von Windows 10 mit sfc /scannow

Die Funktion sfc /scannow kann sowohl im laufenden Betrieb oder auch von einer Installationsdatei von DVD / USB-Stick gestartet werden.

Im laufenden Betrieb Windows 10 mit sfc /scannow scannen

  • Win + X drücken Eingabeaufforderung (Administrator) starten
    • Oder Startmenü / Startbildschirm cmd.exe eingeben und mit einem Rechtsklick als Administrator starten.
  • sfc /scannow eingeben und hoffen, dass Windows den Fehler findet und repariert.

Hier kann man durchaus den Befehl zwei mal durchführen.

Von einer Boot-DVD / USB-Stick Windows 10 mit sfc /scannow scannen

Erscheint das Fenster „Jetzt installieren“ muss man links unten nur auf Systemreparatur drücken um dann in die erweiterten Reparaturoptionen bis hin zur Eingabeaufforderung zu gelangen.

Ist man in der Eingabeaufforderung dann einfach:

  • sfc /scannow eingeben und hoffen, dass Windows den Fehler findet und repariert.

Auch hier kann man durchaus den Befehl zwei mal durchführen.

Boot-Partition und Windows 10 nach Fehlern durchsuchen

Hier muss erst der richtige Laufwerksbuchstabe ermittelt werden. In der Eingabeaufforderung:

  • diskpart eingeben und Enter drücken
  • list volume eingeben Enter drücken und schauen, unter welchem Laufwerksbuchstaben Windows 10 installiert ist.

Wichtig dabei ist: Der Laufwerksbuchstabe für die Bootpartition und der Laufwerksbuchstabe für Windows 10

Nun mit:

  • exit diskpart verlassen.

Jetzt:

  • sfc /scannow /offbootdir=C: /offwindir=D:windows eingeben und starten
    • C = Bootpartition D=Windows Partition. Bei Bedarf müssen die Buchstaben angepasst werden.

Nun durchsucht sfc neben dem Windows System auch die Bootpartition nach Fehlern und versucht diese zu reparieren.

Wird in der Eingabeaufforderung: Ressourcenschutz hat beschädigte Dateien gefunden,konnte diese nicht reparieren... angezeigt, so werden die Fehler und auch die Dateien, die nicht repariert werden konnten in der CBS.log gespeichert.

Damit man diese Datei auch lesen kann, gibt man in der Eingabeaufforderung dies hier ein:

  • findstr /c:“[SR]“ %windir%LogsCBSCBS.log >“%userprofile%Desktopsfcdetails.txt“

Nun erscheint die Logdatei als Textdatei auf dem Desktop. Anhand des Datums und Uhrzeit kann man nun die beschädigten Dateien ausfindig machen.

Reparatur mit einem Inplace Upgrade unter Windows 10

Anwendbar ist diese Variante der Reparatur im laufenden Betrieb.

Ein Inplace Upgrade repariert Windows 10 mit den Sicherungen der Systemdateien aus dem WinSXS-Ordner. In diesem Ordner befinden sich immer Backups auf die Windows zurückgreifen kann.

Der Vorteil eines Inplace Upgrades ist, dass man nach der „Installation“ keine Programme neu installieren muss und auch alle Einstellungen bleiben erhalten.

Denn nur das System selber wird repariert. Möglich ist es mit einer Installations-DVD, USB-Stick oder ISO-Datei

Und so geht es:

  • DVD ins Laufwerk stecken, oder
  • USB-Stick anstöpseln, oder
  • Die ISO-Datei per Rechtsklick Bereitstellen

Nun die Datei öffnen und in der oberen Ebene in der sich der Ordner boot, efi etc. befindet die setup.exe doppelt anklicken.

Den gleichen Effekt hat die setupprep.exe im Ordner sources. Auch die kann man doppelt anklicken, um das Inplace Upgrade zu startet.

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Wichtig ist, dass die Windows-Einstellungen, persönliche Dateien und Apps behalten ausgewählt wird.

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Hatte man vorher Windows 10 mit einem Microsoft Konto installiert, muss man bei dieser Auswahl das vorhandene Konto benutzen mit : Weiter mit meinem vorhandenen Konto

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Jetzt sind alle Daten gesammelt und das Inplace Upgrade, also die Reparatur kann beginnen.

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Ist die Reparatur durch, wird man wie bei der normalen Installation gefragt, ob man per Express- oder angepassten Einstellungen installieren möchte.

Die angepassten Einstellungen sind nützlich, wenn man im Vorfeld schon einige Einstellungen wie, Updates automatisch oder manuell installieren, oder welche Daten dürfen an Microsoft übermittelt werden, vornehmen möchte.

Die Auswahl der der einzelnen Screenshots bezieht sich jetzt nur auf die wichtigsten Einstellungen.

Ist alles fertig, startet Windows neu und man hat alle Programme und Einstellungen, wie es vor den Problemen der Fall war.

Auch hier wird ein Ordner Windows.old angelegt. Den kann man, wenn man fertig ist löschen.

Wichtig ist, dass die Windows-Einstellungen, persönliche Dateien und Apps behalten ausgewählt wird.

Hatte man vorher Windows 10 mit einem Microsoft Konto installiert, muss man bei dieser Auswahl das vorhandene Konto benutzen mit : Weiter mit meinem vorhandenen Konto

Jetzt sind alle Daten gesammelt und das Inplace Upgrade, also die Reparatur kann beginnen.

Ist die Reparatur durch, wird man wie bei der normalen Installation gefragt, ob man per Express- oder angepassten Einstellungen installieren möchte.

Die angepassten Einstellungen sind nützlich, wenn man im Vorfeld schon einige Einstellungen wie, Updates automatisch oder manuell installieren, oder welche Daten dürfen an Microsoft übermittelt werden, vornehmen möchte.

Die Auswahl der der einzelnen Screenshots bezieht sich jetzt nur auf die wichtigsten Einstellungen.

Ist alles fertig, startet Windows neu und man hat alle Programme und Einstellungen, wie es vor den Problemen der Fall war.

Auch hier wird ein Ordner Windows.old angelegt. Den kann man, wenn man fertig ist löschen. Siehe: Windows.old Ordner Dateien herauskopieren und entfernen Windows 10

 

Reparatur Modus erzwingen Windows 10

Kommt man nicht in den Reparatur Modus oder den erweiterten Systemstart, dann gibt es eine Methode, die Windows 10 zwingt. Wie schon in der Vorgängerversion muss man bei einem PC:

  • PC starten
  • Beim Start die Power-Taste am PC länger gedrückt halten, damit der PC aus geht.
  • Dies führt man 3-4 mal durch.

Dann erscheint Bitte warten und Windows 10 startet in das erweiterte Startmenü.

Laptop Benutzer müssen hier etwas anders vorgehen, wenn der Power-Button für den Ruhezustand konfiguriert ist.

  • Batterie ausbauen
  • Netzkabel anschliessen
  • Beim Start das Netzkabel abziehen. Kurz warten und wieder einstecken und Windows 10 starten
  • Auch hier erscheint nach 3-4 mal dann der Reparatur-Modus.
  • Im neuen Fenster dann Erweiterte Reparaturoptionen anklicken
  • Problembehandlung
  • Erweiterte Optionen
    • Möchte man nicht in den abgesicherten Modus, so kann man hier schon ein Systemwiederherstellungspunkt oder eine Systemimagewiederherstellung auswählen.
  • Starteinstellungen /Neu starten

Erscheint dieses Fenster, dann wählt man mit der 4 oder F4 Taste den abgesicherten Modus.

Windows startet nun neu und direkt in den abgesicherten Modus.

Automatische Reparatur deaktivieren Windows 10

Kommt es zu Problemen und Windows 10 startet nicht richtig, dann hat das System auch die Funktion Automatische Reparatur.

Hier versucht Windows 10 Fehler zu erkennen und mit den eigenen Mitteln auszubessern.

Wer diese automatische Reparatur nicht möchte, kann sie auch deaktivieren. Denn schon bei der Vorgängerversion ist es oft dazu gekommen, dass Windows dann in eine Dauerschleife fällt.

Und so geht es:

  • Win + X drücken Eingabeaufforderung (Administrator) starten
    • Oder Startmenü Startbildschirm cmd.exe eintippen und per Rechtsklick als Administrator starten.
  • bcdedit /set recoveryenabled NO (mit Strg+C Strg+V) eingeben oder tippen und Enter drücken.
    • Der Befehl fsutil repair set c: 0 ist identisch und kann auch eingegeben werden.

Damit ist die Automatische Reparatur deaktiviert. Bei einer Dauerschleife kann man diesen Befehl auch in den erweiterten Startoptionen/ Eingabeaufforderung eingeben.

Möchte man die automatische Reparatur wieder aktivieren, dann

  • Win + X drücken Eingabeaufforderung (Administrator) starten
    • Oder Startmenü Startbildschirm cmd.exe eintippen und per Rechtsklick als Administrator starten.
  • bcdedit /set recoveryenabled YES (mit Strg+C Strg+V) eingeben oder tippen und Enter drücken.
    • Der Befehl fsutil repair set c: 1 ist identisch mit dem oben genannten.

Das war es auch schon.

Daten retten mit einer Linux CD USB-Stick

Macht Windows 10 gravierende Probleme, dass Windows nicht mehr startet und man hat kein Backup seiner Dateien bzw. eine Sicherung von Windows 10, dann hilft eine Linux Live-CD. Mithilfe der Live-CD kann man Linux booten und seine eigenen Dateien oder Profile aus dem AppData Ordner sicher, bevor man neu installiert oder das System zurücksetzen muss.

Eine Übersicht von Linux-Systemen findet ihr hier livecdlist.com

So eine CD / DVD sollte man immer neben einer Recovery immer im Schrank haben.

Windows 10 Auffrischen Refresh

Helfen alle Reparaturmaßnahmen nicht, so kann man sein Windows 10 wieder auffrischen.

Das systemeigene Auffrischen erneuert Windows 10 und behält die eigenen Dateien. Programme müssen aber neu installiert werden. Alle wichtigen Daten landen nach dem Auffrischen im Ordner windows.old

Das Auffrischen erreicht man entweder über die

Oder

  • Startmenü / Startbildschirm oder Win + i drücken: PC Einstellungen / Update/Wiederherstellung / Wiederherstellung
  • Zurücksetzen
  • Dort erscheint dann die Auswahl:
    • Ob man Windows 10 auffrischen möchte (Eigene Dateien bleiben erhalten, Programme müssen neu installiert werden)
    • Alles entfernen = Zurücksetzen. (Auch die Eigenen Dateien werden gelöscht, die sich in der Systempartition befinden)

Windows 10 neu installieren ohne Datenverlust

Diese Funktion ist aktuell nicht mehr enthalten.

Einfach aufklappen um alles zu sehen +

Windows 10 hat neben Refresh oder Reset eine neue Funktion, wenn gar nichts mehr geht. Windows 10 neu installieren mit diesem Medium.

Das bedeutet, dass man Windows 10 von DVD oder USB-Stick neu installieren kann, dabei die eigenen Dateien behält.

Und so geht es:
Da die Anleitung mit Bildern ziemlich lang ist:

  • Von der DVD oder USB-Stick booten.
  • Anstelle von Installieren, wird unten links die Computerreparatur ausgewählt.

Jetzt Windows 10 neu installieren mit diesem Medium anklicken.

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Im nächsten Fenster wird nun angezeigt, was Windows 10 unternimmt.

  • Windows 10 installieren
  • Eigene Dateien erhalten

Das war es dann auch schon. Die Seriennummer für die Installation muss bereit liegen, wie bei einer normalen Installation.

Ist alles fertig, findet ihr unter C: den Ordner Windows.old. Dort sind Profile von Programmen (Mails, Browser etc.) gespeichert. Diese sollte man sichern, wenn man die Programme neu installiert hat.

Danach kann man den Ordner Windows.old löschen. Siehe: Windows.old Ordner Dateien herauskopieren und entfernen Windows 10

Windows 10 Zurücksetzen Reset

Die Funktion Zurücksetzen (Reset) installiert Windows 10 komplett neu. Dabei werden nicht nur die Programme wie beim Auffrischen, sondern auch die eigenen Dateien gelöscht.

Diese Variante sollte man als wirklich letzte Variante anwenden.

Das Zurücksetzen erreicht man entweder über die

  • Erweiterten Startoptionen
  • Startmenü / Startbildschirm oder Win + i drücken: PC Einstellungen / Update/Wiederherstellung / Wiederherstellung

 

Windows 7/8.1: Bibliotheken reparieren

Verursachen Ihre Bibliotheken Fehlermeldungen? Oder zeigt Windows etwa gar keine an? Keine Bange, das reparieren Sie.

Lösung: Windows 7 und 8 verwalten persönliche Dateien in den «Bibliotheken», die mehrere Ordner zusammenfassen. Da ist der Schreck umso grösser, wenn das Betriebssystem beim Klick auf die Dokumente die Fehlermeldung «Documents.library-ms kann nicht länger ausgeführt werden» ausgibt. Gleiches kann bei Bildern («Pictures.library-ms…»), Videos («Videos.library-ms…») und Musik («Music.library-ms…») passieren.

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Doch keine Sorge, defekt ist in diesem Fall nur die betreffende Bibliothek. Die darin enthaltenen Ordner und Dateien sind nicht betroffen. Löschen Sie deshalb im Windows Explorer unterhalb des Eintrags Bibliotheken die defekten Einträge, jedoch nicht darin befindliche Ordner und Dateien, durch Drücken der Delete– bzw. Entf-Taste. Anschliessend klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Bibliotheken-Eintrag und wählen im Kontextmenü die Option Standardbibliotheken wiederherstellen. Keine Angst: Die zuvor nicht gelöschten Bibliotheken bleiben mit ihren Einstellungen erhalten.

Hatten Sie zuvor an den Einstellungen der Bibliothek nichts verändert, haben Sie sofort wieder Zugriff auf alle Inhalte. Ansonsten klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung einer Bibliothek, wählen im Kontextmenü Eigenschaften und passen die Liste der zugewiesenen Ordner an.

Bibliotheken ganz weg? Oder sind Sie erst kürzlich auf Windows 8 oder 8.1 umgestiegen und vermissen die Bibliotheken-Anzeige ganz?

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Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der linken Spalte und wählen Sie Bibliotheken anzeigen.

Defekten USB-Stick mit Bordmitteln reparieren

 Bei längerem und intensiven Gebrauch von USB-Sticks kann es vorkommen, dass er vom Computer nicht mehr ausgelesen wird. Aber die Chancen stehen recht gut, dass der Stick gerettet werden kann.

Überprüfung und automatische Reparatur

Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der Rechner den USB-Stick erkennt und ihn im Register Computer des Windows-Explorers anzeigt. Somit kann der Stick, wie eine Festplatte auch, einer Prüfung und einer automatischen Reparatur unterzogen werden.

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Reparatur-Tool in den Eigenschaften aufrufen

Klicke mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des gewünschten Wechseldatenträgers und wähle im Kontextmenü die Eigenschaften aus.

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Im Dialogfenster Eigenschaften von Wechseldatenträger gelangt man über das Register Tools zum Button Jetzt prüfen im Bereich der Fehlerüberprüfung. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche…

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…öffnet man das Untermenü der Datenträgerprüfung. Aktiviere die Optionen

  • Dateisystemfehler automatisch korrigieren
  • Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellen

und klicke dann auf Starten.

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Überprüfung nicht möglich?

Wenn der Computer bereits auf den Datenträger zugreift, erscheint eine Meldung dass dieser Speicherstick nicht überprüft werden kann. Ist dies der Fall, dann klicke auf die Schaltfläche Aufhebung der Bereitstellung erzwingen.

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Je nach Größe des USB-Sticks kann die Prüfung und Reparatur einige Minuten in Anspruch nehmen. Das Tool repariert während des Überprüfungs-Vorgangs alle Sektoren- und Dateifehler, die auf dem Stick gefunden wurden.

Das Ergebnis

Nach der Überprüfung wird das Ergebnis angezeigt. Mit Details einblenden expandiert das Fenster und listet alle Einzelheiten der Fehlerbehebung auf. Steht im Text der Meldung der Satz…

Der Datenträger bzw. das Gerät kann jetzt verwendet werden.

…dann ist das Ziel erreicht und der Stick kann wieder normal benutzt werden.

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Nicht nur für USB-Sticks

Mit diesem Tool können natürlich auch SD-Speicherkarten und externe Festplatten repariert werden.

Festplatten (intern, extern, USB) auf Fehler prüfen und reparieren

Die Freeware „Seagate SeaTools“ findet zuverlässig Festplattenfehler nicht nur auf Seagate-Festplatten.
 

„SeaTools für Windows“ prüft mit mehreren Testverfahren Ihre Festplatten nach Oberflächenfehlern oder Funktionsproblemen.

Dabei kommt die Freeware mit allen ATA-/SATA-/SCSI-/1394-Festplatten und USB-Laufwerken zurecht.

Mit der Freeware CheckDrive überprüfen Sie Ihre Festplatte auf Fehler und beheben diese mit einem Mausklick.

Die Festplatte ist das anfälligste Verschleißteil im Computer. Mit dem Festplatten-Doktor „CheckDrive 2014“ können Sie Fehler erkennen und diese beheben.

Durch regelmäßige Festplatten-Checks können Sie mit dem Tool schnell und einfach den aktuellen Status der Festplatte feststellen. Mit einem Klick auf „Überprüfen“ wird der Datenträger Ihrer Wahl durchleuchtet. Anschließend wird Ihnen angezeigt, ob auf dem Datenträger Fehler aufgetreten sind. Auch in der kostenfreien Variante können Sie aufgetretene Fehler beheben.

Programme installieren, deinstallieren oder reparieren nicht mehr möglich? So reparieren Sie den Windows-Installer.

Wenn Ihr Windows-Computer keine Programminstallationen, -deinstallationen oder Reparaturen mehr zuläßt, kann es daran liegen, das derWindows-Installer nicht mehr richtig arbeitet. Die Ursache dafür liegt, wie meist bei Windowsprodukten, im Dunkeln. Speziell beim Windows-Installer reicht eine erneute Registrierung des Dienstes als Problemlösung oftmals aus.

Hierzu wird lediglich die Eingabeaufforderung mit Administratorenrechten benötigt. Öffnen Sie diese über das Startmenü. Klicken Sie auf Start | Alle Programme | Zubehör und öffnen Sie die Eingabeaufforderung mit einem Rechtsklick und der Option Als Administrator ausführen.

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In der Kommandozeile geben Sie die Abmeldung zuerst den Befehl msiexec /unregister ein und drücken die Taste [Enter]. Anschließend geben Sie direkt den Befehl msiexec /register für die erneute Registrierung des Dienstes ein. Bestätigen Sie die Eingabe wieder mit [Enter]

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Danach sollte der Windows-Installer wieder problemlos arbeiten.

Defekte Dateien finden und reparieren

 Viele Computerprobleme entstehen durch defekte Dateien auf der Festplatte. Dabei handelt es sich nicht um mechanische Gerätefehler, sondern logische Fehler innerhalb der Datenstruktur wie zerstörte Dateien oder unlesbare Dateireste – als würden in einem Buch einzelne Seiten fehlen oder verknickt sein. Defekte Dateien bleiben meist nach Programm- oder Systemabstürzen auf der Festplatte zurück. Das ist zunächst nicht weiter tragisch, da es sich oft um unwichtige temporäre Dateien handelt. Allerdings machen die Dateidefekte die Festplatte mit der Zeit immer langsamer. Wenn sich die Defekte häufen, kann es sogar zu einem plötzlichen Totalausfall kommen. Die gute Nachricht: Mit dem Festplattenprüfprogramm von Windows können Sie schnell feststellen, ob die Platte gesund ist.

Die Festplatte auf Fehler prüfen

Die Fehlerprüfung von Windows arbeitet wie ein Festplatten-TÜV und sollte regelmäßig – etwa einmal pro Monat – durchgeführt werden.

1. Starten Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte, und wählen Sie den Befehl Eigenschaften.

3. Wechseln Sie ins Register Tools.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt prüfen bzw. Prüfen.

5. Im folgenden Dialogfenster bestimmen Sie, wie intensiv Sie die Festplatte überprüfen möchten. Üblicherweise nimmt das Programm nur eine rasche Überprüfung vor, bleibt sonst aber untätig. Das Prüfprogramm meldet dann zwar Fehler, repariert aber nichts.

Möchten Sie hingegen gefundene Fehler sofort reparieren, sollten Sie das Kontrollkästchen Dateisystemfehler automatisch korrigieren ankreuzen. Dann nimmt Windows im Falle eines Falles auch gleich die notwendigen Reparaturen vor.

Neben Fehlern im Dateisystem treten mitunter auch fehlerhafte Sektoren auf. Dann sind nicht nur einzelne Dateien, sondern ganze Bereiche der Festplatte beschädigt. Mit der Option Fehlerhafte Sektoren suchen/wiederherstellenkönnen Sie Windows anweisen, auch nach fehlerhaften Festplattenbereichen zu suchen und diese gegebenenfalls auch gleich wieder auf Vordermann zu bringen.

6. Starten Sie den Prüfvorgang per Mausklick auf die Schaltfläche Starten.

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Übrigens: Wenn Sie das Laufwerk überprüfen möchten, auf dem das Betriebssystem installiert ist – zumeist das Laufwerk C: – nimmt Windows die Überprüfung erst beim nächsten Starten des Computers vor.

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Windows 8: Komponentenstore reparieren

Unter Windows 8 gibt es immer wieder die Situation, dass bestimmte Funktionen nicht mehr klappen. Da fehlt der Store oder es gibt mit Updates Probleme und und und. Dann stellt sich die Frage, wie man Windows 8 reparieren kann.

Die profunde Methode besteht natürlich darin, Windows 8 aufzufrischen. Dann verliert man aber die installierten Programme und muss einiges nacharbeiten (auf die Feinheiten des Auffrischens mit Berücksichtigung benutzerdefinierbare Wiederherstellungsabbilder möchte ich hier nicht eingehen). Also müssen alternative Methoden her, denn ein Auffrischen ist ja als letzte Möglichkeit immer noch möglich.

Systemdateiprüfung um beschädigte Dateien zu finden

Die erste Maßnahme besteht darin, das System auf beschädigte Systemdateien zu prüfen. Öffnen Sie das Fenster einer administrativen Eingabeaufforderung und geben Sie den Befehl:

sfc /scannow

ein. Drücken Sie die Eingabetaste und warten Sie, bis die Prüfung abgeschlossen ist. Werden beschädigte Dateien gefunden, kann die Systemdateiprüfung diese u.U. reparieren. Wie man beschädigte Dateien manuell wiederherstellt, habe ich unter [2] für Windows 7 beschrieben. Gelingt dies nicht, bleibt immer noch ein Auffrischen von Windows.

Tipp: Hinweise zum Reagieren auf beschädigte Systemdateien finden sich im Beitrag System auf beschädigte Systemdateien zu prüfen (bezieht sich auf Windows 7, gilt aber auch für Windows 8). Bei Dualboot-Systemen mit Windows 8 und älteren Windows-Versionen gibt es übrigens noch eine Falle. Auf der älteren Windows-Installation laufende Virenscanner sind u.U. nicht mehr aktuell und können beim Scan der Windows 8-Systempartition das System eventuell beschädigen. Daher die Virenscanner so konfigurieren, dass die Windows 8-Systempartition niemals gescannt wird!

Windows Pakete überprüfen und reparieren

Gelegentlich sind auch defekte Pakete (ein Manifest fehlt oder ein Security Catalog ist beschädigt) der Grund, warum sich bestimmte Windows-Funktionen (z.B. Updates) nicht mehr aufrufen lassen. Unter Windows 7 kam häufig das System Update Readyness Tool checksur zum Einsatz. Unter Windows 8 ist das Tool mehr oder weniger in Rente geschickt worden, denn Microsoft hat einen viel besseren Ersatz geschaffen. Der Blog-Beitrag unter [4] weist auf den Sachverhalt hin.

Öffnen Sie das Fenster der administrativen Eingabeaufforderung, lässt sich mit dem DISM-Befehl die Integrität des Komponentenspeichers (Component Store) überprüfen. Der Befehl:

Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth

überprüft den Komponentenspeicher auf Beschädigungen, repariert aber nichts. Der Vorgang kann einige Minuten dauern. Anschließend verwenden Sie den folgenden Befehl:

Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth

um zu überprüfen, ob Beschädigungen am Image des Component Store erkannt wurden. Der Befehl prüft nur einen Registrierungseintrag und meldet nicht nur gefundene Beschädigungen, sondern auch, ob die beschädigten Komponenten repariert werden können. Die Anweisung:

Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

versucht die defekten Pakete mit internen Methoden zu reparieren. Mit dem Befehl:

Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth /Source:c:\test\mount\windows /LimitAccess

reparieren Sie ebenfalls beschädigte Pakete, wobei der Parameter /Source den Pfad zum Windows-Abbild angibt. Sie können z.B. eine Setup-DVD als Quelle verwenden und den Pfad sources angeben (dort findet sich die install.wim). Die Option /LimitAccess ist nur dann erforderlich, wenn ein WSUS-Server zum Verteilen von Updates verwendet wird. Dieser würde unter Umständen die Reparatur der Pakete blockieren. Durch die Option deaktiviert DISM während der Reparatur die Zugriffe auf WSUS. Eine Reparatur des Komponentenspeichers kann gut und gerne 10 bis 15 Minuten dauern. Hinweise zu den Befehlen finden Sie unter [5].

Die Reparaturanweisungen lassen sich auch als PowerShell-Cmdlets ausführen:

Repair-WindowsImage -Online –CheckHealth

Einige Hinweise finden sich unter [4].

Protokollierung der Ergebnisse

Automatische Reparaturen sind schön und gut – wenn sie denn funktionieren und alle Fehler beheben können. Manchmal haut das aber nicht so ganz hin. Abschließend daher noch ein paar Bemerkungen zur Protokollierung.

  • /ScanHealth: Führen Sie DISM mit der Option aus, werden der Komponentenspeicher auf Beschädigung überprüft und die Fehler in der ProtokolldateiC:\Windows\Logs\CBS\CBS.log gespeichert.
  • /RestoreHealth: Bei diesem Befehl erfolgt eine Reparatur des Komponentenspeicher, wobei ebenfalls alle beschädigten Pakete in der ProtokolldateiC:\Windows\Logs\CBS\CBS.log eingetragen werden.

Man kann also im Anschluss an die Prüfung oder Reparatur im Explorer zum Ordner C:\Windows\Logs\CBS\ navigieren und die Datei CBS.log zum Desktop kopieren. Durch diesen Vorgang werden die Zugriffsberechtigungen so angepasst, dass sich die Protokolldatei von jedem Benutzer im Windows-Editor Notepad öffnen und ansehen lässt.

Finden sich dort nicht reparierbare Pakete? Unter [3] habe ich mal für Windows 7 beschrieben, wie sich diese ggf. ersetzen lassen. Falls das nicht hilft, bleibt nur noch ein Auffrischen von Windows 8 übrig.

Tastatur-Reparatur: Klemmende Tasten reparieren

Mit der Zeit sammelt sich in den Ritzen zwischen den Tasten jede Menge Krümel, Haare, Staub und anderer Schmutz. Die Folge sind hakende Tasten. Einzelne Tasten oder ganze Tastengruppen lassen sich dann nicht mehr richtig herunterdrücken. Das ist noch lange kein Grund, gleich eine neue Tastatur zu kaufen. Die klemmenden Tasten können Sie ganz einfach selbst reparieren.

Klemmende Tasten bekommen Sie mit folgenden Schritten wieder fit:

1. Schalten Sie den Computer aus, oder ziehen Sie den USB-Stecker der Tastatur ab.

2. Am einfachsten entfernen Sie den Schmutz, indem Sie die Tastatur in die Hand nehmen, auf den Kopf stellen und kräftig schütteln. Die klemmenden Tasten sind danach vom gröbsten Schmutz befreit.

3. Sollte das Schütteln nicht helfen, drücken Sie mehrfach kräftig auf die klemmende Taste. Oft wird ein blockierender Krümel damit zerkleinert, und die Taste funktioniert wieder.

4. Als letzte Möglichkeit können Sie die klemmende Taste selbst reparieren. Sie brauchen hierzu einen schmalen Schlitzschraubendreher. Stecken Sie den Schraubendreher schräg unter die Taste, und hebeln die Taste vorsichtig heraus. Wenige Millimeter genügen. Vorsicht: Das Heraushebeln einzelner Tasten ist nicht bei jeder Tastatur möglich. Schauen Sie im Zweifelsfall im Handbuch nach, ob die Tastatur zerlegbar ist. Versuchen Sie keinesfalls mit aller Gewalt die Taste herauszuhebeln, um nicht die filigrane Halterung zu beschädigen. Die Taste muss sich auch mit sanftem Druck lösen lassen.

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5. Hat sich die Taste gelöst, können Sie die Kappe entfernen und den darunter liegenden Schmutz zum Beispiel mit einem Staubtuch oder Staubsauger entfernen. Zur Not können Sie auch kräftig pusten oder Druckluft verwenden. Verwenden Sie keine Flüssigkeiten, da ansonsten die Tastaturelektronik beschädigt werden kann.

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6. Wer möchte kann auch mehrere oder alle Tasten entfernen und eine Grundreinigung vornehmen. Dabei sollten Sie aber nicht gleich alle Tasten auf einmal entfernen; sonst gibt es später Probleme beim korrekten Zusammensetzen. Am besten fertigen vor der Demontage ein Digitalfoto an.

7. Nach der Reinigung setzen Sie die Kappe wieder auf die Halterung und drücken die Taste einmal kräftig nach unten. Sofern die Taste nicht verkantet wurde, rastet sie meist mit einem lauten Klackgeräusch ein.

Windows reparieren: Den PC in einen früheren Zustand zurückversetzen mit der Systemwiederherstellung

Zur Sicherheit legt Windows in regelmäßigen Abständen sogenannte Wiederherstellungspunkte an. In den Wiederherstellungspunkten speichert Windows den jeweils aktuellen Zustand des Rechners. Treten Probleme auf, können Sie den Zustand „zurückspulen“ und den Rechner in einen früheren Zustand (als der Rechner noch einwandfrei lief) zurückversetzen.

Zurück zum früheren Zustand

Um Windows zurückzuspulen einen früheren Zustand wiederherzustellen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Öffnen Sie die Systemwiederherstellung, indem Sie bei Windows 7 das Startmenü öffnen, den Suchbegriff “Wiederherstellung” eingeben und auf “Wiederherstellung” klicken. Bei Windows 8 öffnen Sie die Systemsteuerung (Rechtsklick auf das Windows-Logo), geben hier den Suchbegriff “Wiederherstellung” ein und klicken auf “Wiederherstellung” sowie “Systemwiederherstellung öffnen”.

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2. Im Assistenten folgt ein Klick auf “Weiter”.

3. Anschließend Markieren Sie den gewünschten Wiederherstellungspunkt, zu dem Sie zurückspulen möchten und klicken auf “Weiter”.

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4. Im nächsten Fenster zeigt Windows zusätzliche Informationen zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt. Um das Zurückspulen durchzuführen, klicken Sie auf “Fertig stellen”. Bestätigen Sie die Warnmeldung per Klick auf die Schaltfläche “Ja”.

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Windows versetzt das Betriebssystem wieder zurück in den Zustand zum Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes. Alle Änderungen seit dem Zeitpunkt des Wiederherstellungspunktes gehen dabei verloren. Nach dem Neustart erhalten Sie eine entsprechende Bestätigungsmeldung, und Sie können den Rechner wieder wie gewohnt weiternutzen.

Windows 7 und Vista mit der Wiederherstellungskonsole reparieren

Wenn Windows nicht mehr richtig rund läuft oder überhaupt startet, liegt ein schwerwiegendes Problem vor. In den meisten Fällen hilft der Start im abgesicherten Modus. Sollte Windows selbst im abgesicherten Modus nicht starten, müssen Sie größere Geschütze auffahren. Ursache für das Startproblem kann zum Beispiel ein Defekt der Festplatte sein. Windows kann dann zum Beispiel nicht auf die sogenannten Startsektoren der Festplatte zugreifen. Hier hilft die Wiederherstellungskonsole von Windows 7 und Vista.

1. Legen Sie die Installations-CD/DVD ins CD/DVD-Laufwerk ein, und starten Sie den Computer neu.

2. Nach kurzer Zeit erscheint in der oberen linken Ecke der Hinweis Drücken Sie eine beliebige Taste, um von der CD zu starten. Kommen Sie der Aufforderung nach, indem Sie eine beliebige Taste drücken. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.

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Sollte der Hinweis nicht auf dem Bildschirm erscheinen und stattdessen sofort Windows starten, ist Ihr Computer vermutlich nicht so eingestellt, dass er von der CD/DVD startet. In diesem Fall können Sie bei den meisten Computern während der Startphase mehrfach die Taste [F12] drücken, um ein weiteres Auswahlmenü (Boot Device Menu) zu erhalten. Wählen Sie hier den Eintrag CD-ROM Device, um den Computer von der CD/DVD zu starten.

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Wenn das Drücken der Taste [F12] kein Auswahlmenü öffnet, müssen Sie die BIOS-Einstellung (Starteinstellung) Ihres Computers anpassen. Wechseln Sie hierzu ins BIOS, indem Sie kurz nach dem Einschalten des Rechners die Taste zum Aktivieren der BIOS-Einstellungen drücken – bei den meisten PCs sind das die Tasten [Entf] oder [F2]. Wechseln Sie im BIOS in den Bereich Boot bzw. Boot Sequence, und stellen Sie die Bootreihenfolge (Startreihenfolge) so ein, dass das CD/DVD-Laufwerk an erster Stelle steht (“1st Boot Device”/”First Boot Device”).

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3. Markieren Sie mit den Pfeiltasten den Eintrag “Windows Setup”, und bestätigen Sie mit der [Return]-Taste.

3. Anschließend wählen Sie die Spracheinstellungen “Deutsch” und klicken auf “Weiter”.

4. Klicken Sie auf “Computerreparaturoptionen”.

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5. Im nächsten Fenster markieren Sie die zu reparierende Windows-Installation (in den meisten Fällen ist hier nur ein Eintrag vorhanden) und klicken auf “Weiter”.

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6. Wenn das Analyseprogramm bereits Startschwierigkeiten entdecken konnte, beginnt die Reparatur der Startprobleme automatisch. Sie müssen dann nur auf Systemstartreparatur klicken und warten, bis Windows die Startprobleme automatisch beseitigt hat. Das funktioniert in den meisten Fällen sehr gut.

7. Kann das Analyseprogramm keine Fehler entdecken, erscheint ein Auswahlmenü mit verschiedenen Reparaturwerkzeugen. Sollte die automatische Reparatur scheitern, können Sie das Auswahlmenü auch per Klick auf Erweiterte Optionen für die Systemwiederherstellung einblenden. Folgende Werkzeuge stehen zur Auswahl:

Systemstartreparatur – Wenn Windows gar nicht mehr startet, überprüfen Sie mit diesem Werkzeug, ob alle lebenswichtigen Windows-Komponenten vorhanden sind und korrigieren gefundene Fehler automatisch.

Systemwiederherstellung – Mit diesem Werkzeug können Sie Windows wie mit einer Zeitmaschine in einen früheren Zustand versetzen – als der Rechner noch einwandfrei lief. Windows legt hierzu automatisch Systemwiederherstellungspunkte an. Sie müssen nur den gewünschten Zeitpunkt auswählen, zu dem Sie zurückkehren möchten.

Windows Komplett-Wiederherstellung / Systemabbild-Wiederherstellung – Wenn Sie mit dem Sicherungsprogramm von Windows (“Start | Systemsteuerung | System und Wartung | Sichern und Wiederherstellen | Computer sichern”) eine Komplettsicherung des Computers angelegt haben, können Sie mit diesem Werkzeug das komplette System wiederherstellen.

Windows Speicher-Diagnosetool (Werkzeug) – Bei sporadischen Abstürzen sollten Sie mit diesem Werkzeug den Arbeitsspeicher Ihres Computers unter die Lupe nehmen.

Eingabeaufforderung – Mit der Eingabeaufforderung gelangen Sie in den Textmodus von Windows.

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Die Befehle der Wiederherstellungskonsole (Eingabeaufforderung)

In der Wiederherstellungskonsole (Option “Eingabeaufforderung”) können Sie nur Textbefehle eingeben. Im ersten Schritt sollten Sie die Festplatte auf Fehler prüfen und reparieren. Hierzu geben Sie folgenden Befehl ein und drücken die [Return]-Taste:

chkdsk c: /p /r

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Je nach Festplattengröße dauert der Prüfvorgang zwischen wenigen Minuten und einer Stunde. Gefundene Fehler werden sofort behoben. Starten Sie den Rechner anschließend neu, indem Sie den Befehl “exit” eingeben.

6. Sollte der Computer nach der Reparatur immer noch nicht starten, wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4, und geben in die Wiederherstellungskonsole folgenden Befehl ein:

fixboot

Beantworten Sie die Sicherheitsabfrage mit [J]. Damit werden die für den Startvorgang wichtigen Startsektoren der Festplatte repariert. Starten Sie den Rechner anschließend mit dem Befehl “exit” neu.

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7. Wenn Windows noch immer nicht korrekt startet und stattdessen die Fehlermeldung “Invalid partition table” (Ungültige Festplattenstruktur-Tabelle) erscheint, können Sie mit der Wiederherstellungskonsole (wiederholen Sie Schritte 1 bis 4) den sogenannten Master Boot Record (Haupt-Startdateien) der Festplatte reparieren. Hierzu geben Sie in die Wiederherstellungskonsole folgenden Befehl ein:

fixmbr

Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit [J]. Damit wird ein neuer Startbereich auf die Festplatte geschrieben. Anschließend geben Sie diesen Befehl ein und betätigen ihn mit der [Return]-Taste:

fixboot

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Outlook-Datei mit Bordmitteln reparieren

Alle E-Mails und Kontakte werden von Outlook automatisch gespeichert. Ein Fehler in dieser PST-Datei führt unweigerlich dazu, dass sich Outlook nicht mehr öffnen lässt und man nicht mehr an E-Mails und Termine kommt. Jetzt ist guter Rat teuer. Besitzt man kein Reparaturprogramm, sollte man erst einmal versuchen das Problem mit Bordmitteln zu lösen, bevor man in seinen Geldbeutel greift. Outlook enthält ein solches Wiederherstellungstool, das im Startmenü allerdings nicht auftaucht.

Outlook reparieren

Aktivieren können Sie dieses Tool nur über den Windows-Explorer. Und das geht so:

1. Starten Sie den Windows-Explorer mit der Tastenkombination [Windows-Taste][E].

2. Navigieren Sie beispielsweise zum Verzeichnis “Office 12″ (= Office 2007). Das finden Sie standardmäßig hier:

C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\Office12

3. Suchen Sie im rechten Anzeige-Bereich den Eintrag “ScanPST”, und starten Sie mit einem Doppelklick die Anwendung. Die zu prüfende Datei wird automatisch übernommen.

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4. Im nächsten Dialogfenster aktivieren Sie über die Schaltfläche “Optionen” die Einstellung “Protokolldatei erstellen/überschreiben”. So sehen Sie anschließend, welche Daten gelöscht, geändert oder ersetzt wurden. Bestätigen Sie die Änderung mit “OK” und klicken im Hauptfenster auf den Button “Starten”.

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Je nach Größe der Outlook-Postfachdatei kann die Reparatur mehrere Minuten bis Stunden dauern. Nach Abschluss des Reparaturvorgangs sollten Sie wieder vollen Zugriff auf Ihren Posteingang haben.

Mac OS X Spotlight-Probleme: Die Spotlight-Suche reparieren

Dank Spotlight lassen sich auf dem Mac blitzschnell Dateien, Programme oder Einstellungen finden. Einfach die Tastenkombination [cmd][Leertaste] drücken und drauflos suchen. Allerdings funktioniert die Spotlight-Suche nicht immer wie gewünscht. Mitunter bleibt die Spotlight-Suche ergebnislos, lastet den Rechner aber trotzdem zu 100% aus. In diesem Fall helfen folgende Tipps, um die defekte Spotlight-Suche wieder zu reparieren.

Spotlight reparieren

Sollte die Spotlight-Suche nicht mehr richtig funktionieren, können Sie folgendermaßen vorgehen:

1. Die effektivste Methode ist das Beenden des “SystemUIServer”-Dienstes in der Aktivitätsanzeige. Hierzu öffnen Sie den Finder, wechseln in den Bereich “Programme” und klicken auf “Dienstprogramme | Aktivitätsanzeige”.

spotlight-suche-reparieren-2

Hier markieren Sie den Eintrag “SystemUIServer” und klicken oben auf “Prozess beenden”. Bestätigen Sie die Sicherheitswarnung mit “Sofort beenden”, um die Menüleiste und damit auch die Spotlight-Suche neu zu starten.

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2. Als zweite Reparaturmöglichkeit können Sie den Spotlight-Index neu erstellen. Starten Sie den Terminal, indem Sie die Tastenkombination [cmd][Leertaste], “Terminal” eingeben und auf “Terminal” klicken. Im Terminalfenster geben Sie den folgenden Befehl ein und drücke [Return]:

sudo mdutil  -E  /

Anschließend geben Sie Ihr Kennwort ein und drücken [Return], um den Spotlight-Index neu aufzubauen.

spotlight-reparieren-3

3. Sollte beim Anklicken der Lupe in der Menüleiste oder beim Drücken der Tastenkombination [cmd][Leertaste] das Suchformular nicht erscheinen, hilft meist das Ändern der Bildschirmauflösung. Dazu wechseln Sie in die Systemeinstellungen in den Bereich “Monitore” und wechseln über die Option “Skalieren” einmal kurz in eine andere Auflösung und dann wieder zurück zur optimalen Original-Auflösung.

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Outlook PST-Datei reparieren

CopyPST ist ein von Quester entwickeltes kostenloses Reparaturprogramm zur Wiederherstellung von defekten .PST Dateien, um dann anschließend wieder zum normalen Outlook-Betrieb zurück zu kehren. CopyPST genießt bei Experten rund um MS Outlook einen ausgezeichneten Ruf.
Wenn MS Outlook zum Beispiel ohne einen MS Exchange-Server eingesetzt wird, werden die Daten in .PST Dateien (Persönlichen Ordnern) gespeichert. Diese Dateien enthalten Daten, wie E-Mails, Kontakte, den Kalender, Aufgaben, Notizen usw. nur eine dieser Dateien beschädigt wurde und mit normalen Mitteln (SCANPST von Microsoft) nicht vollständig zu reparieren ist, reicht das, um alle wichtigen Daten zu zerstören.

CopyPST ist unter folgender Adresse per Download erhältlich:

Download Information CopyPST

Vorraussetzung: Die Datei muss sich noch in Outlook öffnen lassen. CopyPST ist ein erweiterter Datenexport, welcher bei Fehlern in der Datei nicht wie Outlook abbricht, sondern die Fehler einfach überliest.

Falls die PST-Datei nicht mehr in Outlook zu öffnen ist, helfen eventuell kostenpflichtige Produkte, zum Beispiel: Stellar Phoenix oder PST Walker. Eine kostenlose Reparatur kann eventuell mit dem Programm PSTUPG19 erfolgreich sein.

Für spezielle Fälle gibt es auch eine kommerzielle Version von CopyPST, die über Kommandozeile ansprechbar ist, zum Beispiel um eine Batchconvertierung durchzuführen.

 

 

 

OLfix

Die meisten Probleme in Outlook entstehen durch defekte Profile und Einstellungen, diese können Sie mit OLfix reparieren.

Verwenden Sie OLfix um Probleme mit den Profilen oder andere Probleme in Outlook zu finden und zu reparieren. Nach einem Export sollten Sie via OLfix die Links zu Kontakten reparieren, da diese nach dem Export noch auf die alte Datei verweisen.

Download Information OLfix

Reparatur mit SCANPST

(Die Reparatur kann mit unserem OLfix bzw. cmdscan automatisiert werden, hier zur Verdeutlichung die Schritte bei manueller Ausführung).

Bei der Installation von MS Outlook wird auch automatisch ein Reparaturprogramm installiert, mit dem in der Regel defekte .PST-Dateien wieder repariert werden können. Dieses Programm befindet sich normalerweise unter: ProgrammeGemeinsame DateienSystemMAPI1031 und heißt SCANPST.EXE. Diese Datei finden Sie, indem Sie einfach über: Start/Suchen gehen.

Als Eingabe benötigt SCANPST den kompletten Pfadnamen Ihrer .PST. Der einfachste Weg diesen Pfad zu erhalten, ist: MS Outlook, entweder in der Datendateiverwaltung (Outlook XP) oder über Extras/Dienste. Alternativ kann auch das Eigenschaftsfenster des Hauptordners geöffnet werden. Nach einem Klick auf „Erweitert“ öffnet sich der Eigenschaftsdialog der .PST-Datei, welcher im 2. Feld den Pfad der .PST-Datei enthält.

 

Wählen Sie die Eigenschaften des Hauptordners, danach: Klick auf  “Erweitert“. Der Pfad der .PST-Datei steht im 2. Feld.

 

Dieser Pfad kann direkt nach SCANPST kopiert werden:

Vor dem Start muss Outlook geschlossen werden, da ansonsten SCANPST keinen Zugrif hat. Falls Outlook 97, 98 oder 2000 eingesetzt wird, muss eventuell der MapiSpooler von Hand geschlossen werden. Diesen findet man im TaskManager unter Prozesse als MAPISP32.EXE.

Falls ScanPST Fehler entdeckt, fragt es automatisch, ob die Datei repariert werden soll. Es empfiehlt sich, die reparierte Datei nochmals zu prüfen.

Schwierigkeiten

In manchen Fällen können folgende Schwierigkeiten auftreten:

  1. SCANPST bricht die Prüfung mit folgender Meldung ab: „Bei der Prüfung ist ein Fehler aufgetreten, an der Datei wurden keine Änderungen vorgenommen“. Es hat sich gezeigt, dass wiederholtes Anwenden von SCANPST jeweils einen Schritt weiter geht.
  2. Nach der Prüfung sind immer noch Fehler enthalten:
    In diesem Fall empfiehlt es sich, alle Daten in eine neue PST-Datei zu kopieren.
  3. SCANPST kann die Datei gar nicht lesen:
    Hier hilft eventuell nur ein Zusatzprogramm weiter. Eine Auswahl an Firmen befindet sich am Ende des Artikels.

CopyPST: Reparatur durch Kopieren

Falls SCANPST die Datei nicht reparieren kann, hilft eventuell das Kopieren der Daten in eine neue Datei. Im einfachsten Fall kann dies direkt mit Outlook geschehen. Der Nachteil von Outlook ist, dass die Kopie beim ersten Fehler abgebrochen wird, so dass die Kopie eventuell unvollständig ist. Die Kopie kann mit Outlook über Extras/Exportieren erstellt werden.

Da die Outlook beim ersten Fehler abbricht, hat wurde ein spezielles Programm geschrieben, welches eine komplette Ordnerstruktur in eine andere Datei kopiert und die Standardordner herstellt. Falls einzelne Objekte nicht kopiert werden können, wird einfach das nächste genommen und eine entsprechende Bemerkung auf dem Bildschirm sowie in einer Datei ausgegeben.

Schritt 1: Öffnen Sie die defekte PST-Datei in Outlook

Wenn sich die Datei nicht öffnen lässt, können Sie CopyPST nicht verwenden.

Schritt 2: Erstellen Sie eine neue Datei mit Datei/Neu

Der Datendateityp sollte Persönlicher Ordner sein. Es geht aber auch jeder andere Ordnertyp

Wählen Sie einen Dateinamen. Wichtig: Im nächsten Dialog geben Sie ebenfalls einen neuen Namen ein, wenn alle Ordner Persönliche Ordner heißen können Sie später nicht so gut auswählen.

Starten Sie PSTCopy und wählen die beiden Ordner aus.

Im Bildschirmfoto sind einige Fehler zu sehen, die Elemente mit Fehler sind nicht komplett lesbar und wurden beim Kopieren ausgelassen.

Der Kopiervorgang kann direkt in Outlook verfolgt werden.

Bei der Reparatur durch Kopieren von Objekten gehen alle Verknüpfungen zwischen Elementen verloren, genauer gesagt, die Verknüpfungen bleiben in der ursprünglichen Datei. Ebenso verschiebt der Regelassistent weiterhin Nachrichten an die alte Datei, auch wenn diese nicht mehr in Outlook geladen ist!


Beispiel für eine Verknüpfung:
Diesem Termin wurde ein Kontakt zugeordnet. Wird eine Datei durch Kopieren repariert, wird diese Verknüpfung nicht mehr funktionieren.
Das Ändern der Übermittlung ist unterschiedlich in verschiedenen Outlook-Versionen: In Outlook 97/98/2000 befindet sich die Einstellung in Extras/Dienste auf dem 2. Reiter
In Outlook XP befindet sich die Einstellung in Extras/Konten/Vorhandene E-Mail-Konten verwalten
In Outlook 2000 bzw. Outlook 98 im Internetnetmodus kann die Übermittlung nicht umgestellt werden. Hier hilft nur, Outlook zu beenden und die Datei umzubenennen.

Verknüpfungsprobleme können Sie mit OLfix lösen.

Kopieren mit Query

Sie können beim Kopieren eine Abfrage angeben, nur Elemente, auf welche die Abfrage zutrifft werden kopiert. Sie können zum Beispiel alle Elemente kopieren, welche älter oder jünger als ein bestimmtes Datum sind.

Die Abfragesprache entspricht der Abfragesprache in QSearchFolders, OLfolders, QSynchronization und anderen Programmen. Eine genaue Anleitung finden Sie im Handbuch zu QSearchFolders.

2 GB-Problem

Datendateien in MS Outlook dürfen maximal 2 GB groß werden. Ist eine Datei größer als 2 GB schreibt Outlook zwar noch fleißig weitere Daten in die Datei, kann die Datei aber hinterher nicht mehr lesen.

Anmerkung/Technische Hintergrund von .PST-Dateien:.PST-Dateien arbeiten mit 32 Bit. 2^32 entspricht jedoch einer Kapazität von exakt 4 GB. Im .PST-Datenbanktreiber werden höchstwahrscheinlich vorzeichenbehaftete Variable benutzt, so dass jede Adresse größer als 2 GB als negative Zahl interpretiert wird.

Falls eine .PST Datei größer als 2 GB geworden ist, hilft nur das Abschneiden der Datei knapp vor 2 GB und anschließende Reparatur der Daten. Microsoft stellt dazu ein Programm zur Verfügung (Q296088):

www.microsoft.com

 

 

Outlook Attachment Sniffer

 

Da in der .PST-Datei auch Anlagen mit enthalten sind, kann man mit einem weiteren Tool wie dem Outlook Attachment Sniffer alle Anhänge aus der PST-Datei extrahieren. Das Programm verknüpft dann die E-Mails mit dem Anhang auf der lokalen Festplatte.

www.rsbr.de

 

Windows 7: Reparieren von defekten Systemdateien

Wenn wichtige Systemdateien von Windows beschädigt werden, geht gar nichts mehr. Beim Hochfahren erscheinen Fehlermeldungen, wichtige Programme starten nicht mehr. Schuld sind defekte Systemdateien, die zum Beispiel von anderen Programmen oder Tools beschädigt wurden. Wir zeigen ihnen wie Sie dieses Problem beheben können.

Klicken Sie auf Start/Alle Programme/Zubehör/Eingeabeaufforderung und Starten Sie diese als Administrator. Oder Sie Drücken  die Tastenkombination [Strg]+[Umschalten/Shift]+[Return/Eingabe]. Damit wird die Eingabeaufforderung im Administratormodus gestartet.

Tippen Sie nun folgenden Befehl ein,und bestätigen Sie anschließend das ganze mit Enter:

 

sfc /SCANNOW

Nun wird die Systemreparatur gestartet, und alle defekten Systemdateien wiederhergestellt. In dieser Zeit sollten Sie nichts am PC unternehmen. Nachdem alles fertig ist, sollten Sie unbedingt nach einem Update Ausschau halten sofern eines verfügbar ist.