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Excel: Verhindern, dass die eigenen Formeln von anderen Personen verwendet werden

Wer im Tabellenkalkulationsprogramm Excel selber Formeln erstellt, der weiß wie kompliziert und zeitaufwendig dies sein kann. Umso ärgerlicher ist es, wenn Dritte diese Formeln ohne deine Erlaubnis kopieren und selber verwenden. Zum Schutz deiner Formeln stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung.

Zum Einen kannst du deine Excel-Formeln schützen, indem du von dem Tabellenblatt eine Kopie im PDF-Format erstellst. Dies kannst du über den Dialog Datei | Speichern unter | PDF erledigen.

Möchtest du aber deine Tabelle im Excel-Format versenden, dann musst du anders vorgehen. Öffne die Original-Datei und anschließend eine neue, leere Excel-Datei.

Kopiere nun aus der Originaldatei die gewünschten Zellen in die Zwischenablage.

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Anschließend wechselst du in die neue Excel-Datei und klickst mit der rechten Maustaste in die Ziel-Zelle und wählst im Kontextmenü die Option Inhalte einfügen aus.

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Im nachfolgenden Dialogfenster Inhalte einfügen wählst du die Einstellung Werte aus und bestätigst deine Auswahl mit OK.

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Es wurden nur die Tabellenwerte kopiert, die Formeln wurden nicht übertragen. Jetzt kannst du die neue Datei gefahrlos versenden oder weitergeben.

Grundsätzlich solltest du ohnehin davon absehen, Original-Dateien der Office-Programme weiterzugeben. Sie enthalten Werkzeuge, mit denen Vorgängerversionen wiederhergestellt werden können. Also gilt: Nur Kopien versenden!

MICROSOFT WORD

Ähnlich kannst du auch mit Word-Dokumenten verfahren. In neue Dateien kopierte Texte oder Textfragmente enthalten keine Wiederherstellungsoptionen. 

Sicheres Weitergeben von E-Mail-Adressen

Das Weitergeben oder Veröffentlichen der eigenen E-Mail-Adresse auf Webseiten, Foren oder sozialen Netzwerken kann unerwünschte Nebeneffekte haben. Automatische Suchprogramme (Harvester) von Spam-Mail-Anbietern suchen gezielt nach validen E-Mail-Adressen. Zahlreiche Tools verhindern zum Glück, dass diese Bots E-Mail-Adressen ausspähen können. Und das auf überraschend einfache Weise.

Der Gratis-Dienst Scr.im zum Beispiel, verwandelt E-Mail-Adressen in Weblinks, die dem Empfänger übermittelt werden. Die sind teilweise so einfach, dass sogar eine mündliche Weitergabe möglich ist.

Du gibst auf der Webseite Scr.im einfach nur die betreffende E-Mail-Adresse in das Textfeld ein und klickst dann auf den grünen Button Protect my email. Das war´s eigentlich schon.

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Der Webdienst Scr.im erzeugt nun einen Kurzlink, der weitergegeben und in jedem Browser aufgerufen werden kann. In diesem Beispiel wurde der Link scr.im/374a erstellt.

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Der Empfänger muss dann nur noch einen einfachen Captcha-Test absolvieren, an denen die automatischen Suchprogramme scheitern.

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Der Kurzlink, mit dem Scr.im deine E-Mail-Adresse schützt, kann individuell angepasst werden. Dazu füllst du noch zusätzlich das zweite Eingabefeld im Startbildschirm aus. Dann wird anstatt der URL scr.im/374a der Link scr.im/erdbeer angelegt.

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Die auf diese Weise angelegten E-Mail-Links werden in den Datenbanken von Scr.im gespeichert. So kannst du später den Link noch ändern oder auch ganz löschen. Wie das funktioniert, wird in den FAQ´s erklärt.

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Scr.im schützt dich sehr gut gegen die automatischen Suchprogramme, aber nicht gegen menschliches Eingreifen. Wer sich die Mühe macht, das Web eigenhändig nach E-Mail-Adressen zu durchforsten, wird diese Links irgendwann auch finden. Das dürfte aber recht unwahrscheinlich sein.