wlan

Kali Linux 2020 – das Hacker Linux

Software wie Kali-Linux ist Fluch und Segen zugleich. Das gemeinhin als Hacker-Linux bezeichnete Betriebssystem kann für gute und weniger gute Zwecke eingesetzt werden. Nun ist mit der Version 2020.3 ein neues Update erschienen, das Kali Linux samt GUI auch unter Windows 10 an den Start bringt.
 
Das sogenannte Hacker-Linux bringt eine ganze Palette an Features auf Ihren PC. Mit Kali Linux können Sie verloren geglaubte Daten retten, Ihr WLAN auf potentielle Schwachstelle prüfen oder die Sicherheit von Passwörtern checken. Andererseits lassen sich mit den mitgelieferten Programmen auch Passwörter knacken, WLAN-Netzwerke ausspionieren oder Server durch Attacken überlasten.
Als Nachfolger der Sicherheits-Distributionen BackTrack und seines Vorgängers Whoppix basiert Kali Linux nicht mehr auf Ubuntu, sondern auf Debian-Linux. Um seinen Aufgaben gerecht zu werden, verfügt das System über mehr als 600 Sicherheits-Tools. Diese sind vor allem dafür gedacht, Sicherheitslücken und Konfigurationsfehler aufzudecken.
 

DOWNLOADS: KALI LINUX

Kali Linux (32 Bit) 2020.3

 

 

Die nun veröffentlichte Version 2020.3 bringt einige spannende Neuheiten mit. So können Nutzer auf einem aktuellen Windows 10 Kali Linux auf dem Windows Subsystem für Linux einrichten. Kali Linux lässt sich mit der neuen Funktion Win-KeX (Windows + Kali Desktop EXperience) dann samt grafischer Oberfläche unter Windows 10 nutzen.
Kali Linux wird wahrscheinlich mit der nächsten Version die Standard-Shell wechseln, ein wichtiger Punkt für die Profi-Nutzer, die ohnehin mehr Zeit auf der der Kommandozeile verbringen als in graphischen Oberflächen. Von der bisher genutzten Bash soll es zur noch mächtigeren ZSH gehen und das aktuelle Kali Linux bringt ZSH auch mit. Wer möchte, kann die neue Shell auch schon jetzt zum Standard machen.
Weitere Neuheiten:
  • Hohe Auflösungen: Auch Security-Experten haben oftmals Bildschirme mit sehr hohen Auflösungen im Einsatz. Dann ist es eine gute Sache, wenn die eingesetzten Tools die auch ordentlich unterstützen. Der neue automatische HiDPI-Modus soll dem Gefrickel mit Einstellungen ein Ende setzen.
  • Bluetooth-Tools: Für die Analyse von Bluetooth-Verbindungen gibt es neue Tools.
  • Neue Icons: Es ist zwar nur Kosmetik, aber schöne Icons sind auch im Security-Bereich eine nette Sache und so liefert Kali Linux für alle Standard-Tools jetzt passende Icons mit.
  • Desktop-Update: Der verwendete Gnome-Desktop hat ein Update erfahren und zeigt damit unter anderem ein neues Theme im Datei-Manager.
 
 

Kali-Linux Anleitung: Erste Schritte

 
Bevor Sie sich den Tools widmen, sollten Sie Kali Linux an Ihre Bedürfnisse anpassen. Die Sidebar auf der linken Seite blendet sich automatisch ein, wenn Sie mit der Maus an den Rand gleiten. Genauso schnell ist sie aber auch wieder weg. Wen das stört, der kann das über das Tweak-Tool abschalten.
Um das angebotene Live-System nutzen zu können, melden Sie sich mit dem Benutzernamen „kali“ und dem Passwort „kali“ an. Wer administrative Rechte benötigt, hat über den Umweg der „sudo“-Gruppe alle Möglichkeiten.
 
Kali Linux richtet seinen Fokus voll und ganz auf IT-Sicherheit. Wir sagen Ihnen, was Sie über die Linux-Distribution wissen müssen.
Kali Linux richtet seinen Fokus voll und ganz auf IT-Sicherheit. Wir sagen Ihnen, was Sie über die Linux-Distribution wissen müssen.
Foto: Offensive Security / GPL

 

 

Das Open-Source-Betriebssystem Linux hat inzwischen knapp 30 Jahre auf dem Buckel und die Tech-Branche in dieser Zeit in vielfacher Hinsicht bereichert. Dazu hat auch das Prinzip der Distributionen beigetragen, die den Linux-Kernel erst lauffähig machen und individuelle Weiterentwicklungen des Open-Source-Betriebssystems darstellen. Eine der populärsten Linux-Distributionen, wenn es um IT-Sicherheit geht, ist Kali Linux.

 

Definition – Was ist Kali Linux?

Bei Kali Linux handelt es sich um eine spezielle Linux-Distribution, die gezielt auf IT-Sicherheit optimiert wurde. Die Linux-Distribution wurde im Jahr 2006 als „BackTrack Linux“ geboren – und nach einer großflächigen Renovierung im Jahr 2013 in Kali Linux umbenannt. Wie es zu dieser Nomenklatur kam, dazu später mehr.

Kali Linux basiert auf Debian Testing und beinhaltet mehr als 300 Security Tools – darunter beispielsweise Metasploit, Nmap und Aircrack-ng, aber auch eine Reihe weitaus spezialisierterer Werkzeuge. Kali Linux steht kostenlos zum Download bereit, ist dabei allerdings nicht als gewöhnliches Betriebssystem gedacht, um E-Mails abzurufen, im Netz zu surfen oder Katzen-GIFs auf Facebook zu teilen. Stattdessen stellt es eine spezielle Linux-Variante für den Penetration-Testing-Einsatz dar.

 

Kali Linux – wie startet man?

Wenn Sie mit Linux – und ganz besonders Debian, beziehungsweise Ubuntu – bereits Erfahrungen gemacht haben, wird Ihnen Kali Linux direkt bekannt vorkommen, zumindest auf den ersten Blick. Kali Linux ist übrigens eine vom Debian Project offiziell anerkannte Linux-Version und kommt mit dem Standard GNOME-Desktop.

Vielleicht kennen Sie diese Szene, die für Actionfilme der 1980er typisch ist: Der Held zieht eine staubige Decke von der glänzenden Minigun, kurz bevor es zum großen Showdown kommt. Ganz ähnlich fühlt es sich an, erste Schritte mit Kali Linux zu gehen. Denn die Werkzeuge, die das Pentester-Linux an Bord hat, sind mächtig – ihr Einsatz kann allerdings auch schnell gesetzlich gesetzte Grenzen sprengen. Deswegen sollten Sie in jedem Fall wissen, was Sie tun.

Schließlich ist Kali Linux in erster Linie für Security-Testing-Zwecke konzipiert. Deswegen wird es in aller Regel auch als virtuelle Maschine auf einem Laptop installiert. Dazu kann VMware, Virtualbox, Windows, Mac oder sogar Linux selbst zum Einsatz kommen. Auch Qubes VM funktioniert im Zusammenspiel mit Kali Linux gut. Kali-Linux-Einsteiger können eine vorkonfigurierte VM herunterladen, um direkt loszulegen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=8VL0K0rFgxw
 
 

 

 

Für wen ist Kali Linux gemacht?

Kali Linux richtet sich in erster Linie an erfahrene Linux-Benutzer, die eine auf IT-Sicherheit ausgerichtete Penetration-Testing-Plattform benötigen. Falls das nicht auf Sie zutrifft, fahren Sie mit den deutlich benutzerfreundlicheren Ubuntu- oder Mint-Linux-Distributionen deutlich besser.

Oder, um es mit den Worten der Kali-Macher zu sagen: „Wenn Sie die grundlegenden Kompetenzen, ein System zu administrieren vermissen lassen, eine Distribution suchen, um erste Schritte mit Linux zu gehen oder eine Distribution für den gewöhnlichen Desktop-Einsatz suchen, ist Kali Linux wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie.“

Sind Sie hingegen Pentester oder generell Security-Profi, ist Kali Linux für nahezu jeden Task die richtige Wahl. Fortgeschrittene User haben eventuell bessere Alternativen in der Hinterhand – Newcomer fahren allerdings gut damit, erst einmal mit Kali Linux die Grundlagen zu verinnerlichen.

 

Was sind Kali Meta Packages?

Für Kali Linux gibt es eine Vielzahl an Security Tools. Weil einige davon nur mit spezieller Hardware funktionieren oder für ganz bestimmte Anwendungsfälle in Betrcaht kommen, kommt Kali Linux im Bundle mit den gängigsten und populärsten Tools. Zusätzlich können die User sogenannte Meta Packages installieren. Das sind im Grunde Debian Bundles, die dutzende oder hunderte solcher Tools beinhalten. Ein Beispiel: Wenn Sie Kali Linux in einer Wireless-Umgebung für Pentesting zum Einsatz bringen wollen, reicht eine simple Kommandozeile (apt-get install kali-tools-wireless) aus, um alle Tools für Wireless-Umgebungen direkt im Bundle zu laden.

Eine vollständige Auflistung aller verfügbaren Meta Packages für Kali Linux finden Sie hier.

 

 
https://www.youtube.com/watch?v=q7HkIwbj3CM

 

 

Welche Kali Tools sind empfehlenswert?

Stellen Sie sich das Topmodell eines Schweizer Taschenmessers vor: Welches Feature testen Sie zuerst? Wahrscheinlich fangen Sie nicht mit dem Zahnstocher oder der Pinzette an, sondern werden sich zunächst an den Grundlagen erfreuen – dem Messer selbst, dem Flaschenöffner und dem Schraubenzieher. Übertragen auf Kali Linux empfehlen sich folgende Tools für den Start:

  • Metasploit (Penetration Testing Framework)

  • Nmap (Port Scanner)

  • Wireshark (Netzwerk-Traffic-Analyzer)

  • Aircrack-ng (WiFi Security Testing Tool)

Darüber hinaus stehen für so gut wie jeden erdenklichen Security-Zweck weitere Tools zur Verfügung – hier einige Beispiele:

  • Mitmproxy (Man in the Middle Tool)

  • Hashcat / John The Ripper (Offline-Passwort-Cracking)

  • Sqlmap (SQL Injection)

  • Social Engineer Toolkit (Phising, etc.)

 

Wie nutzt man Kali Linux in der Praxis?

Gerade Newcomer sollten unbedingt darauf achten, Kali Linux auf legale Art und Weise einzusetzen. Wenn Sie testweise hacken wollen, empfehlen sich VPN Services wie VulnHub oder HacktheBox, die kostenlosen (oder sehr günstigen) Zugang zu verschiedenen, (legal) angreifbaren Systemen gewähren.

Haben Sie die Grundlagen gemeistert, sind Sie bereit für OSCP (Offensive Security Certified Professional Certification). Dabei handelt es sich um einen Zertifizierungskurs, der von Offensive Security (dem Anbieter von Kali Linux) konzipiert wurde und gemanagt wird. Bestandteile des Kurses sind ein Hands-on-Training und ein 24-stündiges Examen, bei dem die Teilnehmer verschiedene, ausgewählte Ziele erfolgreich hacken müssen. Nicht ohne Grund steht OSCP unter dem Motto „Try harder“ – für diese Zertifizierung müssen Sie einiges auf dem Kasten haben.

 

 
https://www.youtube.com/watch?v=p4twsh9e4-A

 

 

Welche Special Features bietet Kali Linux?

Kali Linux kann für extrem spitze Use Cases eingesetzt werden, an die die meisten Menschen gar nicht erst denken würden. So bietet die Pentesting-Distribution von Linux ARM-Support, einen IT-Forensik-Modus, den neuen „Kali for Android“-Modus oder auch Support für Amazon EC2 Images und Braille. Dabei handelt es sich um Use Cases für fortgeschrittene Kali-Linux-Nutzer, die für Anfänger generell eher ungeeignet sind – dennoch zeigen sie, wie weitläufig das Kali-Linux-Universum ist.

Und was hat es nun mit dem Namen „Kali“ auf sich? Hatten die Macher dabei die hinduistische Göttin des Todes und der Zerstörung vor dem geistigen Auge? Oder doch den gleichnamigen französischen Sangeskünstler?

Weder noch: „Kali ist einfach der Name, den wir uns für unsere neue Distribution ausgedacht haben“, so die Entwickler nüchtern.

 
 

PiHole – Sicher und werbefrei surfen mit dem Raspberry Pi

Als Mediacenter oder IoT-Lösung – der Bastelrechner Raspberry Pi ist vielseitig einsetzbar. Mit Pihole macht er sogar euer gesamtes Netzwerk werbefrei und frei von Trackern. So richtet ihr die Software Schritt für Schritt einKling.

Was ist der Unterschied von Pihole zu einem Adblocker?

Warum einen Raspberry Pi mit etwas ausstatten, das ein Adblocker im Browser auf den ersten Blick auch kann? Weil Adblocker-Plugins etwas anders funktionieren und aufgerufene Websites erst blocken, sobald sie euren PC, Mac oder das Smartphone erreicht haben. Pihole hat einen anderen Ansatz, denn es blockt Tracker, Viren-verseuchte Websites und Werbung auf DNS-Ebene.

Das heißt, dass das Pihole quasi alles ausfiltert, bevor es an die Geräte im Netzwerk ausgeliefert wird. Wie ein Sieb, das zwischen eurem Router und allen Geräten im Netzwerk arbeitet. Und es bringt den Vorteil mit, dass diese Geräte auch in den nativen Apps werbefrei sind – und nicht nur mit Plugins oder speziellen Apps. Ich blicke in deine Richtung, iPhone.

Weniger Tracking, mehr Speed

Weniger Tracker bedeuten auch gleichzeitig mehr Privatsphäre, denn die eingebauten Filter sorgen dafür, dass deutlich weniger Informationen über euer Surfverhalten gesammelt werden können. Pihole ist zwar kein Tails oder Tor, das euren Traffic über fünf Millionen Proxies und dann noch mal zur Venus schickt, blockt aber sehr viele Anbieter und gefährliche Seiten.

Weniger Werbung und weniger Gefunke von Trackern und Analytics-Anbietern bedeutet zudem weniger Traffic und schnellere Ladezeiten von Websites und Apps. Na, überzeugt? Das alles braucht ihr für die Einrichtung.

Diese Hardware brauchst du für den Raspberry Pi mit Pihole

  • Einen Raspberry Pi – im Grunde tut es jeder Raspberry, auch der Raspberry Pi 1 oder Zero. Wir empfehlen euch jedoch einen Raspberry Pi 3 und aufwärts, um die Weboberfläche vom Pihole flott nutzen zu können.
  • Ein Netzteil – oder einen USB-Anschluss mit 2A-Output oder mehr.
  • Eine Micro-SD-Karte und einen SD-Adapter, der Karten meistens beiliegt.
  • Optional: Ein Gehäuse für den Raspberry Pi.
  • Optional: Einen Hoodie, da ihr ein paar einfache Shell-Befehle kopieren werdet und dabei aussehen müsst, wie ein Hacker.

Software für Pihole

 

 

Vorbereitung der SD-Karte

  1. Ladet euch im ersten Schritt Balenaetcher (oder eine der oben erwähnten Alternativen) herunter und installiert das Tool. Balenaetcher braucht ihr, um das Betriebssystem für den Raspberry Pi auf der SD-Karte zu „installieren“. Das Image öffnen und die Dateien kopieren funktioniert übrigens nicht, da eine Partitionstabelle auf die Micro-SD-Karte geschrieben werden muss.
  2. Raspberry Pi OS findet ihr hier, wobei ihr für das Pihole nur die „Lite“-Version braucht. Bei der Veröffentlichung dieses Artikels ist das Raspberry Pi OS (32-bit) Lite (basierend auf Debian Buster). Ihr könnt aber auch die 64-Bit-Variante installieren oder die Version mit einer Desktopumgebung, falls ihr den Raspberry Pi mit Pihole noch für andere Dinge verwenden wollt.
  3. Startet Balenaetcher, wählt die heruntergeladene und entpackte Datei und dann die Micro-SD-Karte aus, die nun mit oder ohne Adapter in eurem PC stecken sollte. Checkt bitte vorher, dass ihr die richtige Micro-SD-Karte und nicht eine externe Festplatte oder den USB-Stick auswählt (den mit dem geheimen Ordner, den Mutti niemals sehen sollte).
  4. Balenaetcher schreibt das Raspberry Pi OS auf die SD-Karte, und somit wäre das gute Stück dann auch schon bereit für den Einsatz. Steckt die Karte in euren Raspberry und stöpselt ihn mit einem HDMI- und am besten einem Netzwerkkabel verbunden an die Strombuchse. Ihr braucht zudem eine Tastatur mit Bluetooth-Adapter oder ganz oldschool eine mit Kabel.

 

 

Voreinstellungen des Raspberry Pi OS

Nachdem der Raspberry Pi gebootet hat (was ein wenig nach „Matrix“ aussieht), loggt ihr euch mit folgenden Logindaten und Passwort ein:

pi
raspberry

(beziehungsweise „raspberrz“, da die Tastatur noch auf Englisch eingestellt ist)

Ich bin zwar kein Hellseher, nehme aber an, dass ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutsche Tastatur nutzt. Damit das auch der Raspberry weiß, gebt ihr im Terminal ein:

sudo raspi-config

In dem Konfigurationstool hüpft ihr zu Punkt 4 (Localisation Options) und stellt im nächsten Schritt die Locale unter I1 auf Deutsch (DE), die Timezone (I2) auf Berlin, das Keyboard Layout (I3) auf Deutsch (DE) und WLAN Country (I4) ebenfalls auf DE. Die Punkte wählt ihr mit der Space-Taste an oder ab und wechselt mit Tab auf „Select“ beziehungsweise „Back“. Nach etwas Gerödel verlasst ihr das Menü über „Finish“ und startet den Raspberry am besten neu, mit:

sudo reboot

Nach dem Neustart ändert ihr zunächst das Passwort, damit Mr. Robot nicht so einfach Zugriff auf euren Raspberry Pi hat. Loggt euch ein (diesmal mit hoffentlich deutschem Tastaturlayout) und gebt ein:

passwd

Gebt euer aktuelles Passwort ein (raspberry) und dann euer neues, das ihr am besten in einem Passwortmanager speichert. Um das Betriebssystem auf den neuesten Stand zu bringen, führen wir ein Update durch, mit:

sudo apt update && sudo apt -y upgrade && sudo apt-get -y dist-upgrade && sudo apt -y autoremove && sudo apt -y autoclean && sync && sudo reboot

Nach dem Neustart installiert ihr nun Pihole und macht euch erstmal zum root, da Pihole bestimmte Rechte für die Installation braucht:

sudo passwd root

Vergebt jetzt ein temporäres Passwort und loggt euch als root ein, mit:

su -


Deutsche Tastatur:

  1. sudo raspi-config
  2. Punkt 4 Localisation Options
  3. l3 Change Keyboard Layout
  4. PC generic de 105 tecles (intl.)
  5. Runtergehen auf „Andere“
  6. Das Wort Duits suchen und bestätigen
  7. Dann nach oben und DUITS auswählen
  8. und dann geht es komischerweise wie gewohnt weiter
 

 

 

Die Installation von Pihole auf dem Raspberry Pi

Pihole bietet eine übersichtliche Oberfläche, mit der ihr weitere Einstellungen vornehmen könnt. 

Falls ihr nicht wisst, welche IP euer Pihole hat, findet ihr es so raus und notiert es am besten:

hostname -I

(das ist ein großes I, wie „Ihhh“, kein L)

Jetzt installiert ihr das Pihole über das Skript:

curl -sSL https://install.pi-hole.net | bash

Sollte das nicht funktionieren, weil curl fehlt, könnt ihr auch Folgendes tun:

wget -O basic-install.sh https://install.pi-hole.net
sudo bash basic-install.sh

 

Bei Problemen findet ihr weitere Infos zur Installation auf der GitHub-Seite von Pihole. Das Skript installiert und arbeitet ein bisschen vor sich hin und wird euch zwischendurch einige Fragen stellen, die ihr wie folgt, beantworten könnt:

 

Select Upstream DNS Provider: Cloudflare oder Google oder einer eurer Wahl.

Select Lists: Wählt hier einfach alle Listen aus.

Select Protocols: IPv4 und/oder IPv6, falls ihr IPv6 nutzt.

Do you want to use your current network settings as a static address: Gebt hier die IP-Adresse des Raspberry Pi ein, die euer Router zugewiesen hat (beziehungsweise Enter), und wählt den Router als Gateway aus – meist 192.168.0.1, aber prüft es zur Sicherheit nochmal in den Einstellungen eures Routers.

Do you wish to install the web admin interface: Ja, denn hier nehmt ihr nachher Einstellungen vor und seht, was das Pihole alles filtert.

Do you wish to install the web server (lighttpd): Ja, denn ohne läuft auch die Weboberfläche nicht oder ihr müsst euch den Server anders zusammenfrickeln.

Do you want to log queries: Ja, sofern ihr die Zugriffe in Logdateien speichern wollt.

Select a privacy mode for FTL: Je nachdem, ob ihr ein öffentliches Netzwerk betreibt oder die Anfragen schlicht und einfach komplett anonymisieren wollt (hallo DSGVO), könnt ihr hier einstellen, was genau geloggt wird.

 

 

Nach der Installation zeigt euch das Skript die Adresse des Pihole als IPv4 und/oder IPv6 sowie das Passwort für die Weboberfläche an. Loggt euch wieder als root aus und auch ein Neustart kann nicht schaden:

exit
sudo passwd -dl root
sudo reboot

 

 

Pihole als DNS-Server des Routers eintragen

Im Grunde könnt ihr den Raspberry nun an seinen Zielort verfrachten. Er braucht nur noch Strom und ein Netzwerkkabel zu eurem Router. Das Pihole funktioniert im Grunde auch per WLAN, sofern es nicht der ganz alte Raspberry Pi 1 ist. Für eine stabile Verbindung, und um etwas Frickelei zu vermeiden, solltet ihr aber ein Netzwerkkabel nutzen. Wer den Raspberry Pi übrigens nicht kennt: Das Teil hat leider keinen An- oder Aus-Schalter. Ihr macht ihn an, wenn ihr das USB-Kabel anstöpselt und fahrt ihn am besten herunter mit:

sudo shutdown now

Dann könnt ihr ihn vom Strom trennen und wieder anklemmen, wenn ihr ihn einschalten wollt. Im Idealfall wird er aber die ganze Zeit durchlaufen und Trackinganfragen, Werbung und anderen Firlefanz auf DNS-Ebene blocken. Damit das funktioniert, müsst ihr das in einem letzten Schritt eurem Router mitteilen.

Pihole müsst ihr im Backend der Fritzbox als DNS-Server eintragen. Hier unterscheiden sich die Modelle bei ihrer Weboberfläche natürlich. Bei der Fritzbox findet ihr die Einstellung unter Internet > Zugangsdaten > DNS-Server.

Hier gebt ihr die IPv4- und/oder die IPv6-Adresse eures Pihole ein. Als Alternative empfiehlt sich noch ein zweiter DNS-Server, falls ihr den Raspberry mal wechseln, aber dennoch weiter Internet haben wollt. Hier bieten sich Cloudflare (1.1.1.1) oder Googles DNS-Server (8.8.8.8) an, aber ihr könnt natürlich nehmen, was ihr wollt.

 

 

Die Weboberfläche und weitere Einstellungen

Im Grunde sollte alles out-of-the-box funktionieren. Ihr könnt euch die Weboberfläche vom Pihole ansehen, indem ihr die IP-Adresse im Browser angebt und ein „/admin/“ anhängt, zum Beispiel:

http://192.168.0.10/admin/

Loggt euch mit dem Passwort aus der Installation ein und ihr könnt euch auf dem Dashboard ansehen, wie viele Anfragen vom Pihole geblockt worden sind, welche Domains und Tracker das waren und so weiter. Wenn ihr die Listen aktuell halten wollt, könnt ihr unter dem Punkt Tools > Update Gravity auf Update klicken.

Eine Allow-Liste findet ihr ebenfalls im Menü links und ihr werdet sie das eine oder andere Mal brauchen, denn manchmal blockt Pihole relativ harmlose Werbetracker oder versaut euch Links in Newslettern, da diese meist über Tracking-Tools laufen. Setzt die entsprechenden Domains dann einfach auf die Liste oder schaltet Pihole kurzzeitig mit einem Klick auf Disable aus und wählt, für wie lange er ausbleiben soll.

Wer möchte, kann das Pihole auch als DHCP-Server nutzen, DNSSEC aktivieren, als rekursiven DNS-Server mit Unbound nutzen, weitere Adblock-Listen hinzufügen oder die Allow-Lists automatisch updaten lassen. Auf die gehört übrigens auch www.t3n.de – ist ja klar. Wie ihr das alles anstellt, erfahrt ihr hier:

Als kleiner Tipp: Wenn das Blocken mal nicht direkt funktioniert, wartet ein paar Minuten, bis euer Netzwerk das Pihole als DNS-Server „vermittelt“ hat. Oder startet euer Gerät ein Mal neu. Das gleiche gilt auch, wenn ihr das Pihole im Menü kurzzeitig ausschaltet, denn ein paar Sekunden lang wird es Tracker immer noch blocken.

 


Neue Ad-Block Filterlisten in Pi-hole einbinden

 

Standardmäßig enthält Pihole 5.0 aktuell 7 Filterlisten zum Blocken von Domains bzw. Webseiten. Diese ermöglichen Pihole das Filtern von unerwünschten Inhalten wie z.B. Werbebannern oder unerwünschten Scripten. Durch das Hinzufügen weiterer Filterlisten lässt sich die Zahl der unerwünschten Domains sehr einfach erhöhen. Wir wollen euch heute zeigen, wie ihr euren Pi-hole noch besser im Ad-Blocking machen könnt.

Filterlisten gibt es wie Sand am Meer. Wichtig ist, dass diese Listen gepflegt werden, denn die Listen werden nicht nur einmal in Pihole eingebunden, sondern regelmäßig auf Änderungen geprüft. Wir haben für euch ein paar Listen bzw. Webseiten zusammengetragen:

for blocklists i’m using

https://raw.githubusercontent.com/StevenBlack/hosts/master/hosts https://mirror1.malwaredomains.com/files/justdomains http://sysctl.org/cameleon/hosts https://zeustracker.abuse.ch/blocklist.php?download=domainblocklist https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_tracking.txt https://s3.amazonaws.com/lists.disconnect.me/simple_ad.txt https://hosts-file.net/ad_servers.txt https://raw.githubusercontent.com/HenningVanRaumle/pihole-ytadblock/master/ytadblock.txt https://github.com/anudeepND/youtubeadsblacklist/blob/master/domainlist.txt https://v.firebog.net/hosts/lists.php?type=tick

for blacklists i’m using

ad.doubleclick.net clients6.google.com googleads.g.doubleclick.net i1.ytimg.com pagead2.googlesyndication.com pubads.g.doubleclick.net r1—sn-vgqsen7z.googlevideo.com r1.sn-vgqsen7z.googlevideo.com r17—sn-vgqsenes.googlevideo.com r2—sn-vgqs7n7k.googlevideo.com r20—sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r20.sn-vgqs7ne7.googlevideo.com r4—sn-vgqs7nez.googlevideo.com r4.sn-vgqs7nez.googlevideo.com securepubads.g.doubleclick.net static.doubleclick.net www.youtube-nocookie.com

I’ve had decent success with this regex

^r[0-9]*([-]{1,3}|.)sn-[a-z0-9]{4,}-[a-z0-9]{4,}\.googlevideo

It’s not perfect, but does block about 80% of the ads that play during streaming, but only about 40% of the ads that play before the video begins.

 

 

Einbinden neuer Filterlisten in Pi-Hole

Ab der Version 5 von Pi-Hole befindet sich die Verwaltung der Filterlisten im Gruppen-Management der Software. Ihr könnt mehrere Gruppen definieren, die dann auf unterschiedliche Blocklisten zugreifen können.

 
Nach dem Einbinden neuer Blocklisten müssen diese noch über die im Bereich Tools vorhandene Funktion Update Gravity in Pi-Hole aktiviert werden.
 
 

pihole5-list-tool

Installing Python packages

sudo apt update
sudo apt install python3-picamera

sudo apt install python3-pip

installation

If you don’t sudo pip3 install, things won’t work – possibly in a very confusing way. Definitely on Raspbian 10, so probably before that.

$ sudo pip3 install pihole5-list-tool --upgrade

usage / running

Simply run:

$ sudo pihole5-list-tool

Finishing up

After adding lists, they must be loaded by running:

$ pihole -g

 

 

 

allowlists

Currently the only source for maintained whitelists is anudeepND’s allowlist. They are presented as:

  • Allowlist Only – Domains that are safe to allow i.e does not contain any tracking or

      advertising sites. This fixes many problems like YouTube watch history,
      videos on news sites and so on.
    
  • Allowlist+Optional – These are needed depending on the service you use. They may contain some

      tracking sites but sometimes it's necessary to add bad domains to make a
      few services to work.
    
  • Allowlist+Referral – People who use services like Slickdeals and Fatwallet need a few sites

      (most of them are either trackers or ads) to be whitelisted to work
      properly. This contains some analytics and ad serving sites like
      doubleclick.net and others. If you don't know what these services are,
      stay away from this list. Domains that are safe to whitelist i.e does
      not contain any tracking or advertising sites. This fixes many problems
      like YouTube watch history, videos on news sites and so on.
    

ad/blocklists

Currently the only source for maintained blocklists is firebog.net

  • Non-crossed lists: For when someone is usually around to whitelist falsely blocked sites
  • Ticked lists: For when installing Pi-hole where no one will be whitelisting falsely blocked sites
  • All lists: For those who will always be around to whitelist falsely blocked sites

 

Zusätzliche Whitelists

Gibt es, um mal welche zu nennen:

Aber die Ersteller/Verwalter von Blocklists sollten Einträge aus solchen Whitelists eigentlich bereits aus ihren Listen entfernt haben.

 


IP-Adresse oder sonstige Netzwerkeinstellungen ändern

Reconfigure pi hole via command line: pihole -r

You can also change ip address in

/etc/pihole/setupVars.conf

 

 


 

Updating

Updating is as simple as running the following command:

pihole -up

 


 

How do I set or reset the Web interface Password?

The Web interface password needs to be reset via the command line on your Pi-hole. This can be done locally or over SSH. You will use the pihole command to do this:

pihole -a -p

You will be prompted for the new password. If you enter an empty password, the password requirement will be removed from the web interface.

Windows 7 WLAN-Verbindung meldet eingeschränkten Netzwerkzugriff

Wenn aber zum Beispiel das WLAN-Kennwort geändert wird, kann Windows 7 keine Verbindung mehr herstellen, da es nun versucht sich mit einem nicht mehr gültigen Kennwort bei dem WLAN anzumelden.

Eigentlich sollte Windows 7 das bemerken und von sich aus nach einem neuen WLAN-Kennwort fragen.

In mehreren Tests wurde allerdings nicht nach einem neuen Kennwort gefragt, sondern eine Verbindung mit eingeschränktem Zugriff hergestellt.

Typisches Anzeichen dafür ist ein gelbes Dreieck mit einem schwarzen Ausrufungszeichen im WLAN-Symbol in der Taskleiste.

Windows 7 WLAN nicht identifiziertes Netzwerk

Nach einem Linksklick auf das WLAN-Symbol öffnet sich ein Fenster mit der Übersicht der verfügbaren Drahtlosnetzwerkverbindungen und den Meldungen:

Momentan verbunden mit:
Nicht identifiziertes Netzwerk
kein Netzwerkzugriff
Eingeschränkter Zugriff

Eine Möglichkeit dieses Problem zu lösen ist das Löschen der gemerkten Einstellungen für diese WLAN-Verbindung. Anschließend kann die WLAN-Verbindung neu eingerichtet werden.

WLAN-Verbindung löschen und neu anlegen

Klicken Sie dafür auf das WLAN-Symbol in der Taskleiste

Windows 7 Netzwerk und Freigabecenter öffnen

und anschließend in der Übersicht der verfügbaren Drahtlosnetzwerkverbindungen ganz unten auf Netzwerk- und Freigabecenter öffnen.

Das Netzwerk- und Freigabecenter wird geöffnet.

Die Darstellung der Verbindung von Ihrem Computer zum Internet sollte der folgenden Abbildung entsprechen.

Windows 7 Drahtlosnetzwerke verwalten aufrufen

Klicken Sie links auf die Auswahl Drahtlosnetzwerke verwalten.

Es wird eine Übersicht aller Windows 7 bekannten WLAN-Verbindungen angezeigt.

Markieren Sie die WLAN-Verbindung, die gelöscht werden soll durch einen einfachen Linksklick.

Windows 7 WLAN-Verbindung entfernen

Nachdem Sie die WLAN-Verbindung markiert haben ist sie hellblau hinterlegt und in der Menüleiste über der Liste der WLAN-Verbindungen erscheint zwischen den MenüpunktenHinzufügen und Adaptereigenschaften ein neuer Menüpunkt Entfernen.

Klicken Sie auf den Menüpunkt Entfernen.

Windows 7 Sicherheitsabfrage WLAN-Verbindung entfernen

Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage, ob Sie die WLAN-Verbindung wirklich entfernen wollen mit Ja.

Verbindungsabbrüche im WLAN bekämpfen

Manche Windows-Notebooks verlieren regelmässig die Verbindung zum WLAN-Access-Point. Wir zeigen, wie sich die Verbindung auch ohne ein umständliches Reaktivieren des WLAN-Adapters wieder aufbauen lässt.

In der Regel sind die Energiespareinstellungen von Windows daran schuld, wenn der WLAN-Adapter im Notebook immer wieder einmal den Kontakt zum Funknetz verliert und die Verbindung nicht mehr aufbaut.

Schalten Sie daher die Energiesparfunktion für den WLAN-Adapter aus: Wechseln Sie dazu in der Systemsteuerung in die Einstellungen für die Netzwerkadapter. Öffnen Sie die Einstellungen des Funknetzadapters und wählen Sie darin den Eintrag «Konfigurieren…».

Deaktivieren Sie auf der Registerkarte «Energieverwaltung» die Funktion «Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen». Zwar zerrt so das WLAN-Modul geringfügig mehr am Akku – die störenden Aussetzer sollten damit aber vorbei sein.

Windows 10: WLAN-Passwort vergessen? Mit ein paar Mausklicks kannst du es auslesen

Bei den meisten Internetprovidern steht das werksseitige WLAN-Passwort auf der Rückseite des Routers. Vor einigen Wochen wurde bekannt, dass diese Passwörter beim Anbieter Unitymedia kompromittiert wurden. Daraufhin empfahl das Unternehmen seinen Kunden die WLAN-Kennwörter schnellstens zu ändern. Davon abgesehen, sollte jeder WLAN-Nutzer, egal für welchen Anbieter man sich entschieden hat, das Standard-Passwort austauschen. Was aber tun, wenn man das Neue vergessen hat? Kein Problem. Wie auch in den vorigen Windows-Versionen, ist das Wiederfinden des Passwortes unter Windows 10 ebenso einfach.

Öffne mit einem Rechtsklick auf das WLAN-Symbol in der Taskleiste das Kontextmenü und wähle die Option Netzwerk- und Freigabecenter öffnen.

In dem neuen Programmfenster siehst du im Bereich Aktive Netzwerke anzeigen deinen WLAN-Router neben dem Eintrag Verbindungen.

Mit einem Mausklick auf diese Verbindung startet das Dialogfenster Status von WiFi. Hier gelangst du über den Button Drahtloseigenschaften zur Dialogbox Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk. Nachdem du im Register Sicherheit die Einstellung Zeichen anzeigen aktiviert hast, wird der Sicherheitsschlüssel (= WLAN-Passwort) in Klarschrift angezeigt.

Windows 10: WLAN funktioniert nicht – So geht’s doch

Wenn bei euch nach der Windows-10-Installation das WLAN nicht mehr funktioniert oder nur als begrenzt angezeigt wird, kann das mehrere Gründe haben. Unter anderem ist der WLAN-Adapter deaktiviert, ein falscher Treiber ist installiert, oder euer Router ist nicht richtig eingestellt. Wir zeigen, was ihr tun könnt, wenn das WLAN unter Windows 10 nicht mehr funktioniert.

 

Windows 10: WLAN funktioniert nicht – Netzwerkadapter ist deaktiviert

Bei uns ist es vorgekommen, dass der zugehörige Netzwerkadapter schlichtweg deaktiviert war.

01_Windows-10-netzwerkadapter-deaktiviert-rcm960x0

Um zu überprüfen, ob der Netzwerkadapter für das WLAN aktiviert ist, macht ihr Folgendes:

  1. Drückt die Tastenkombination Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen.
  2. Tippt devmgmt.msc ein und bestätigt mit der Eingabetaste. Der Geräte-Manager öffnet sich.
  3. Sucht unter dem Punkt Netzwerkadapter euren WLAN-Adapter. Deaktivierte Geräte macht Windows durch einen kleinen schwarzen Pfeil, der nach unten gerichtet ist, deutlich. Falls euer WLAN-Adapter deaktiviert ist, klickt ihn mit der rechten Maustaste an und wählt den Eintrag Aktivieren.

Wenn euer WLAN-Adapter mit einem falschen Namen auftaucht oder ein gelbes Warndreieck mit Ausrufungszeichen hat, dann ist vermutlich der falsche Treiber installiert.

 

Windows 10: WLAN funktioniert nicht – Falscher WLAN-Treiber ist installiert

02_windows-10-wlan-adapter-installieren-treiber-rcm960x0

Unter Umständen hat Windows 10 bei dem Upgrade den falschen WLAN-Treiber für euren Adapter installiert. Das seht ihr im Geräte-Manager daran, dass neben eurem Netzwerkadapter ein kleines, gelbes Warndreieck mit Ausrufungszeichen auftaucht oder euer WLAN-Adapter gar nicht beziehungsweise mit einem falschen Namen vorhanden ist. Macht in dem Fall Folgendes:

  1. Öffnet den Geräte-Manager wie oben beschrieben.
  2. Klickt mit der rechten Maustaste auf euren Netzwerkadapter und wählt den Eintrag Treibersoftware aktualisieren… aus.
  3. Im neuen Fenster klickt ihr auf die Schaltfläche Auf dem Computer nach Treibersoftware suchen und danach auf Aus einer Liste von Gerätetreibern auf dem Computer auswählen.
  4. Unten im Fenster zeigt Windows 10 eine Liste der kompatiblen Hardware an. Unter Umständen sind dort nun mehrere Geräte aufgelistet. Klickt in dem Fall den richtigen Namen eures WLAN-Adapters an und klickt auf Weiter und folgt den Anweisungen. Windows 10 installiert dann den neuen WLAN-Treiber.
  5. Wenn euer WLAN-Adapter nicht in der Liste auftaucht, könnt ihr probieren, das Häkchen bei Kompatible Hardware anzeigen zu entfernen. Wählt dann links aus der Liste den Hersteller eures WLAN-Adapters manuell aus und rechts das zugehörige Modell.
  6. Wenn auch dort euer Netzwerkadapter nicht auftaucht, ladet den aktuellsten Windows-8-Treiber für euren WLAN-Adapter vom Hersteller herunter und entpackt die Archiv-Datei auf eurer Festplatte. Darin enthalten sollte eine INF-Datei sein. Klickt dann im gleichen Fenster wie unter Punkt 5 (siehe Screenshot oben) auf den Button Datenträger… und wählt die INF-Datei aus der entpackten Archiv-Datei eures Windows-8-Treibers aus. Klickt auf Öffnen und befolgt die weiteren Anweisungen am PC.
03_Windows-installiert-wlan-treiber-rcm960x0

 

Falls der Treiber in Form einer ausführbaren Datei wie einer EXE-Datei kommt, öffnet den Geräte-Manager, klickt mit der rechten Maustaste auf den fehlerhaften WLAN-Adapter und wählt den Eintrag Deinstallieren aus. Startet den PC neu und installiert nun den neuen WLAN-Treiber mit der EXE-Datei.

 

WLAN in Windows 10 geht nicht – Falsche IP-Einstellungen

04_Windows-10-wlan-adapter-kein-internet-funktioniert-nicht-rcm960x0

Wenn ihr feste IP-Adressen in eurem Heim-Netzwerk vergeben habt, kann es sein, dass Windows 10 diese nicht richtig übernommen hat, sich deswegen nicht ins WLAN einloggen kann und daher kein Internet vorhanden ist. Macht Folgendes um das zu prüfen:

  1. Drückt die Tastenkombination Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen.
  2. Tippt den Befehl ncpa.cpl ein und bestätigt mit der Eingabetaste.
  3. Klickt mit der rechten Maustaste auf den WLAN-Adapter und wählt den Eintrag Eigenschaftenaus.
  4. Sucht in der unteren Liste den Eintrag Internetprotokoll, Version 4 (TCP/IPv4). Wählt den Eintrag aus und klickt auf den Button Eigenschaften.
  5. Im neuen Fenster gebt ihr nun die Feste IP-Adresse ein. Bei Standardgateway und Bevorzugter DNS-Server tragt ihr in der Regel die IP-Adresse eures Routers ein. Die Subnetzmaske hat in der Regel den Wert 255.255.255.0.

Wenn euer WLAN oder die Internetverbindung nur als begrenzt angezeigt wird, habt ihr keinen Internetzugriff und die Verbindung bricht ab. Windows 10 zeigt dann ein kleines gelbes Ausrufezeichen vor dem WLAN-Symbol in der Taskleiste an.

05_Windows-10-kein-internetzugriff-rcm660x0

In dem Fall solltet ihr zunächst versuchen, wie oben beschrieben, den WLAN-Treiber direkt auf der Hersteller-Webseite herunterzuladen und zu installieren. Denn manchmal installiert Windows 10 mit dem automatischen Update einen falschen Treiber.

Windows 10: WLAN begrenzt – Internetprotokoll TCP/IP zurücksetzen

Wenn das WLAN und Internet weiterhin als begrenzt angezeigt werden, hilft es unter Umständen, das TCP/IP-Protokoll zurückzusetzen:

  1. Drückt die Tastenkombination Windows + R, um den Ausführen-Dialog zu öffnen.
  2. Tippt regedit ein und bestätigt mit der Eingabetaste, um die Registry zu starten.
  3. Navigiert zum Schlüssel: HKEY_LOCAL_MACHINESYSTEMCurrentControlSetControlNsi{eb004a00-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}26
    Hinweis: Wenn ihr den Schlüssel 26 nicht findet, guckt in den sehr ähnlich klingenden anderen Schlüsseln {eb004a01-9b1a-11d4-9123-0050047759bc} und
    {eb004a03-9b1a-11d4-9123-0050047759bc}, ob er sich dort finden lässt.
06_windows-10-tcp-ip-zurücksetzen-registry-rcm960x0
  • Klickt mit der rechten Maustaste auf den Schlüssel 26 und wählt den Eintrag Berechtigungen… aus.
  • Setzt unten in der Zeile Vollzugriff ein Häkchen unter Zulassen.
  • Klickt auf OK.
  • Drückt die Tastenkombination Windows + X und wählt im Menü den Eintrag Eingabeaufforderung (Administrator).
  • Tippt den folgenden Befehl ein und bestätigt mit der Eingabetaste: netsh int ip reset C:resetlog.txt
  • Startet Windows 10 neu.

WLAN begrenzt in Windows 10 – FIPS-Kompatibilität für Netzwerk aktivieren

Das Aktivieren der FIPS-Kompatibilität für das Netzwerk soll bei einigen Nutzern zur Problemlösung des begrenzten WLAN geführt haben:

  1. Klickt mit der rechten Maustaste auf das WLAN-Symbol in der Taskleiste und wählt Netzwerk- und Freigabecenter öffnen aus.
  2. Klickt im neuen Fenster neben Verbindungen auf den Schriftzug WLAN.
    07_Windows-10-FIPS-kompatibilität-aktivieren-wlan-rcm960x0
  3. Im Fenster Status von WLAN klickt ihr auf den Button Drahtloseigenschaften
  4. Im Fenster Eigenschaften für Drahtlosnetzwerk klickt ihr auf den Button Erweiterte Einstellungen.
  5. Setzt im Fenster Erweiterte Einstellungen ein Häkchen bei FIPS-Kompatibilität (Federal Information Processing Standards) für dieses Netzwerk aktivieren.
  6. Startet Windows 10 neu.

Nur begrenztes WLAN – Ausschalten des WLAN-Adapters deaktivieren

Eine weitere Option ist, das automatische Ausschalten des WLAN-Adapters zu deaktivieren, damit das WLAN wieder funktioniert. So geht’s:

  1. Öffnet den Geräte-Manager.
  2. Klickt unter dem Reiter Netzwerkadapter doppelt auf euren Netzwerkadapter.
  3. Klickt auf den Tab Energieverwaltung.
  4. Entfernt das Häkchen bei Computer kann das Gerät ausschalten, um Energie zu sparen.
  5. Startet Windows 10 neu.
08_windows-10-wlan-adapter-energieverwaltung-gerät-nicht-ausschalten-rcm960x0

WLAN in Windows 10 begrenzt – Virenscanner und Firewall-Einstellungen prüfen

Es gibt Berichte im Internet, das auch der Virenscanner an dem begrenzten WLAN Schuld sein kann. Im Falle von Bitdefender hat es laut dem zugehörigen Forum geholfen, wenn in den Firewall-Optionen die Funktion Block Internet Connection Sharing deaktiviert wurde.

Es kann also sinnvoll sein, den installierten Virenscanner gegen einen anderen auszutauschen.

Kein WLAN – Veralteter Adapter oder Neuinstallation von Windows 10

Wenn die erwähnten Lösungsansätze alle nicht weiterhelfen, kann es auch sein, dass euer WLAN-Adapter im PC veraltet ist und es keinen passenden Windows-10-Treiber dafür mehr gibt. Allerdings kann auch mir hoher Wahrscheinlichkeit eine komplette Neuinstallation von Windows 10 helfen, falls es bei dem Windows-10-Upgrade zu Fehlern gekommen ist. Vorher ist es sinnvoll, ein Image-Backup von Windows 10 zu erstellen.

 

WLAN in Windows 10 geht nicht – Broadcom-Adapter haben Bug-Problem

Viele Nutzer haben seit Monaten Probleme in Windows 10 ihre WLAN-Module vom Hersteller Broadcom zum Laufen zu bekommen. Offenbar handelt es sich um eine fehlerhafte WLAN-Unterstützung, wodurch der Adapter nicht gestartet werden kann. Betroffen können unter anderem PCs von Dell, HP, Lenovo und Asus sein, die einen Broadcom-Adapter nutzen.

09_windows-10-broadcom-wlan-adapter-startet-nicht-funktioniert-nicht-rcm960x0

Um herauszufinden, ob euer WLAN-Adapter von Broadcom ist, macht ihr Folgendes:

  1. Öffnet den Gerätemanager.
  2. Klappt in der Hardware-Liste den Eintrag Netzwerkadapter auf.
  3. Wenn dort ein Eintrag steht wie Broadcom 802.11abgn Wireless Adapter, dann ist ein Broadcom-Adapter im Gerät verbaut.
  4. Klickt doppelt auf den Eintrag und auf den Tab Allgemein, sofern noch nicht geschehen.
  5. Unter Gerätestatus seht ihr, wenn Probleme vorliegen. Wenn dort steht, dass das Gerät nicht gestartet werden kann, ist der Adapter wahrscheinlich vom erwähnten Software-Bug betroffen.

Wie oben beschrieben, könnt ihr versuchen, den WLAN-Treiber neu zu installieren. Unter Umständen wählt Windows 10 bei der automatischen Installation aber den falschen Treiber. Um den richtigen Treiber eures Broadcom-Adapters herauszufinden, geht ihr so vor:

  1. Öffnet den Gerätemanager und klickt doppelt auf den Eintrag des Broadcom-Adapters.
  2. Klickt auf den Tab Details.
    10_broadcom-wlan-adapter-herausfinden-rcm647x0
  3. Wählt im Dropdown-Menü bei Eigenschaft den Eintrag Hardware-IDs aus, sofern noch nicht geschehen.
  4. Darunter in der Liste bei Wert findet ihr dann einen ähnlichen Eintrag wie: PCIVEN_14E4&DEV_1673&SUBSYS_01F91028&REV_024&1E93A591&0&00E5
  5. Das Kürzel 14E4 identifiziert den Controller als Broadcom-Adapter. Die Zahl nach DEV_ gibt Auskunft über die Geräte-ID.
  6. In der unteren Tabelle könnt ihr anhand der Geräte-ID die vollständige Adapter-Bezeichnung herausfinden, um den zugehörigen Treiber auf der Broadcom-Webseite zu suchen.

Wenn ihr auf der Broadcom-Webseite nicht fündig werdet, schaut auf der Hersteller-Webseite eures PCs beziehungsweise Laptops nach. Diese bieten in der Regel die richtigen Treiber für eure Hardware an.

Geräte-IDPart #Modell
1600BCM5752NetXtreme Desktop/Mobile
1601BCM5752MNetXtreme Desktop/Mobile
160aBCM5761ENetXtreme Desktop/Mobile
1643BCM5725NetXtreme Server
1644BCM5700NetXtreme Server
1645BCM5701NetXtreme Server
1645BCM5701SNetXtreme Server
1646BCM5702NetXtreme Desktop/Mobile
1647BCM5703NetXtreme Server
1648BCM5704NetXtreme Server
1653BCM5705NetXtreme Desktop/Mobile
1654BCM5705NetXtreme Desktop/Mobile
1655BCM5717NetXtreme Server
1656BCM5718NetXtreme Server
1657BCM5719NetXtreme Server
1659BCM5721NetXtreme Server
165aBCM5722NetXtreme Server
165bBCM5723NetXtreme Server
165dBCM5705MNetXtreme Desktop/Mobile
165eBCM5705MNetXtreme Desktop/Mobile
165fBCM5720NetXtreme Server
1665BCM5717NetXtreme Server
1668BCM5714NetXtreme Server
1669BCM5714SNetXtreme Server
166aBCM5780NetXtreme Server
166bBCM5780SNetXtreme Server
1672BCM5754MNetXtreme Desktop/Mobile
1673BCM5755MNetXtreme Desktop/Mobile
1674BCM5756MENetXtreme Desktop/Mobile
1677BCM5751NetXtreme Desktop/Mobile
1678BCM5715NetXtreme Server
1679BCM5715SNetXtreme Server
167aBCM5754NetXtreme Desktop/Mobile
167bBCM5755NetXtreme Desktop/Mobile
167dBCM5751MNetXtreme Desktop/Mobile
167eBCM5751FNetLink
167fBCM5787FNetLink
1680BCM5761ENetXtreme Desktop/Mobile
1681BCM5761NetXtreme Desktop/Mobile
1684BCM5764NetXtreme Desktop/Mobile
1690BCM57760NetXtreme Desktop/Mobile
1692BCM57780NetLink
1693BCM5787MNetLink
1694BCM57790NetLink
1694BCM5785NetLink
1696BCM5782NetXtreme Desktop/Mobile
1698BCM5784MNetLink
1699BCM5785NetLink
169aBCM5786NetLink
169bBCM5787NetLink
169cBCM5788NetLink
16a7BCM5703SNetXtreme Server
16a8BCM5704SNetXtreme Server
16b0BCM57761NetXtreme Desktop/Mobile
16b1BCM57781NetLink
16b2BCM57791NetLink
16b4BCM57765NetXtreme Desktop/Mobile
16b5BCM57785NetLink
16b6BCM57795NetLink
16c7BCM5703NetXtreme Server
16ddBCM5781NetLink
16f3BCM5727NetXtreme Server
16f7BCM5753NetXtreme Desktop/Mobile
16fdBCM5753MNetXtreme Desktop/Mobile
16feBCM5753FNetXtreme Desktop/Mobile
16ffBCM5903MNetLink
1701BCM4401NetLink (10/100)
170cBCM4401NetLink (10/100)
170dBCM5901NetLink
170eBCM5901NetLink
170fBCM5903FNetLink
1712BCM5906NetLink
1713BCM5906MNetLink

Quelle: Broadcom

Die Broadcom-Liste findet ihr auch hier. Ihr müsst sie allerdings erst aufklappen unter der Überschrift BROADCOM ETHERNET CONTROLLER DEVICE IDS. Klickt auf die jeweilige Geräte-ID, um verfügbare Treiber anzuzeigen.

Windows 10 übernimmt in der Regel eure Einstellungen aus dem alten Betriebssystem. Wenn das WLAN unter Windows 10 nicht richtig arbeitet, werden euch keine WLAN-Netzwerke angezeigt. Auch wird das WLAN-Netzwerk bei einigen als begrenzt angezeigt. Außerdem sind WLAN-Adapter von Broadcom von Bugs betroffen und funktionieren unter Windows 10 oft nicht. Wir zeigen für jedes Problem, was ihr tun könnt, wenn das WLAN nicht funktioniert.

iPhone: WLAN-Passwort anzeigen, so geht’s

Ist es möglich, das WLAN-Passwort auf einem iPhone oder iPad anzeigen zu lassen? Offiziell nicht, doch es geht über kleine Umwege. Wir erklären, wie man an das WLAN-Passwort des iPhones kommt.

In iOS direkt können wir uns leider nicht das WLAN-Passwort anzeigen lassen. Im Folgenden zwei Möglichkeiten, mit denen man dennoch an den Code kommt.

WLAN-Passwort des iPhones über den Mac aufrufen

Die meisten dürften die Schlüsselbundverwaltung von Mac und iPhone nutzen, wer die entsprechenden Geräte besitzt. Über die Apple ID werden automatisch auch die WLAN-Zugänge ausgetauscht. Sehr praktisch, denn somit muss man nicht jedes Gerät einzeln in einem Netzwerk anmelden, sofern sich die Geräte schon mal mit den entsprechenden Daten synchronisieren konnten. Die Aktivierung auf dem Mac erfolgt über die OS X Systemeinstellungen -> iCloud ->Schlüsselbund, gleicher Pfad gilt für das iPhone in den iOS-Einstellungen.

Die WLAN-Passwörter sind somit auch auf dem Mac gespeichert, sofern dieser mit der selben Apple ID wie das iPhone verbunden ist. (Das geht dann zum Beispiel so weit, dass mein stationärer iMac das Passwort aus dem Urlaub kennt.)

Und auf dem Mac kommen wir schnell zum Ziel, also an das WLAN-Passwort:

  • Schlüsselbundverwaltung zum Beispiel über die OS X-Suche aufrufen,
  • Nach dem Netzwerknamen suchen,
  • Haken bei Passwort einblenden setzen,
  • Anmelde-Passwort des Rechners eingeben.

wlan-passwort-anzeigen

iPhone: WLAN-Passwort dank Jailbreak herausfinden

Direkt auf dem iPhone kommt nur der an das Kennwort, der einen Jailbreak durchgeführt hat. Dies ist also keine Methode für „jedermann“!

Auf einem gejailbreakten Gerät ist es möglich, über den Jailbreak-App Store Cydia eine App a la WiFi Passwords zu installieren. Hiermit können die WLAN-Passwörter angezeigt werden.

PC-On-Stick: Der Computer im Kleinstformat

Mit minimalen Mitteln einen nicht nur funktionsfähigen, sondern auch leistungsfähigen Computer zu bekommen, ist kein Hexenwerk. Fertige PC´s zum Surfen im Internet und E-Mail-Versand gibt es bereits ab circa 40 Euro. Es sind Mini-Computer, die gar nicht mal so schlecht ausgestattet sind. Ideal für Nutzer, die entweder einen Monitor übrig haben oder für diejenigen, die ihren Flachbildfernseher auch als Computer verwenden wollen.

Auch die Technik kann sich sehen lassen. Viele Geräte, egal ob PC-Sticks oder Mini-Computer, sogenannte Nettops, setzen auf Quadcore- oder Intel-Atom-Prozessoren, haben zwei GB Arbeitsspeicher, HD-Grafikkarten und unterstützen Betriebssysteme wie Windows 7, 8 und 10. Auch Bluetooth- und WLAN-Schnittstellen für Netzwerkanbindung und Tastatur gehören zur Grundausstattung.

Als typischer Vertreter von PC-Sticks wäre beispielsweise der Intel Compute Stick zu nennen…

mini-pc-barebone-hdd-compustick-intel-atom-prozessor-wlan-mediacenter-hdmi-full-hd-560x298

 

…und als Mini-PC (Nettop) die Asus EeeBox.

pc-on-stick-mini-nettop-fernseher-computer-verwandels-compustick-asus-eeebox

Die PC-Sticks, die meist am HDMI-Port des Fernsehers angeschlossen werden, haben nur begrenzte Speicherkapazitäten und setzen auf Mini-SD-Karten zur Speichererweiterung. Bei Nettops, sind integrierte Festplatten mit 160 GB keine Seltenheit. Zudem gehört bei den Nettops meist auch ein Standfuß und ein VESA-Montageramen zum Lieferumfang. Damit kann das Gerät an die Rückwand des Flat-TV´s geschraubt werden.

Die Preise für diese Geräte liegen hier bei ca. 80 Euro aufwärts. Für 40 Euro gibt es bereits einen guten Raspberry mit einem Linux Betriebssystem.

Schnäppchenjäger sollten auch bei eBay & Co reinzuschauen, um passende (Gebraucht-) Geräte zu finden.

Auch wenn der PC-Stick oder der Nettop wenig Strom verbrauchen, sollte man beim Kauf trotz allem darauf achten, dass man ihn ausschalten kann.

FAZIT:

Mit diesen Mini-PC´s lassen sich im Heimnetzwerk alle Multimedia-Daten (auch in Full HD) des Hauptrechners streamen, prima im Netz surfen und sogar ein paar Office-Anwendungen sind möglich.

Der Nachteil ist, dass ein solcher Kleinstcomputer kein Ersatz für einen „normalen“ Desktop-Computer oder Notebook ist.

Windows 10: WLAN-Passwort ändern

Haben Sie auf Ihrem Router das Passwort geändert, müssen Sie das auch unter Windows 10 erledigen. So gehts.

Den WLAN-Key regelmässig zu ändern kann nichts schaden. Beispielsweise dann, wenn man einen Technicolor-Router von UPC Cablecom besitzt und nach wie vor das vorgegebene Standard-Passwort benutzt. Natürlich muss man dieses Passwort auch in der Verbindung unter Windows 10 ändern, ansonsten kann keine Verbindung mehr hergestellt werden. Dies hat sich als erstaunlich tricky herausgestellt. Eine Möglichkeit, dass Passwort (dauerhaft) nachträglich zu ändern, ist der folgende Workaround.

WLAN-Passwort Windows 10

  1. Öffnen Sie das Menü Einstellungen (Windowstaste+i)
  2. Wählen Sie den Punkt Netzwerk und Internet.
  3. Unter dem Punkt WLAN wählen Sie den Eintag WLAN-Einstellungen verwalten.
  4. Scrollen Sie runter und wählen die gewünschte Verbindung.
  5. Klicken Sie auf Verbindung Nicht speichern.
  6. Stellen Sie nun wieder eine Verbindung zum betreffenden Netzwerk her. Das Passwort wird automatisch erfragt – hier können Sie nun den neuen Schlüssel eingeben.

FRITZ!Box am Hybrid-Anschluss der Telekom einsetzen

Allgemeines

Bei einem Hybrid-Anschluss kombiniert die Telekom einen DSL-Anschluss mit einer LTE-Funkverbindung. Der Internetzugang wird dabei von einem speziellen Hybrid-Router hergestellt. Dieser stellt bei Auslastung der DSL-Internetverbindung automatisch eine zusätzliche LTE-Internetverbindung her und verteilt den anfallenden Datentransfer auf beide Verbindungen.

 

Die FRITZ!Box kann auch mit einem zusätzlichen LTE-Mobilfunk-Stick nicht direkt an einem Hybrid-Anschluss der Telekom (z.B. MagentaZuhause Hybrid) eingesetzt werden. Sie können die FRITZ!Box jedoch an einem hybridfähigen Router anschließen und so einrichten, dass sie die Internetverbindung des anderen Routers nutzt. Mit der FRITZ!Box verbundene Telefonie- und Netzwerkgeräte können diese Verbindung dann ebenfalls verwenden.

 

Der Tag der Umschaltung ist gekommen…

Der NTBA wird abmontiert, der Splitter und ein vorhandener Router ebenso.  Statt dessen wird die Speedport Hybrid direkt in die 1.TAE Dose gesteckt und von dort mit DSL versorgt. Soweit so gut, die Speedport synchronisiert mit DSL, empfängt LTE und ist startbereit. Ohne die Fritz!Box könnte ich nun in der Speedport Hybrid die Rufnummern eintragen, den Endgeräten zuweisen und loslegen

 

ABER ICH BRAUCHE MEINE FRITZBOX. Und schon beginnt der Ernst des Lebens 🙂

!! NOCH nicht DIE FRITZBOX anschließen !!

Zunächst wird die Speedport Hybrid für den Betrieb der Fritzbox als IP-Client hinter der Speedport eingerichtet. Folgende Einstellungen erwiesen sich bei mir als ideal:

 

BILD 1

Die Ip Adresse habe ich auf die bei Fritzboxen gängige Adresse geändert. Der Grund war einfach: Ich betreibe einige Geräte mit fester IP Adresse, die zuvor an der „alten“ Fritzbox liefen – ohne diese Änderung hätte ich alle Geräte abändern müssen – so habe ich die IP der Speedport Hybrid geändert. Das geht folgendermaßen

BILD 2

Klick auf Heimnetzwerk, dann auf Heimnetzwerk (LAN ) und dann auf Name und Adresse des Routers.  In meinem Fall
habe ich hier dann die altbekannte Adresse der Fritzboxen genommen.

Wenn wir schon gerade auf der Seite sind, einmal auf „DHCP“ klicken. Das Fenster erweitert sich um den DHCP Bereich:

 

BILD 3

Auf dieser Seite habe ich den Bereich des DHCP verkleinert. Konkret statt bis zur IP Adresse 192.168.178.199 auf die Adresse 169 am Ende. Der Grund ist einfach: Bei den Geräten mit fester IP handelt es sich um meine Fotovoltaikanlage, um IP Kameras und um mehrere Access Points – die habe ich alle im Bereich ab 170 angesiedelt. Kann man so machen – muss man aber nicht 🙂

 

Die bisherigen Einstellungen sind nicht für Jedermann notwendig. Wenn man weniger „Spielereien“ betreibt, bleibt zu beachten: DHCP muss in meinem „Fall“  eingeschaltet bleiben. Nun gehts weiter…

 

In der Speedport habe ich KEINE Rufnummern eingetragen.

 

BILD 4

 

So sieht das ganze in meiner Hybrid aus.

Um nun die Fritzbox hinter der Speedport mit Leben zu Erwecken, habe ich folgende Einstellungen vorgenommen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, daß ich nicht weiß, ob diese Einstellungen alle erforderlich sind oder ob ein Teil davon reicht.

Unter Internet / Internetverbindung und dann unter LTE deaktivieren oder Ausnahmen hinzufügen  habe ich folgende Ausnahmen hinzugefügt:

 

BILD 5

 

Klickt man hier auf „ändern“  ( oder bei Dir auf „hinzufügen“ ) kommt folgendes Fenster, bei dem ich die gezeigten Einstellungen vorgenommen habe:

 

BILD 6

 

 

Weiter unten kann man auf „Telekom Datenschutz“ gehen – dieser steht bei mir derzeit auf „aus“.

 

BILD 7

 

 

Das Alleine brachte leider auch nicht den gewünschten Erfolg, daher habe ich unter „Internet / Portfreischaltung“ weitergemacht.

Unter Port-Umleitungen und Portweiterleitungen habe ich nichts eingetragen

 

BILD 8

Unter „Dynamische Portfreischaltungen“ habe ich folgende Ports eingetragen:

 

BILD 9

Unter Anlegen stehen folgende Daten in meiner Hybrid:

 

BILD 10

 

weiter gehts…..

 

BILD 11

 

… und noch weiter….

 

BILD 12

 

langsam sind wir am Ziel…

 

BILD 13

 

geschafft 🙂

Bevor wir uns gleich der Fritzbox widmen, sollten wir noch die DSL-Daten notieren, die man auch in der Hybrid findet:

Klick hierzu auf EinstellungenSystem Informationen und dann auf Versionsnummern und DSL Informationen.

Der Downstream und der Upstream Wert sind hier wichtig. Bitte diese Daten notieren. Wie man erkennen kann, habe ich LTE mehr als nötig 🙂  Die anderen Daten habe ich ausgeschnitten..

 

BILD 14

 

 

Gut, soviel zur Speedport.

 

Bevor es nun zur Fritzbox geht, muss die eMail Adresse bei T-Online eingerichtet werden. Hierzu das Kundencenter unter kundencenter.telekom.de aufrufen

 

BILD 15

Im Feld eMail Adresse gibst Du nun die T-Online Zugangsnummer ein. Die Zugangsnummer findest Du auf dem weißen Zettel mit den Zugangsdaten, die Du per Post von der Telekom erhalten hast.

Das persönliche Kennwort findest Du auch auf diesem Zettel.

 

Anschliessend auf Login klicken.

 

BILD 16

 

Im Kundencenter dann auf „Dienste und Abos“ klicken ( der Screenshot fehlt ) und dann auf eMail.

Achtung, Stolperfalle:   Es muss ein eMail Kennwort eingerichtet werden !! Dieses kann identisch mit einem anderen Kennwort sein, es muss aber von DIR eingerichtet werden. !!!

Dieses eMail Kennwort brauchst Du gleich bei der Einrichtung der Telefonie in der Fritzbox. Also nochmal: nicht VERGESSEN !!!

 

Wenn wir gerade im Kundencenter sind, können wir auch gleich die „Offline-Rufannahme“ einrichten. Diese nimmt Gespräche entgegen, wenn die IP Telefonie gestört ist. Andererseits „weiß“ die
Netztechnik nicht wohin mit dem Anrufer und es passieren komische Dinge.

Also Klick auf Anschluss und Tarif, dann auf  Telefonie-Einstellungen

 

BILD 17

 

Im folgenden Fenster auf Telefonie Center starten.

 

BILD 18

Im folgenden Fenster kannst Du nun Deine Rufnummer auswählen, die Du bearbeiten möchtest , dann auf Weiter.

 

BILD 19

BILD 20

 

 

Hier dann auf Offline Rufannahme. In dem Screenshot siehst Du auch den Punkt „Anrufer blockieren“ ausgewählt – das ist hier nicht relevant, ich habe mir da
nur Freiraum von einer Bielefelder Nummer geschafft, die mir immer Millionengewinne versprochen hat ( Rufnummer ist gesperrt und kommt nun nicht mehr an ).

 

BILD 21

 

 

In der Offline Rufannahme kann man entweder die Sprachbox oder eine andere Rufnummer angeben. Bei einer anderen Rufnummer bitte beachten, daß Kosten anfallen können.
Ich habe hier meine Handynummer eingetragen um auch bei einem Ausfall erreichbar zu bleiben.

Wenn man die Rufnummer eingetragen hat, einfach ein paar Sekunden warten, die Nummer speichert sich automatisch.

Anschliessend kann man das Kundencenter verlassen

 

Jetzt geht es mit der Fritzbox richtig los 🙂

Zur Info vorweg: Ich habe der Fritzbox eine feste IP Adresse gegeben. Das hat den Vorteil, daß die Fritzbox von der Speedport nicht zwischenzeitlich neue IP Adressen bekommt
und man dann erst im Konfigurationsprogramm der Speedport nach der Fritzbox suchen muss, um die aktuelle IP zu finden. Da ich die 7390 auch als Anrufbeantworter, für meine
Dect Steckdosen ( Smarthome ) und die Faxfunktion nutze, habe ich die IP fest eingestellt.

Das geht so..

 

BILD 22

Zunächst einmal wird die Fritzbox noch NICHT an der Speedport angeschlossen, sondern direkt an den Rechner, mit dem Du das Konfigurationsprogramm aufrufst. Die Fritzbox darf jetzt keine Netzwerkverbindung mit der Speedport Hybrid haben !

Dann die „alte“ IP eingeben – im Regelfall ist das die 192.168.178.1.

Es öffnet sich die PIN Abfrage. PIN eingeben und auf Anmelden gehen.

 

BILD 23

 

Hier sieht man die Gesamtübersicht. Bei Internet siehst Du „eine bestehende Internetverbindung im Netzwerk wird mitbenutzt ( IP Client Modus ) und meine IP.

Ferner auch die aktuelle Firmware -hast Du die noch nicht, kein Problem – machen wir am Ende. 🙂 Bitte ganz unten die Ansicht auf „Erweitert“ einstellen, falls noch nicht geschehen.

 

Nun klickst Du auf Internet / Zugangsdaten und wählst die folgenden Einstellungen:

 

BILD 24

 

Wichtig hierbei „Weitere Internetanbieter“ dann „Anderer Internetanbieter“ und dann den „IP-Client Modus“ auswählen. ( sieht bei Dir anders aus, die Abbildung zeigt
das ganze nach der Fertigstellung ).

Anschliessend öffnet sich das folgende Fenster bei denen die angezeigten Punkte angeklickt werden.

Bei den Verbindungseinstellungen trägst Du unter Übertragungsgeschwindigkeit DEINE Geschwindigkeit des DSL Anschlusses ein. Diesen Wert haben wir ganz
am Anfang aus der Speedport Hybrid ausgelesen und notiert. Jetzt noch nicht auf Übernehmen klicken, sondern auf „Verbindungseinstellungen ändern“

 

BILD 25

BILD 26

 

In diesem Fenster kannst Du dann der Fritzbox eine feste IP geben. Beachte bitte, daß Du eine IP verwendest, die nicht vom DHCP der Speedport verwendet wird.

Ich habe die 198 gewählt – das geht allerdings nur, wenn man den IP Bereich wie ganz oben in der Speedport beschrieben reduziert.

Standard Gateway, Primärer DNS und Sekundärer DNS ist die IP der Speedport.

 

JETZT DIE FRITZBOX mit einer Kabelverbindung von LAN 1 ( Fritzbox ) auf einen LAN Steckplatz der Speedport anschließen.

 

BILD 27

Kommen wir zu der Stelle, an der ich 10 Tage gescheitert bin 🙂

Als erstes wählst Du „Neue Rufnummer“

 

BILD 28

Dieses Fenster hat es jetzt in sich. Also GENAU gucken was Du tust 🙂  Telefonie-Anbieter ist „anderer Anbieter“. Die Internetrufnummer ist Deine Rufnummer mit Vorwahl – komplett.
Aus Datenschutzgründen steht hier in der Abbildung nur die Vorwahl – hier muss aber die komplette Rufnummer mit Vorwahl eingetragen werden.

Beim Benutzernamen trägst Du Deine eMail Adresse ein ( alles KLEIN )  Die T-Online Zugangsnummer oder anonymous@t-online.de funktionierten bei mir NICHT.

Beim Kennwort trägst Du das selbst erstellte Passwort ( ehemals Webkennwort ) ein.

Registrar und Proxy sind tel.t-online.de

Anschliessend auf Weiter.

 

BILD 29

 

 

Man bekommt nochmal eine Übersicht zur Kontrolle ( hier steht wieder nur die Vorwahl anstatt der vollständigen Nummer wie bei Dir und der Benutzername ist geschwärzt ).

OK – auf weiter.

 

BILD 30

 

Die Rufnummer wird geprüft und erfolgreich getestet. Man denkt jetzt „Hurra, fertig“ – und das ist der größte Fehler !!!!!

Die Rufnummer wird nämlich nun mit einem grünen Punkt angezeigt und man denkt, daß alles funktioniert – tut es teilweise auch – aber man ist dennoch häufig nicht erreichbar. Es treten kuriose
Fehler auf – ich war zum Beispiel aus dem Mobilfunknetz erreichbar, aus dem Festnetz nur von IP Anschlüssen, von „alten“ Anschlüssen nicht, oder auch mal gar nicht oder auch mal von allen..

Machen wir es richtig – klicke rechts neben der Rufnummer auf „Bearbeiten“.

 

BILD 31

 

 

Es öffnet sich das entscheidende Fenster – mein Sohn würde hier vom „Endgegner“ sprechen 🙂

Unter STUN-Server unbedingt stun.t-online.de eintragen.

Bei Suffix für Internetrufnummern 0*49 eintragen – sonst bekommt man im Display später 494736123456 anstatt 04736123456 angezeigt. Das was links neben
dem Stern steht, ersetzt das, was rechts neben dem Stern steht.

 

BILD 32

Jetzt noch das Update einspielen und fertig. WLAN, Steckdosen und AB sind nicht so kompliziert – das schaffst Du alleine 🙂

 

 

BILD 33

Ein Hinweis zuletzt: Es kann sein, daß man trotz aller korrekter Einstellungen nach einigen Tagen nicht mehr erreichbar ist – warum das so ist, weiß ich momentan noch nicht – man kann entweder hierzu Speedport und Fritzbox regelmäßig neu starten – oder man installiert einfach eine Zeitschaltuhr in der Steckdose und automatisiert das ganze zum Beispiel nachts.

 


 

 

Alternative

 

Schritt 1:
Speedport Hybrid einrichten (unbedingt mit der neusten Firmware!), allerdings nicht über den Einrichtungsassistenten, sondern manuell. Telekom-Zugangsdaten eingeben. DSL-Einwahl testen. Danach kommen die Einrichtungsschritte für Telefonie. Diese auf jeden Fall abbrechen! Die Telefonie und DECT müssen auf den Speedport Hybrid komplett deaktiviert bleiben!

Zusätzlich am besten auch den „Telekom-Datenschutz“ auf aus stellen. Durch diese Option wird die 24-Stunden-Zwangstrennung des DSL-Anschlusses deaktiviert.

Schritt 2:
Die FRITZ!Box im IP-Client-Modus per LAN-Kabel mit dem Speedport Hybrid verbinden. Dabei der FRITZ!Box auf jeden Fall eine feste IP außerhalb des DHCP-Bereichs vom Speedport Hybrid vergeben.

Schritt 3:
Anschließend werden die Nebenstellen für Telekom ALL-IP eingerichtet.
Dies kann zunächst ganz normal gemäß Vorgabe passieren. Siehe dazu z.B. die Anleitung auf der AVM-Webseite
Anschließend muss jedoch jede Telekom-Nebenstelle noch bearbeitet werden, da wir beim Speedport Hybrid mit hintergelagerter AVM-Box einige Besonderheiten zu beachten haben.
Dazu die Nebenstellen einzeln bearbeiten und die Server-Einstellungen wie im folgenden Screenshot abändern:

Achtung! Bei FRITZ!OS >= 06.30 müssen die Leistungsmerkmale abweichend vom obigen Screenshot wie folgt eingestellt werden:

Die roten Balken dienen dem Datenschutz :-)

Schritt 4:
Nun ist in der FRITZ!Box unter „Eigene Rufnummern“ Reiter „Anschlusseinstellungen“ noch eine wichtige Einstellung zu tätigen:

Die FRITZ!Box soll also die Port-Weiterleitung des Speedport (die in einem der folgenden Schritte noch eingerichtet wird) alle 30 Sekunden aktiv halten. Ohne diesen Schritt ist keine zuverlässige Erreichbarkeit auf den Telekom ALL-IP-Rufnummern möglich!

Schritt 5:
Achtung! Bei FRITZ!OS >= 06.30 kann Schritt 5 komplett entfallen, da die entsprechende Einstellung bereits in Schritt 3 mit vorgenommen wurde!

Nun wird es leider noch ein bisschen eklig, denn es muss eine Option auf der FRITZ!Box aktiviert werden, die nicht im Web-Frontend zu finden ist.

Zunächst Telnet auf der FRITZ!Box aktivieren per analogem Telefon und Eingabe von #96*7*
Mit Telnet z.B. über putty auf der Box einloggen. putty gibt es hier: http://www.putty.org/
Natürlich tut es auch jeder andere Telnet-Client!

Anschließend wird die Datei voip.cfg bearbeitet, dazu wird der folgende Befehl per telnet ausgeführt:
nvi /var/flash/voip.cfg

Man befindet sich danach im Editor vi. Dort muss für jede Telekom ALL-IP-Rufmummer einzeln die folgende Änderung durchgeführt werden:
no_register_fetch = no;
ändern in
no_register_fetch = yes;

Tastenbefehle für nvi bzw. vi:
Taste i =Editormodus
Escape =Editormodus verlassen
:wq (im Befehlsmodus) speichern und verlassen

Danach unbedingt die FRITZ!Box neustarten.

Quelle für die nvi-Anleitung

Schritt 6:
Die FRITZ!Box wäre vorbereitet. Ursprünglich wurden in Schritt 6 noch Ports von außen direkt auf die FRITZ!Box weitergeleitet.
Es hat sich aber herausgestellt, dass dies mit der aktuellen Firmware des Speedport Hybrid nicht notwendig ist, da dieser den RTP-Traffic als eine Art SIP-Proxy weiterleitet. Aktuell also keine To-Dos mehr im Bereich Port-Weiterleitung. Umso besser!

Schritt 7: 
Nachdem die Port-Weiterleitung eingerichtet ist, muss auf dem Speedport nun noch eine Regel eingerichtet werden, um das Telekom ALL-IP VoIP ausschließlich über die DSL-Leitung zu senden und nicht über LTE.
Hierfür wird auf der Startseite des Speedport Hybrird das Internet-Icon ausgewählt und anschließend der Punkt „LTE deaktivieren oder Ausnahmen hinzufügen“ ausgewählt.

Der Verbindungsmodus bleibt auf DSL + LTE. Nun wird eine Ausnahme wie folgt erstellt:

Dieser Einstellung betrifft übrigens nur die FRITZ!Box als solches, WLAN-/LAN-Clients die mit einer anderen IP an der FRITZ!Box hängen, können so weiterhin DSL-/LTE-Hybrid nutzen!

Schritt 8:
Am besten noch einmal zuerst Speedport Hybrid und dann FRITZ!Box neu starten und dann sollte es das gewesen sein. Viel Spaß mit der FRITZ!Box hinter dem Speedport Hybrid!

Windows: Das WLAN-Passwort über die Netzwerkverbindungen ändern

Beim erstmaligen Verbinden mit einem WLAN-Router muss natürlich auch ein Passwort eingegeben werden. Beim erneuten Verbinden mit dem gleichen WLAN-Netzwerk wird dieses Kennwort meist nicht mehr benötigt, es sei denn, die automatische Verbindung wurde deaktiviert. Sollte sich bei einer gespeicherten WLAN-Verbindung mal das Kennwort ändern (empfohlen!!), dann kann es ganz komfortabel auch über die Netzwerkverbindungen von Windows aktualisiert werden.

Dazu rufst du das Fenster Ausführen über die Tastenkombination [Windows][R] auf, gibst den Befehl ncpa.cpl ein und bestätigst mit OK.

ausfuehren-run-dialog-fenster-ncpa-cpl-befehl

Im Fenster der Netzwerkverbindungen öffnest du mit einem Rechtsklick auf die betreffende WLAN-Verbindung das Kontextmenü und wählst den Status aus.

netzwerkverbindung-wlan-kennwort-erneuern-automatisch-verbinden

Im Status-Dialogfenster wechselst du über die Schaltfläche Drahtloseigenschaften zum Unterdialog. Hier kannst du im Register Sicherheit das WLAN-Kennwort erneuern. Vergiss nicht, nach Änderung des Passwortes mit OK zu speichern.

drahtloseigenschaften-passwort-wlan-update-aendern-neu-eingeben-560x369

Normalerweise wird der WLAN-Sicherheitsschlüssel mit Platzhaltern angezeigt. Aktiviere die Option Zeichen anzeigen, um es in Klarschrift einzublenden.

Alte WLAN-Verbindungen samt Passwort anzeigen

Mit welchem Netz war der PC bereits mal verbunden? Wie lautete dessen Passwort? So finden Sie es heraus.

Aus irgendeinem Grund verbindet sich der PC nicht mehr automatisch mit dem WLAN? Dummerweise wohnen Sie aber in einem grossen Wohnblock und alle 33 WLAN-Netze heissen UPC123456? Finden Sie einfach raus, mit welchem Netz Ihr Gerät schon mal verbunden war – mit einem kleinen Trick.

Voraussetzungen für diesen Trick: Sie müssen Administratorrechte besitzen.

wlan

  1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, indem Sie den Begriff cmd ins Windows-Suchfeld eingeben.
  2. Geben Sie folgende Parameter in die Befehlszeile ein:
    netsh wlan show profiles * 


Nun können Sie die gewünschte SSID identifizieren. Falls Sie nun aber das Passwort auch nicht mehr wissen, können Sie auch dieses in Erfahrung bringen. Dazu geben Sie folgende Parameter in die Befehlszeile ein:

netsh wlan show profiles name=“SSID-Name“ key=clear

Nun wird Ihnen das Passwort des WLAN-Netzes angezeigt (das Passwort, das zum Zeitpunkt Ihres letzten Logins aktiv war).

Hinweis: Dieser Trick wurde mit Windows 7 sowie 8.1 getestet. Parameter und Vorgehensweisen können bei anderen Betriebssystemen abweichen. 

iOS 9 knabbert am Datenvolumen, ohne dass Sie es wollen

ios-9

Nutzer, die soeben auf iOS 9 aktualisiert haben, könnten beim Datenverbrauch demnächst eine unangenehme Überraschung erleben.

Ohne dass man es will, greift iOS 9 auf das mobile Datenvolumen zu, auch wenn man sich im WLAN befindet. Das Sorgenkind ist die standardmässig aktivierte WLAN-Assist-Funktion. Diese sorgt dafür, dass sich das iPhone automatisch ins Mobilnetz einbucht, sobald man sich in einem WLAN mit schlechter Funkstärke befindet. Laut MacTechNews soll die Funktion (zumindest in Deutschland) sogar dann weiterhin das Mobilnetz anzapfen, wenn man ein beschränktes Datenvolumen schon überschritten hat. Dann wirds für den Benutzer besonders teuer.
Schalten Sie WLAN Assist besser aus, wenn Sie über keine Daten-Flatrate verfügen. Den Schalter dazu finden Sie in den Einstellungen unter dem Bereich Mobiles Netz. Zuunterst findet sich der Eintrag WLAN Assist (ganz unten nach den Apps). Legen Sie den Schalter um. iPhone-4S-Nutzer sind davon nicht betroffen. Auf älteren Geräten wird diese WLAN-Funktion nicht mehr unterstützt.

WLAN IP Nachtsicht Netzwerkkameras mit Cloud-Aufzeichnung bei Bewegung

CloudCorder.TV

videoüberwacht

 

Sehen Sie von überall auf der Welt was vor Ihrer Kamera passiert und speichern Sie Ihre Aufnahmen sicher in der Cloud.

Mit dieser Lösung können Sie bis zu 32 Kameras von einem oder mehreren Standorten miteinander verbinden und überwachen.

Sie können auf den IP Kamera Manager direkt über Ihren Browser zugreifen. Somit benötigen Sie keine Zusatzsoftware auf Ihrem PC!

Die Software kann auch als „lokale“ Lösung in Ihrem Netzwerk verwendet werden. Wenn Sie sich in Ihrem Heimnetzwerk befinden, verbindet sich der Kamera Manager automatisch zur lokalen Adresse Ihrer Kamera. Weitere Kameras aus anderen Netzen können jederzeit hinzu geschaltet werden.
Sie benötigen nur die DDNS-Adresse, sowie das Passwort Ihrer Kamera und es kann direkt los gehen.

Alle komplatiblen Kameras finden Sie hier: http://www.ipcameramanager.com/index.php?lang=de&menu=shop

WLAN erscheint nicht oder akzeptiert das Passwort nicht

Finden Sie Ihr WLAN nicht, trotz aktivierter SSID? Oder verweigert es Ihr Passwort, obwohl Sie es richtig eintippen? Eine simple Ursache für zwei Probleme.

WLAN

Lösung: Man würde es in der heutigen Zeit kaum für möglich halten, aber die Stichworte hier heissen «Umlaute» und «sonstige Sonderzeichen». 

Beim WLAN-Passwort (Key) hat es die Autorin schon selbst erlebt. Es gibt einige Geräte, die einen WLAN-Key (Passwort) nicht als gültig betrachten, wenn darin Umlaute (ä, ö, ü) oder sonstige Sonderzeichen (& ‚ ?, das Leerzeichen usw.) vorkommen. Sie können es im WLAN-Access-Point oder -Router zwar vielleicht noch setzen, aber wenn Sie mit einem der betroffenen Geräte das WLAN hinzufügen wollen, behauptet jenes hartnäckig, der Schlüssel sei nicht gültig. Da bleibt Ihnen nichts anders übrig, als den Schlüssel zu ändern. Leider auf allen angeschlossenen Geräten.

Ähnliches geschieht auch bei WLAN-Namen (SSIDs) mit Umlauten oder Sonderzeichen: Wenn Sie Ihr WLAN etwa «Hüpfburg» nennen, kann es passieren, dass Ihr Smartphone, Tablet, Laptop oder SmartTV es schlichtweg nicht als verfügbares Netzwerk anzeigt.

Welche Zeichen gehen? Greifen Sie bei der SSID zu einem Namen ohne Umlaute, Sonder- oder Leerzeichen (wenns denn sein muss: «Huepfburg»). Es dürfen Gross- und Kleinbuchstaben von A bis Z bzw. a bis z sein und alle Ziffern von 0 bis 9. Auch der Bindestrich (Minuszeichen: ) ist erfahrungsgemäss kein Problem. Bei allen anderen Zeichen ist Vorsicht geboten. Natürlich würde man gerne ein paar Satzzeichen einstreuen, um den Key zu verkomplizieren. Verlängern Sie den Schlüssel stattdessen lieber etwas. Kombinieren Sie beim Key Klein- und Grossbuchstaben mit Ziffern nach Herzenslust; je länger und komplizierter, desto besser. Mindestens zwanzig Zeichen sollten es schon sein, das Maximum wären 63 Zeichen.

Fotos von der Digitalkamera per WLAN direkt auf den Rechner oder das Tablet senden

Wer viel fotografiert, muss auch häufiger die Bilder von der Digi-Cam auf den Computer überspielen. Für manche Kameramodelle, wie zum Beispiel bei Casio, geschieht das über eine Dockingstation. In der Regel werden aber die Bilder über ein USB-Kabel überspielt, oder die Speicherkarte wird einfach ausgetauscht. Seit einiger Zeit jedoch gibt es auchSpeicherkarten mit integriertem WLAN-Modul, sogenannte Eye-Fi-Speicherkarten. Diese senden Ihre Fotos von der Speicherkarte direkt auf den Rechner.

Da es verschiedene Anbieter gibt, können die Speicherkarten Unterschiede in den Austattungsmerkmalen aufweisen.

Beispielsweise gibt es für die Mobi Eye-Fi-Speicherkarten zusätzliche Apps für Android, iPhone und Kindle Fire, mit denen die Fotos direkt auf dem mobilen Endgerät verarbeitet und weitergesendet werden können.

wlan-speicherkarte-kamera-digital-mobi-app-eyefi

Der Hersteller einer anderen Speicherkarte, der Eye-Fi Pro X2, versehen die Speicherkarte mit einer Stromsparfunktion, die automatisch neue Dateien erkennt und nur diese an den PC weiterleitet. Danach schaltet sie wieder aufStandby, um das Akku der Kamera zu schonen.

eyefi-wlan-sd-karte-speicherkarte-pro-x2-akku-schonend

Ein weiteres Gadget dieser Eye-Fi-Speicherkarten ist das Geotagging. Sie beziehen die Geodaten zwar nicht über GPS, dafür aber aus dem verfügbaren WLAN-Netz.

Zwei Nachteile gibt es aber dennoch: Der Preis und der Stromverbrauch. Die Kosten für eine 8 GB Speicherkarte liegt um die 40 Euro, eine 32 GB Karte schlägt mit cirka 70 Euro zu Buche. Aber mit ein bisschen Geduld lassen sich im Web auch günstigere Eye-Fi-Speicherkarten finden.

Wer längere Zeit mit seiner Kamera unterwegs ist, sollte ein zusätzliches Akku mitnehmen. Bei gleicher Speichergröße lassen sich mit einer WLAN-Speicherkarte rund ein Viertel weniger Fotos pro Akkuladung erstellen, als mit den herkömmlichen Speicherkarten.

Tipp:

Da ältere Digitalkameras Eye-Fi nicht unterstützen, sollten Sie vor dem Kauf einer Eye-Fi-Karte auf den Herstellerwebseiten die Kompatibilität Ihrer Kamera prüfen.

Windows 7 und 8: LAN oder WLAN? So legen Sie die Netzpriorität selber fest.

Notebooks sind bekanntlich für den WLAN-Betrieb optimiert. Trotzdem können die meisten aber auch per LAN-Kabel mit dem Netzwerk verbinden. Besonders vorteilhaft ist dies beim Austausch größerer Datenmengen. Hier ist die LAN-Verbindung einfach schneller. Die Windows-Standard-Einstellung der Notebooks bevorzugt jedoch WLAN und ignoriert die LAN-Verbindung. Damit man nicht jedes Mal die WLAN-Verbindung deaktivieren muss, wenn das Notebook im “Kabel-Modus” ist, sollte man die Verbindungsprioritäten ändern.

Netzwerkpriorität ist in der Regel auf WLAN eingestellt

Die Netzwerk-Prioritäten werden in den erweiterten Einstellungen des Netzwerk- und Freigabecenters vorgenommen. Zum Öffnen können Sie den langen Weg über die Systemsteuerung nehmen, Start | Systemsteuerung | Netzwerk und Internet | Netzwerk- und Freigabecenter | Adaptereinstellungen ändern, oder den kürzeren über das Fenster Ausführen.

Mit der Tastenkombination [Windows][R] öffnen Sie das Fenster Ausführen, geben dann den Befehl control netconnections ein und bestätigen mit der Taste [Enter] oder dem Button OK.

netzwerk-prioritaet-manuell-aendern-wlan-lan-freigabecenter

Einfache Änderung der Priorität

Im Fenster der Netzwerkverbindungen öffnen Sie mit der Tastenkombination [Alt][E][W] das Dialogfenster Erweiterte Einstellungen. Aktivieren Sie dort das Register Adapter und Bindungen. Im Bereich Verbindungen markieren Sie mit einem einfachen Mausklick die Option LAN-Verbindung und schieben diese mit den rechten Pfeilbuttons an die oberste Stelle der Liste. Mit OK speichern Sie die Änderung der Netzwerk-Priorität.

erweitert-einstellungen-verbindung-wlan-lan-verschieben-oben-unten-reihenfolge

Leistungsfähigere LAN-Verbindung an erster Position

Ab sofort wird die LAN-Verbindung bevorzugt, wenn sie zur Verfügung steht. Ist aber kein Kabel angeschlossen, wählt Windows die nächste verfügbare Netzwerkverbindung. Die Auswahl erfolgt automatisch im Hintergrund, eine Meldung erfolgt daher nicht.

SkipLock: Android bei WLAN- oder Bluetooth-Verbindung automatisch entsperren

SkipLock für Android

Bei der App namens Unlock With WiFi klingelt noch etwas? Damit konnte man im heimischen WLAN das Android-Smartphone automatisch entsperren. Man brauchte zu Hause auf der Couch also nicht jedes mal den PIN-Code, das Passwort oder das Entsperrmuster eingeben. SkipLock ist der direkte Nachfolger der App vom gleichen Entwickler und bringt neben einem kompletten Redesign ein paar neue Funktionen mit.

Mit SkipLock ist es nicht nur in einem vertrauenswürdigen WLAN möglich das Smartphone automatisch zu entsperren. Dafür kann mit der neuen App auch ein Bluetooth-Gerät verwendet werden. Beispielsweise mit der Verwendung eines Bluetooth-Headsets im Auto ist diese Option ganz interessant.

Von der Funktionsweise hat sich ansonsten nicht viel geändert. WLAN- und Bluetooth-Verbindungen können aus der Übersicht ausgewählt werden. Optional können WLAN, Bluetooth oder Synchronisation beim Verlassen der vertrauten Zone automatisch ein- oder ausgeschaltet werden. Sind die Benachrichtigungen der App aktiviert, kann das Smartphone schnell über diese gesperrt werden, sollte doch einmal nicht so ganz vertrauenswürdiger Besuch auftauchen.

Download @
Google Play

Entwickler: Ben Hirashima
Preis: Kostenlos

Ohne Root funktioniert SkipLock mit Passwörtern oder PINs. Muster und Gesichtserkennung werden leider nur auf gerooteten Geräten unterstützt. Generell läuft SkipLock nur noch ab Android 4.0. Die alte App Unlock With WiFi hatte aus Entwicklersicht den Nachteil, dass für Android bis 2.3 anderer Code als für 4.0 und aufwärts nötig war. Ben Hirashima, der Entwickler von Unlock With WiFi, entschied sich aus diesem Grund dafür die App einmal komplett umzuschreiben. Herausgekommen ist nun eben SkipLock.

Die ersten vier Tage kann SkipLock ausgiebig getestet werden. Danach fallen 3,99€ für die Vollversion an.

WLAN optimieren: Mit inSSIDer und einem Laptop die WLAN Empfangsstärke prüfen und optimieren

Die drahtlose Anbindung an das Internet mittels WLAN ist äußerst beliebt und weit verbreitet. Erfordert sie doch keine umständlichen Kabel und ist in nur wenigen Minuten eingerichtet. Doch leider treten bei einem Funknetz immer wieder auch Probleme mit der Empfangsstärke oder mit benachbarten Netzen auf, die die Nutzung beeinträchtigen. Denn die Sendestärke von WLAN Routern ist begrenzt und auch die Anzahl möglicher nutzbarer Funkkanäle eingeschränkt. Oft können schon kleine Anpassungen oder Veränderungen die Empfangssituation in den eigenen vier Wänden erheblich verbessern. Zur Analyse und Optimierung ist die kostenlos erhältliche Software inSSIDer in Verbindung mit einem Laptop ideal. Hier die wichtigsten Infos für Sie zur Verwendung.

Mit inSSIDer das Funknetz analysieren

Zuerst laden und installieren Sie auf Ihrem Laptop den kostenlosen WLAN-Optimierer von der Webseitewww.metageek.net/products/inssider. Nach dem Starten der Software bekommen Sie in einem übersichtlichen Fenster die aktuelle WLAN Situation am momentanen Ort angezeigt. Alle empfangbaren Netze werden samt Kanaleinstellungen und Empfangsstärke aufgelistet. Prüfen Sie zunächst, ob benachbarte Netze eventuell auf den gleichen Kanälen senden wie Ihr eigenes WLAN und verändern Sie gegebenenfalls den Funkkanal Ihres Netzes. Wie das geht, steht im Artikel “WLAN schneller machen mit dem richtigen Funkkanal“.Sinnvoll kann auch sein, auf den weniger genutzten 5 GHz Bereich auszuweichen, den Ihnen inSSIDer auch anzeigt. Voraussetzung hierfür ist, dass Router und Endgeräte diesen unterstützen.

inssider-wlan-schneller-machen-optimieren-analysieren-analyse

Wo ist das WLAN am schnellsten?

Im nächsten Schritt bewegen Sie sich durch Ihre Wohnung oder Ihr Haus und achten auf die sich veränderte Empfangsstärke. Sollte diese an Orten, an denen Sie das WLAN nutzen möchten, zu gering sein, prüfen Sie, ob sie durch einen Positionswechsel des WLAN Routers eine Verbesserung erzielen können. Oft kann eine Verschiebung um nur einen halben Meter wahre Wunder bewirken. Berücksichtigen Sie, dass die Funkausbreitung nicht durch Gegenstände in der Nähe des Routers behindert wird und platzieren Sie den Router möglichst frei. Achten Sie bei der inSSIDer Anzeige, ob eventuell offene, ungeschützte Netzwerke angezeigt werden und sichern Sie diese selbst oder weisen Sie Ihre Nachbarn darauf hin dies zu tun.

Alternativ zum inSSIDer können Sie mit der Gratissoftware “Heat Mapper” eine Karte Ihrer Wohnung erstellen, die grafisch die Standorte für den besten WLAN-Empfang zeigen. Wie die Heatmap-Software funktioniert, steht im Tipp “HeatMapper zeigt die Router-Standorte mit dem besten Empfang“.

Was tun, wenn das WLAN unter OS X Lion regelmäßig abbricht?

Seit etwa einem Jahr betreibe ich mein Wi-Fi-Netzwerk mit einer FRITZ!Box Fon WLAN, was bisher unter Mac OS X 10.6 Snow Leopard absolut problemlos funktioniert hat. Seitdem ich vor Kurzem auf einen neuen iMac mit OS X Lion gewechselt bin, wurde das WLAN extrem instabil. Der iMac mit dem neuen Apple-Betriebssystem verlor in unregelmäßigen Abständen das drahtlose Netzwerk und konnte nicht mehr auf das Internet zugreifen. Rein äußerlich war der WLAN-Abbruch nicht zu bemerken – das Wi-Fi-Symbol in der Menüleiste blieb unverändert auf vollem Ausschlag, trotzdem war der Zugriff auf das Internet nicht mehr möglich. Kurzfristig ließ sich Abhilfe schaffen, indem man Wi-Fi deaktivierte und daraufhin wieder aktivierte – bis zum nächsten Abbruch der WLAN-Verbindung. Merkwürdigerweise hat sich dieses Phänomen sogar auf mein iPad ausgedehnt – auch dieses verlor in unregelmäßigen Abständen die WLAN-Verbindung. Wie sich dieses Problem in Verbindung mit einer FRITZ!Box Fon WLAN dauerhaft lösen läßt, beschreibe ich im folgenden.

Meine Recherche im Internet ergab zunächst, daß ich offenbar nicht der Einzige bin, der von diesem Problem betroffen ist. Seit OS X Lion hat Apple offenbar einige Routinen bei der Anmeldung an Wi-Fi-Netzwerke verändert, so daß viele Benutzer des neuen Betriebssystems plötzlich vor dem Problem von unregelmäßigen Abbrüchen der WLAN-Verbindung standen. Die im Internet angebotenen Problemlösungsvorschläge waren sehr vielfältig – einige sprachen davon, einen alternativen DNS-Server in die Netzwerk-Systemeinstellung unter TCP/IP einzutragen (z.B. 4.4.4.4 oder 8.8.8.8, DNS-Server von Google) oder beispielsweise die Airport-Verbindung vollständig aus den Systemeinstellungen zu entfernen und wieder neu anzulegen. Diese Vorschläge führten bei mir jedoch nicht zum gewünschten Erfolg – die WLAN-Abbrüche dauerten weiterhin an.

Als ich mich bereits mit dem Gedanken anzufreunden begann, wieder zurück auf Mac OS X Snow Leopard zu wechseln, gab mir ein befreundeter Programmierer einen ganz anderen Tip, der das Problem daraufhin auch ein für allemal lösen sollte. Er war der Meinung, daß es mit veränderten Anmelderoutinen in OS X Lion zusammenhinge und mit dem sogenannten “Mixed Mode”, und er sollte Recht behalten. Wer wie ich mit unregelmäßigen WLAN-Abbrüchen in Verbindung mit einer FRITZ!Box zu kämpfen hat, sollte einmal folgenden Lösungsversuch starten:

Rufen Sie zunächst in Ihrem Web-Browser die Adresse Ihrer FRITZ!Box auf – diese ist meist zu finden unter “http://fritz.box” oder “http://192.168.178.1″. Wählen Sie daraufhin im Menü “WLAN” den Menüpunkt “Funkkanal” auf.

FRITZ!Box - WLAN - Funkkanal

Aktivieren Sie unterhalb des Umgebungsdiagramms die Option “Störeinflüsse einblenden”. Die grauen Balken zeigen nun die Störeinflüsse auf dem jeweiligen Kanal, Ihre FRITZ!Box ist durch einen blauen Balken gekennzeichnet.

Wählen Sie nun im oberen Bereich unter “WLAN-Standard” die Option “802.11n+g” aus, und wählen Sie unter der Option “Funkkanal” einen Kanal aus, auf dem möglichst wenig Störeinflüsse zu sehen sind. Klicken Sie daraufhin unten auf die Schaltfläche [Übernehmen].

Sie können das Browserfenster nun schließen und in der Menüleiste Wi-Fi deaktivieren und wieder aktivieren. Wenn alles gut gegangen ist, sollten Sie nun in Zukunft keine WLAN-Aussetzer mehr haben. Bei mir wurde durch diese Maßnahme das Problem vollständig eliminiert, und ich habe seitdem keinen Abbruch der Wi-Fi-Verbindung mehr erleben müssen.

Ob und inwieweit dieser Lösungsweg auch mit anderen DSL-Routern als einer FRITZ!Box funktioniert, kann ich leider mangels Testgeräten nicht beurteilen – wer mag, darf diesen Artikel natürlich gerne kommentieren, wenn das Problem auf diese Weise auch mit anderen Routern beseitigt werden kann.

Schnelleres WLAN mit Apple-Routern

Die WLAN-Router von Apple sind seit Jahren Dualband-fähig. Wer auf das richtige Frequenzband setzt, surft schneller und zuverlässiger.

Alle aktuellen LAN-Router von Apple sind Dualband-fähig. Selbiges gilt auch für diverse Modelle, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Zurzeit bietet Apple drei Geschmacksrichtungen: die kleine AirPort Express, die grösseres AirPort Extreme und das Flaggschiff mit integrierter Festplatte, die Time Capsule.

Time Capsule (Bild: Apple)

Alle diese Geräte übermitteln die Daten wahlweise mit einer Frequenz von 2,4 GHz oder 5 GHz; welches Frequenzband verwendet wird, bestimmt normalerweise das Gerät automatisch und ohne Eingriffsmöglichkeit durch den Benutzer.

Unterschiede bei den Frequenzen

Auf dem 2,4-GHz-Band ist die Reichweite grösser – und das war’s dann auch schon mit den Vorteilen. Auf dieser Frequenz arbeiten nämlich auch Telefone, Babyphones, Funkkopfhörer und andere Geräte. Das führt oft zu Interferenzen, die das heimische WLAN stören. Erschwerend kommt hinzu, dass das 2,4-GHz-Band gerade einmal drei 20-Mhz-Kanäle ohne Überlappung bietet, die sich die Geräte teilen müssen. Das 5-GHz-Netz bietet hingegen deren 19.

Rangeleien sind also absehbar. Sie führen nicht unbedingt dazu, dass die Internet-Verbindung abreisst; es kann auch sein, dass zum Beispiel das Abrufen von Trailern oder YouTube-Filmen auf Apple TV sehr viel länger geht, oder dass ein FaceTime-Chat keine vernünftige Bildqualität zeigt. Vielleicht werden Sie auch einfach regelmässig vom Gefühl beschlichen, «dass es eigentlich schneller gehen sollte».

Abhilfe

Die Abhilfe ist einfach: Geben Sie dem besseren 5-GHz-Band einen eigenen Namen. Anschliessend wählen Sie dieses Netz auf allen verbundenen Geräten aus. Damit werden diese auf das bessere Frequenzband gezwungen. Die ganze Prozedur ist narrensicher und dauert nur wenige Minuten.

1. Starten Sie das AirPort-Dienstprogramm, das sich im OrdnerProgramme/Dienstprogramme befindet. Wenn die Verfügbarkeit einer neuen Version angezeigt wird, führen Sie unbedingt zuerst das Update durch.

2. Klicken Sie auf die Basisstation und anschliessend auf die Schaltfläche «Bearbeiten».

Bearbeiten der Einstellungen

3. Klicken Sie auf den Bereich «Drahtlos» und anschliessend auf die Schaltfläche «Optionen für drahtloses Netzwerk».

Optionen für das WLAN

4. Aktivieren Sie die Option «5 GHz Netzwerkname» und geben Sie diesem Frequenzband einen eigenen Namen.

Ein eigener Name für das 5-GHz-Netz

5. Sichern Sie alle Einstellungen und warten Sie, bis die Basisstation neu gestartet wurde.

6. Wählen Sie zum Beispiel am Mac im AirPort-Menü das 5-GHz-Freqenzband aus und melden Sie sich mit demselben Kennwort an, wie beim regulären Netz.

Anmeldung beim neuen Pseudo-Netz, hier an einem Mac

Das war alles. Jedes Gerät, das ausschliesslich auf dem 5-GHz-Freqenzband arbeiten soll, muss jetzt neu verbunden werden. Während das mit allen Apple-Geräten bestens klappt, bekunden vielleicht andere Geräte Mühe mit diesem Netz, zum Beispiel die Xbox 360. In diesem Fall bleiben Sie einfach beim alten Netzwerknamen, so dass sich das Gerät über das 2.4-GHz-Freqenzband anmelden kann. Die Verbindung zu den anderen Geräten bleibt dabei vollumfänglich erhalten.

Konsequenzen

Von nun an sollten sich die Verbindungen auf dem 5-GHz-Freqenzband deutlich verbessern. Denken Sie einfach daran, dass sich die Reichweite ein wenig reduziert. Sinnvollerweise steht die WLAN-Station also an einem möglichst zentralen Ort. Wenn die Distanz trotzdem zu gross ist, melden Sie sich mit diesem einen Gerät einfach beim alten Netzwerknamen an.

Android WiFi Analyzer: WLAN mit dem Android analysieren, optimieren und Störungen vermeiden

Wenn Sie mit Ihrem Android-Handy per WLAN surfen, haben Sie bestimmt schon mal bemerkt, dass die Verbindung nicht optimal ist. Die häufigsten Anzeichen dafür sind lange Verbindungszeiten, langsamer Download und sogar der Verlust der WLAN-Verbindung. Diese Probleme treten häufig in dicht bebauten Gebieten auf, da hier die Verbreitung der WLAN-Router am größten ist. Diese Router senden zum großen Teil im überfüllten 2,4 GHz Band. Wenn sich hier mehrere Funkkanäle überlappen, kommt es gelegentlich zu den beschriebenen Problemen. Die kostenlose Android-App “Wifi Analyzer” hilft Ihnen, Ihren Router für optimalen Empfang und reibungslosen Datentransfer einzurichten.

WLAN analysieren und richtig einstellen

Die App scannt alle in Reichweite liegenden WLAN Verbindungen und listet sie mit den verwendeten Kanälen sowie Signalstärken auf. Dabei werden auch die in der Bandbreite von 5 GHz Kanäle erfasst. Aktuelle WLAN-Router die den Standard IEEE 802.11n unterstützen, können auch das 5-GHz-Band verwenden. Hier stehen deutlich mehr Kanäle zur Verfügung, die sich somit nicht so oft in die Quere kommen können.

Die App “Wifi Analyzer” bietet etliche übersichtlich gestaltete Funktionen, die die Konfiguration des Routers vereinfachen. Als erstes laden Sie sich die App von Google Play herunter.

bild-1-google-play-wifi-analyzer-download-installieren-scannen-apps-android-handy-smartphone-verbindung-wlan

Auf insgesamt fünf Übersichten werden die Ergebnisse des Scanvorgangs bereitgestellt. Am häufigsten wird das Fenster mit der Übersicht Verwendung finden. Die waagerechte Achse (X-Achse) zeigt die erkannten Kanäle, die senkrechte Achse (Y-Achse) die dazugehörige Signalstärke. Kritisch wird es erst dann, wenn sich die Basisbereiche zweier Funknetze komplett überlagern und auch noch annähernd die gleiche Signalstärke haben.

bild-2-übersicht-kanalübersicht-stärke-signal-anzahl-achse-wifi-analyzer-konfiguration-router

Mit der Ansicht des Signalstärkeverlaufs kann beobachtet werden, wie sich die Signalstärken innerhalb von ein paar Minuten entwickeln.

bild-3-signalstärke-verlauf-zeitraum-minuten-ein-paar-entwicklung-wlan-funk-netzwerk-reichweite

Die Anzeige der Kanalbewertung hilft bei der Entscheidung, den richtigen Kanal für den eigenen WLAN-Router zu wählen. Dabei werden alle vorhandenen Kanäle mit denen des Funknetzwerkes verglichen, in dem das Android-Gerät eingeloggt ist. Je mehr Sternchen angezeigt werden, desto eher ist dieser Kanal für einen reibungslosen Datenaustausch geeignet. Der am besten geeignete Kanal wird als “Besserer Kanal” vorgeschlagen.

bild-4-kanalbewertung-richtigen-kanal-wählen-wenig-belastet-genutzt-geschwindigkeit-übertragung-stern-störungsfrei-funkkanal

Die “AP-Liste” zeigt Informationen aller gefundenen Netzwerke wie MAC-Adresse, Kanal, genaue Frequenz, Signalstärke, Verschlüsselungsart und SSID.

bild-5-wifi-analyzer-ap-liste-ssid-ip-adresse-mac-frequenz-signalstärke-kanal-verschlüsselung-information

Der Bildschirm mit der Signalstärkeanzeige ist eigentlich zu vernachlässigen, da die Signalstärke auch in anderen Anzeigen abgelesen werden kann. Der einzige Unterschied besteht nur im Design als Pegelanzeige, die aber noch mit einem akustischem Signal unterlegt ist. Auch hier gilt: je öfter es piept, desto besser der Kanal. Das akustische Signal kann ein- und ausgeschaltet werden. Eine schöne Spielerei.

bild-6-signalstärkeanzeige-pegel-design-akustisch-signal-einschalten-ausschalten-ton-an-aus-überflüssig

Im übrigen lassen sich alle Anzeigefenster per Funktion “Schnappschuss” für eine spätere Betrachtung speichern. Die erzeugten Screenshots werden nicht in der Galerie gespeichert, sondern nur innerhalb der App. Gespeicherte Schnappschüsse rufen Sie mit dem Button “Anzeigen” auf.

bild-7-schnappschuss-screenshot-innerhalb-app-anzeige-erstellen-vergleichen-später-betrachten-ansehen

Zum Löschen drücken und halten Sie einige Sekunden den entsprechenden Bildnamen und wählen im Kontextmenü “Löschen” aus.

Weitere gute Features verstecken sich in den Einstellungen. Klicken Sie auf das Icon mit dem Schraubenschlüssel um die Einstellungen zu öffnen. Hier finden Sie im Bereich “Andere Einstellungen” zwei nützliche Funktionen. Mit der Aktivierung von “Auto WLAN an”, wird beim Start der App “Wifi Analyzer” automatisch die WLAN-Verbindung gestartet.

Mit der Einstellung “Werbung verstecken” lassen sich die Werbeeinblendungen, mit denen die App finanziert wird, für sieben Tage ausblenden.

bild-8-einstellungen-schraubenschlüssel-auto-wlan-an-werbung-verstecken-7-sieben-tage-ausblenden

Es sei hier noch einmal erwähnt, dass der “Wifi Analyzer” keinerlei Änderungen an Ihrem Funknetzwerk vornimmt. Das Tool dient nur zur Analyse Ihres WLAN-Routers, beziehungsweise der WLAN-Infrastruktur Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft, und schlägt Verbesserungen vor. Die Änderungen zur Verbesserung des Datenflusses müssen Sie manuell über die Software des Routers vornehmen. Wie Sie zum Beispiel bei der Fritzbox den WLAN-Kanal ändern, erfahren Sie im Tipp “WLAN schneller machen mit dem richtigen Funkkanal“.

Alles in allem ist der “Wifi Analyzer” die App wenn Sie die besten Einstellungen für Ihr WLAN finden möchten.

AirDroid: Android Smartphones per WLAN am Desktop verwalten

AirDroid - Android App - Screenshot

Man kann Daten zwischen Computer und Android Smartphone entweder umständlich über eine USB-Verbindung übertragen, oder man nimmt AirDroid. Bei AirDroid handelt es sich um die bisher beste App, die mir für diese Zwecke untergekommen ist. Der Zugriff auf Android erfolgt nämlich ganz einfach mit dem Browser und über WLAN.

AirDroid ist komplett kostenlos und muss nur auf dem Smartphone installiert werden. Nötig ist desweiteren natürlich, dass sich das Smartphone im gleichen Netzwerk wie der Computer befindet. Die Anmeldung kann entweder über eine URL mit Passwort, ober direkt über einen QR-Code erfolgen. Wahlweise auch per HTTPS.

AirDroid - Desktop - Screenshot

Ist die Verbindung erst einmal aufgebaut, lässt sich so ziemlich das ganze Smartphone im Browser verwalten. Dateien hin und her kopieren (System und SD-Karte), Fotos, Videos, Anruflisten und Kontakte verwalten, Klingeltöne festlegen, SMS-Nachrichten schreiben und empfangen, Apps installieren oder deinstallieren, alles kein Problem. Nebenbei bietet AirDroid selbst noch einige Werkzeuge, wie beispielsweise einen Hardware-Monitor oder eine Datei- und App-Verwaltung.

AirDroid - Desktop - Screenshot

Bestehen Root-Berechtigungen auf dem Smartphone, kann AirDroid den Android-Bildschirm in Echtzeit anzeigen. Screenshots sind ebenfalls möglich.

Neben der Speicherbelegung des Smartphones kann außerdem die Zwischenablage über den AirDroid-Desktop ausgelesen werden. Auch das Öffnen von Webseiten unter Android ist über den Desktop möglich.

Wer AirDroid noch nicht kennt, sollte sich die App unbedingt einmal ansehen. Ich persönlich habe AirDroid nun schon seit einer ganzen Weile ins Herz geschlossen.

AirDroid Webseite / AirDroid auf Google Play

WLAN schneller machen: HeatMapper zeigt die Router-Standorte mit dem besten Empfang

Bis zu 600 MBit/s versprechen die Hersteller von WLAN-Routern. Schön wär’s. Die Maximalgeschwindigkeit gibt es nur im Idealfall – also im Freien und ohne Störquellen. Sobald es aber durch mehrere Wände oder Etagen geht, sind oft Verbindungsabbrüche oder lahme Übertragungsraten an der Tagesordnung. Das muss nicht sein. Damit Sie das Funknetz auch in den letzten Winkeln nutzen können, lässt sich  mit einem kostenlosen Tool ganz einfach der beste Standort für den WLAN-Router herausfinden.

Heatmapper zeigt Standorte mit optimalem Empfang

Den optimale Standort für den WLAN-Router ermitteln Sie am einfachsten mit dem Gratisprogramm “Heatmapper“. Das Tool erstellt in kurzer Zeit eine Karte und verrät in den Farben grün bis rot, wo der Empfang ideal ist – und wo nicht. Damit es klappt, sollten Sie zuerst mit einem Grafikprogramm einen groben Grundriss der Wohnung zeichnen und die Skizze danach über “I have a map” in den Heatmapper importieren. Der Maßstab  muss nicht hundertprozentig genau sein – es reicht eine grobe Skizze.

Im nächsten Schritt stellen Sie den WLAN-Router am gewünschten Standort auf. Hierbei reicht das Anschließen an die Steckdose; eine Verbindung zum Rechner ist nicht notwendig. Dann starten Sie auf dem Notebook das Heatmapper-Programm, laufen durch die Wohnung und markieren per Klick in der Karte den jeweiligen Standort. Im Idealfall sollten Sie die Messpunkte möglichst in allen Räumen setzen.

Sobald Sie genügend Punkte gesetzt haben, starten Sie mit einem Rechtsklick die Auswertung. Der Heatmapper erzeugt aus den Angaben anschließend eine Heatmapp Ihrer Wohnung, die genau zeigt, wie gut der Empfang in den einzelnen Räumen und Ecken ist. Je kräftiger das grün, umso besser ist der Empfang. Am besten wiederholen Sie Schritte, probieren nacheinander verschiedene Router-Standorte aus und schauen jedes Mal aufs Neue, wie gut der Empfang zum Notebook ist. Nach wenigen Minuten steht dann fest, wo der Router am besten aufgestellt werden sollte.

Heatmapper für Android: WifiPokrytec und Wifi Mapper

Simple Alternative für Android sind die Gratis-Apps WifiPokrytec und Wifi Mapper. Hier können Sie direkt auf dem Smartphone den Grundriss zeichnen, die Messorte auf dem Grundriss markieren und die Signalstärke messen.

WLAN schneller machen mit dem richtigen Funk-Kanal

Ein WLAN ist schnell eingerichtet. Bei modernen Routern wie der Fritz!Box von AVM geht es fast automatisch. Allerdings nicht immer optimal. Denn oft verwenden die WLAN-Router die gleichen Funkkanäle. Der eigene und der Router des Nachbarn kommen sich dann in die Quere. Damit das nicht passiert, sollte Sie den Kanal wechseln. Das geht ganz einfach. (mehr …)

Eye-Fi: Digitalfotos per WLAN direkt auf den Rechner kopieren – mit jeder Kamera

Nach dem Fotografieren immer das Gleiche: erst wenn die Kamera per USB an den Rechner angeschlossen oder die Speicherkarte in den Rechner gesteckt wurde, lassen sich die Fotos auf den PC kopieren. Dabei geht’s auch einfacher. Per Funknetzwerk. Eine spezielle Speicherkarte mit integriertem WLAN überträgt die Fotos sofort und ohne Zwischenschritte auf den Rechner.

SD-Karte plus WLAN

Möglich machen’s die Speicherkarten von “Eye-Fi”. Das sind normale Speicherkarten, die zusätzlich mit einer WLAN-Funktion ausgestattet sind. Das bedeutet: Sobald Sie ein Foto schießen, wird es nicht nur auf der Speicherkarte abgelegt, sondern auf Wunsch sofort per WLAN zum Rechner geschickt. Sie müssen nur einmal am Rechner die Eye-Fi-Software einrichten, und schon steht die Verbindung zwischen PC und Digitalkamera.

Das Schöne daran: Eye-Fi funktioniert mit jeder Digitalkamera. Egal wie alt. Einige Kameras wie die Canon EOS 600D unterstützen die Eye-Fi-Karten auch direkt und bieten im Menü passende Optionen an. Es geht aber auch ohne Direktunterstützung, da die Eye-Fi-Karten in jeden SD-Kartenslot passen.

Je nach Speichergröße kosten die Eye-Fi-Speicherkarten zwischen 40 und 100 Euro, zum Beispiel hier:

 

Einziger Nachteil der WLAN-Speicherkarte: Da das Übertragen der Bilder via Funk mehr Strom verbraucht, wird die Akkulaufzeit der Kamera verkürzt. Zum Glück nicht dramatisch. In der Praxis sind es etwa 10% bis 20% Mehrverbrauch.

Bei Notebooks WLAN oder den Bluetooth-Service abschalten

Viele Notebooks sind mit WLAN und Bluetooth-Unterstützung ausgestattet. Meist wird aber nur die WLAN-Verbindung benötigt. Das Serviceprogramm für die Bluetooth-Unterstützung wird aber trotzdem bei jedem Systemstart mit aktiviert. Das kostet Rechnerleistung und verkürzt die Akku-Laufzeit. Wer keine Bluetooth-Geräte verwendet, kann diesen Dienst gefahrlos deaktivieren.

Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Windows-Taste][R], geben in das Eingabefeld den Befehl “services.msc” ein und drücken die [Enter] Taste.

Im Fenster “Dienste (Lokal)” suchen Sie den Eintrag “Bluetooth Unterstützungsdienst” oder “Bluetooth Service”. Mit einem Rechtsklick auf diesen Eintrag öffnen Sie das Kontextmenü und wählen darin die Option “Eigenschaften”.

 

Im Dialogfenster “Eigenschaften von Bluetooth Service” wechseln Sie zum Register “Allgemein” und ändern im Bereich “Starttyp” den Eintrag von “Automatisch” in “Deaktiviert”. Mit dem Button “OK” speichern Sie die Änderung.

 

Wenn Sie dagegen lieber mit dem integrierten Bluetooth anstelle des WLANs arbeiten, dann suchen Sie im Fenster “Dienste” den WLAN-Unterstützungsdienst heraus und deaktivieren diesen.

Sollten Sie jedoch mal den Bluetooth-Dienst bzw. den WLAN-Dienst nutzen wollen, können Sie diesen mit den gleichen Arbeitsschritten wieder aktivieren. Dazu ändern Sie den “Starttyp” wieder auf “Automatisch” oder “Manuell”.