Beim Starten und HErunterfahren von Windows 8 und 8.1 sieht man nicht viel. Während des Bootvorgangs ist lediglich die Meldung “Willkommen” zu sehen, beim Shutdown lediglich “WIrd heruntergefahren”. Dabei passiert unter der Motorhaube viel mehr. Was genau, lässt sich mit einem Trick sichtbar machen. Durch eine kleine Änderung in der Registrierungsdatei wird Windows 8 beim Starten und Herunterfahren gesprächiger.
“VerboseStatus” verrät die Details des Startvorgangs
Damit Windows 8/8.1 beim Starten und Herunterfahren nicht nur das langweilige “Willkommen” und “Wird heruntergefahren” zeigt, sondern weitere Start- und Shutdown-Details verrät, müssen Sie die Registrierungsdatenbank bearbeiten. Wer möchte, kann vor dem Bearbeiten der Registrierdatenbank eine Sicherheitskopie der Registry anlegen. Wie das geht, steht hier. Wenn Sie die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung genau befolgen, kann aber nichts schiefgehen:
1. Drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][S], um das Suchfeld einzublenden, und geben Sie den Suchbegriff “regedit” ein. Anschließend klicken Sie auf den Suchtreffer “regedit”.
2. Im Registrierungseditor wechseln Sie in den Ordner
HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Microsoft, Windows, CurrentVersion, Policies, System
3. Achten Sie darauf, dass in der linken Fensterhälfte der Ordner “System” markiert ist. Anschließend rufen Sie den Befehl “Bearbeiten | Neu | DWORD-Wert (32 Bit)” auf.
4. In der rechten Fensterhälfte erscheint ein neuer Eintrag “Neuer Wert #1″. Diesen überschreiben Sie mit dem Namen
VerboseStatus
5. Dann klicken Sie doppelt auf den neuen Eintrag “VerboseStatus”, geben ins Feld “Wert” den Wert 1 ein, und schließen das Fenster mit OK.
Das war’s. Ab dem nächsten Windows-Start erscheinen beim Booten und Herunterfahren weitere Details; beim Starten etwa “Windows wird vorbereitet” oder beim Herunterfahren “Dienste werden beendet”. Im Normalfall wird Windows so schnell gestartet, dass die Zusatzmeldungen regelrecht über den Bildschirm flitzen und man sie kaum lesen kann.
Nützlich sind die Zusatzmeldungen, wenn das Starten und Herunterfahren mal wieder etwas länger dauert. Dann erkennt man sofort, an welcher Stelle Windows hängen bleibt. Steht zum Beispiel die Meldung “Dienste werden beendet” außergwöhnlich lange auf dem Bildschirm, ist einer der installierten Dienste für das verzögerte Herunterfahren schuld.