Wenn du Google Docs für die Erstellung von Texten nutzt und für diese Themen auch Web-Recherchen durchführst, dann solltest du die sehr praktische Kontext-Suche kennen.
Sie erspart dir nicht nur die Websuche in separaten Tabs, sondern ermöglicht auch eine auf dein Dokument abgestimmte Websuche.
Öffne das betreffende Dokument, klicke unten rechts auf den Button mit dem weißen Stern, und dann auf die Option Erkunden. In einer Seitenleiste analysiert Google automatisch die relevanten Begriffe in deinem Dokument und stellt sie als Kontextsuche dar.
So erhältst du beispielsweise schnellen Zugriff auf passende Bilder, Wikipedia-Einträge oder Daten von Personen, die du anschließend direkt mit deinem Mauszeiger in das Dokument ziehen kannst.
Als Mediacenter oder IoT-Lösung – der Bastelrechner Raspberry Pi ist vielseitig einsetzbar. Mit Pihole macht er sogar euer gesamtes Netzwerk werbefrei und frei von Trackern. So richtet ihr die Software Schritt für Schritt einKling.
Was ist der Unterschied von Pihole zu einem Adblocker?
Warum einen Raspberry Pi mit etwas ausstatten, das ein Adblocker im Browser auf den ersten Blick auch kann? Weil Adblocker-Plugins etwas anders funktionieren und aufgerufene Websites erst blocken, sobald sie euren PC, Mac oder das Smartphone erreicht haben. Pihole hat einen anderen Ansatz, denn es blockt Tracker, Viren-verseuchte Websites und Werbung auf DNS-Ebene.
Das heißt, dass das Pihole quasi alles ausfiltert, bevor es an die Geräte im Netzwerk ausgeliefert wird. Wie ein Sieb, das zwischen eurem Router und allen Geräten im Netzwerk arbeitet. Und es bringt den Vorteil mit, dass diese Geräte auch in den nativen Apps werbefrei sind – und nicht nur mit Plugins oder speziellen Apps. Ich blicke in deine Richtung, iPhone.
Weniger Tracking, mehr Speed
Weniger Tracker bedeuten auch gleichzeitig mehr Privatsphäre, denn die eingebauten Filter sorgen dafür, dass deutlich weniger Informationen über euer Surfverhalten gesammelt werden können. Pihole ist zwar kein Tails oder Tor, das euren Traffic über fünf Millionen Proxies und dann noch mal zur Venus schickt, blockt aber sehr viele Anbieter und gefährliche Seiten.
Weniger Werbung und weniger Gefunke von Trackern und Analytics-Anbietern bedeutet zudem weniger Traffic und schnellere Ladezeiten von Websites und Apps. Na, überzeugt? Das alles braucht ihr für die Einrichtung.
Diese Hardware brauchst du für den Raspberry Pi mit Pihole
Einen Raspberry Pi – im Grunde tut es jeder Raspberry, auch der Raspberry Pi 1 oder Zero. Wir empfehlen euch jedoch einen Raspberry Pi 3 und aufwärts, um die Weboberfläche vom Pihole flott nutzen zu können.
Ein Netzteil – oder einen USB-Anschluss mit 2A-Output oder mehr.
Eine Micro-SD-Karte und einen SD-Adapter, der Karten meistens beiliegt.
Optional: Ein Gehäuse für den Raspberry Pi.
Optional: Einen Hoodie, da ihr ein paar einfache Shell-Befehle kopieren werdet und dabei aussehen müsst, wie ein Hacker.
Ladet euch im ersten Schritt Balenaetcher (oder eine der oben erwähnten Alternativen) herunter und installiert das Tool. Balenaetcher braucht ihr, um das Betriebssystem für den Raspberry Pi auf der SD-Karte zu „installieren“. Das Image öffnen und die Dateien kopieren funktioniert übrigens nicht, da eine Partitionstabelle auf die Micro-SD-Karte geschrieben werden muss.
Raspberry Pi OS findet ihr hier, wobei ihr für das Pihole nur die „Lite“-Version braucht. Bei der Veröffentlichung dieses Artikels ist das Raspberry Pi OS (32-bit) Lite (basierend auf Debian Buster). Ihr könnt aber auch die 64-Bit-Variante installieren oder die Version mit einer Desktopumgebung, falls ihr den Raspberry Pi mit Pihole noch für andere Dinge verwenden wollt.
Startet Balenaetcher, wählt die heruntergeladene und entpackte Datei und dann die Micro-SD-Karte aus, die nun mit oder ohne Adapter in eurem PC stecken sollte. Checkt bitte vorher, dass ihr die richtige Micro-SD-Karte und nicht eine externe Festplatte oder den USB-Stick auswählt (den mit dem geheimen Ordner, den Mutti niemals sehen sollte).
Balenaetcher schreibt das Raspberry Pi OS auf die SD-Karte, und somit wäre das gute Stück dann auch schon bereit für den Einsatz. Steckt die Karte in euren Raspberry und stöpselt ihn mit einem HDMI- und am besten einem Netzwerkkabel verbunden an die Strombuchse. Ihr braucht zudem eine Tastatur mit Bluetooth-Adapter oder ganz oldschool eine mit Kabel.
Voreinstellungen des Raspberry Pi OS
Nachdem der Raspberry Pi gebootet hat (was ein wenig nach „Matrix“ aussieht), loggt ihr euch mit folgenden Logindaten und Passwort ein:
pi
raspberry
(beziehungsweise „raspberrz“, da die Tastatur noch auf Englisch eingestellt ist)
Ich bin zwar kein Hellseher, nehme aber an, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutsche Tastatur nutzt. Damit das auch der Raspberry weiß, gebt ihr im Terminal ein:
sudo raspi-config
In dem Konfigurationstool hüpft ihr zu Punkt 4 (Localisation Options) und stellt im nächsten Schritt die Locale unter I1 auf Deutsch (DE), die Timezone (I2) auf Berlin, das Keyboard Layout (I3) auf Deutsch (DE) und WLAN Country (I4) ebenfalls auf DE. Die Punkte wählt ihr mit der Space-Taste an oder ab und wechselt mit Tab auf „Select“ beziehungsweise „Back“. Nach etwas Gerödel verlasst ihr das Menü über „Finish“ und startet den Raspberry am besten neu, mit:
sudo reboot
Nach dem Neustart ändert ihr zunächst das Passwort, damit Mr. Robot nicht so einfach Zugriff auf euren Raspberry Pi hat. Loggt euch ein (diesmal mit hoffentlich deutschem Tastaturlayout) und gebt ein:
passwd
Gebt euer aktuelles Passwort ein (raspberry) und dann euer neues, das ihr am besten in einem Passwortmanager speichert. Um das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen, führen wir ein Update durch, mit:
Select Upstream DNS Provider: Cloudflare oder Google oder einer eurer Wahl.
Select Lists: Wählt hier einfach alle Listen aus.
Select Protocols: IPv4 und/oder IPv6, falls ihr IPv6 nutzt.
Do you want to use your current network settings as a static address: Gebt hier die IP-Adresse des Raspberry Pi ein, die euer Router zugewiesen hat (beziehungsweise Enter), und wählt den Router als Gateway aus – meist 192.168.0.1, aber prüft es zur Sicherheit nochmal in den Einstellungen eures Routers.
Do you wish to install the web admin interface: Ja, denn hier nehmt ihr nachher Einstellungen vor und seht, was das Pihole alles filtert.
Do you wish to install the web server (lighttpd): Ja, denn ohne läuft auch die Weboberfläche nicht oder ihr müsst euch den Server anders zusammenfrickeln.
Do you want to log queries: Ja, sofern ihr die Zugriffe in Logdateien speichern wollt.
Select a privacy mode for FTL: Je nachdem, ob ihr ein öffentliches Netzwerk betreibt oder die Anfragen schlicht und einfach komplett anonymisieren wollt (hallo DSGVO), könnt ihr hier einstellen, was genau geloggt wird.
Nach der Installation zeigt euch das Skript die Adresse des Pihole als IPv4 und/oder IPv6 sowie das Passwort für die Weboberfläche an. Loggt euch wieder als root aus und auch ein Neustart kann nicht schaden:
exit
sudo passwd -dl root
sudo reboot
Pihole als DNS-Server des Routers eintragen
Im Grunde könnt ihr den Raspberry nun an seinen Zielort verfrachten. Er braucht nur noch Strom und ein Netzwerkkabel zu eurem Router. Das Pihole funktioniert im Grunde auch per WLAN, sofern es nicht der ganz alte Raspberry Pi 1 ist. Für eine stabile Verbindung, und um etwas Frickelei zu vermeiden, solltet ihr aber ein Netzwerkkabel nutzen. Wer den Raspberry Pi übrigens nicht kennt: Das Teil hat leider keinen An- oder Aus-Schalter. Ihr macht ihn an, wenn ihr das USB-Kabel anstöpselt und fahrt ihn am besten herunter mit:
sudo shutdown now
Dann könnt ihr ihn vom Strom trennen und wieder anklemmen, wenn ihr ihn einschalten wollt. Im Idealfall wird er aber die ganze Zeit durchlaufen und Trackinganfragen, Werbung und anderen Firlefanz auf DNS-Ebene blocken. Damit das funktioniert, müsst ihr das in einem letzten Schritt eurem Router mitteilen.
Pihole müsst ihr im Backend der Fritzbox als DNS-Server eintragen. Hier unterscheiden sich die Modelle bei ihrer Weboberfläche natürlich. Bei der Fritzbox findet ihr die Einstellung unter Internet > Zugangsdaten > DNS-Server.
Hier gebt ihr die IPv4- und/oder die IPv6-Adresse eures Pihole ein. Als Alternative empfiehlt sich noch ein zweiter DNS-Server, falls ihr den Raspberry mal wechseln, aber dennoch weiter Internet haben wollt. Hier bieten sich Cloudflare (1.1.1.1) oder Googles DNS-Server (8.8.8.8) an, aber ihr könnt natürlich nehmen, was ihr wollt.
Die Weboberfläche und weitere Einstellungen
Im Grunde sollte alles out-of-the-box funktionieren. Ihr könnt euch die Weboberfläche vom Pihole ansehen, indem ihr die IP-Adresse im Browser angebt und ein „/admin/“ anhängt, zum Beispiel:
http://192.168.0.10/admin/
Loggt euch mit dem Passwort aus der Installation ein und ihr könnt euch auf dem Dashboard ansehen, wie viele Anfragen vom Pihole geblockt worden sind, welche Domains und Tracker das waren und so weiter. Wenn ihr die Listen aktuell halten wollt, könnt ihr unter dem Punkt Tools > Update Gravity auf Update klicken.
Eine Allow-Liste findet ihr ebenfalls im Menü links und ihr werdet sie das eine oder andere Mal brauchen, denn manchmal blockt Pihole relativ harmlose Werbetracker oder versaut euch Links in Newslettern, da diese meist über Tracking-Tools laufen. Setzt die entsprechenden Domains dann einfach auf die Liste oder schaltet Pihole kurzzeitig mit einem Klick auf Disable aus und wählt, für wie lange er ausbleiben soll.
Wer möchte, kann das Pihole auch als DHCP-Server nutzen, DNSSEC aktivieren, als rekursiven DNS-Server mit Unbound nutzen, weitere Adblock-Listen hinzufügen oder die Allow-Lists automatisch updaten lassen. Auf die gehört übrigens auch www.t3n.de – ist ja klar. Wie ihr das alles anstellt, erfahrt ihr hier:
Als kleiner Tipp: Wenn das Blocken mal nicht direkt funktioniert, wartet ein paar Minuten, bis euer Netzwerk das Pihole als DNS-Server „vermittelt“ hat. Oder startet euer Gerät ein Mal neu. Das gleiche gilt auch, wenn ihr das Pihole im Menü kurzzeitig ausschaltet, denn ein paar Sekunden lang wird es Tracker immer noch blocken.
Neue Ad-Block Filterlisten in Pi-hole einbinden
Standardmäßig enthält Pihole 5.0 aktuell 7 Filterlisten zum Blocken von Domains bzw. Webseiten. Diese ermöglichen Pihole das Filtern von unerwünschten Inhalten wie z.B. Werbebannern oder unerwünschten Scripten. Durch das Hinzufügen weiterer Filterlisten lässt sich die Zahl der unerwünschten Domains sehr einfach erhöhen. Wir wollen euch heute zeigen, wie ihr euren Pi-hole noch besser im Ad-Blocking machen könnt.
Filterlisten gibt es wie Sand am Meer. Wichtig ist, dass diese Listen gepflegt werden, denn die Listen werden nicht nur einmal in Pihole eingebunden, sondern regelmäßig auf Änderungen geprüft. Wir haben für euch ein paar Listen bzw. Webseiten zusammengetragen:
It’s not perfect, but does block about 80% of the ads that play during streaming, but only about 40% of the ads that play before the video begins.
Einbinden neuer Filterlisten in Pi-Hole
Ab der Version 5 von Pi-Hole befindet sich die Verwaltung der Filterlisten im Gruppen-Management der Software. Ihr könnt mehrere Gruppen definieren, die dann auf unterschiedliche Blocklisten zugreifen können.
Nach dem Einbinden neuer Blocklisten müssen diese noch über die im Bereich Tools vorhandene Funktion Update Gravity in Pi-Hole aktiviert werden.
pihole5-list-tool
This tool allows quickly and easily bulk adding Allowlists and Block/Ad lists to your Pi-hole 5 setup.
Installing Python packages
sudoapt update sudoaptinstall python3-picamera
sudoaptinstall python3-pip
installation
If you don’t sudo pip3 install, things won’t work – possibly in a very confusing way. Definitely on Raspbian 10, so probably before that.
$ sudo pip3 install pihole5-list-tool --upgrade
usage / running
Simply run:
$ sudo pihole5-list-tool
Finishing up
After adding lists, they must be loaded by running:
$ pihole -g
allowlists
Currently the only source for maintained whitelists is anudeepND’s allowlist. They are presented as:
Allowlist Only – Domains that are safe to allow i.e does not contain any tracking or
advertising sites. This fixes many problems like YouTube watch history,
videos on news sites and so on.
Allowlist+Optional – These are needed depending on the service you use. They may contain some
tracking sites but sometimes it's necessary to add bad domains to make a
few services to work.
Allowlist+Referral – People who use services like Slickdeals and Fatwallet need a few sites
(most of them are either trackers or ads) to be whitelisted to work
properly. This contains some analytics and ad serving sites like
doubleclick.net and others. If you don't know what these services are,
stay away from this list. Domains that are safe to whitelist i.e does
not contain any tracking or advertising sites. This fixes many problems
like YouTube watch history, videos on news sites and so on.
ad/blocklists
Currently the only source for maintained blocklists is firebog.net
Non-crossed lists: For when someone is usually around to whitelist falsely blocked sites
Ticked lists: For when installing Pi-hole where no one will be whitelisting falsely blocked sites
All lists: For those who will always be around to whitelist falsely blocked sites
Aber die Ersteller/Verwalter von Blocklists sollten Einträge aus solchen Whitelists eigentlich bereits aus ihren Listen entfernt haben.
IP-Adresse oder sonstige Netzwerkeinstellungen ändern
Reconfigure pi hole via command line: pihole -r
You can also change ip address in
/etc/pihole/setupVars.conf
Updating
Updating is as simple as running the following command:
pihole -up
How do I set or reset the Web interface Password?
The Web interface password needs to be reset via the command line on your Pi-hole. This can be done locally or over SSH. You will use the pihole command to do this:
pihole -a -p
You will be prompted for the new password. If you enter an empty password, the password requirement will be removed from the web interface.
Mithilfe der Mac-Tastatur ist das Einfügen eines Apfel-Textsymbols recht einfach. Man drückt einfach gleichzeitig die Tasten ALT, SHIFT und Sternchen. Das funktioniert am iPhone nicht ganz so einfach. Wenn ihr auch am iPhone das Apple Logo verwenden wollt, könnt ihr das nur mithilfe eines Tricks machen, den wir euch nicht vorenthalten möchten.
Apple Logo kopieren
Zunächst müsst ihr das Apple Logo als Symbol irgendwie in die Zwischenablage eures iPhones bekommen. Das funktioniert nur über Umwege, da ihr am iPhone dieses Symbol – anders als am Mac – nicht generieren könnt.
Per E-Mail schicken & Symbol kopieren
Ein Weg kann sein, dass ihr das Apple Logo mit der TastenkombinationALT, SHIFT und Sternchen auf eurem Mac erstellt und es euch per E-Mail auf euer iPhone schickt. Jetzt müsst ihr die E-Mail nur noch auf eurem iPhone öffnen und das Symbol in die Zwischenablage kopieren.
Trick am iPhone aufrufen & Symbol kopieren
Noch einfacher ist es aber (noch dazu, wenn ihr diesen Trick vielleicht ohnedies auf eurem iPhone lest), diese Seite im Safari-Browser auf eurem iPhone aufzurufen und folgendes Symbol in eure Zwischenablage zu kopieren:
Kurzbefehl erstellen
Öffnet auf eurem iPhone jetzt die Einstellungen und tippt auf den Punkt Allgemein. Wischt auf dieser Ebene ein wenig nach unten und öffnet Tastatur. Ihr kennt diese Einstellungsebene vielleicht vom Verwalten von Tastaturen aus dem App Store. Daneben können hier aber auch Kurzbefehle erstellt werden, mithilfe derer ihr Text in Symbole verwandeln könnt. Tippt hierzu auf den Punkt Textersetzung. Tippt rechts oben auf das Plus-Symbol (+), um einen neuen Kurzbefehl zu erstellen.
Tipp: Mit diesen Kurzbefehlen ist es auch möglich, E-Mail-Adressen schneller einzugeben oder Text-Smilies in Emojis zu verwandeln.
In das Feld Text fügt ihr das zuvor kopierte Apple-Symbol ein. Tippt euch dazuin das Feld (tippt gegebenenfalls nochmals ins leere Feld) und wählt im Popup Einsetzen.
Unter Kurzbefehl müsst ihr jetzt nur noch eine Zeichenfolge bestehend aus mindestens zwei Zeichen eingeben, zum Beispiel „:apple“. Bei der Eingabe von „:apple“ wird diese Zeichenfolge zukünftig durch das Symbol „“ ersetzt.
Tippt rechts oben auf Sichern.
Apple Logo einfügen
Wenn ihr jetzt auf eurem iPhone das Apple Logo einfügen wollt, tippt ganz einfach den zuvor hinterlegten Kurzbefehl (in unserem Fall „:apple“) und wählt den entsprechenden Vorschlag aus.
Für das fiktive Unternehmen Botagazoo wird eine vektorisierte Vorlage nun dazu verwendet, das Logo auszugestalten bzw. neu aufzubauen. Der Kunde äußerte den Wunsch, dass der Schmetterling aus der Vorlage in dieser bzw. ähnlicher Form optional zur Anwendung kommen soll. Diese Vorgabe nutzt du nun zur weiteren Logogestaltung. In CorelDRAW kannst du Vektorgrafiken ohne Weiteres ausgestalten oder jederzeit umbauen.
SCHRITT 1
Zu Beginn öffnest du am besten ein neues Dokument und importierst die Grafik. Optional kannst du auch mit einer leeren Datei anfangen und diesen Schritt überspringen.
SCHRITT 2
Da das Logo bzw. die Vorlage selbst noch nicht aussagekräftig genug ist und der fiktive Kunde gern seinen Namen im Logo fest verankern möchte, erstellst du als Nächstes am besten einen Schriftzug mit dem Textwerkzeug.
SCHRITT 3
Bei dem Schriftzug kam bereits die Hauptfarbe Grün zum Einsatz. Sie ist ein wesentliches Erkennungsmerkmal des Unternehmens. Die Schrift selbst ist jedoch noch nicht logotauglich. Damit sie problemlos exportiert und weiterverarbeitet werden kann, sollte man sie an dieser Stelle bereits in Kurven konvertieren. Das kannst du mithilfe eines Rechtsklicks erledigen.
SCHRITT 4
Nachdem nun der Schriftzug in Kurven konvertiert wurde, kannst du ihn weiter bearbeiten. Der nächste Schritt besteht darin, die Kombination dieser Kurve aufzuheben. Auch das geht mithilfe eines Rechtsklicks auf das Objekt.
SCHRITT 5
Jetzt geht es daran, die Unterstrecken aus den Buchstaben herauszulösen. Im Moment sind alle Buchstabenöffnungen verschlossen.
Änderst du jedoch die Ansicht über das Menü Ansicht auf den Modus Einfacher Umriss,siehst du, dass alle relevanten Buchstabenbestandteile vorhanden sind.
Um diese Teile voneinander zu lösen, musst du zunächst die sich überlagernden Buchstabenteile markieren. Das kannst du einfach tun, indem du mit dem Hilfsmittel Auswahlden Bereich auswählst. Allerdings funktioniert diese Auswahlmethode nicht mit der nachfolgenden Funktion. Hier müssen beim Buchstaben B beispielsweise wiederholende Arbeitsschritte erfolgen, um diese Unterstrecken herauszutrennen.
Du benötigst eine Markierung des großen B und die einer der Öffnungen (Unterstrecken). Da sich diese hinter dem großen Objekt befinden, nutzt du die Alt-Taste deiner Tastatur, um beide Objekte auszuwählen oder gehst über den Objekt-Manager und identifizierst die Kurvenobjekte.
Sind beide Objekte markiert, kannst du die Option Vorderes ohne Hinteres in der Eigenschaftsleiste dazu benutzen, das hintere Objekt aus dem vorderen herauszutrennen.
SCHRITT 6
Wiederhole diese Vorgehensweise auch für die anderen Buchstaben.
SCHRITT 7
Nachdem nun alle Unterstrecken aus den Buchstaben herausgetrennt wurden, solltest du das Objekt als Nächstes gruppieren, um es vor unbeabsichtigter Veränderung zu schützen. Durch die Vektorisierung des Schriftzuges besteht dieser jetzt aus mehreren Einzelobjekten und hängt nicht mehr zusammen.
SCHRITT 8
In diesem Schritt soll es darum gehen, die Vorlage an diesen Schriftzug anzupassen und diese Elemente miteinander in Einklang zu bringen. Dafür wird der Schmetterling zunächst in den Farbton des Namenszugs umgefärbt und an diesen angelegt.
Durch die Funktionen Drehen, Spiegeln und Skalieren kann man jetzt versuchen, eine geeignete Position zu finden und die optimale Größe in Relation zum Schriftzug herzustellen.
SCHRITT 9
Die Vorgabe des Auftraggebers lautete, eine Schmetterlingsform in das Logo zu integrieren. Unter Umständen passen aber die Vorlagen und das Ziel nicht wirklich zusammen. Deshalb kannst du nun versuchen, diese Schmetterlingsvorgabe auszubauen. Eine Option wäre zum Beispiel eine veränderte Flügelform. Damit du diese bearbeiten kannst, solltest du zunächst die Gruppierung der Vorlage aufheben. Das kannst du wieder über das Kontextmenürealisieren.
SCHRITT 10
Eine schnelle Methode zur Formänderung in geringem Ausmaß besteht in der Anwendung der Knotenreduzierung auf ausgewählte Objekte. So kannst du beispielsweise die Funktion dazu benutzen, eine vorhandene Form durch Reduzierung von Steuerknoten umzuformen. Es trägt zudem dazu bei, die Vektorgrafiken weniger ressourcenlastig ausfallen zu lassen.
SCHRITT 11
Zudem kann es sich lohnen, beispielsweise den Körper oder die Fühlerform der Vorlage anzupassen. Hierfür kannst du zunächst den vorhandenen Kopf und die Fühler aus der Vorlage löschen und mit dem Hilfsmittel Stift einen neuen Körper und Fühler einzeichnen.
SCHRITT 12
Nachdem die Schmetterlingsgrafik nochmals editiert wurde, geht es an die weitere Ausgestaltung der Schrift. Der Kunde wünscht sich nach einem Zwischengespräch einen Namenszusatz für das Logo, und so soll der Schriftzusatz ‚Botanik und Zoobedarf‘ zur Firmenbezeichnung hinzukommen. Dafür erstellst du einfach einen Textzusatz in der gleichen Schriftart, jedoch deutlich kleiner und in der gleichen Farbe, die bei der Firmenbezeichnung bereits zum Tragen kommt.
SCHRITT 13
Der nächste Schritt besteht darin, diesen Zusatz zur Firmenbezeichnung in die richtige Relation zu bringen. Durch Anpassung der Schriftgröße und Neupositionierung wird eine geeignete Stelle ausgewählt.
SCHRITT 14
Wie auch schon bei der Firmenbezeichnung solltest du an dieser Stelle diese Schrift in Kurven konvertieren und danach die Unterstrecken aus den Buchstaben herauslösen.
Das geschieht wieder über das Aufheben der Kombination und Heraustrennen der Unterstrecken durch die Objekttrennfunktionen in CorelDRAW.
SCHRITT 15
In Schritt 15 heißt es wieder zurück an den Anfang, denn der Kunde hat sich zwischenzeitlich dazu entschieden, doch lieber einen anderen Schmetterling und eine Blüte zum Logo hinzuzufügen. Was sich liest wie ein Krimi, ist in der Praxis keine Seltenheit. Gerade bei Logos oder dergleichen, die von Kunden in Auftrag gegeben werden, kommt es oft zu mehrmaligen Änderungswünschen. In diesem Tutorial, das wir praxisnah gestalten, wird es zu einem Bestandteil der Entwicklungsgeschichte. Zudem zeigt es die hohe Flexibilität dieser Grafik-Suite.
Damit an dieser Stelle keine neue Grafik mehr oder wenn doch, dann weniger aufwendig erstellt werden muss, kann man sich in CorelDRAW auch aus den zahlreichen Vorlagen bedienen. Dazu rufst du nun das Andockfenster Corel CONNECT auf.
SCHRITT 16
In Corel CONNECT kannst du nun zum Zusatz-Content der Grafik-Suite navigieren und dir aus dem Ordner Clipart geeignete Grafiken heraussuchen.
Corel CONNECT hat einen inkludierten Bildbrowser, der das Auffinden von Bildern erleichtert. Alternativ kannst du in der Version X6 auch auf Online-Bilddienste zurückgreifen und Grafiken einkaufen.
SCHRITT 17
Hast du relevante Inhalte ausgemacht, kannst du diese einfach in dein Projekt ziehen. In unserem Praxisfall kommt eine Hintergrundgrafik infrage, die einen schönen Schmetterling beinhaltet. Damit du an diesen Schmetterling gelangst, solltest du auch bei diesem Objekt die Gruppierung zunächst aufheben.
Jetzt kommst du an das Objekt heran und kannst es aus dieser Grafik lösen und ins Dokument ziehen.
SCHRITT 18
Der Schmetterling fügt sich bereits gut in die Grafik ein und muss nur noch geringfügig angepasst werden. Zum einen kannst du die Größe und den Abstand zum Zielobjekt variieren und letztlich auch die Farbe anpassen.
SCHRITT 19
Ein weiteres Element sollte sich zur Firmenbezeichnung gesellen: eine Blüten- oder Blattform. Diese hast du idealerweise schon erstellt oder ebenfalls aus einem anderen Objekt der Zugaben extrahiert. Sie kann als Schmuckelement dem Logo hinzugefügt werden.
SCHRITT 20
Sind alle Elemente erstellt, kann das Logo dem Auftraggeber vorgelegt werden. Zunächst jedoch solltest du die Tauglichkeit des Logos testen und als weitere Variation eine dunkle Version anlegen. Diese monochrome Variante ist eine alternative Form, die später zum Einsatz kommt, wenn eine farbige Wiedergabe unmöglich ist oder die Hausfarbe aus anderen Gründen nicht greift.
Zu guter Letzt möchte ich zwei weitere Exemplare dieser Logoentwicklung zeigen, die man mit wenigen Handgriffen realisieren kann. Die Erstellung, Anpassung und Ausgestaltung von Logos kann sehr aufwendig sein. Unser Beispiel reißt dieses Thema bisweilen nur an, dennoch lassen sich viele Schritte in dieser oder abgewandelter Form sicherlich auch für deine Projekte verwenden.
Sind technische Maßstabszeichnungen mit Adobe Illustrator möglich ?
In Illustrator selbst kann man es nicht einstellen. Auch Adobe bietet keine Plugins an.
Neben CADtools gibt es noch BPT Pro http://www.baby-universe.co.jp/…in/products/bpt-pro/ und VectorScribe, das allerdings nur eine Bemaßung in frei definierbarem Maßstab anbietet, aber nicht das maßstäbliche Erstellen von Objekten.
Um eine Zeichnung in Illustrator zu bemaßen gibt es folgenden (kostenlosen) Trick:
EazyDraw ist vollfunktionsfähig – pro Datei darf man nur 20 Objekte erstellen. Aber das macht nichts – ist auch nicht schlimm, dass das Arbeiten damit teilweise grottig schlecht ist. Wir haben ja Illustrator. 🙂
Man erstellt die Zeichnung in Illustrator, kopiert sie und setzt sie in EazyDraw ein.
Dann > Werkzeuge > Konvertieren in > Vektorgrafik Dann > Format > Gruppierung > Gruppierung aufheben
Dann wählt man die Palette „Bemaßung“ aus Dann wählt man die Palette „Pfeile“ aus Dann > Aussehen > Technisch (!!!!)
Wenn man fertig ist, alles wieder kopieren und in Illustrator wieder einsetzen (wahlweise nur die Bemaßungen mit den Pfeilen).
Das funktioniert gut und schneller als alles andere, was ich bisher probiert habe.
Geniales Tool, das alles direkt per FTP und Assistent erledigt: Migrate Guru
auf der Quellseite das Plugin installieren
Ziel-Server einen FTP-Zugang einrichten, der direkt auf die Root zeigt
künftige URL und FTP-Zugangsdaten im Migrate-Guru auf der Quellseite eintragen
als Destination-Path die Root eintragen: /
Ein anderes gutes Tool: BackupBuddy (BackupBuddy hat mir übrigens auch schon geholfen einen WordPress-Fehler – Java – zu finden, welchen ein anderes, aktiviertes Plugin verursacht hat. Ansonsten mit P3 Profiler oder Query Monitor nach Fehlern suchen…)
Ein Umzug deines WordPress Blogs steht an, du weißt aber nicht wie du das anstellen sollst? Ich zeige dir, wie du deinen Blog richtig von einem Server auf den Anderen umziehst.
Vielleicht hast du schon einmal deinen Blog oder eine andere WordPress Installation umziehen müssen. Zum Beispiel wenn du eine Testinstallation oder ein Kundenprojekt von deinem lokalem Webserver auf den Webspace im Internet übertragen musst.
Dabei wirst du bestimmt schon mitbekommen haben, das es nicht ganz so einfach ist ein fertig konfiguriertes WordPress zu übertragen. Eigentlich sind ja nur die Dateien und die Datenbank auf den Server zu übertragen. Anschließend die Zugangsdaten der Datenbank in der Konfiguration anpassen und fertig. So einfach ist es bei WordPress leider nicht! Der Teufel steckt hier im Detail.
Bei anderen CMS Systemen wie Drupal mag das funktionieren, bei WordPress aber leider nicht. Darum habe ich ewig im Netz recherchiert um eine wirklich umfassende Lösung zu entwickeln, die auch wirklich funktioniert.
Die Probleme eines WordPress Umzugs
Es gibt viele Anleitungen für im Internet, wie man einen Server-Umzug oder Domain-Umzug von WordPress macht. Dort ist immer die Rede davon, das du das Datenbank-File, welches du per phpMyAdmin gesichert hast, mit der „Suchen/Ersetzen“-Funktion eines Texteditors die alte Domain mit der Neuen ersetzt.
So habe ich das auch immer probiert und es hat nicht funktioniert. Ich musste anschließend immer die Theme Einstellungen neu einrichten, oder einige Plugins haben nicht mehr funktioniert und mussten komplett neu eingerichtet werden. Also bin ich selber dem Problem auf den Grund gegangen.
Der Übeltäter eines WordPress Server-Umzugs oder Domain-Umzugs oder sogar nur ein Domain-Wechsel ist die Datenbank. Genauer gesagt, die Art und Weise wie WordPress die Daten dort ablegt. WordPress speichert die vollen Verzeichnispfade, sowie die Domain mehrfach serialisiert in den Einstellungen. Diese müssen vor dem Einspielen auf den neuen Server im der Datenbank Datei auf die neuen Werte korrigiert werden.
Und es kommt noch schlimmer. WordPress speichert diese Einstellungen zusätzlich noch serialisiert. Da heißt die Anzahl der Zeichen wird zusätzlich auch gespeichert. Dadurch funktioniert ein einfaches Suchen und Ersetzen funktioniert also nicht.
Wenn ich jetzt z.B. die Domain. in der Datenbank durch http://meine-neue-seite.de ersetze, stimmt zwar die Domain, aber die Anzahl der Zeichen hat sich geändert. Hier müsste dann anstelle einer 24 muss dort dann eine 29 stehen, wie nachfolgendes Beispiel zeigt.
Serialisierte Zeichenketten in WordPress
Diese Änderungen müssen nicht nur für die Domain erfolgen sondern auch für die Einträge in der Datenbank, wo WordPress den Pfad des Verzeichnis gespeichert hat. In meinem Fall waren das bei einer sehr großen WordPress Webseite, mit ca. 60 Plugins ca. 13000 Einträge. Wie du siehst, das kann man sich nicht mehr per Hand erledigen.
Nachdem ich dir jetzt erläutert habe, wo die Probleme bei einem WordPress Umzug liegen, zeige ich dir im nächsten Abschlitt die Lösung dieser Aufgabe.
So ziehst du dein WordPress richtig um
In dieser Schritt für Schritt – Anleitung zeige ich dir wie du dein WordPress sicher und einfach auf den neuen Webspace überträgst. Und anschließend funktionieren auch wirklich alle Einstellungen wie gewohnt.
Schritt 1
Als erstes lädst du alle Dateien deiner WordPress-Installation mit einem FTP-Programm von dem Server auf deinen lokalen Computer herunter. In dem Fall meine ich natürlich die Quell-Installation. Ich verwende dafür das kostenlose FTP Programm FileZilla. Du kannst dafür aber auch jedes andere FTP-Programm verwenden.
Das kann je nach Größe deines WordPress Blogs einige Zeit in Anspruch nehmen. Bei mir waren es nach ca. 2 Jahren ca. 4 GB. Sicherlich auch, weil hier einige Komplettsicherung meines Backup-Plugins dabei waren.
Schritt 2
Jetzt installierst du in deinem bestehenden und noch lauffähigen WordPress-Blog das Plugin „WP Migrate DB„. Dieses Plugin findest du wie gewohnt über die Plugin Suche von WordPress oder in im offiziellen Plugin Directory auf Wordpress.org.
Das Plugin gibt es in einer kostenlosen und in einer kostenpflichtigen Version. Die kostenlose Version reicht aber für deinen Umzug aus und es leistet sehr gute Dienste. Nach erfolgreicher Installation findest du das Plugin unter dem Menüpunkt „Werkzeuge -> Migrate DB“.
WordPress Plugin WP Migrate DB
„WP Migrate DB“ zeigt dir auf der Migrate-Seite die derzeitigen Einstellungen für deine Domain und deinen Server-Pfad in den feldern unter „Find“. Hier befindet sich deine WordPress Installation derzeitig. Jetzt musst du nur in den rechten Feldern unter „Replace“ den neuen Domain-Namen und den neuen Server-Pfad eintragen. Die Felder für die URL und den Pfad sind bereits aufgeführt.
WP Migrate DB – Pfade eintragen
Wenn sich zum Beispiel deine Domain oder der Server-Pfad nicht ändert, musst du hier in den Replace-Feldern die gleichen Daten eintragen, wie bei „Find“. Den Server-Pfad des neuen Servers erfährst du aus der PHPinfo.
Leere Textdatei unter phpinfo.php abspeichern und folgendes einfügen:
<?php // Show all information, defaults to INFO_ALL phpinfo(); ?>
Danach per FTP-Client auf den Server übertragen und via http://www.meine-seite.de/phpinfo.php aufrufen.
Den absoluten Pfad findet man unter dem Punkt:
_SERVER[„DOCUMENT_ROOT“]
Exkurs: Den absoluten Pfad ermitteln
Für einige arbeiten im Internet ist es erforderlich den absoluten Pfad (DOCUMENT ROOT) zu ermitteln, am einfachsten ist dies mit einer einfachen PHP – Datei. Dazu öffnen wir einen ganz normalen Texteditor (nicht Word!), und kopieren den nachfolgen Code in diese leere Textdatei und speichern diese Datei unter dem Dateinamen absoluter-pfad.php ab.
Hier der Code:
<?php $pfad = getcwd();
echo $pfad;
?>
Nun laden wir diese Datei mittels FTP in das Verzeichnis, von dem wir den absoluten Pfad ermitteln wollen, nach dem hochladen rufen, wird die Datei absoluter-pfadt.php im Browser auf, also www.ihre-domain.de/absoluter-pfad.php oder www.ihre-domain.de/verzeichnis-xyz/absoluter-pfad.php und bekommen nun den absoluten Pfad angezeigt.
Absoluten Pfad ermitteln auf einem kleinen Umweg
Das funktioniert am einfachsten über das Anti-Malware-Tool von GOTMLS.NET. Beim Scannen wird das Stammverzeichnis unter „Scan Details“ angezeigt. (Außerdem holt man sich keine Malware auf den neuen Server 😜 )
WP Migrate DB – Erweiterte Einstellungen
Im unteren Bereich kannst du weitere Einstellungen anhaken. Dazu musst du den Bereich „Advanced Options“ aufklappen. Hier hast du zusätzlich die Möglichkeit zu entscheiden, ob du bestimmte DB-Einträge, wie Revisionen, Spam.Kommentare oder temporär gecashte Daten nich mit exportieren möchtest. Damit kannst du dein Export-File kleiner halten. Jetzt solltest du noch den Haken bei „Compress file with gzip“ rausnehmen, damit du ein unkomprimiertes Datenbank-File erhälst.
Anschließend klickst du auf den Button „Migrate“ und startest damit den Export. Jetzt öffnet sich ein Fenster, welches dich über den Export-Fortschritt der Datenbank informiert. Je nach Größe deiner Datenbank kann dieser Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen. Im Anschluss kannst du die fertige Export-Datei auf deinen PC downloaden.
WP Migrate DB – Exportvorgang
Schritt 3
So, jetzt musst du nur noch das geänderte Datenbank-File in die neue MySQL Datenbank importieren. Das machst du am besten wieder über phpMyAdmin. Wenn die Datei zu groß ist um Sie mit phpMyAdmin zu importieren, kannst du zusätzlich den MySQL Dumper installieren und dieses Tool für den Import der WordPress-Datenbank nutzen.
WP Datenbank über phpMyAdmin importieren
Schritt 4
Als letzten Schritt musst du natürlich noch die Datei wp-config.php anpassen. Das hatte ich noch vergessen und der Tom hat mich in den Kommentaren darauf aufmerksam gemacht. Die Datei wp-config.php findest du im Hauptverzeichnis deiner WordPress-Installation. Hier musst du jetzt die Zugangsdaten deiner neuen Datenbank eintragen. Diese hast du vorhin schon einmal benutz, wo du dich in die phpMyAdmin Oberfläche deines neuen Providers eingeloggt hast. Dein Provider stellt dir die vollständigen Zugangsdaten zur Verfügung.
Zugangsdaten in der wp-config.php anpassen
Tipp zum MySQL Import
Viele Webspaces haben auch einen SSH Zugang. Damit kannst du natürlich die Datenbank-Sicherung auch per Linux-Shell in die neue Datenbank einspielen. Der Vorteil ist hierbei, das du nicht an irgendwelche Ausführzeiten von PHP gebunden bist. Meistens geschieht das komplett fehlerlos und wesentlich schneller als.
Als letztes musst du jetzt gegebenenfalls noch die Domain selber auf den neuen Server umziehen. Wenn du deinen Blog mit einer neuen Domain betreiben willst, entfällt dieser Punkt natürlich. Den Domian-Transfer startest du über die Admin-Oberfläche deines Hosting-Anbieters. Wie das da funktioniert erfährst du auf den Hilfe-Seiten deines Hosters.
Jetzt sollte dein WordPress Blog auf dem neuen Server wieder so funktionieren, wie auf dem alten Webserver. Alle Einstellungen der Plugins sowie des Themes sind erhalten geblieben und funktionieren wieder wie gewohnt.
Fazit
Mit ein klein bisschen Vorbereitung ist es problemlos möglich einen WordPress-Blog auf einen anderen Server umzuziehen. Ich habe diese Schritt für Schritt Anleitung entwickelt, weil ich selber sehr oft damit Problem hatte.
Wenn dir diese Anleitung weiter geholfen hat, schreibe mir doch einfach einen kleinen Kommentar unter diesem Beitrag. Ich würde mich sehr freuen zu erfahren, wie es dir beim WordPress-Umzug ergangen ist.
Der zu Facebook gehörende Instant Messenger WhatsApp (App Store Link) wurde gestern Abend mit einem Update auf den neuesten Stand gebracht. Version 2.12.17 soll den Entwicklern zufolge lediglich „Bug fixes“ enthalten. Stimmt nicht ganz, denn mit der Aktualisierung haben die Macher eine Funktion ausgeliefert, die es erlaubt, Texte mit Formatierungen zu versehen und versenden. Möglich sind hier Fett, kursivund durchgestrichen. Unterstreichungen sind Links (so sie denn funktionieren…) vorbehalten, sie taugen also nicht als Textdekorationen. Warum die Programmierer das neue Feature nicht in den Release Notes nennen, ist uns ein Rätsel. Wie man es benutzt, verraten wir euch aber gerne.
Text-Formatierungen in WhatsApp: So geht es
Um Texte mit Formatierungen zu versehen, genügt es, die betreffenden Wörter mit Steuerzeichen zu versehen. Sternchen markieren den Text fett, Unterstriche sorgen für kursive Darstellung und die Tilde streicht den Text durch. Wie man schneller an die Sonderzeichen kommt, verrät unser Tipp-Artikel.
*Fetter Text*
_Kursiv dargestellter Text_
~Durchstreichen von Text~
Verfasst man einen Text mit Formatierungen, so sieht man diese nicht im Chat-Verlauf. Nur der Empfänger sieht das Ergebnis. Vorausgesetzt, er verfügt schon über die neueste Version von WhatsApp. Auch die Desktop-Clients des Instant Messengers fangen noch nichts mit den neuen Steuerzeichen an, sie zeigen diese an, formatieren den Text aber nicht entsprechend. Vermutlich deswegen haben die Macher die Neuerung nicht an die große Glocke gehängt. Es handelt sich vielleicht auch nur um einen versehentlichen Go-Live der Funktion.
Mit CSS Code kannst du sehr einfach bestimmte Elemente im Theme verstecken.
CSS Befehl:
Du kannst den CSS Befehl display: none verwenden, um ein Element auszublenden:
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.page-element {
display: none;
}
Hierbei musst du die Klasse.page-element mit der ID oder Klasse des von dir gewünschten Elements ersetzen, welches verborgen werden soll. Wir empfehlen die Verwendung des Firefox Plugins Firebug zur Identifizierung der richtigen ID bzw. Klasse.
Beispiele:
Bitte beachte, dass sich die HTML Strukturen je nach verwendeten Theme unterscheiden können und manche Codeschnipsel deshalb nicht in jedem Theme gleichermaßen funktionieren.
Logo ausblenden
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#logo {
display: none;
}
Alle Seitentitel verstecken
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.page-title {
display: none;
}
Seitentitel einer einzigen Seite ausblenden ( Seite mit ID 99)
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#page-99.page-title {
display: none;
}
Beitragsinformationen (Postmeta) verstecken
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.postmeta {
display: none;
}
Autor des Beitrags ausblenden
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.postmeta .meta-author {
display: none;
}
Archivseiten Überschrift verstecken
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.archive-title {
display: none;
}
Wer seinen Blog liebt, der arbeitet und feilt daran, bis er perfekt wird. Manchmal stören am Ende dann aber lästige Boxen, Leerräume oder im Hintergrund wäre ein transparentes Grafikdetail noch schön. Neben bereits bekannten CSS Designmöglichkeiten bieten euch die Befehle [visibility], [display] und [opacity] eine schnelle und einfache Möglichkeit, diesen zusätzlichen kreativen Freiraum zu gewinnen.
Visibility
Die visibility Eigenschaft legt die Sichtbarkeit eines Elements fest. Dafür verwendet ihr die Parameter [hidden] und [collapse]. Der Befehl [hidden] setzt das Element dabei ausschließlich auf vollständig transparent, [collapse] kann zusätzlich Tabellenspalten/-zeilen/-gruppen-Elemente ausschneiden. Wenn dein Browser [collapse] richtig interpretieren kann, werden die transparenten Elemente später nicht mehr sichtbar sein. Safari und Chrome erkennen ihn zwar in der Regel, geben ihn aber genauso wie [hidden] aus, also mit Textfluss-Unterbrechung.
In beiden Beispielen wurde die 2. Zeile transparent:
Display
Der Befehl [display: none] funktioniert im Prinzip wie der [collapse] Befehl, nur dass ihr nicht mehr auf Tabellen beschränkt seid, sondern auch normalen Content lückenlos verschwinden lassen könnt. In unserem Fall den bekannten „Lorem ipsum …“ Text.
Zum Vergleich nur mit [hidden]:
Opacity
[opacity] ermöglicht euch, Boxen, Hintergründe und Schriften stufenweise transparent werden zu lassen. Dazu müsst ihr den „opacity“ Befehl in die entsprechende Codezeile einfügen. Sie kann dabei einen Wert zwischen 0 und 1 annehmen.
Code in der Schriftzeile:
Code in der Backgroundzeile:
Fazit:
Zum Ausschneiden eignen sich [hidden] oder [display:none] wirklich gut. Sie sind schnell geschrieben und einfach in der Bedienung. Außerdem bleibt der Content für euch im HTML erhalten, falls ihr ihn wieder herstellen möchtet. Nur vor euren Leser ist er versteckt und das unabhängig davon, welchen Browser er nutzt. Durch den [opacity] Befehl bieten sich euch zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten, die man ab und zu vergisst, wie das Übereinanderlagern von Boxen oder das farbliche Anpassen des Themes. Auf jeden Fall wert, es einmal auszuprobieren. Neben der hier vorgestellten In-Line Anwendung des Codes, funktionieren diese Code-Schnipsel natürlich auch in deiner style.css in der du die entsprechende .class oder #id einfach erweiterst. Wenn du in Testing-Tools gut abschneiden möchtest, ist diese Variante die bessere.
Microsoft hat sich bei der Entwicklung von Windows 10 etliches einfallen lassen. Auch in puncto Geschwindigkeit konnte das Betriebssystem einiges zulegen. Man merkt dies schon beim Hochfahren des Computers. Im Vergleich zu Windows 7 bootet der Windows-10-PC bis zu 30 Prozent schneller. Allerdings kann man diesen Vorgang noch etwas beschleunigen.
Windows 10 enthält eine Schnellstart-Funktion, die bei vielen Computern erst aktiviert werden muss. Sie versteckt sich in komischerweise in den Energiesparoptionen.
Und so wird die Schnellstart-Funktion aktiviert:
Mit einem Rechtsklick auf das Windows-Symbol unten links öffnest du das erweiterte Startmenü und wählst anschließend Systemsteuerung | Hardware und Sound | Energieoptionen aus.
Im nächsten Fenster klickst du links zuerst auf die Kategorie Auswählen, was beim Drücken des Netzschaltern geschehen soll…
…und dann auf den Link Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar.
Scrolle ein wenig nach unten, bis der Bereich Einstellungen für das Herunterfahren erscheint.
Aktiviere die Funktion Schnellstart aktivieren (empfohlen), bestätige mit dem Button Änderungen speichern, und führe dann einen PC-Neustart durch.
Durch die Aktivierung des Schnellstarts speichert Windows 10 ein Systemabbild und greift beim nächsten Start darauf zurück. Das geht viel schneller, als jeden Prozess separat anzusteuern.
Startest du unter Windows 8 oder 10 den Dateiexplorer, stellst du ziemlich schnell fest, dass die Bibliotheken nicht mehr vorhanden sind. Sie wurden in Windows 7 erstmals eingesetzt, um einen schnellen Zugriff über eine zentrale Datei zu ermöglichen. Egal in welchem Ordner oder an welchem Speicherort sich ein Word-Dokument zum Beispiel befindet, über die Dokumenten-Bibliothek findest du es sofort. In beiden Betriebssystemen wurden die Bibliotheken zwar nicht entfernt, aber gut versteckt.
Zur Reaktivierung startest du den Windows Explorer mit einem Klick auf das Icon in der Taskleiste, oder einfach mit der Tastenkombination [Windows][E].
Anschließend wechselst du in das Register Ansicht und klickst in der Bearbeitungsleiste auf die Schaltfläche Optionen.
In der Dialogbox Ordneroptionen scrollst du im Tab Ansicht bis an das Ende der Liste Erweiterte Einstellungen. Aktiviere die Einstellung Bibliotheken anzeigen und bestätige die Änderung mit OK.
Ab sofort sind die Bibliotheken wieder einsatzbereit. Möchtest du einen Ordner den Bibliotheken hinzufügen, klicke mit der rechten Maustaste auf dieses Verzeichnis, wähle im Kontextmenü die Option In Bibliothek aufnehmen und lege den entsprechenden Bibliotheksordner fest.
Der Firefox ist mit knapp einem Drittel Marktanteil in Deutschland der beliebteste Webbrowser. Die schier unerschöpflichen Einstellungsmöglichkeiten und (kostenlosen) Erweiterungen sind wohl „schuld“ daran. Jeder Nutzer kann den Browser für seine eigenen Zwecke anpassen und optimieren. Aber alle legen hohen Wert auf die Schnelligkeit. Und die kann man natürlich auch noch verbessern.
Der erste Beschleunigungstipp führt über den Befehl about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein und bestätige mit [Eingabe] und bestätige die nachfolgende Warnmeldung.
Über das Suchfeld rufst du nacheinander die zwei Einstellungen network.http.pipelining und network.http.proxy.pipelining auf und änderst den Wert per Doppelklick von false auf true.
Anschließend rufst du auf die gleiche Weise die Option network.http.pipelining.max-optimistic-requests auf und änderst den Wert von 4 auf 8.
Im letzten Arbeitsschritt suchst du den Eintrag network.http.pipelining.ssl und setzt per Doppelklick den Wert von false auf true.
Ab sofort sollte Firefox spürbar schneller arbeiten.
Noch weitere Tipps
ABOUT:CONFIG
Der erste Trick führt hier auch wieder über about:config. Gib diesen Befehl in die Adresszeile ein, drücke die Taste [Eingabe], und bestätige die Warnmeldung mit der Schaltfläche Ich werde vorsichtig sein, versprochen!
Anschließend rufst du über das Suchfeld zuerst die Funktion network.http.max-connections auf. Mit einem Doppelklick auf den Eintrag öffnest du die Dialogbox und änderst darin den Wert von 256 auf 48. Mit OK bestätigst du die Änderung.
Über das Suchfeld navigierst du nun zum Eintrag network.http.max-persistent-connections-per-proxy und änderst nach obigem Vorbild den Wert auf 12.
FASTERFOX
Im zweiten Tipp nutzt das Add-On Fasterfoxauch die Leerlaufzeit des Firefox, um eingebettete URL´s auf Webseiten schon im Voraus zu laden, um sie bei Bedarf schneller anzeigen zu können. Dies erhöht die Surfgeschwindigkeit.
Fasterfox kannst du auf der Add-On-Seite von Mozilla herunterladen und installieren. Nach einem Neustart des Browsers ist die Erweiterung aktiv und einsatzbereit.
Standardmäßig ist Fasterfox auf das Geschwindigkeits-Profil Turbo eingestellt, dass aber eine höhere Serverlast zufolge hat.
Insgesamt kannst du aus fünf Profilen wählen:
Standard – nutzt die „normalen“ Standardwerte des Browsers und ist somit eigentlich nutzlos
Moderat – Optimiert nur den Aufbau der aufgerufenen Webseite ohne Serverbelastung
Optimiert – verbessert die Geschwindigkeit im Rahmen der RFC-Spezifikationen
Turbo – Hohe Geschwindigkeit und erhöhte Serverlast
Angepasst – erweiterte Optionen zur individuellen Geschwindigkeitseinstellungen
Zu den Profilen von Fasterfox gelangst du über den Menübutton oben rechts und dem Kontextmenü-Eintrag Add-Ons.
Performance des Browsers erheblich beschleunigen
Egal welchen Browser du verwendest, mit der Zeit werden alle etwas langsamer und es dauert länger bis die Startseite geöffnet wird. Der Grund dafür sind die Informationen, die der Browser sammelt, was dazu führt, dass die Profildatei des Webbrowsers mehr und mehr fragmentiert wird. Da hilft es nur bedingt, die Browserdaten manuell zu bereinigen. In diesem Fall hilft das Programm SpeedyFox weiter. Die Performance der von diesem Tool unterstützen Programme kann bis zu dem Faktor 3 verbessert werden.
Das Tool SpeedyFox ist kostenlos auf der Webseite des Anbieters Crystalidea als ZIP-Datei erhältlich. Entpacke das Tool an seinem Bestimmungsort, beende deinen Browser, und starte das Tool mit einem Doppelklick auf speedyfox.exe.
SpeedyFox scannt deinen PC nach unterstützten Programmen. Wähle dann (falls nicht automatisch geschehen) die betreffenden Browser und/oder Programme aus und klicke auf Optimize!
Die Prozessoptimierung der ausgewählten Programme startet und SpeedyFox misst gleichzeitig die Zeit. Wiederhole nach dem ersten Durchlauf den Prozess mehrere Male, bis sich keine wesentliche Verbesserung mehr feststellen lässt.
SpeedyFox ist kompatibel mit den Betriebssystemen von Windows und MAC OS X. Beim MAC wird allerdings nur der Firefox-Browser optimiert.
Unter Windows können wesentlich mehr Programme beschleunigt werden. Darunter befinden sich neben dem Firefox auch der Opera, Chrome und Thunderbird, sowie Epic, Iron, Palemoon, Skype, Yandex, Cyberfox und Slimjet.
Das Windows-10-Startmenü ist eine Mischung aus der klassischen Listen-Ansicht wie sie noch bei Windows 7 zum Einsatz kam und der Kachelansicht aus Windows 8, dass eigentlich für Tablets optimiert wurde. Natürlich können dem Startmenü auch wieder Programme sowie Webseiten für einen schnelleren Start hinzugefügt werden. Leider verfügt nur der Microsoft Internet Explorer und der Edge-Browser eine direkte Funktion, die das Anheften von Internetseiten unterstützt. Die Nutzer anderer Webbrowser müssen hier leider einen anderen Lösungsweg nehmen.
Mit gleich zwei Varianten bringt der Google Chrome Browser die Lösung des Problems. Wer Chrome nicht nutzt, der kann ihn jetzt hier herunterladen. Der erste Lösungsweg funktioniert nur mit Chrome, der zweite anschließend auch mit deinem Standardbrowser.
WEBSEITE IN EINER APPANSICHT STARTEN
Starte den Chrome-Browser und rufe die betreffende Webseite auf, die dem Startmenü hinzugefügt werden soll. Klicke dann auf den Drei-Balken-Menübutton und wähle die Optionen Weitere Tools | App-Verknüpfungen erstellen. Im nachfolgenden Bestätigungsdialog legst du noch den Speicherort Desktop fest.
Kehre nun zum Desktop zurück, öffne mit einem Rechtsklick auf das neue Icon dessen Kontextmenü, und wähle An „Start“ anheftenaus. Danach kann dieses Desktop-Icon gelöscht werden.
Die Verknüpfung erzeugt im Startmenü eine Kachel im Chrome-Design und dem Namen der Webseite.
Öffnest du mit dieser Kachel die verknüpfte Webseite, so wird sie als „normales“ Desktop-Programm ohne die üblichen Browserbedienfunktionen wie Adresszeile, Lesezeichenzeile oder Vorwärts-/Rückwärts-Button angezeigt.
Im Hintergrund läuft die Anwendung aber im Chrome-Browser. Benötigst du ein weiteres Browserfenster oder einen -Tab, dann klickst du auf ein Element und öffnest es in der entsprechenden Anzeige.
ANPINNEN AN START (MIT KLASSISCHEM BROWSERFENSTER)
Wer für die Anzeige einer angepinnten Webseite das klassische Browserfenster bevorzugt, der muss die etwas längere Lösung über den Windows-Explorer wählen. Auch hier ist aber zunächst der Chrome-Browser für das Anheften erforderlich.
Rufe im Chrome-Browser die anzuheftende Webseite auf und ziehe die URL aus der Adresszeile mit gedrückter linker Maustaste auf deinen Desktop.
Anschließend startest du den Windows Explorer und navigierst zu folgendem Verzeichnis:
C:ProgramDataMicrosoftWindowsStartmenüProgramme
Ziehe dann per Drag & Drop die Webseitenverknüpfung vom Desktop in den Ordner Programme.
Hinweis:
Wenn du normalerweise einen anderen Standard-Browser als den Chrome verwendest, wird das Browsersymbol deines Standard-Browsers im Icon (hier ist es Opera) angezeigt. Davon solltest du dich nicht verwirren lassen.
Nachdem du die Desktopverknüpfung mit der URL in das Verzeichnis Programme geschoben hast, öffnest du das Startmenü und suchst die Webseite im Bereich Alle Apps. Mit einem Rechtsklick auf den Suchtreffer wählst du im Kontextmenü die Option An „Start“ anheften.
Ab sofort kann die angeheftete Webseite, auch per Kachel, mit deinem Standard-Browser in einem vollwertigen Browserfenster geöffnet werden.
Jeder Computer wird mit der Zeit etwas langsamer. Der Eine etwas schneller, bei dem anderen dauert Verlust von Geschwindigkeit länger. Windows 8.1 ist in dieser Hinsicht besonders negativ aufgefallen. Da hilft auch das kostenlose Upgrade auf Windows 10 wenig. Jedenfalls nicht in dem Maße, wenn man vorher das alte System nicht ein wenig aufräumt. Mit den nachfolgenden Arbeitsschritten kann man aber die Geschwindigkeit in beiden Betriebssystemen wesentlich verbessern.
FRÜHJAHRSPUTZ FÜR PC
Als erste Maßnahme steht die Entfernung von alten, nicht mehr benötigten Dateien und Dateiresten, sowie die Reparatur von fehlerhaften Registry-Einträgen. All dies ermöglicht das Tool CCleaner von Piriform mit wenigen Mausklicks.
SYSTEM OPTIMIEREN
Auch im Betriebssystem selbst kann man etwas für eine bessere Geschwindigkeit tun. In diesem Fall sind es die Festplatten-Optimierung (Defragmentierung), sowie das Deaktivieren des virtuellen Arbeitsspeichers. Dieser ist eine Auslagerungsdatei auf deiner Festplatte, die Windows in der Regel selbst verwaltet, wenn der Platz im eigentlichen Arbeitsspeicher knapp wird.
Diese zusätzlichen Zugriffe auf die Festplatte bremsen die Performance des Prozessors aus. Um die Festplatten-Optiomierung durchzuführen, startest du den Windows Explorer, klickst im Verzeichnisbaum auf Dieser PC und anschließend mit der rechten Maustaste auf den Eintrag Lokaler Datenträger (C:).
Im Kontextmenü wählst du dann noch die Eigenschaften aus. Im nachfolgenden Dialogfenster gelangst du über das Register Tools und dem Button Optimieren zur Dialogbox Laufwerke optimieren. Markiere die Systemfestplatte und starte die Analyse und Defragmentierung mit der Schaltfläche Optimieren. Je nach Datenmenge kann dieser Vorgang einige Zeit in Anspruch nehmen.
Nachdem die Optimierung abgeschlossen ist, können die Dialogfenster geschlossen werden und du kehrst zum Windows Explorer zurück.
VIRTUELLEN ARBEITSSPEICHER ABSCHALTEN
Mit einem Rechtsklick auf Dieser PC öffnest du das Kontextmenü und wählst Eigenschaften aus. Im nächsten Fenster gelangst du über den Link Erweiterte Systemeinstellungen zum Dialog der Systemeigenschaften. Im Register Erweitert und der Schaltfläche Einstellungen öffnest du das Unterfenster Leistungsoptionen. In der Kategorie Visuelle Effekte kannst du dich unter vier Optionen für verschiedene Optimierungseinstellungen entscheiden.
Abschließend rufst du in diesem Dialog das Register Erweitert auf und klickst im Bereich Virtueller Arbeitsspeicher auf Ändern.
Dann entfernst du den Haken bei der Einstellung Auslagerungsdateigröße für alle Laufwerke automatisch verwalten und aktivierst die Option Keine Auslagerungsdatei. Dann nur noch mit OK bestätigen und einen Computer-Neustart durchführen, damit die Änderungen wirksam werden.
Ab sofort sollte der Computer spürbar schneller arbeiten.
Hintergrund-Apps deaktivieren
Der RAM ist kostbar, es sollten nicht zu viele Programme gleichzeitig laufen, denn irgendwann ist das Fass voll, auch die Zugriffe auf die Festplatte können ansteigen – das alles bremst das System aus und kann auch der Lebensdauer der Festplatte schaden. Daher sollten Sie Hintergrund-Apps ausschalten, die Sie nicht benötigen.
Öffnen Sie dafür die Einstellungen, indem Sie unten rechts auf der Taskleiste in das Benachrichtigungs-Center und anschließend auf „Alle Einstellungen“ klicken. Dann navigieren Sie zu „Datenschutz“ und klicken links auf „Hintergrund-Apps“. Über die Schieberegler können Sie nun einfach die Apps deaktivieren, die Sie nicht benötigen.
Nun sollte in vielen Fällen das System wesentlich schneller laufen.
Virenscanner nach Windows Update neu installieren
Tiefgreifende Optimierung
Tipp 1: Systemanalyse
Nicht alle Tuning-Tricks funktionieren bei jedem Rechner. Deshalb müssen Sie wissen, wie die Komponenten in Ihrem System harmonieren und wie es konfiguriert ist.
Ein Notebook mit 512 MByte Arbeitsspeicher lässt sich mit einem 1-GByte-Riegel sehr gut beschleunigen. Sind bereits 4 GByte RAM vorhanden, bringen zwei weitere Riegel nichts. Um herauszufinden, mit welchen Mitteln Sie Ihren Rechner auf Hochtouren bringen, helfen nützliche Tools. Sie zeigen Ihnen, ohne dass Sie den Rechner aufschrauben müssen, welche Komponenten verbaut sind und was für ein Windows-System installiert ist.
Um herauszufinden, welche Windows-Version Sie verwenden, benötigen Sie kein zusätzliches Tool. Klicken Sie einfach auf Start und dort – je nachWindows-Version – auf Computer oder Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste und wählen Eigenschaften.
Im Informationsfenster sehen Sie, welche Windows-Version Ihr Rechner besitzt, ein paar Grunddaten zu Ihrer Hardware (Prozessor, installierter Arbeitsspeicher) und (ab Windows Vista) ob Ihr System mit 32 oder 64 Bit läuft.
Tipp 2: Spezielle Hardware-Diagnoseprogramme nutzen
Wenn man die im Rechner eingebaute Hardware bis ins Detail erfassen will, dann kommt man um zusätzliche Diagnoseprogramme nicht herum. Denn der Windows-Gerätemanager verrät wenig. Die wohl ausführlichsten Systeminformationen liefert AIDA64. Wichtige Punkte bei der Systemanalyse sind z.B. das Mainboard, der Chipsatz und die BIOS-Version.
Dabei wird auch die Hardware-Revision der Hauptplatine angezeigt, wichtig für das passende BIOS-Upgrade, das man vor einer Windows-8-Installation vornehmen sollte. Über den Chipsatztyp kann man herausfinden, ob SATA 3 unterstützt wird. Wenn nicht, dann sollte man für ein SSD-Upgrade zusätzlich die ca. 40 Euro in eine SATA-Karte mit PCIe-Interface investieren. Zudem kann man den Speicher und dessen Timings identifizieren, bei einem Speicher-Upgrade sollte man gleichwertige Module einbauen.
Tipp 3: Schneller Starten durch ein optimiertes BIOS
Mit sinnvollen BIOS-Settings kann man den Rechnerstart bereits einige Sekunden schneller machen. So sollte als Boot-Laufwerk die Festplatte eingestellt sein, von der das Betriebssystem geladen wird. Der Boot über Netzwerk sollte dafür deaktiviert werden. Auch zusätzliche, aber nicht genutzte SATA-Controller können Zeit kosten, wenn das Board beim Start nach nicht vorhandenen Laufwerken sucht.
Bei Multibootsystemen kann die Anzeigezeit des Windows-Bootmenüs verkürzt werden. Dazu rufen Sie das Programm msconfig.exe unter Ausführen auf. Im Register Boot.ini (XP), bzw. Start (Vista, 7, 8) verkürzen Sie dazu die Zeit hinter Timeout auf fünf oder zehn Sekunden.
Bei einigen modernen UEFI-Mainboards und Windows 8 als einzigem Betriebssystem kann man den Systemstart noch beschleunigen, indem man das Compatibility Service Module (CSM) deaktiviert. Es dient als Kompatibilitätsschicht für Betriebssysteme ohne UEFI-Support. Dann werden statt der alten 16-Bit-BIOS-Gerätetreiber (Option-ROMS) die effizienteren 32-Bit-EFI-Treiber geladen – und zwar nur die notwendigen. Eine Grundvoraussetzung für diesen Tipp ist aber eine moderne Grafikkarte, die das Graphical Output Protocol (GOP) unterstützt, das UEFI dann statt VGAVGA für die Grafikausgabe nutzt.
Tipp 4: Energiesparmodus nutzen – aber mit Hybrid-Standby
Der schnellste Weg, einen PC nebst Betriebssystem zu starten, ist der, ihn gar nicht erst herunterzufahren. Jedenfalls nicht komplett. Stattdessen wird er in den Energiesparmodus versetzt. In diesem S3-Standby-Modus wird nur der Hauptspeicher des Rechners mit Energie versorgt, der komplette Systemzustand vor dem Standby bleibt erhalten.
So startet das Betriebssystem nicht nur extrem schnell, es muss ja nichts von HDD oder SSD geladen werden, sondern man kann auch gleich dort weiterarbeiten, wo man vor dem Standby aufgehört hat. Da die im RAM gespeicherten Informationen einen Stromausfall nicht überleben, sollte auf jeden Fall in den erweiterten Energieoptionen unter Energie Sparen die Einstellung Hybrider Standbymodus zulassen aktiviert sein. Dann wird das System beim Standby parallel auf Platte gesichert und notfalls von dort geladen.
Tipp 5: Startbeschleunigung mit verzögertem Laden von Programmen
Vor allem ältere Windows-Versionen brauchen oft ewig, bis das System gestartet ist. Das Tool Soluto schafft Abhilfe. Im Rahmen eines Windows-Neustarts untersucht das Tool das Startverhalten des PCs und stoppt die zum Booten nötige Zeit. Unter Background Apps erscheinen die beim Windows-Start aktiven Komponenten in drei Rubriken: wichtige (grau), möglicherweise überflüssige (orange) und nicht benötigte (grün) Programme.
Grün markierte Software können Sie deaktvieren, bei Orange gekennzeichneten müssen Sie entscheiden, ob Sie sie beibehalten möchten oder sie nicht mehr für einen Windows-Start vorsehen. Es gibt noch eine dritte Möglichkeit: Programme lassen sich nicht direkt mit Windows, sondern zeitverzögert (Delay) starten. Sie werden erst dann geladen, wenn Windows bereits vollständig hochgefahren ist.
Die Software zeigt auch, wie andere Benutzer beim betreffenden Eintrag sich entschieden haben. Haben Sie die gewünschten Einstellungen in Soluto vorgenommen, steht ein Windows-Neustart an. Als willkommenes Extra informiert Soluto unter Apps ob Updates für Ihre installierten Programme zur Verfügung stehen.
Tipp 6: Prozesse erst starten, wenn sie benötigt werden
Außer Programmen gibt es noch Systemdienste und -Prozesse, die mit Windows starten, aber meist nur Performance kosten. Mit dem englischsprachigen Tool autorun.exe von Microsoft kommen Sie der überflüssigen Rechnerbeschäftigung auf die Spur. Das mächtige Programm listet alles auf, was mit Windows startet. Auf dem Register Everything wird alles aufgelistet. Interessant sind die Detaille-Register Logon, Services, Scheduled Tasks und Drivers.
Rot markiert Autorun unbekannte Tools, Gelb markierte sind fehlerhaft. Alles, was mit Update zu tun hat, können Sie getrost deaktiveren. Einzige Ausnahme davon ist Ihre Antiviren-Software. Dazu entfernen Sie die Häkchen vor den Einträgen.
Alles, was Ihnen unbekannt ist, kann ein weiterer Kandidat zum Deaktivieren sein. Wenn Sie nicht wissen, was ein Dienst oder Service macht, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und rufen Search Online auf. Das startet eine Online-Suche in Bing. Für Prozesse finden Sie viele Informationen direkt auf processlibrary.com .
Tipp 7: Cache-SSD für ein schnelleres Aufwachen
Wer sich den umständlichen Umstieg auf eine SSD als Systemlaufwerk sparen will, der kann auch mit einer kleinen Cache-SSD dem Rechner Beine machen.
Wenn Windows 7 oder 8 in den Energiesparmodus versetzt werden, dann werden der Inhalt des Arbeitsspeichers und einige weitere Informationen in der Datei hiberfil.sys auf der Systemfestplatte gesichert. Beim Start wird die Datei ausgelesen, um das System wieder in den Zustand zu versetzen, in dem es vor dem Einschlafen gewesen ist.
Diese Datei wird bei Rapid Start auf der schnellen SSD gesichert. Voraussetzung ist ein Mainboard mit einem Intel-Chipsatz der Serie 7 und Rapid-Start-Option im UEFI-Setup, die zu aktivieren ist. Eigene Software ist nicht notwendig, sie ist in den Intel-SATA-Treibern integriert, die man sowieso installieren sollte. Ein kleines Tool gibt danach Aufschluss, ob Rapid Start aktiv ist. Einige Mainboards mit Intel-Z77-Chipsatz bieten sogar einen mSATA-Steckplatz für Mini-SSDs im Kartenformat, die dann das schnelle Aufwachen genutzt werden. Passende 32-GByte-SSDs kosten ca. 50 Euro.
Tipp 8: SSD statt HDD als Systemlaufwerk einsetzen
Für die tägliche Arbeit bringt der Einsatz einer SSD statt einer HDD für einen einigermaßen modernen Rechner einen größeren Leistungsgewinn als ein stärkerer Prozessor oder mehr Arbeitsspeicher. Denn die SSD bringt nicht nur eine höhere Transferrate, sondern auch einen schnelleren Zugriff auf Dateien. Das zeigt sich eindrucksvoll im Systembenchmark PCMark 7, der die Arbeit mit verschiedensten Windows-Programmen aus allen Einsatzbereichen simuliert.
Hier liefert unser Testsystem mit SSD einen um 50 Prozent besseren Leistungswert als mit einer schnellen HDD. Der Vorteil der SSD zeigt sich noch mehr beim Kopieren großer Datenmengen: Zwischen zwei HDD-Partitionen dauert in unserem Test mit 7,3 GByte mehr als drei Minuten, auf der SSD ist das in 46 Sekunden erledigt. Daher sollte man bei Videoschnitt oder Bildbearbeitung die aktuellen Projektdaten auf der SSD halten und eine zusätzliche HDD primär als Archivmedium nutzen.
Alternativ zum Einsatz als Systemlaufwerk können SSDs auch genutzt werden, um einer bestehenden HDD auf die Sprünge zu helfen. Das geht vor allem ohne Neuinstallation oder Übertragung des Betriebssystems, da die SSD hier nur häufig genutzte Dateien für einen schnelleren Zugriff zwischenpuffert.
Auf Mainboards mit Intel Z68 oder Chipsätzen der Serie 7 mit RAID-Unterstützung kann dafür die Intel-Smart-Response-Technik eingesetzt werden, die mit beliebigen SSDs funktioniert. Die Funktion ist im Intel-SATA-Treiber enthalten. Für andere Plattformen gibt es Cache-SSDs mit eigenen Treibern, etwa die Synapse von OCZ.
Tipp 9: Mit AppBooster mehr Leistung aus dem PC herausholen
Jeder gestartete Prozess beansprucht Arbeitsspeicher und Prozessorleistung. Besonders krass fällt der Ressourcenverlust beivorkonfigurierten PCs aus. Stellen Sie daher vor dem Start anspruchsvoller Programme wie Videoschnitt- und Bildbearbeitungs-Software alle Hintergrundprozesse ab, die Sie nicht benötigen. Das geht mit AppBooster besonders einfach.
Die Software basiert auf einer Datenbank mit Angaben zu nicht zwingend erforderlichen Prozessen. Unnütze Programme werden per Klick auf den Booster-Schalter temporär deaktiviert. Erneutes Betätigen des Booster-Knopfs schaltet sie wieder zu. Die rund 20 Euro teure Pro-Version von AppBooster erlaubt zusätzlich die Einrichtung von Profilen, durch die beim Start eines bestimmten Programmes automatisch andere deaktiviert werden.
Tipp 10: Zugriff bei Festplatten mit einem Klick verbessern.
Die Geräuschentwicklung moderner Festplatten lässt sich durch Automatic Acoustic Management (AAM) anpassen. Die Technik sorgt dafür, dass sich die Schreib-Leseköpfe langsamer bewegen und weniger Lärm verursachen. Allerdings arbeitet das Laufwerk langsamer. Mit dem Tool CrystalDiskInfo schalten Sie die Tempobremse ab, falls sie aktiv ist: Unter Optionen/Erweiterte Optionen/AAM/APM Verwaltung ziehen Sie den oberen Regler ganz nach rechts und klicken auf Aktivieren.
E-Mails mit wichtigem Inhalt oder sensiblen Daten sollten nicht für jeden lesbar versendet werden. In Büros mit vielen Kollegen oder auch zu Hause muss nicht jeder jede Nachricht lesen können. Im Web gibt es eine Menge Programme und Anleitungen zur Absicherung der elektronischen Post. Für das Browser basierende Google Mail (GMail) gibt es die Erweiterung SecureGmail,die Nachrichten mit nur zwei Mausklicks per AES-Verschlüsselung sichert.
Gesicherte Leitung – Text unverschlüsselt
Alle Anbieter versprechen zwar sicheren E-Mail-Versand, meist ist aber nur die Leitung zwischen den E-Mail-Servern abgesichert. Standardmäßig wird hier meistens die SSL-Verschlüsselung verwendet. Die Nachricht selber wird aber nicht verschlüsselt. Das gilt sogar für die viel gepriesene DE-Mail.
Wirklich sicher sind die Nachrichten nur dann, wenn Sie schon auf dem Computer des Absenders verschlüsselt und auf dem Rechners des Empfängers (End-to-End-Verschlüsselung) wieder entschlüsselt werden.
Die Verschlüsselungstechnik
Die Programmierer von SecureGmail nutzen zur Verschlüsselung die Open Source Stanford-Javascript-Crypto-Library, die den AES-Algorithmus verwendet. Nach Aussage der Stanford-Programmierer werden noch weitere Elemente der Library verwendet, die ein verwendetes Passwort um das 1000-fache verstärken sollen.
Trotz allem gilt: Die Verschlüsselung ist nur so gut wie das Passwort. Aus diesem Grund sind leicht zu erratene Passwörter wie Namen von Haustieren, Kindern, Ehefrauen und -männern sowie Geburtsdaten nicht empfehlenswert.
Download und Installation von SecureGmail für den Chrome Browser
Wer aber den Browser basierenden E-Mail-Dienst von Google nutzt, dem hilft diese Möglichkeit leider nicht. Hier sorgt das kostenlose Add-On SecureGmail aus dem Chrome Web Store für die nötige Sicherheit.
Klicken Sie auf den blauen Kostenlos Button, um die Erweiterung SecureGmailIhrem Chrome-Browser hinzuzufügen. Ein Neustart des Browsers ist nicht notwendig.
Kinderleichte Bedienung
Die Installation des Add-ons hat Ihrem Google Mail Konto eine neue Schaltfläche hinzugefügt. Neben dem Button Schreiben befindet sich nun eine Schaltfläche mit einem Vorhängeschloss. Klicken Sie auf dieses Symbol, um eine neue Nachricht zu erstellen, die verschlüsselt werden soll.
Erstellen Sie Ihre E-Mail wie gewohnt und klicken Sie dann auf die SchaltflächeSend Encrypted. Vorteilhaft ist hier, dass man vor jeder E-Mail-Erstellung wählen kann, ob verschlüsselt werden soll, oder nicht.
Im Nachfolgedialog tragen Sie ein Passwort ein und geben optional ein Passworthinweis ein. Mit dem blauen Button Encrypt & Send wird die Nachricht verschlüsselt und anschließend versendet.
Entschlüsselung der E-Mail beim Empfänger
Der Empfänger der dieser Nachricht erhält einen Hinweis, dass diese verschlüsselt ist. Zum Entschlüsseln der E-Mail muss auf den Link Decrypt message with password geklickt und das vorher vereinbarte Passwort eingegeben werden.
Bei Empfängern, die das Add-on SecureGmail noch nicht installiert haben, wird automatisch der Downloadlink für die Erweiterung in die E-Mail eingefügt.
Vor- und Nachteile von SecureGmail
Wo Licht ist, ist leider auch Schatten. Die Vorteile dieser Tools beschränken sich leider ausschließlich auf GMail in Verbindung mit dem Browser Google Chrome. Nutzer anderer E-Mail-Dienste und/oder Webbrowsern schauen hier leider in die Röhre.
Allerdings könnte SecureGmail bei Browsern, die ebenfalls auf Google-Chrome (Chromium) basieren, kompatibel sein. Auf jeden Fall funktioniert es auch mit dem Comodo Dragon. Alle beteiligten Parteien sollten daher den Einsatz dieser Tools vorher absprechen.
Alternativen
Eine gute, wenn auch etwas aufwendig zu installierende Möglichkeit der End-to-End-Verschlüsselung, bietet der E-Mail-Client Thunderbird. Lesen Sie dazu am besten unseren Artikel Das unbefugte (Mit)lesen Ihrer E-Mails kann verhindert werden. Hier wird beschrieben, wie Sie mit Firefox und Thunderbird eigene Zertifikate zur Verschlüsselung anlegen
Bei Neuinstallationen von Geräten kann es gerade bei älterer Hardware problematisch werden, die aktuellen Treiber wiederzufinden. Oft ist die Treiber-CD/DVD nicht mehr aufzufinden oder beschädigt und Windows findet im Web leider auch nicht alles. Hier kann das kostenlose Driver-Backup-Tool “Double Driver” helfen. Es findet und identifiziert die Treiber auf Ihrem Rechner und sichert diese auf jedem beliebigen Speichermedium.
Klein aber fein
Ein weiterer Vorteil des 2,1 MB großen Backup-Tools “Double Driver” ist die Möglichkeit des mobilen Einsatzes. Eine Installation ist nicht nötig und kann daher mit einem USB-Stick oder einer Speicherkarte verwendet werden.
Installation nicht nötig
Das Programm wird bei den bekanntesten Download-Portalen, wie zum Beispiel bei Chip.de kostenlos zum Download angeboten.
Klicken Sie auf den Button “Zum Download”, speichern Sie die ZIP-Datei, und entpacken Sie sie im vorgesehenen Zielordner. Danach starten Sie das Tool mit einem Doppelklick auf die Startdatei “dd.exe”.
Sicherung der Hardware-Treiber
Achten Sie darauf, dass das Programm mit Administratorrechten startet und klicken Sie dann in der Menüleiste auf “Backup”.
Anschließen lassen Sie das Tool Ihren Computer mit dem Button “Scan Current System” nach den installierten Hardware-Treibern suchen.
Ein paar Sekunden später werden alle Treiber aufgelistet. Wählen Sie nun die Treiber aus, die Sie sichern möchten. Eine Vorauswahl Windows-fremder Treiber hat bereits stattgefunden und werden ebenfalls gesichert, es sei denn, Sie entfernen die Häkchen aus den Checkboxen. Wenn Sie die Auswahl getroffen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche “Backup Now”.
Im nachfolgenden Dialogfenster legen Sie zuerst den Speicherort der Backup-Datei fest und danach die Ausgabeoption (Output). Es empfiehlt sich, die Option “Compressed (zipped) folder” zu wählen um Speicherplatz zu sparen. Mit “OK” startet die Datensicherung, die je nach Datenmenge auch mal eine halbe Stunde dauern kann.
Anschließend können Sie die Sicherungsdatei beispielsweise auf eine externe Festplatte, einen USB-Stick oder einen NAS-Server speichern. Natürlich kann die Backup-Datei auch auf CD/DVD gebrannt werden.
Wiederherstellung gesicherter Treiber
Müssen die Treiber später wiederhergestellt werden, starten Sie das Tool “Double Driver”, klicken in der Menüleiste auf “Restore”…
…und dann auf “Locate Backup”.
Im nächsten Dialogfenster stellen Sie den Speicherpfad der Sicherungsdatei ein und starten die Wiederherstellung mit “OK”.
“Double Driver” ist ein kleines aber wirkungsvolles Sicherungs-Tool, mit dem man schnell und einfach Treiber-Backups durchführen kann.
300g Mehl 200g Butter (Zimmtertemperatur) 100g Zucker etwas Nutella
Mehl, Butter und Zucker zu einem Teig verkneten und für ca. 1 Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen. Anschliessend den Teig noch einmal kurz durchkneten und zu einer Rolle formen. Von dieser Rolle die einzelnen Kekse abschneiden, auf ein Backblech legen (die Kekse gehen nicht mehr stark in die Breite, deswegen können sie relativ eng beieinander liegen) eine kleine Delle in die Mitte drücken und bei 200°C für ca .15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Auskühlen lassen und mit einem Teelöffel jeweils einen Klecks Nutella in die Delle der Kekse geben.
Wenn Sie sich nicht lange mit dem Thema Backup beschäftigen, sondern möglichst schnell und unkompliziert Daten sichern möchten, empfiehlt sich der Einsatz eines Synchronisations-Tools. Damit legen Sie nur einmal fest, welche Daten wohin gesichert werden sollen, und den Rest erledigt das Programm für Sie. Es kopiert auf Knopfdruck oder automatisch alle neu hinzugekommenen oder geänderten Dateien auf die externe Festplatte.
Gute Programme zum Synchronisieren gibt es im Internet kostenlos. Zu den beliebtesten Tools gehören DirSync, Allwaysync, Traybackup oder SyncBack.
Ganz einfach sichern mit SyncBack Freeware
Um mit dem Gratistool SynBack Daten automatisch auf eine externe Festplatte zu sichern, gehen Sie folgendermaßen vor:
2. Nach der Installation müssen Sie im ersten Schritt ein Backupprofil festlegen. Damit legen Sie fest, welche Daten wohin gesichert werden sollen. Sie können auch mehrere Profile anlegen, etwa getrennt für Dokumente, Bilder, Musik oder Videos.
Rufen Sie im SyncBack-Programm den Befehl “Profil | Neu” auf, und wählen Sie die Option “Sicherung”. Geben Sie anschließend einen Namen für das Profil ein.
3. Im nächsten Fenster wählen Sie bei “Quelle” und “Ziel” den Eintrag “Internes/externes Laufwerk, Netzwerkpfad, usw.” und klicken auf “Fertig”.
4. Klicken Sie in der Zeile “Quelle” auf die gelbe Ordnerschaltfläche, und wählen Sie den Ordner aus, in dem sich die zu sichernden Dateien befinden, etwa “Eigene Dateien” oder den Benutzerordner “C:\Users\<Benutzername>”, in dem sich bei Windows 7 und 8 alle persönlichen Daten befinden.
5. Anschließend klicken Sie in der Zeile Ziel auf die Ordnerschaltfläche und wählen den Zielordner auf der externen Festplatte aus, in den die Dateien kopiert werden sollen, etwa Y:\Backup.
5. Das war es im Grunde schon. Über die linke Spalte sowie die Schaltfläche “Experte” können Sie weitere Einstellungen vornehmen – für einfache Backups reicht die Grundkonfiguration aber aus. Klicken Sie auf OK, um das Profil zu speichern.
6. Beantworten Sie die Frage, ob Sie einen Testlauf durchführen möchten mit Ja. Damit prüfen Sie zunächst, ob Sie alles richtig eingestellt haben. Im Protokollfenster zeigt das Programme, welche Dateien beim nächsten Durchlauf kopiert würden. Prüfen Sie hier, ob wirklich alle wichtigen Daten berücksichtigt werden.
7. Um die Datensicherung tatsächlich durchzuführen, schließen Sie zunächst alle Programme. Damit verhindern Sie, dass Dateien während des Sicherungsvorgangs noch geöffnet sind und nicht mitgesichert werden. Anschließend markieren Sie das Profil und klicken auf die Schaltfläche “Starten”.
8. SyncBack prüft zuerst, welche Daten noch nicht gesichert wurden und zeigt eine Übersicht der ausgewählten Dateien. Klicken Sie auf “Ausführung fortsetzen”, um den Kopiervorgang zu starten. Die Dateien werden anschließend wie gewünscht kopiert.
In der Spalte “Fortschritt” erkennen Sie, wie viele Dateien noch gesichert werden müssen. Sobald der Kopiervorgang abgeschlossen ist, erscheint in der Spalte “Status” der Eintrag “Erfolg”. Sollte SyncBack Dateien nicht sichern können, weil sie zum Beispiel geöffnet waren, erscheint eine Fehlermeldung. Mit dem Befehl “Aktion | Protokoll anzeigen” anzeigen erhalten Sie eine Liste aller Dateien, die nicht kopiert wurden.
Direkter Zugriff auf Sicherheitskopiene
Das Praktische am 1:1-Backup: Im Zielordner, auf der externen Festplatte, können Sie direkt auf die gesicherten Dateien zugreifen. Zwar verfügt SyncBack auch über eine Wiederherstellen-Funktion; die ist aber gar nicht notwendig. Über den Windows-Explorer haben Sie direkt Zugriff auf die Sicherungsdateien.
Das Sichern automatisieren per Zeitplan
Mit Programmen wie SyncBack sind Sicherheitskopien eine Sache von wenigen Mausklicks. Es geht sogar noch komfortabler. Sie können einen Zeitplan festlegen, nach dem das Programm automatisch für das Kopieren der neuen oder geänderten Dateien sorgt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Zeitplan für automatische Backups einzurichten:
1. Markieren Sie im SyncBack-Fenster das Backupprofil, das automatisch ausgeführt werden soll, und klicken Sie auf die Schaltfläche “Zeitplan”, und bestätigen Sie das Fenster mit “Ja”.
Wenn Sie Windows XP verwenden, erscheint der Hinweis, dass die Sicherung nur dann automatisch durchgeführt werden, wenn Ihr Windows-Benutzerkonto mit einem Kennwort geschützt ist. Wenn Sie Windows auch weiterhin ohne Kennwort nutzen möchten, klicken Sie auf “Ja”, um diese Beschränkung aufzuheben.
3. Kreuzen Sie ganz unten das Kontrollkästchen “Nur ausführen, wenn angemeldet” an.
4. Im oberen Bereich des Fensters geben Sie das Intervall für die automatische Sicherung an, etwa Wöchentlich, Freitags um 13:00 Uhr.
4. Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.
Das Backupprofil wird jetzt automatisch im gewünschten Intervall ausgeführt. Sollte der Rechner zum gewählten Zeitpunkt ausgeschaltet sein, holt SyncBack das Backup beim nächsten Rechnerstart nach.
Mehrere externe Festplatten nutzen und Sicherungskopien richtig lagern
Noch ein Extra-Tipp: Das Sichern auf nur eine externe Festplatte ist riskant. Ist die externe Platte am Rechner angeschlossen, können zum Beispiel durch einen Blitzschlag beide Datenträger – die interne und externe Festplatte – beschädigt werden. Am besten sichern Sie Ihre Daten zusätzlich auf einer zweiten externen Platte. Hierzu schließen Sie beide externe Festplatten an und richten in SyncBack ein Profil ein, dass alle Daten von der einen zur anderen externen Festplatte kopiert. Lagern Sie die zweite Backup-Festplatte außer Haus, etwa bei Verwandten. Wenn Sie zum Beispiel zwei externe Festplatten zum Sichern verwenden, lagern Sie immer eine der beiden Backup-Platten außer Haus. Um bei besonders wichtigen Daten auf Nummer sicher zu gehen, lagern Sie die Backup-Datenträger im Schließfach der Bank.
Bei der häufigen Verwendung von unterschiedlichen Notebooks oder Tablet PC´s ist es notwendig, die WLAN-Konfiguration vorzunehmen. Unter Windows 7 ist das glücklicherweise nicht mehr so schwierig. Es geht aber trotz allem auch noch schneller. Gerade bei langen Passwörtern benötigt die Einrichtung dennoch einige Zeit. Durch das Exportieren der benötigten WLAN-Konfiguration auf einen USB-Stick wird das Einrichten neuer Geräte viel leichter.
So richten Sie den USB-Stick ein:
Über “Start | Systemsteuerung”, sowie anschließend über “Netzwerk und Internet” gelangen Sie zum “Netzwerk und Freigabecenter”. Auf der linken Seite wählen Sie “Drahtlosnetzwerke verwalten”…
…um zur Liste der gespeicherten WLAN-Profile zu gelangen. Markieren Sie das betreffende Profil mit einem Rechtsklick und wählen Sie im Kontextmenü die Option “Eigenschaften” aus.
Auf der Registerkarte “Verbindung” klicken Sie auf “Dieses Netzwerkprofil auf ein USB-Flashlaufwerk kopieren” und folgen Sie dann den weiteren Anweisungen.
Um die auf den USB-Stick kopierten WLAN-Profile zu kopieren, stecken Sie ihn einfach nur in das neue Gerät ein, der Import startet dann automatisch.
Wer seinen Computer mit mehreren Bildschirmen betreibt, kann sich aussuchen ob auf beiden Monitoren oder nur auf einem die Anzeige erfolgen soll. Normalerweise wird das über die Systemsteuerung eingestellt. Doch der Weg dorthin ist recht lang. Für die Abkürzung über den Desktop per Rechtsklick und der Option “Bildschirmauflösung” ist trotzdem noch eine Maus notwendig. Mit einer einfachen Tastenkombination geht es auch ohne Maus. Und sogar noch schneller.
Die Tastenkombination [Windows-Taste][P] öffnet ein Dialogfenster mit den möglichen Darstellungsoptionen.
Mit den Pfeiltasten wählen Sie die gewünschte Darstellungsoption aus und bestätigen mit [Enter]. So schnell kann´s gehen…