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Monitorbild optimieren: Unscharfe und flackernde Bilder vermeiden

Das Monitorbild ist unscharf oder flackert? Dann liegt’s meist an einer falschen Windows-Einstellung. Scharfe und ruhige Bilder gibt es nur, wenn die Grafikkarte richtig eingestellt ist. Sollte Ihr Monitor nur ein unscharfes Bild zeigen oder flackern, lohnt ein Blick in die Windows-Systemsteuerung. Um die Schärfe des Monitors richtig einzustellen oder ein flackerndes Bild ruhigzustellen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Das schärfste Bild erhalten Sie, wenn Sie in Windows die gleiche Auflösung verwenden, die der Monitor maximal unterstützt. Denn dann entspricht jeder Bildpunkt von Windows exakt einem Monitorpixel (leuchtendem Monitorbildpunkt). Im ersten Schritt müssen Sie daher herausfinden, über welche Bildauflösung (Anzahl der Bildpunkte horizontal und vertikal) der Monitor verfügt. Meist steht es hinten am Monitor auf dem Aufkleber, im Handbuch oder auf der Internetseite des Herstellers. Schauen Sie hier im Bereich technische Daten unter “Auflösung”, “Maximale Auflösung” oder “Auflösung nativ” nach.

2. Die maximale Monitorauflösung stellen Sie anschließend bei Windows ein. Bei Windows Vista, 7 und 8 klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Arbeitsoberfläche und wählen den Befehl “Anpassen” bzw. “Bildschirmauflösung”. Bei Vista klicken Sie anschließend auf “Anzeige”. Bei Windows XP wählen Sie per Rechtsklick auf einen freien Bereich der Arbeitsoberfläche den Befehl “Eigenschaften” und klicken auf die Registerkarte “Einstellungen”.

3. Mit dem Schieberegler bzw. dem Listenfeld “Auflösung” können Sie die Bildschirmauflösung ändern. Klicken Sie auf den Regler, halten Sie die Maustaste gedrückt, und ziehen Sie ihn – mit weiterhin gedrückter Maustaste – auf den neuen Wert. Stellen Sie den Wert so ein, dass er exakt der maximalen Auflösung des Monitors entspricht. Bei Windows 7 und 8 wählen Sie aus dem Listenfeld “Auflösung” den Eintrag mit dem Zusatz “empfohlen” – dabei handelt es sich um exakt die Auflösung, die Ihr Monitor unterstützt.

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4. Bei falsch eingestellten Monitoren kommt es häufig zu flimmernden und flackernden Bildern. Ursache ist eine falsch eingestellte Bildwiederholfrequenz. Die Bildwiederholfrequenz gibt in Hertz an, wie oft das Bild auf dem Monitor pro Sekunde erzeugt wird. Ein Flachbildmonitor liefert bei 60 Hertz (60 Bilder pro Sekunde) ein ruhiges Bild, ein alter Röhrenmonitor erst bei 80 Hertz. Um zu prüfen, ob die korrekte Bildwiederholfrequenz eingestellt ist, klicken Sie auf die Schaltfläche “Erweiterte Einstellungen”.

5. Wechseln Sie in das Register “Monitor”.

6. Das Feld Bildschirmaktualisierungsrate gibt die aktuelle Wiederholfrequenz ein. Bei Flachbildschirmen sollte hier der Wert “60 Hertz” eingestellt sein. Anders bei alten Röhrenmonitoren, hier wählen Sie den höchstmöglichen Wert, mindestens jedoch 80 Hertz.

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SmartDeblur: Unscharfe und verwackelte Fotos schärfen mit mathematischen Tricks

Wie ärgerlich: da hat man im Urlaub das Foto seines Lebens geschossen – und es ist gnadenlos verwackelt. In solchen Fällen hilft das Gratistool “SmartDeblur”. Im Gegensatz zu den normalen Schärfewerkzeugen von Bildbearbeitungsprogrammen, die einfach nur die Kanten schärfen und Konturen nachzeichnen, setzt Smart Deblur auf pfiffige mathematische Methoden.

Unschärfe ist nur ein mathematisches Problem

Für die Entwickler von Smart Deblur ist Unschärfe lediglich ein mathematisches Problem. Wird beim Auslösen zum Beispiel die Kamera geschwenkt und das Bild dadurch unscharf, müssen Sie nur den Grad der Kameraschwenkung ermitteln – und schon wird das Foto durch Neuberechnung wieder schärfer. Das funktioniert nicht immer einwandfrei, aber erstaunlich oft. Zumindest ist es einen Versuch wert, aus einem scheinbar hoffnungslos verwackelten Foto wieder ein scharfes Bild zu machen.

Der Scharfmacher im Detail

Um unscharfe Fotos mit dem Scharfmacher “Smart Deblur” zu schärfen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Laden Sie von der Webseite http://smartdeblur.net die Freeware “Smart Deblur” herunter. Das Tool kommt ohne Installationsprogramm. Sie müssen die ZIP-Datei nur entpacken und dann per Doppelklick die Datei “SmartDeblur.exe” starten.

2. Öffnen Sie über die Schaltfläche “Open” das unscharfe Foto. Standardmäßig werden die Fotos auf maximal 1.000 Pixel Kantenlänge verkleinert. Möchten Sie auch größere Fotos schärfer machen, können Sie die Maximalgrenze im Register “Settings” unter “Image size limit” anpassen. Je größer das Foto, um so länger dauert allerdings die Berechnung.

3. Über den Regler “Kernel Size” bestimmen Sie den Grad der Verwackelung. In den meisten Fällen können Sie den Regler unverändert lassen. Nur bei sehr stark verwackelten Fotos setzen Sie ihn höher.

4. Im Feld “Defect type” können Sie den Grund der Verwackelung festlegen. Falls Sie sich nicht sicher sind, lassen Sie ihn auf “Auto-detect blur”, um den Grund automatisch herauszufinden. Alternativ wählen Sie eine der drei Verwackelungsgründe:

  • Out of focus blur – Falsche Scharfeinstellung der Kamera. Statt des Hauptmotivs wurde zum Beispiel der Hintergrund scharf gestellt.
  • Motion blur – Die Kamera wurde während der Auslösung bewegt. Das passiert zum Beispiel, wenn die Kamera beim Herunterdrücken des Auslösers versehentlich auch nach unten gedrückt wird.
  • Gaussian blur – Absichtliche Unschärfe durch Anwendung von Unschärfefiltern in Bildbearbeitungsprogrammen. Mit dieser Methode können Sie zum Beispiel Gesichter wieder kenntlich machen, die zuvor durch den Gaußschen Unschärfefilter oder anderen Unschärfefiltern unkenntlich gemacht wurden.

In den meisten Fällen sorgt die automatische Erkennung für erstaunlich gute Ergebnisse  – allerdings dauert sie auch am längsten.

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5. Optional können mit gedrückter Maustaste im Bild einen Rahmen um einen besonders unscharfen Bereich ziehen und damit die Automatik bei der Bildanalyse zu unterstützen.

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6. Klicken Sie auf “Analyze Blur”, um die Schärfefunktion zu starten. Das dauert je nach Bildgröße einige Minuten. Das Ergebnis ist oft verblüffend.

7. Nach dem ersten Schärfen können Sie mit dem Regler “Smooth” den Grad der Weichzeichnung nach dem Schärfen festlegen und mit “Apply new smooth” aufs Bild anwenden. Ist das Bild zum Beispiel zu scharf, erhöhen Sie einfach den “Smooth”-Grad.

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Die Technik und mathematischen Modelle dahinter

Übrigens: Die Technik zum mathematischen Schärfen nennt sich “Blind Deconvolution”. Wer sich für die mathematischen Grundlagen der intelligenten Schärfetechnik interessiert, findet auf der Seite yuzhikov.com/articles/BlurredImagesRestoration1.htm Informationen über die Theorien und mathematische Modelle. Das ist allerdings trockene Kost und nur für mathematisch Interessierte lesenswert.